Finanzdienstleister der nächsten Generation -

Finanzdienstleister der nächsten Generation (eBook)

Megatrend Digitalisierung: Strategien und Geschäftsmodelle
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2015 | 1. Auflage
448 Seiten
Frankfurt School Verlag
978-3-95647-044-8 (ISBN)
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Der Megatrend der Digitalisierung hinterlässt in der Finanzbranche bereits seit Jahren seine Spuren: Das enge Zusammenspiel von Mensch und Technologie bewirkt ein hybrides Kundenverhalten, das von Financial Technology-Unternehmen zur Eroberung neuer Marktanteile genutzt wird. Eine Fülle von Start-ups drängt auf den Markt und in den Wettbewerb. Was für Kunden Zeitersparnis und Zusatznutzen, was für Sparer Renditechancen und was für Kreditnehmer Zinsvorteil ist, bedeutet für Banken und traditionelle Finanzdienstleister eine fortwährende strategische Herausforderung. In diesem Buch werden digitale Innovationen, die Antworten der Kreditinstitute und erfolgreiche Geschäftsmodelle der 'FinTechs' beschrieben. Als wissenschaftlich fundiertes und gleichzeitig praxisorientiertes Kompendium bietet es einen konkreten Nutzen nicht nur für Investoren und Entscheider von Banken und Versicherungen, sondern auch für alle anderen Finanzdienstleister, Inkubatoren, Seed Financiers, Venture Capitalists, Business Angels, Consultants, Headhunter, Ratingagenturen, Wissenschaftler und Wirtschaftsjournalisten.

Dr. Oliver Everling ist seit 1998 selbstständig (www.everling.de) und Geschäftsführer der RATING EVIDENCE GmbH (www.rating-evidence.com). Als Mitglied von Ratingkommissionen (www.dvfa.de), Mitherausgeber der Zeitschrift 'Kredit & Rating Praxis' (www.krp.ch), Independent Non-Executive Director einer internationalen Credit Rating Agency und als Gastprofessor in Peking (www.cueb.edu.cn) ist er aus unterschiedlichen Perspektiven mit Ratings befasst. Zuvor war er sechs Jahre lang Abteilungsdirektor und Referatsleiter einer Großbank und von 1991 bis 1993 Geschäftsführer der Projektgesellschaft Rating mbH, nachdem er am Banken- und Börsenseminar der Universität zu Köln über Credit Rating promovierte. Robert Lempka ist Mitbegründer und Chief Executive Officer der ayondo Holding AG (ehemals Next Generation Finance Invest AG). Neben der Beteiligungsgesellschaft, die in innovative Geschäftsmodelle im Bereich Finance investiert, konzentriert sich Robert Lempka hauptsächlich darauf, die ayondo Gruppe zu einem führenden globalen Anbieter von innovativen Trading- und Investmentdienstleistungen zu entwickeln. Zuvor war er CEO von ABN AMRO marketindex, einer Handelsplattform der nächsten Generation, nachdem er als Managing Director Fixed Income Trading bei Dresdner Kleinwort in Frankfurt und Executive Director Repo Trading bei Goldman Sachs in London tätig war. Er ist Diplom-Kaufmann und studierte an den Universitäten Trier, Dublin City und UCLA.

Dr. Oliver Everling ist seit 1998 selbstständig (www.everling.de) und Geschäftsführer der RATING EVIDENCE GmbH (www.rating-evidence.com). Als Mitglied von Ratingkommissionen (www.dvfa.de), Mitherausgeber der Zeitschrift "Kredit & Rating Praxis" (www.krp.ch), Independent Non-Executive Director einer internationalen Credit Rating Agency und als Gastprofessor in Peking (www.cueb.edu.cn) ist er aus unterschiedlichen Perspektiven mit Ratings befasst. Zuvor war er sechs Jahre lang Abteilungsdirektor und Referatsleiter einer Großbank und von 1991 bis 1993 Geschäftsführer der Projektgesellschaft Rating mbH, nachdem er am Banken- und Börsenseminar der Universität zu Köln über Credit Rating promovierte. Robert Lempka ist Mitbegründer und Chief Executive Officer der ayondo Holding AG (ehemals Next Generation Finance Invest AG). Neben der Beteiligungsgesellschaft, die in innovative Geschäftsmodelle im Bereich Finance investiert, konzentriert sich Robert Lempka hauptsächlich darauf, die ayondo Gruppe zu einem führenden globalen Anbieter von innovativen Trading- und Investmentdienstleistungen zu entwickeln. Zuvor war er CEO von ABN AMRO marketindex, einer Handelsplattform der nächsten Generation, nachdem er als Managing Director Fixed Income Trading bei Dresdner Kleinwort in Frankfurt und Executive Director Repo Trading bei Goldman Sachs in London tätig war. Er ist Diplom-Kaufmann und studierte an den Universitäten Trier, Dublin City und UCLA.

