Handbuch Pferdepraxis -

Handbuch Pferdepraxis (eBook)

Fachbuch-Bestseller
Begründet von Olof Dietz und Bernhard Huskamp
eBook Download: PDF
2016 | 4. Auflage
1248 Seiten
Enke (Verlag)
978-3-13-219611-7 (ISBN)
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Gutachter lieben es, für die Fachtierarzt-Prüfung ist es unerlässlich und Praktiker finden alles, was sie brauchen: Das Standardwerk für die Pferdepraxis! - Schnell zur Diagnose mit dem einzigartigen Kapitel 'Leitsymptome' - Differenzialdiagnosen und weiterführende Untersuchungen überblicken. - Alle Organsysteme und ihre Krankheitsbilder einschließlich Untersuchungsmethoden und Therapie - nachschlagen und finden, egal wie schwierig der Fall. - Mehr als 60 Experten garantieren zeitgemäße Pferdemedizin: Das geballte Wissen aller tiermedizinischen Universitäten Deutschlands anwenden.

Walter Brehm, Heidrun Gehlen, Bernhard Ohnesorge, Axel Wehrend: Handbuch Pferdepraxis 1
Innentitel 4
Impressum 5
Vorwort zur 4. Auflage 6
Inhaltsverzeichnis 7
Anschriften 9
Autorenvorstellung 13
1 Klinische Untersuchung 17
Vorbericht/Anamnese 17
Zwangsmaßnahmen 17
Physische Zwangsmaßnahmen 17
Pharmakologische Zwangsmaßnahmen 18
Kennzeichen, Signalement 18
Rasse 18
Geschlecht 18
Farbe, Abzeichen und Wirbel 18
Klinische Zahnaltersschätzung 19
Aktive Kennzeichnung 23
Allgemeinuntersuchung 23
2 Labordiagnostik 26
Blutuntersuchung 26
Einleitung 26
Blutentnahme, Antikoagulanzien, Lagerung 26
Hämatologische Untersuchungen 27
Klinisch-chemische Blutuntersuchungen 30
Harnuntersuchung 34
Indikation 34
Entnahmetechnik 34
Beurteilung 35
Kotuntersuchung 37
Parasitologische Kotuntersuchung 37
Liquoruntersuchung 40
Indikation 40
Entnahmetechnik 40
Beurteilung 41
Bauchhöhlenflüssigkeit 43
Indikation 43
Entnahmetechnik 43
Beurteilung 43
Synoviauntersuchung 45
Indikation 45
Entnahmetechnik 46
Beurteilung 46
3 Bildgebende Verfahren 50
Röntgenuntersuchung 50
Gerätetechnik 50
Untersuchungstechnik 53
Befunderhebung, Dokumentation und Archivierung 56
Computertomografie 56
Gerätetechnik 56
Untersuchungstechnik 56
Befunderhebung 57
Magnetresonanztomografie 57
Gerätetechnik 58
Untersuchungstechnik 58
Befunderhebung 58
Kontrastmitteluntersuchungen 58
Angiografie 58
Ösophagografie 59
Myelografie 59
Arthrografie und Bursografie 59
Tendografie 59
Ultraschalluntersuchung 60
Gerätetechnik 60
Untersuchungstechnik 61
Befunderhebung 61
Szintigrafie 61
Gerätetechnik 61
Untersuchungstechnik 62
Befunderhebung 62
Endoskopie 63
Gerätetechnik 63
Untersuchungstechnik 63
4 Anästhesiologie 66
Risiken und Zulassung 66
Sedativa/Injektionsanästhetika 66
Neuroleptika 66
Benzodiazepine 67
?2-Agonisten 68
Chloralhydrat 70
Opioide – starke Analgetika 70
Parasympatholytika 70
Injektionsanästhetika 71
Muskelrelaxanzien 73
Voruntersuchung und Vorbereitung 74
Voruntersuchung 74
Vorbereitung auf eine Allgemeinanästhesie 75
Anästhesieprämedikation 75
Sedierung und Injektionsanästhesie 76
Sedierung 76
Injektionsanästhesie 76
Esel und Maultiere 81
Fohlen 81
Balancierte oder partielle intravenöse Anästhesie (PIVA) 82
Inhalationsanästhesie 82
Ausrüstung und Technik 83
Inhalationsanästhetika 87
Respiratorische Funktion 88
Einfluss von Körperlagerung und Narkose auf Ventilation und Durchblutung der Lunge 88
Intubation 90
Überdruckbeatmung 92
Hämodynamische Funktion 98
Medikamentöse Unterstützung 98
Infusionstherapie 99
