Praxisleitfaden Kleintierassistenz

Band 1: Praxisassistenz
Buch
252 Seiten
2005 | 1., Aufl.
Schlütersche (Verlag)
978-3-87706-697-3 (ISBN)

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Praxisleitfaden Kleintierassistenz -
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Praxisassistenz bei Hunden, Katzen und Kleinsäugern.
Praxisassistenz bei Vögeln und Reptilien.
- Umgang und Fixierung
- Biologie
- Grundtechniken zur Beurteilung der Körperfunktionen
- Anwendung von Medikamenten
- Ernährung
- Vorbereitung und Assistenz bei diagnostischen Techniken
- Pharmakologie
- Praxishygiene.
Alles zur Praxisassistenz im Pocketformat! Dieser Praxisleitfaden enthält alle notwendigen Fakten für die tägliche Arbeit in der Kleintierpraxis: Grundlagenwissen für den Umgang mit Klein- und Heimtierpatienten, gut verständliche Beschreibungen wichtiger Handgriffe sowie diagnostischer und therapeutischer Techniken, Hinweise auf tierartliche Besonderheiten beim Handling und wichtige Kennzahlen zu Physiologie und Haltung. Ein ausführliches Kapitel zur Pharmakotherapie liefert das Basiswissen für den Einsatz und die Wirkung der wichtigsten Arzneimittel in der Kleintierpraxis. Dieses Buch richtet sich an alle Studierenden der Tiermedizin und Assistenten in der Kleintierpraxis. Es ist das Praxishandbuch für alle Tierarzthelferinnen, die eigenständig, professionell und souverän arbeiten wollen.

„So klein wie sie vom Format auch sind, so sehr haben die Autoren sich doch Großes vorgenommen und bieten in Kürze geballtes Wissen. Hier wird selbst für den auf dem jeweiligen Fachgebiet tätigen Tierarzt Neues und Bekanntes übersichtlich und detailliert dargestellt. […] Der Aufbau und die Gestaltung der Bücher sind gelungen. […] Die übersichtlichen Kästen für die physiologischen Daten werden gefolgt von Besonderheiten, Platzbedarf, Käfigausstattung, Fütterung und einer kurzen Übersicht spezieller Erkrankungen, […] Dem Schlusssatz von Prof. Kramers Geleitwort in Band 2 ‘Auch Studenten und jungen, an diesem Gebiet der Kleintiermedizin besonders interessierten Kollegen, sei dieses Buch besonders empfohlen.’ ist nichts hinzuzufügen.“
Sabine Schall in „Deutsches Tierärzteblatt“ (März 2006)