Titel 1
Inhalt 5
Geleitwort 9
I Rahmenbedingungen für die Finanzbranche 13
Zukunftsfähiges Banking im perfekten Zusammenspiel zwischen Mensch und Technologie 15
1 Eine Branche vor großen Herausforderungen 17
1.1 Problemstellung: Kosten- und Wettbewerbsdruck 18
1.2 Die Antwort: Technologie als Kosten- und Effizienzwerkzeug? 19
1.3 Vor der Lösung: Die wahren Problemfelder identifizieren 19
2 Das große Missverständnis Digitalisierung 21
2.1 Sozial oder die neue Definition von Nähe 21
2.2 Erosion des Expertentums 22
2.3 Die neue Macht des Kunden 22
3 Ansatzpunkte 23
3.1 Strategie 24
3.1.1 Was bietet die Bank? 24
3.1.2 Die richtige Definition von Vertrauen 25
3.2 Struktur 26
3.2.1 Das Zusammenspiel der Vertriebskanäle 26
3.2.2 Die Rolle der Filiale 27
3.3 Kultur 28
3.3.1 Die veränderte Rolle des Beraters 28
3.3.2 Die veränderte Rolle des Kunden 29
3.4 Technologie 31
3.4.1 Die veränderte Rolle der IT 31
3.4.2 API und offene Architekturen 32
3.4.3 Algo-Banking 33
3.4.4 Die Rolle der Daten 34
4 Die neue Verbindung von Mensch und Technik 35
4.1 Gamification 36
4.2 Kontextbasiert und Instant 37
4.3 Live Interaktion 38
4.4 Aufbau von Communities 38
4.5 Der Plattform-Gedanke oder Aufbau von Ökosystemen 39
5 Fazit 42
Literatur 43
FinTechs erobern die Bankenwelt 45
1 Kosteneffizienz durch Digitalisierung 47
2 Hoffnungsvolle Zukunft 48
3 Was FinTechs besser können als Banken 49
4 Aus der Kundenperspektive 50
5 Mobile Endgeräte als Verstärker 51
6 FinTech ist kein Selbstläufer 51
7 Bankberatung als Wettbewerbsnachteil 52
8 Regulatorische Hürden sind hoch 53
9 Erlangung von Banklizenzen 54
10 Innovative Ideen vorantreiben 54
11 Stagnation der Kundenentwicklung 55
12 FinTechs müssen sich erst noch am Markt beweisen 55
13 Vorteil der Banken: Liquidität und Kundenbestand 57
14 Kooperationen möglich 58
15 Fazit 58
Investing with the Enemy 59
1 Introduction 61
2 The Enemy Within 61
3 Passive versus Active 63
4 The Market Portfolio 65
5 Discretionary versus Systematic 70
6 A Systematic Investment Strategy 72
7 Summary 77
Bibliography 79
II Digitale Innovationen 81
Erfolgsfaktoren für Geschäftsmodelle im Mobile Payment 83
1 Einleitung 85
2 Systematisierung des Mobile Payment 85
2.1 Mobile Payment auf Konsumentenseite 87
2.2 Mobile Payment auf Händlerseite 87
3 Verbreitung von Mobile Payment in Deutschland 88
4 Teilnehmer im Mobile-Payment-Ökosystem 89
5 Methodik der Untersuchung 91
6 Geschäftsmodell als Analyserahmen 92
7 Entwicklung der Thesen 94
8 Ergebnisse und Diskussion 101
9 Fazit 105
Literatur 106
Bitcoin: Next Big Thing – oder ewiges Experiment? 109
1 Abstract 111
2 2011 und 2015 sind für Bitcoin verschiedene Jahrhunderte 111
3 Geld 2.0: The Next Big Thing, größer als das Internet 112
4 Der lange Bärenmarkt: Ist die Zeit schon reif für Kryptowährungen? 115
5 Enthusiasmus im Wilden Westen 119
6 Die Welt begreift, wie der Bitcoin funktioniert – und ist fasziniert 121
7 Beispiele, wie Bitcoin die Finanzdienstleister der nächsten Generation hervorbringt 123
7.1 Mikropayment 123
7.2 Bitcoin als Weltwährung 124
7.3 Das Geld der Dinge 124
7.4 Das bunte Biotop der Kryptowährungen 124
7.5 Dezentrale Datenbanken und Verträge 125