Narkose-Überwachung 101
Beurteilung der Narkosetiefe 103
Überwachung der Vitalparameter 105
Überwachung des Herz-Kreislauf-Systems 106
Überwachung der Atmung 109
Überwachung der Temperatur 112
Aufwachphase 113
Aufwachen aus der Allgemeinnarkose 113
Anforderungen an einen adäquaten Aufwachraum (Aufwachbox) 115
Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität des Aufwachens und der Minderung von Komplikationen 115
Aufweckverfahren und Methoden der Aufstehhilfe während der Aufwachphase 116
Komplikationen 125
Komplikationen als Folge von Injektionen 125
Komplikationen im Bereich des Respirationstrakts 126
Komplikationen im Bereich des Magen-Darm-Trakts 127
Komplikationen im Bereich des Nervensystems und der Muskulatur 127
Hypothermie 128
Augenschäden 128
Nierenschäden 129
Schmerztherapie 129
Stellenwert der Schmerztherapie bei Equiden 129
Schmerz 129
Analgesie 130
5 Medikamentenapplikation 137
Perorale Applikation 137
I.m./s.c. Applikation 137
Intravenöse Applikation 137
Infusionstherapie 138
Forensische Aspekte 139
6 Impfungen 140
Einleitung 140
Allgemeines 140
Virale Erreger 141
Equine Herpesviren vom Typ 1 und Typ 4 (EHV-1 und EHV-4) 141
Equine Influenzaviren (EIV) 141
Bakterielle Erreger/Toxine 142
Tetanus 142
Rhodokokkose 142
Lyme-Borreliose 142
7 Verletzungs-/Wundmanagement 143
Einleitung 143
Untersuchung des Pferdes 143
Vorbereitung der Wunde 143
Untersuchung der Wunde 143
Beteiligung synovialer Strukturen 144
Bildgebende Diagnostik 144
Sonografie 144
Röntgen 145
Überweisung/Erstversorgung 145
Wundbehandlung 145
Vorbereitung der Wunde und des Patienten 145
Wundversorgung 146
Wundverschluss 147
Drainage 148
Komplizierte Wunden 149
Sekundäre Wundheilung 150
Wundauflagen 150
Trockene Wundauflagen 150
Feuchte Wundauflagen 150
Phasen der Wundheilung 151
Entzündungsphase 151
Proliferationsphase 151
Remodellierungsphase 151
Wundheilungsstörungen 152
Wundinfektion der primär verschlossenen Wunde 152
Wundheilungsstörungen der sekundär heilenden Wunde 153
8 Verbandslehre 154
Allgemeine Verbandslehre 154
Funktionen von Verbänden 154
Formen von Verbänden 155
Verbandsmaterial 156
Anlegen von Verbänden 158
Spezielle Verbandslehre 161
Hufverband 161
Verbände für Krone, Ballen und Fesselbeuge 161
Mittelfußverbände 162
Karpus- und Tarsusverbände, hohe Verbände 162
Hartverbände 163
Rumpfverband 164
Halsverband 164
Kopfverband 164
Schweifverband 165
9 Leitsymptome 167
Einleitung 167
Einseitiger Nasenausfluss 168
Müdigkeit und Leistungsschwäche 169
Durchfall 170
Kolik 171
Husten 171
Atemgeräusch 171
Dysphagie 172
Chronische Abmagerung 172
Ödeme 173
Polyurie und Polydipsie 174
Urtikaria 174
Pruritus 175
Hämolyse 175
Trinkschwäche beim Fohlen 176
Festliegen beim Fohlen 176
Kolik post natum 176
Infertilität bei der Stute 177
Libidoverlust beim Hengst 177
10 Hautkrankheiten 178
Diagnostik 178
Anamnese 178
Klinische Untersuchung 179
Problemliste 180
Weiterführende Untersuchungen 181
Nichtinfektiöse Hautkrankheiten 184
Kongenitale und erbliche Erkrankungen 184
Immunvermittelte Erkrankungen 185
Erkrankungen durch Umgebungs- und Fütterungsfaktoren 191
Erkrankungen endokriner Genese 192
Pigmentierungsstörungen und Haarveränderungen 193
Verhornungsstörungen 194
Keratinisierungsstörungen 194
Hauttumoren 196
Infektiöse Hautkrankheiten 200
Bakterielle Infektionskrankheiten der Haut 200
Mykosen der Haut 206