1;Inhalt;6
2;Autoren;7
3;Abkürzungsverzeichnis;8
4;Bildnachweis;10
5;Vorwort;11
6;Geleitwort;12
7;1 Praxisassistenz bei Hunden, Katzen und Kleinsäugern;14
7.1;1.1 Umgang und Fixierung;15
7.1.1;1.1.1 Hund;15
7.1.2;1.1.2 Katze;17
7.1.3;1.1.3 Kleinsäuger;19
7.2;1.2 Biologie von Kleinsäugern;22
7.2.1;1.2.1 Kaninchen;22
7.2.2;1.2.2 Meerschweinchen;24
7.2.3;1.2.3 Hamster;26
7.2.4;1.2.4 Chinchilla;28
7.2.5;1.2.5 Ratte;30
7.2.6;1.2.6 Gerbil;31
7.2.7;1.2.7 Degu;33
7.2.8;1.2.8 Streifenhörnchen;35
7.2.9;1.2.9 Frettchen;37
7.3;Literatur und Lesevorschläge;39
8;2 Praxisassistenz bei Vögeln und Reptilien;40
8.1;2.1 Vögel;41
8.1.1;2.1.1 Biologische Besonderheiten;41
8.1.2;2.1.2 Handling;48
8.1.3;2.1.3 Spezielle Untersuchungen;54
8.1.4;2.1.4 Therapeutische Maßnahmen;56
8.2;2.2 Reptilien;59
8.2.1;2.2.1 Biologische Besonderheiten;59
8.2.2;2.2.2 Handling;64
8.2.3;2.2.3 Spezielle Untersuchungen;68
8.2.4;2.2.4 Therapeutische Maßnahmen;70
8.3;Literatur und Lesevorschläge;71
9;3 Grundtechniken zur Beurteilung der Körperfunktion;72
9.1;3.1 Adspektion;73
9.2;3.2 Thermometrieren;74
9.3;3.3 Atmung;75
9.4;3.4 Pulsfühlen;78
9.5;3.5 Herzspitzenstoß;79
9.6;3.6 Beurteilung der Schleimhäute;80
9.7;3.7 Kapilläre Rückfüllzeit;81
9.8;3.8 Hydratation;82
9.9;Literatur und Lesevorschläge;82
10;4 Anwendung von Medikamenten;84
10.1;4.1 Injektion;85
10.1.1;4.1.1 Subkutane Injektion;85
10.1.2;4.1.2 Intramuskuläre Injektion;86
10.1.3;4.1.3 Intravenöse Injektion;86
10.2;4.2 Applikation von Flüssigkeiten (Infusion);88
10.2.1;4.2.1 Flüssigkeitsverlust;89
10.2.2;4.2.2 Applikationsformen;91
10.3;Literatur und Lesevorschläge;94
11;5 Ernährung kranker und genesender Patienten;96
11.1;5.1 Zwangsernährung von Hund und Katze;97
11.2;5.2 Zwangsernährung von Nagern und Hasenartigen sowie Reptilien;99
11.2.1;5.2.1 Nager und Hasenartige;99
11.2.2;5.2.2 Herbivore Reptilien;100
11.2.3;5.2.3 Karnivore Reptilien;101
11.3;5.3 Mutterlose Welpenaufzucht;102
11.3.1;5.3.1 Indikation;102
11.3.2;5.3.2 Zusammensetzung der Ersatzmilch;103
11.3.3;5.3.3 Fütterungshäufigkeit und Milchmenge;105
11.3.4;5.3.4 Fütterungstechnik;105
11.3.5;5.3.5 Beifütterung;107
11.4;Literatur und Lesevorschläge;107
12;6 Vorbereitung und Assistenz bei diagnostischen Techniken;108
12.1;6.1 Blutentnahme;109
12.2;6.2 Abdominozentese;109
12.3;6.3 Thorakozentese;111
12.4;6.4 Zystozentese (Blasenpunktion);112
12.5;6.5 Liquorentnahme;113
12.6;6.6 Tracheobronchiale Lavage;115
12.7;6.7 Untersuchungen am Auge;115
12.7.1;6.7.1 Schirmer-Tränentest (STT);115
12.7.2;6.7.2 Fluoreszeinprobe;116
12.7.3;6.7.3 Messung des Augeninnendruckes;116
12.7.4;6.7.4 Augenuntersuchung in Mydriase;118
12.8;6.8 Blutdruckmessung (BDM);119
12.9;6.9 Elektrokardiogramm (EKG);121
12.10;6.10 Haut-, Organ- und Tumorbiopsie, Feinnadelaspiration (FNA);123
12.10.1;6.10.1 Haut-, Organ- und Tumorbiopsie;123
12.10.2;6.10.2 Feinnadelaspiration (FNA) (= Aspirationszytologie);125
12.11;6.11 Probenentnahme zur mikrobiologischen Untersuchung;128
12.11.1;6.11.1 Probenentnahme für bakteriologische Kulturen;128
12.11.2;6.11.2 Probenentnahme für mykologische Kulturen;129
12.12;Literatur und Lesevorschläge;131
13;7 Pharmakologie;132
13.1;7.1 Definitionen: Pharmazie Pharmakologie;133
13.2;7.2 Resorption von Arzneimitteln;133
13.2.1;7.2.1 Kutane Resorption;133
13.2.2;7.2.2 Orale Resorption;134
13.2.3;7.2.3 Enterale Resorption;134
13.2.4;7.2.4 Parenterale Resorption;135
13.2.5;7.2.5 Arzneimittelgalenik und Resorption;136
13.3;7.3 Verteilung;136
13.4;7.4 Metabolismus;137
13.5;7.5 Arzneimittelwirkung;138
13.6;7.6 Arzneimittelausscheidung;138
13.7;7.7 Definition eines Arzneimittels rechtliche Grundlagen;139
13.8;7.8 Applikationsformen;140
13.8.1;7.8.1 Lokale (topische) Applikation;140
13.8.2;7.8.2 Orale Applikation;142
13.8.3;7.8.3 Rektale Applikation;143
13.8.4;7.8.4 Parenterale Applikation;143
13.8.5;7.8.5 Instillation Applikation von Arzne