7.6 Anonyme dezentrale Märkte und Multi-Signaturen 125
7.7 Börsen für das digitale Gold 126
8 Fazit 127
Trading mit Sentiment-Indikatoren aus Social Media 129
1 Einleitung 131
2 Eine kurze Geschichte des Social Media-Tradings 133
3 FinTech-Unternehmen für Sentiment-Daten aus Social Media und Co 138
4 Professionelle Fond-Industrie setzt auf Sentiment- und Social Media-Trading 141
5 Wissenschaftliche Studien verringern Vorhersagefähigkeit von Aktienrenditen 145
6 Zusammenfassung und Ausblick 146
Social Trading: die moderne Geldanlage 147
1 Einleitung 149
2 Funktionsweise von Social Trading 150
3 Mehrwert von Social Trading 154
4 Entwicklungen und Prognosen 159
Social Index Engineering 163
1 Die Geschichte der Indizes ist eigentlich kurz 165
2 Was die Digitalisierung bisher verändert hat – und was noch nicht 168
3 Assetmanagement liefert Professionalität und Vielfalt, ist aber teuer 169
4 Niedrige Kosten sprechen für Index-Innovationen 170
5 Indexinnovation sind liquide und folgen dem Geld der Investoren 170
6 „Transparent und liquide“: Indizes gedeihen am besten im Börsenumfeld 171
7 Index-Konstruktion ist einfach: gute Selektion und geschickte Gewichtung 172
8 Der Vergleichsmaßstab wird selbst zum „besseren“ Investment (die Vernetzungsphase) 172
9 Der ETF kann systematisch besser als der Index sein 173
10 Alternative Konzepte und andere Assetklassen für Indizes 174
11 Große Investoren meiden liquide Assetklassen wegen der Volatilität 175
12 Hedgefonds-Indizes sind nicht investierbar 176
13 Trader als Assetklasse 176
14 Trader-Indizes: Multi Asset, mit Risikomanagement, liquide, sofort verfügbar 178
15 Risikomanagement als Kriterium für die Auswahl des Traders 179
16 Sharpe 179
17 Risikomanagement im Index 180
18 Fazit 181
Robo Advice – die Zukunft der Geldanlage 183
1 Einleitung 185
2 Robo Advice als Antwort auf das sich verändernde Kundenverhalten in Bezug auf die Geldanlage 186
3 Was macht einen Robo Advisor aus? 187
3.1 Neuartiges digitales Nutzererlebnis 188
3.2 Weitgehende Automatisierung des Anlageprozesses 189
3.3 Breit gestreute Anlage in kostengünstige, passiv gemanagte Investmentfonds 190
3.4 Absolute Transparenz 191
4 Status quo des Marktes der Robo Advisor 192
5 Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Robo Advice-Angebote 195
6 Reaktion etablierter Banken und Finanzdienstleister auf die Entwicklung von Digital Wealth Managern 196
7 Fazit 198
Vom Robo Advice zum Robo Wealth Management – „Demokratisierte“ Algorithmen, Künstliche Intelligenz und Deep Learning im Dienste von Privatanlegern 199
1 Robo Advice – Eine Annäherung 201
2 Geschäftsmodelle heute 203
2.1 Automatisiertes Risiko-Ziel-Profiling und Asset Allokation 203
2.2 Vergütung und Services 204
3 Entwicklungspfad Beratung 205
3.1 Umfassendere und detaillierte Beratungsdialoge 205
3.2 Ermittlung statt Erfragung von Risikoeinstellungen 206
3.3 Automatisierte Analyse von Vermögensbeständen durch Mulitbanken- und Depot-Integration 206
3.4 Anlage-Scoring – Automatisierte Beratung nach Social-Media, Big-Data und Verhaltensanalyse 207
3.5 Künstliche Intelligenz in der Beratung 207
4 Entwicklungspfad Anlage und automatisiertes Anlegen 207