Virale Infektionskrankheiten der Haut 211
Parasitäre Hauterkrankungen einschl. Protozoen 216
Unterhaut/Lymphgefäße 227
Anatomie 227
Unterhautödem 227
Serom 233
Subkutaner Abszess 234
Unterhautemphysem 235
Calcinosis circumscripta 236
11 Herz-Kreislauf-System 238
Anatomie und Physiologie 238
Diagnostik 239
Auskultation des Herzens 239
Weiterführende Untersuchungsmethoden 241
Endokarderkrankungen 245
Herzklappeninsuffizienz 245
Herzklappenstenosen 249
Endokarditis 250
Ruptur der Chordae tendineae 252
Endokarddivertikel und -aneurysma 253
Myokarderkrankungen 253
Allgemeines zu Kardiomyopathien 253
Akute Myokarditis 254
Myokardfibrose 254
Dilatative Kardiomyopathie (DCM) 255
Cor pulmonale 255
Perikarderkrankungen 256
Perikarditis 256
Hydroperikard 257
Hämoperikard 258
Herzinsuffizienz 258
Kongenitale Erkrankungen 260
Atriumseptumdefekt (ASD) 260
Ventrikelseptumdefekt (VSD) 261
Persistierender Ductus arteriosus (PDA) 262
Trikuspidalklappenatresie 263
Pulmonalatresie 263
Fallot-Tetralogie 263
Herzrhythmusveränderungen 264
Kardiale Reizbildung und Erregungsleitung 264
Herzrhythmusstörungen 265
Gefäßkrankheiten 273
Vaskulitis 273
Arterielle Erkrankungen 274
Venöse Erkrankungen 276
Schock 278
Kardiovaskuläre Funktion 283
12 Hämatopoetisches System 285
Spezifische Untersuchungsverfahren 285
Blutuntersuchung 285
Knochenmarkgewinnung und -untersuchung 285
Urinuntersuchung 286
Rotes Blutbild 286
Anämie 286
Erythrozytose 300
Störungen der Hämostase 301
Disseminierte intravasale Gerinnung (DIG) 301
Thrombozytär bedingte hämorrhagische Diathesen 303
Morbus maculosus equorum 304
Gerinnungsfaktorenmangel 307
Leukozyten 308
Reaktive Veränderungen der Leukozyten 308
Equines malignes Lymphom (EML) 310
Myeloproliferative Neoplasien 315
Immundefizienzen 316
Milzveränderungen 317
Splenomegalie 317
Einzelne oder multiple Umfangsvermehrungen 317
Bluttransfusion 318
Vollbluttransfusion 318
Transfusion von Erythrozytenkonzentrat 318
Plasmatransfusion 318
Auswahl von Blut- und Plasmaspender 319
Gewinnung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Plasma 319
Komplikationen 320
13 Atmungsorgane 322
Oberer Respirationstrakt 322
Untersuchungsgang 322
Veränderungen im Bereich der Nüstern 326
Erkrankungen der Nase, Nasennebenhöhlen und Nasenmuscheln 328
Veränderungen und Erkrankungen im Bereich des Pharynx 335
Erkrankungen des Kehlkopfs 340
Erkrankungen der Luftsäcke 347
Erkrankungen der Trachea 353
Neoplasien im Bereich der oberen Atemwege 355
Osteodystrophia fibrosa 355
Amyloidose 356
Unterer Respirationstrakt 357
Untersuchungsgang 357
Nichtinfektiös bedingte Erkrankungen 369
Infektiös bedingte Erkrankungen 386
Bronchopneumonie und Pneumonie bei Fohlen 408
Pleura und Brusthöhle 417
Pleuritis 417
Flüssigkeitsansammlungen in der Pleurahöhle 418
Pneumothorax 420
14 Verdauungstrakt 422
Maulhöhle, Zähne etc. 422
Anatomische und physiologische Grundlagen 422
Sedierung und Leitungsanästhesien zur Schmerzausschaltung am Gebiss 424
Untersuchungsgang 427
Zahn- und Gebisskrankheiten 436
Krankheiten der Weichteile der Maulhöhle 456
Krankheiten der Kieferknochen 460
Kaumuskulatur, Kiefergelenk u.a. 468
Spezielle Untersuchung 468
Krankheiten der Kaumuskulatur 468
Krankheiten des Kiefergelenks 469
Krankheiten der Speicheldrüsen und ihrer Ausführungsgänge 471
Krankheiten der Zungenbeine 473
Ösophagus 475
