Ansätze für eine umfassende Rechnungslegung zur Zahlungsbemessung und Informationsvermittlung

Eine Analyse am Beispiel der Goodwill-Bilanzierung

(Autor)

Buch | Softcover
XXVIII, 384 Seiten
2007 | 2007
Deutscher Universitätsverlag
978-3-8350-0816-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ansätze für eine umfassende Rechnungslegung zur Zahlungsbemessung und Informationsvermittlung - Ingo M. Schmidt
64,99 inkl. MwSt
Die Rechnungslegung von Unternehmen ist derzeit im Umbruch: Liegt der Fokus des Jahresabschlusses in Deutschland aufgrund seiner historischen Wurzeln (noch) auf der Zahlungsbemessungsfunktion, während die Informationsfunktion vielen eher als lästiges Beiwerk gilt, erfolgt unter dem Einfluss der Globalisierung der Kapitalmärkte und der Internationalisierung der (angelsächsischen) Rechnungslegung zunehmend ein Paradigmenwechsel in Richtung eines Primats der Informationsfunktion mit nur angehängter oder gar abgekoppelter Zahlungsbemessungsfunktion. Traditionelle B- tionen der deutschen Rechnungslegung - wie das Vorsichtsprinzip sowie das Anschaffungswert- und Realisationsprinzip - geraten auf diese Weise verstärkt in die Kritik und werden teilweise gänzlich in Frage gestellt. An ihrer Stelle werden vi- mehr ein weit ausgelegter True-and-fair-view-Grundsatz und das Prinzip einer "Full Fair Value"-Bewertung mit sofortiger Erfassung auch unrealisierter Gewinne p- klamiert. Die damit einhergehende "Entobjektivierung" der Rechenwerke Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wird dabei nicht selten als notwendiger "Preis für eine höhere Entscheidungsrelevanz der Rechnungslegung" angesehen. Das hier angesprochene Spannungsfeld einer jeden Rechnungslegung zwischen - fassender Abbildung (Vollständigkeit) einerseits und Objektivierung (Nachprüfb- keit) andererseits zeigt sich in eindrucksvoller Weise am Beispiel immaterieller V- mögenswerte. Dabei kommt dem Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) eine herausgehobene Bedeutung zu, gilt seine bilanzielle Behandlung doch seit jeher als Streitfrage der (inter-)nationalen Rechnungslegung, deren Relevanz im Zuge der aktuellen Entwicklungen in Theorie und Praxis noch zugenommen hat.

Dr. Ingo M. Schmidt promovierte bei Prof. Dr. Jochen Sigloch am Lehrstuhl BWL II – Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung der Universität Bayreuth. Er ist Referent für Controlling/Unternehmensplanung Kontinentaleuropa bei der E.ON AG in Düsseldorf und als freiberuflicher Dozent tätig.

Einführung.- Grundlagen.- Analyse der Bilanzierung des Goodwills vor dem Hintergrund verschiedener Rechnungslegungskonzeptionen.- Analyse möglicher Reformkonzepte für eine umfassende Rechnungslegung.- Umsetzung des Reformkonzepts monofunktionaler Bilanzen zur Einführung einer umfassenden Rechnungslegung in Deutschland.- Spezielle Reformempfehlungen für eine umfassende, funktionsspezifische Bilanzierung des Goodwills in Deutschland.- Ergebnisse und Ausblick.

Erscheint lt. Verlag 25.9.2007
Reihe/Serie Unternehmensrechnung & Steuern Bayreuth e.V.
Vorwort Prof. Dr. Jochen Sigloch
Zusatzinfo XXVIII, 384 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 590 g
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Rechnungswesen / Bilanzen
Schlagworte Bilanz • Fair-Value-Bewertung • Geschäfts-oder Firmenwert • Goodwill • Goodwill (Wirtschaft) • Informationsbilanz • Preisgekrönt • Rechnungslegung • umfassende Rechnungslegung
ISBN-10 3-8350-0816-1 / 3835008161
ISBN-13 978-3-8350-0816-8 / 9783835008168
Zustand Neuware
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