4.1 Maßkonfektionierte Portfolios 208
4.2 Robo Advisors mit aktiven Strategien 208
5 Entwicklungspfad exponentielle Technik 209
5.1 Exponentielle Roboter im Einsatz 210
5.2 Selbstlernende Algorithmen 210
5.3 Exponential Finance 210
6 Robo Advisors der nächsten Generation – Demokratisierung der Algorithmen 211
7 Robo Advisors weltweit 211
Literatur 212
The Digital Lending Revolution 215
1 Background: The Financial Crisis of 2008/2009 217
2 The Digital Lending Landscape 218
2.1 Marketplaces 218
2.2 Balance Sheet Lenders 221
2.3 Hybrid Lenders 222
2.4 Consumer vs SMB lenders 223
3 Outlook for the Digital Lending Business Model and SWOT Analysis 226
Rating and Credit Limit: Definitions and Background 229
1 Credit Scoring 231
2 Use in medium sized and large companies 234
2.1 Country Risk 235
2.2 Industry Risk 235
2.3 Company Credit Risk 235
2.4 Merging of contributions 236
2.5 Quantification of the credit limit 236
3 Use in micro-companies 239
4 New Markets? 241
5 Future Outlook 242
6 Conclusions 244
Der CFD als „Universal Wrapper“ (Basisprodukt) für Next-Generation-Finance-Geschäftsmodelle 245
1 Einleitung 247
2 Die Entwicklung des CFDs 247
3 Die rechtliche Struktur von CFDs 248
3.1 Was ist ein CFD? 248
3.2 Zivilrechtliche Einordnung 248
3.2.1 Vertragstyp 248
3.2.2 Kaufpreiszahlung, Margin, Hebelwirkung 248
3.2.3 Laufzeit 249
3.2.4 Preisbildung 249
3.3 Aufsichtsrechtliche Einordnung 249
3.4 Spieleinwand nach § 762 BGB 250
4 Praktische Aspekte des CFD-Handels 250
4.1 Die Beteiligten des CFD-Handels 250
4.1.1 Emittentin 250
4.1.2 Broker/Vermittler 250
4.1.3 Haftungsdach/Tied Agent 251
4.1.4 Endkunde 251
4.1.5 Börse nicht beteiligt 251
4.2 Der CFD-Handel als Onlinehandel 251
4.2.1 Registrierung und Kontoeröffnung 251
4.2.2 Datenfeed 252
4.2.3 Handelsentscheidungen des Kunden 252
4.2.4 Transaktionskosten 252
5 Einzelheiten zur Regulierung einer Emittentin 253
5.1 Regulierung nach § 32 KWG 253
5.2 Wesentliche Standards der Regulierung 253
5.2.1 Kapitalisierung 253
5.2.2 Zuverlässigkeit der Geschäftsführer 254
5.2.3 Einlagensicherung 254
5.2.4 Regelmäßige Prüfung 254
5.2.5 Wohlverhaltensregeln 254
5.2.6 Relevante Interessenskonflikte im CFD-Handel 254
5.2.6.1 Vermittlung an einen anderen Marktteilnehmer (Introducing Broker) 255
5.2.6.2 B-Book (Eigenhandel) 255
5.2.6.3 „Matchen“ 255
5.2.6.4 „Brokerage“ aus Sicht des Endkunden 256
6 Abwicklungssicherheit und einfache Struktur als Voraussetzung für die „Internetfähigkeit“ 256
7 Vergleich des CFD mit anderen Finanzinstrumenten 257
7.1 Aktien 257
7.2 Zertifikate 258
7.3 Optionen 258
7.4 Forwards/Futures 259
8 Ist der CFD-Handel Glücksspiel? 260
8.1 Der CFD-Handel als Glücksspiel 261
8.1.1 Nullsummenspiel 261
8.1.2 Abhängigkeit des Ergebnisses vom Zufall 261
8.1.3 Fehlen eines wirtschaftlichen Zwecks 262
8.2 Spekulation mit CFDs als Geschicklichkeitsspiel 263
8.2.1 Beurteilung künftiger Kurse als Geschicklichkeitsspiel 263
8.2.2 „Das Glück ist mit den Tüchtigen“ 263
8.3 Folgen für die Kommunikation des Risikos 264
9 Haftungsfragen 265
9.1 Faires Geschäftsmodell 265
9.2 Übersicht über die Haftungsfragen 265
9.2.1 Beratungsfehler 265
9.2.1.1 In der Regel keinen Beratungsvertrag 265