Anatomie und Physiologie 475
Diagnostik von Ösophaguserkrankungen 476
Krankheiten des Ösophagus 476
Magen-Darm-Trakt 483
Diagnostik des Kolikpferdes 483
Krankheiten des Magens 494
Krankheiten des Darmes 508
Grundlagen der Ileuschirurgie 587
Krankheiten der Bauchhöhle 597
Leber 602
Einleitung 602
Physiologie der Leberfunktion 602
Ursachen eines Ikterus 604
Diagnostik von Leberkrankheiten 604
Akute Leberkrankheiten 608
Chronische Leberkrankheiten 610
Hyperlipämie und hepatische Lipidose 612
Amyloidose der Leber 613
Hepatische Enzephalopathie (HE) 613
Allgemeine Therapiemaßnahmen bei Leberkrankheiten 614
15 Harnorgane 617
Einleitung 617
Harnwegsinfektionen 617
Akutes Nierenversagen 618
Chronisches Nierenversagen 620
Renale tubuläre Azidose 621
Harninkontinenz 621
Urolithiasis 622
Harnblasenverlagerungen 625
Fehlbildungen der Harnwege 625
Tumoren der Harnorgane 626
Nierentumoren 626
Harnblasentumoren 626
Harnblasenruptur 627
16 Reproduktionsstörungen 629
Stute 629
Störungen der Geschlechtsentwicklung 629
Regulation der weiblichen Fortpflanzung 629
Gynäkologische Untersuchung 630
Erkrankungen von Vulva und Vagina 630
Erkrankungen der Zervix 635
Erkrankungen des Uterus 636
Erkrankungen der Eileiter 641
Erkrankungen der Ovarien 642
Eutererkrankungen 646
Medikamentöse Beeinflussung der Fortpflanzung 649
Instrumentelle Samenübertragung 652
Trächtigkeit 652
Geburtshilfe 667
Geburtsverletzungen 672
Postpartale Periode 675
Gestütsbetreuung 678
Hengst 679
Störungen der Geschlechtsentwicklung 679
Regulation der männlichen Fortpflanzung 680
Andrologische Untersuchung 680
Ausschaltung des Geschlechtstriebs 683
Erkrankungen der Hoden und der Nebenhoden 688
Erkrankungen des Samenstrangs 692
Erkrankungen des Skrotums und Präputiums 693
Erkrankungen des Penis 694
Deckinfektionen 696
Erkrankungen des akzessorischen Geschlechtsdrüsen 699
Mangelnde Libido sexualis 700
Erektionsstörungen 700
Ejakulationsstörungen 700
17 Neugeborene Fohlen 701
Physiologische Besonderheiten 701
Erstversorgung 701
Reifebewertung 701
Untersuchungsgang 702
Nabelpflege 703
Kolostrumversorgung 704
Medikamente beim Fohlen 705
Intensivtherapie 707
Unterbringung des Fohlens 707
Management und Pflege 708
Partielle bzw. Totale Parenterale Ernährung (PPE/TPE) 708
Mutterlose Aufzucht 709
Handaufzucht 709
Ammenstute 709
Leitsymptome 709
Kongenitale Defekte 710
Kopf- und Halsbereich 710
Abdomen 713
Innere Organe 713
Bewegungsapparat 715
Nervensystem 715
Haut 716
Systemische Erkrankungen 716
Prämaturität/Dysmaturität 717
Erworbene Erkrankungen 717
Geburtsverletzungen 717
Störungen der Atemfunktion und Erkrankungen der Luftwege 718
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems 721
Erkrankungen des Verdauungstrakts 722
Erkrankungen des Nabels 724
Erkrankungen des Urogenitalsystems 726
Erkrankungen des Bewegungsapparats 727
Neurologische Erkrankungen 730
Allgemeinerkrankungen 733
18 Krankheiten des Nervensystems 736
Untersuchungsgang 736
Signalement und Anamnese 736
Bewusstsein, Haltung und Verhalten 736
Gang, Haltungs- und Stellreaktionen 736
Kopfnervenfunktionen 737
Spinale Reflexe 737
Sensibilität 738
Nichtinfektiöse Krankheiten des Nervensystems 739
Hitzeschäden 739
Trauma des zentralen Nervensystems 740
Epilepsie 745
Narkolepsie 746
Vestibularsyndrom 748
Leitsymptom Ataxie 751
Cauda-equina-Syndrom 756
Headshaking 757
Erkrankungen peripherer Nerven 760