3.5 Herzspitzenstoß (S. 66-67) Der Herzspitzenstoß entsteht während der Systole durch das Aufrichten und Anschlagen der Herzspitze an die Thoraxwand. Er ist vorwiegend links, schwächer auch rechts, kurz oberhalb des Brustbeines zu fühlen. Die Hand wird hierzu flach auf den Thorax gelegt, und mit den Fingerspitzen wird der Herzstoß getastet (Abb. 3.2). Eine veränderte Herzlage (z. B. Rechtsherzhypertrophie), Tumoren, Thoraxoder Perikardergüsse können das Punctum maximum (derjenige Punkt am Brustkorb, an dem der Herzspitzenstoß am deutlichsten zu tasten ist) und die Intensität des Herzspitzenstoßes verändern. Von einem präkordialen Schwirren (precordial thrill) spricht man, wenn sich der Herzstoß wellenartig über die gesamte Brustwand ausbreitet. Dies ist vor allem bei stark vergrößerten Herzen (Dilatation, Hypertrophie) bzw. bei überlauten Herzgeräuschen, wie sie hauptsächlich bei angeborenen Herzanomalien oder fortgeschrittener Mitralinsuffizienz vorkommen, der Fall. Neben der Frequenz kann auch der Herzrhythmus beurteilt werden. Die Feststellung des Herzspitzenstoßes sagt jedoch nicht zwangsläufig etwas darüber aus, dass auch Blut gefördert wird. Eine intakte Pumpfunktion des Herzens ist dann vorhanden, wenn simultan an der A. femoralis ein Pulsschlag tastbar ist. 3.6 Beurteilung der Schleimhäute Für die Beurteilung der Schleimhäute eignen sich Lidbindehaut und Mundschleimhaut, im Einzelfall auch die Nasenschleimhaut sowie die Schleimhäute von Scheidenvorhof oder Präputium. Hauptsächlich ist hierbei zu beachten: Schleimhautfarbe Schleimhautblutungen Auflagerungen Punkt- (Petechien) oder flächenförmige (Ekchymosen) Blutungen in die Schleimhaut deuten auf eine Störung der Blutgerinnung hin und müssen von traumatisch bedingten Schleimhautverletzungen mit Hämatombildung oder oberflächlichem Austritt von frischem Blut abgegrenzt werden. Trockene Schleimhäute werden meist im Zusammenhang mit fortgeschrittener Dehydrierung festgestellt, können aber auch durch den Einsatz von Atropin (z. B. zur Narkoseprämedikation) hervorgerufen werden. Eine übermäßige Sekretion der Schleimdrüsen führt zu Schleimhautauflagerungen. Der entstehende Ausfluss kann hierbei serös, schleimig und bei bakteriell bedingter Entzündung auch eitrig oder fibrinös sein. 3.7 Kapilläre Rückfüllzeit Wichtige Informationen über die Kreislaufverhältnisse liefert die Kapilläre Rückfüllzeit (KRZ), die üblicherweise an der Zahnschleimhaut bestimmt wird. Durch Fingerdruck wird das Blut aus den Schleimhautgefäßen "weggedrückt " (Abb. 3.3). Die Zeit bis zum "Wiedereinschießen" des Blutes sollte nicht länger als 2 Sekunden betragen. Bei verzögerter KRZ besteht Schockgefahr. Eine verkürzte KRZ ist bei Anämie oder Blutduckerhöhung feststellbar. 3.8 Hydratation Der Flüssigkeitshaushalt des Körpers weist im Normalfall nur geringe Schwankungen auf. Anhaltende Flüssigkeitsverluste (u. a. bei chronischem Durchfall, intermittierendem Erbrechen, Polyurie infolge Niereninsuffizienz) führen zur Flüssigkeitsverarmung (= Dehydrierung = Exsikkose), lassen sich äußerlich anfangs aber noch nicht feststellen. Bis einem Verlust von 5% des Körpergewichtes bestehen keine klinischen Anzeichen. Da die Elastizität der Haut in erster Linie durch den Wassergehalt des Gewebes (Hautturgor) bestimmt wird, eignet sich die Beurteilung der Hautelastizität in besonderem Maße für die Einschätzung des Hydratationszustandes. Eine im Rückenbereich aufgezogene Hautfalte sollte im Normalzustand sofort verstreichen. Bei ausgeprägten Flüssigkeitsverlusten ist die Hautelastizität nahezu aufgehoben und die Haut legt sich von selbst in Falten. Die Prüfung der Hautelastizität ist bei Vögeln und Reptilien wegen des nur geringfügig ausgebildeten subkutanen Fettgewebes weniger aussagekräftig. Neben dem Hautturgor werden kapilläre Rückfüll

Reihe/Serie Praxisleitfaden Kleintierassistenz ; 1
vet
Mitarbeit Sonstige Mitarbeit: Helga Brehm, Thomas Göbel, Michael Hartmann, Heiko Schulze
Sprache deutsch
Maße 110 x 180 mm
Gewicht 200 g
Einbandart Kunststoff
Themenwelt Veterinärmedizin Allgemein Tiermedizinische Fachangestellte
Veterinärmedizin Klinische Fächer Pathologie
Schlagworte Arzneimittellehre • HC/Medizin/Veterinärmedizin • Hund • Katze • Kleinsäuger • Kleintiere; Veterinärmedizin • Pharmakologie • Praxisassistenz • Propädeutik • Tierarzthelferin • Tierarztpraxis • Veterinärmedizin • Vögel
ISBN-10 3-87706-697-6 / 3877066976
ISBN-13 978-3-87706-697-3 / 9783877066973
Zustand Neuware
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