9.2.1.2 Ausnahmefälle 266
9.2.1.3 Kick-back-Rechtsprechung 266
9.2.2 Falsche Risikoaufklärung 267
10 Zusammenfassung und Schlussbetrachtung 267
III Strategien für Kreditinstitute 269
Das Ende der Bankberatung 271
1 Das Geschäftsmodell der Banken 273
2 Informationsasymmetrie und der Anreiz zu guter Beratung 274
3 Gut gemeinte Regulierung mit unbeabsichtigten Konsequenzen 277
4 Kein Mensch kann genug wissen, um seriös zu beraten 278
5 Beratung in der Zukunft 280
Vorsicht: Onlineberatung! 283
1 Einleitung 285
2 Die Arten der Onlineberatung 286
2.1 Chat/Webcam Chat 286
2.2 Self-Service-Vergleichsrechner 287
2.3 Live-Beratung mit Vertragsabschluss 287
3 Besonderheiten der Live-Onlineberatung 288
3.1 Verabredung zur Onlineberatung 289
3.2 Eintritt in den Beratungsraum 291
3.3 Die Beratung 293
3.3.1 Pflichtinformation und VVG-Daten 293
3.3.2 Beratungsdokumentation 295
3.3.3 Vertrag 296
4 Der Weg des Erfolgs 297
Kultur der Transformation – Mindshift in der Bank der Zukunft 299
1 Überlebenswichtig: Die Transformation der Banken ist in vollem Gange 301
2 Die Banken müssen lernen, über ihren eigenen Schatten zu springen 304
3 Die Geschwindigkeit der Veränderungen wird unterschätzt 307
4 Das Beste aus zwei Welten: Was traditionelle Banken von Start-ups lernen und mit eigener Erfahrung verbinden können 308
5 Bereitschaft zu Innovation und Transformation: Eine Frage des Mindsets 311
6 Fazit: Der Kunde profitiert am meisten 314
Was Banken von FinTechs lernen können 317
1 FinTechs greifen alle Dienstleistungen von Banken und Finanzdienstleistern an 319
2 Erfolgsaussichten der FinTechs 330
3 Handlungsempfehlungen – Wie Banken auf die neue Bedrohung reagieren sollten 333
4 Lessons Learned – Was Banken von FinTechs lernen können 336
FinTech-Banken-Kooperationen – Strategien, Praxis, Erfahrungen 341
1 Als Bank mit FinTechs zusammenarbeiten 343
2 Das strategische Umfeld 344
2.1 Digitalisierung und Mobilisierung 344
2.2 FinTechs fokussieren Einzelprodukte und -prozesse 345
2.3 FinTechs brauchen Banken 345
2.4 Regulierung schützt Banken, aber nicht Ihre Bank 346
3 Strategische FinTech-Optionen für Banken 346
3.1 Banken als FinTech-Plattform: Von der IT-Plattform zur Banken- API 347
3.2 Banken als FinTech-Investoren: Wagniskapital, Inkubatoren, Akquisitionen 348
3.3 Banken als FinTech-Entwickler: Entwicklung eigener FinTech- Geschäftsmodelle 349
3.4 Banken als FinTech-Integrator: Innovationen mieten statt entwickeln oder kaufen 350
4 Banken-FinTech-Kooperation in der Praxis 351
4.1 Digitalisierung – vom Marketing zu FinTech-Kooperationen 351
4.2 Die Sutor Start-up-Plattform 351
4.3 FinTech-Onboarding 352
4.4 Investitionen und Kooperationsformen 353
4.5 Mehr als reine Abwicklungsbank 353
4.6 Aktuelle Kooperationen 354
5 Kooperation und Wettbewerb strategisch vereinen 354
IV Geschäftsmodelle 357
Zukunft Cross-Channel-Payment 359
1 Bezahlmodell der Zukunft? 361
2 Die Voraussetzung: mobile Technologie 361
2.1 Heute: Smartphones 362
2.2 Morgen: Wearables 363
3 Das Umfeld: Multi- und Omni-Channel-Commerce 364
3.1 Differenzierung über die Kundenerfahrung 364
3.2 Die moderne Customer Journey 365
4 Die Nachfrage: Verbraucherwünsche 366
