Die Pflegelüge
Wiley-VCH (Verlag)
978-3-527-50464-0 (ISBN)
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Es ist verständlich, dass sich niemand wirklich damit auseinandersetzen will, was passiert, wenn man nichts mehr allein machen kann und auf fremde Hilfe angewiesen ist. Das müssen wir aber, sagt Christine Schmidt. Im Ernstfall werden wir viel zu oft im Regen stehen gelassen - und das ist mit Sicherheit kein Geldregen.
In der "Pflegelüge" begegnen wir dem Ehepaar Herbert und Herta. Herbert wird von heute auf morgen zum Pflegefall. Zusammen mit Herta durchleben wir nun alle Hindernisse bei der Organisation von Herberts Pflege. Wir stolpern zusammen mit ihr über diverse Fallstricke und lernen, was wir wann wie tun, beantragen oder wonach wir fragen müssen. Immer wieder bleiben wir allerdings auch genauso ratlos wie Herta zurück.
Die Autorin klagt die Missstände in der Pflege an. Dabei verknüpft sie inhaltlich die Bereiche Politik, Management, Kostenträger und Pflegehaushalte:
- Wie stellt sich die Politik dieser Versorgungsverantwortung?
- Warum gehen Krankenkassen und Behörden so mit Patienten um?
- Wieso werden das Pflegepersonal oder die Angehörigen allein gelassen?
- Was ist eine bestmögliche Pflege und wie kann diese bezahlbar gewährleistet werden?
- Was bedeuten die Pflegestufen und nach welchen Kriterien werden Pflegebedürftige eingestuft?
Christine Schmidt ist examinierte Krankenschwester, Pflegeberaterin und zertifizierte Pflegesachverständige und seit 2001 freiberuflich selbstständig tätig. Sie arbeitet für Haftpflichtversicherungen und Sozialgerichte. Ihr Unternehmen Premio schult jährlich im Unterricht an die 2500 Personen und in den häuslichen Schulungen gemäß § 45 SGB XI durchschnittlich 500 Haushalte.
Einführung
1 Ade Generationenvertrag
1.1 Demografische Entwicklung
1.2 Der Einzug der Pflegeversicherung
1.3 Gesundheit - schön zu haben
2 Das Verständnis des Miteinander und Füreinander - was erwarten wir voneinander?
3 Mogelpackung Pflegeversicherung
3.1 Erster Staffellauf - Antragstellung
3.2 Nebelbänke - Angebote, Inhalte und Wahlmöglichkeiten
3.3 Der Staffellauf wird nun zum Hürdenlauf - Medizinischer Dienst und Begutachtungsrichtlinien
3.4 Stabhochsprung - Widerspruch
3.5 Die Wahlmöglichkeiten bei zusätzlichen Leistungen bei der Pflegegeldzahlung
3.6 Fazit zur ambulanten Versorgungsstruktur
4 Vollstationäre Pflegeversorgung
4.1 Realitätscheck stationäre Pflege
4.2 Mitgestaltungsrecht
4.3 Zauberwort Qualitätssicherung - Kontrolle ist gut?
4.4 Die unendliche Geschichte - Pflegeversorgung und das Personal
4.5 Heim ist nicht gleich Heim
4.6 Hilfsmitteleinsatz kontra Expertenstandards - der Fluch der sich überschneidenden gesetzlichen Richtlinien
5 Demenz - das politische Nichtverständnis
5.1 Die Formen der Demenzerkrankung
5.2 Die neue Gesetzgebung beleuchtet und hinterfragt
5.3 Was fragt der MDK?
5.4 Auf der Suche zwischen Hilfe geben und Selbstschutz
6 Tabuthema Sterben
6.1 Der Sterbeprozess
6.2 Erste Schritte der Vorsorge
6.3 Einsatz und Möglichkeiten der Pflegeversicherung
6.4 Die Suche nach liebevoller Betreuung - Hospiz
6.5 Letzter Abschied in Würde
Fazit: Statt Hürdenlauf Langstreckenlauf - ohne Verletzungsgefahr
Erscheint lt. Verlag | 19.5.2010 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 214 mm |
Gewicht | 400 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Wirtschaft |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management | |
Schlagworte | Alter • Krankenpflege • Pflege • Pflegeversicherung • Ratgeber Wirtschaft • Reform • Versicherung • Wirtschaft u. Management |
ISBN-10 | 3-527-50464-8 / 3527504648 |
ISBN-13 | 978-3-527-50464-0 / 9783527504640 |
Zustand | Neuware |
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