4.1 Vergleichbarkeit der Studien 367
4.2 Deutlicher Anstieg des Interesses 369
4.3 Vorteile und Mehrwerte 369
4.4 Kritik an herkömmlichen Zahlarten 370
5 Der Wettbewerb: viele Player, ein Game Changer 370
5.1 Wegbereiter Apple Pay 371
6 Die Praxis: Was Cross-Channel-Payment wirklich ist 372
6.1 Über alle Kanäle 373
6.2 User Experience im Mittelpunkt 373
6.3 Die Technologie-Diskussion 375
6.4 Geschäftskunden 376
7 Fazit: Das Payment der Zukunft 376
WeltSparen: die Onlineplattform für Sparprodukte 377
1 Einleitung 379
2 Die Vision und das Geschäftsmodell von WeltSparen 380
2.1 Ausgangslage: Geringe Marktintegration und Niedrigzinsen in der EU 381
2.2 Mehrwert (USP) von WeltSparen 384
2.2.1 Vorteile für Sparer 385
2.2.2 Vorteile für Banken 386
2.3 Politische und regulatorische Rahmenbedingungen 387
2.3.1 Harmonisierte Einlagensicherung 387
2.3.2 Weitere regulatorische Rahmenbedingungen 388
2.3.3 Verbleibende rechtliche Hürden für den Binnenmarkt 388
3 Vorbereitung des Marktstarts in Deutschland 389
3.1 Die Projektphase 390
3.2 Die Einführungsphase 391
4 Marktstart und Entwicklung im ersten Jahr 392
4.1 Das erste Halbjahr: Rasanter Start, Prozessverbesserungen und Turbulenzen 393
4.2 Das zweite Halbjahr: Erholung, neue Partnerbanken und Wachstum 395
5 Status WeltSparen und Ausblick 396
5.1 Wachstumsinitiativen in Deutschland 398
5.2 Ausblick: Die Onlineplattform für Sparprodukte in Europa 399
Evolution in der Fonds-Vermögensverwaltung 401
1 Fondsgebundene Vermögensverwaltung im Wandel der Zeit 403
1.1 Die Fondsidee als Grundstock der Vermögensverwaltung 403
1.2 Marktstruktur der Vermögensverwaltung in Deutschland 405
1.3 Aufkommen von traditioneller Fonds-Vermögensverwaltung und Dachfonds 405
1.4 Die Vorteile der fondsbasierten Vermögensverwaltung 407
1.5 Herausforderung Regulierung 408
1.6 Die Bedeutung der Digitalisierung 408
2 Zukunftsmodell digitale Vermögensverwaltung am Beispiel fintego 409
2.1 Produktkonzept 409
2.1.1 Die nächste Evolutionsstufe in der Vermögensverwaltung 409
2.1.2 Kooperation zwischen FinTech und Bank – wenn sich Kompetenzen ergänzen 410
2.1.3 Die Produktausgestaltung 411
2.1.4 Online-Geeignetheitstest nach WpHG 413
2.1.5 Edukation als integraler Bestandteil des Konzepts 415
2.2 Pilotphase – Erkenntnisse der ersten 16 Monate 416
2.2.1 Evolution – Feinjustierung des Angebots 416
2.2.2 Produktkonzept 416
2.2.3 Zielgruppe und Anlagevolumen 416
2.2.4 Optimierung Online-Eröffnungsdialog 417
2.2.5 Das Ende der Pilotphase: Das FinanceScout24 Managed Depot wird zum fintego Managed Depot 417
3 Ausblick fintego Managed Depot 418
Kooperation statt Konfrontation – Kreditvergleichsportale als Treiber der Digitalisierung von Banken 421
1 Entwicklung des Ratenkreditmarktes in Deutschland 423
1.1 Definition Ratenkredit 423
1.2 Marktanalyse 427
1.3 Status Quo 429
2 Geschäftsmodell Onlinekreditvergleich: Vorstellung FINANZCHECK.de 430
2.1 Abgrenzung Kreditvergleichsportal zu Kreditvermittlern 431
2.2 Von der Anfrage bis zum Abschluss: Die Wertschöpfungskette von FINANZCHECK.de 432
3 Erfolgsfaktoren 434
3.1 Mehrwert für Verbraucher & Banken
3.2 Anforderungen an Banken 435
4 Fazit 436
Literatur 437
Autoren 439

FinTechs erobern die Bankenwelt


Frank Niehage
 
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Junge Start-ups bringen neuen Schwung in die Finanzwelt, was tiefgreifende Veränderungen mit sich bringt. Zugleich ist der Boom kein Selbstläufer. Die FinTech-Firmen müssen verschiedene Herausforderungen meistern, um künftig am Markt bestehen zu können.
Stellen Sie sich vor, Sie möchten sich ein neues Handy kaufen. Gehen Sie dazu ins nächstbeste Geschäft? Vielmehr liegt es nahe, sich zunächst im Internet die Angebote anzuschauen. Angenommen, Sie haben ein Handy gefunden, das Ihnen gefällt und stellen fest, dass Sie es über den Onlineversand günstiger bekommen als im Geschäft. Wo würden Sie es kaufen? Im Internetzeitalter ist es kein Kunststück, Preise und Angebote zu vergleichen und sich – unabhängig von Verkäufern – ein Bild zu machen. Die Zeiten, in denen man mühsam von Laden zu Laden tingeln muss, um das Beste zum günstigsten Preis zu finden, sind vorbei.

1  Kosteneffizienz durch Digitalisierung


Das gilt auch für Finanzdienstleistungen. Inzwischen offerieren junge Start-ups und etablierte FinTech-Unternehmen im Internet kostengünstige Alternativen zu den Dienstleistungen der traditionellen Banken. Dazu ein fiktives Beispiel: Ein Privatanleger hat Aktien eines Unternehmens im Wert von 100.000 EUR im Depot liegen. Er möchte Kursgewinne realisieren und die Papiere verkaufen. Seine Hausbank ist zugleich sein depotführendes Geldinstitut. Für den Verkauf der Wertpapiere berechnet seine Bank einen Standardtarif von 1 Prozent, das sind bei der Transaktion 1.000 EUR. Auf einem Finanzportal im Internet sieht der Anleger, dass ein Onlinebroker einen Pauschaltarif anbietet: Hätte er den Aktienverkauf über den Broker abgewickelt, hätte er lediglich 0,5 Prozent Transaktionsgebühren bezahlt, also nur 500 EUR.[1] Direktbanken (Onlinebroker) können Finanzdienstleistungen deutlich kostengünstiger anbieten, weil sie kein teures Netz von Geschäftsstellen unterhalten müssen. Hinzu kommt, dass Onlinebroker börsentäglich längere Handelszeiten anbieten und Anleger von jedem Ort aus über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets ihre Bank- und Wertpapiergeschäfte tätigen können. Im Gegenzug verzichten Anleger auf die persönliche Beratung in der Filialbank. Wer seine Aktien bei einer Filialbank lagert und dort gelegentlich auch handelt, kann also allein durch den Wechsel zu einem günstigen Onlineanbieter erhebliche Gebühren einsparen.
FinTech

Financial Technology, kurz FinTech, bezeichnet den intelligenten Einsatz moderner Technologien im Finanzdienstleistungs-Bereich. Dazu gehören klassische Bankdienstleistungen wie Kontoverwaltung, Kreditvergabe sowie Geldanlage, Wertpapiergeschäfte, Versicherungen, mobile Bezahlsysteme, digitale Währungen, Online-Plattformen zur Kreditvermittlung und Crowdfunding. Das Beratungsunternehmen McKinsey glaubt, dass die FinTech-Branche besonders in vier Bereichen tiefgreifende Veränderungen im Finanzsektor bewirken könnte: Vernetzung, Automatisierung, Entscheidungsprozesse und Innovation.

McKinsey, „The Road Back: McKinsey’s Global Banking Annual Review (2014)

2  Hoffnungsvolle Zukunft


Das Beispiel verdeutlicht, warum traditionelle Banken im Dienstleistungssektor um ihr künftiges Geschäft bangen müssen. Laut McKinsey versuchen Start-ups zunehmend in die Domäne der klassischen Banken vorzudringen. Das Beratungsunternehmen registrierte Ende 2014 weltweit mehr als 12.000 dieser „FinTech“ genannten neuen Anbieter im Banksektor. Auch klassische Internetunternehmen expandieren zunehmend ins Bankgeschäft.[2]
Die junge Branche steht vor einer hoffnungsvollen Zukunft. Marktbeobachter gehen davon aus, dass FinTechs mit Hilfe von modernen Datenanalysemethoden Finanzdienste digital so individualisieren können, dass sie vor allem für internetaffine Kunden immer nutzenswerter werden. Die Start-up-Szene setzt auf das Wachstumspotenzial des erwarteten technologischen Umbruchs. Der Trend zeigt deutlich nach oben: Laut der Beratungsfirma Accenture haben sich Investitionen in FinTechs weltweit von 4,05 Milliarden USD 2013 auf 12,2 Milliarden USD 2014 verdreifacht – Tendenz steigend.[3]
Wie ernst etablierte Großbanken die aufstrebenden Konkurrenten nehmen, verdeutlichen Forschungsergebnisse der Deutschen Bank. So betonen die Analysten von DB Research, dass die Durchdringung internetgetriebener Technologien vor keinem Haushalt, keinem Land, keiner Branche, keinem Wertschöpfungsgesetz und keinem Geschäftsmodell Halt mache. Neue Akteure können dank moderner Technologien einzelne Dienste und Produkte schneller und effizienter für den Kunden bereitstellen. Zudem reduzieren sich die Transaktionskosten sowohl für den Anbieter als auch die Nachfrager. Start-ups sind aufgrund ihrer immensen Kundenreichweite, ihrer digitalen Infrastruktur und ihres bequemen „Alles-aus-einer-Hand-Angebots“ in der Lage, den etablierten Banken viele Kunden abzuwerben.[4]
Dass aus Sicht einer Großbank die eigene Branche ins Hintertreffen geraten könnte, wird in einer weiteren Studie der Deutschen Bank sehr deutlich: „Viele Banken beherrschen noch zu wenig die globale, Sprache des Internets’.“ Die neuen Marktakteure aus dem Nicht-Bankensektor hingegen verstünden die Sprache des Internets nahezu perfekt.[5]

3  Was FinTechs besser können als Banken


Ein wichtiger Vorteil der FinTechs gegenüber den großen Geldinstituten ist nicht nur deren Kosteneffizienz, sondern auch deren Kostentransparenz. So sind die einzelnen Kosten vor Abschluss explizit aufgelistet.[6] Geringe Kosten werden durch die automatisierte und IT-gestützte Prozessdurchführung möglich. Das gilt vor allem für die Bereiche, in denen Kunden nicht auf Beratung der Bankmitarbeiter angewiesen sind. Ein gutes Beispiel aus dem Investmentbereich sind Selbstentscheider, die ihre Geldanlagen nicht mehr einer Bank oder einem Vermögensverwalter anvertrauen, sondern über PC oder Smartphone ihr Depot selbst bestücken. Der Onlinebroker ist dabei lediglich für die Abwicklung der Geschäfte zuständig und bietet die computerbasierte Onlineplattform, welche die Order der Kunden an die Handelsplätze wie die Börse weiterleitet.
Weiterhin fokussieren sich FinTechs häufig auf eine bestimmte Dienstleistung. Dies kann zum Wettbewerbsvorteil gegenüber Banken führen. Bestes Beispiel ist das mittlerweile weltweit größte Onlinebezahlsystem Paypal. Der Geldtransfer funktioniert schneller als bei einer normalen Banküberweisung. Die Ebay-Tochter hat in Deutschland rund zwölf Millionen Kunden. Beinahe jeder zweite Einkauf im Internet läuft schon über Paypal. „Die wahre Schlacht wird nicht zwischen den Banken geschlagen“, meint etwa der Chef der HypoVereinsbank, Theodor Weimer, sondern zwischen Banken und Nicht-Banken – Konzernen wie Google, Apple oder Paypal.[7] Die Geschäftsidee von Ebay ist clever: Denn das Aktionshaus verdient doppelt. Zum einen über die normalen Ebay-Verkaufsgebühren und zum anderen über die Paypal-Provisionen, die die...

Erscheint lt. Verlag 11.12.2015
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management
Schlagworte Banken • Digitalisierung • Financial-Technology-Unternehmen • Finanzbranche • Finanzdienstleister • FinTechs • Geschäftsmodelle • Inkubator • Innovationen • Investoren • Kreditinstitute • Megatrend • Start-ups • Strategie • Technologie • Versicherungen • Zukunft
ISBN-10 3-95647-044-3 / 3956470443
ISBN-13 978-3-95647-044-8 / 9783956470448
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