Degenerative Erkrankungen 762
Infektiöse Krankheiten des Nervensystems 764
Virusinfektionen 764
Bakteriell bedingte Krankheiten 771
Protozoäre Infektionen 779
Parasitosen 780
19 Krankheiten der Sinnesorgane 782
Augenkrankheiten 782
Untersuchung der Augen 782
Krankheiten des Auges 784
Ohrenkrankheiten 822
Spezielle Untersuchung 822
Krankheiten der Ohrmuschel 823
Krankheiten des äußeren Gehörgangs 828
Krankheiten des Mittel- und Innenohrs 829
20 Endokrinologie/Stoffwechsel 832
Hypophyse 832
Literatur 833
Dysfunktion des Hypophysen-Zwischenlappens (PPID) 833
Hormonelle Diagnostik der PPID 837
Nebennieren 841
Phäochromozytom 841
Hyperadrenokortizismus 841
Endokrines Pankreas 841
Diagnostik der Insulinresistenz 842
Equines metabolisches Syndrom 842
Schilddrüse 844
Anatomie und Physiologie 844
Diagnostik von Schilddrüsenerkrankungen 845
Krankheiten der Schilddrüse 847
Nebenschilddrüse 849
Kalziumhomöostase (Hyper-, Hypokalzämie) 849
Hyperparathyreoidismus 849
21 Bewegungsapparat 850
Lahmheitsdiagnostik 850
Indikation 850
Anamnese 850
Untersuchung im Stand 850
Untersuchung in der Bewegung 854
Diagnostische Anästhesie 857
Pathophysiologie 867
Passiver Bewegungsapparat 867
Aktiver Bewegungsapparat – Muskulatur 876
Regenerative Therapieformen 883
Schädel, Wirbelsäule, Becken 892
Biodynamik der Lokomotion 892
Krankheiten des Schädels 893
Krankheiten des Genicks 901
Krankheiten der Halswirbelsäule 905
Krankheiten des Widerrists 912
Krankheiten der Brust- und Lendenwirbelsäule 916
Krankheiten der Kreuzbeinregion und des Beckens 923
Krankheiten der Schwanzwirbelsäule 928
Proximale Schultergliedmaße 929
Krankheiten an Schulter und Oberarm 929
Krankheiten am Ellbogen 938
Krankheiten am Unterarm 942
Krankheiten am Karpalgelenk 948
Proximale Beckengliedmaße 958
Krankheiten der Hüfte und des Oberschenkels 958
Krankheiten am Knie 969
Krankheiten am Unterschenkel 978
Krankheiten am Sprunggelenk 985
Distale Gliedmaßen 1003
Krankheiten am Mittelfuß 1003
Krankheiten an Fesselgelenk und Fessel 1024
Krankheiten an Krone, Krongelenk und Kronbein 1037
Krankheiten im Bereich des Hufes 1041
Grundlagen der Hufpflege und des Hufbeschlags 1084
Fehlstellungen 1100
Achsenfehlstellungen 1100
Beugefehlstellungen 1102
22 Infektionskrankheiten 1109
Virusinfektionen 1109
Herpesvirusinfektionen 1109
Equine Influenza 1111
Equine Virusarteritis (EVA) 1112
Equine infektiöse Anämie (EIA) 1113
Afrikanische Pferdepest 1114
Tollwut 1115
Stomatitis vesicularis 1116
Borna-Krankheit 1117
West-Nil-Fieber 1118
Bakteriell bedingte Krankheiten 1119
Infektionen mit multiresistenten Keimen 1119
Leptospirose 1120
Tuberkulose 1121
Milzbrand 1121
Rotz 1122
Melioidose 1123
Listeriose 1124
Druse 1125
Salmonellose 1125
Borreliose 1127
Anaplasmose 1128
Botulismus 1129
Tetanus 1130
Parasitosen 1130
Strategisches Management von Parasitosen 1130
23 Verhaltensmedizin 1137
Einleitung 1137
Anamnese 1137
Therapie 1138
Normalverhalten 1138
Problemverhalten 1140
Unerwünschtes Verhalten 1140
Verhaltensstörungen 1143
24 Tierschutz 1149
Historische Entwicklung 1149
Verantwortung des Tierarztes 1149
Interessen des Pferdes 1149
Interessen des Tierhalters: ökonomische Situation, sportlicher Ehrgeiz, emotionale Bindung 1150
Intensivmedizin 1150
Tierschutzrecht 1151
Tierschutzgesetz 1151
Tierschutzrechtliche Vorschriften zum Transport 1151
Tierschutzrechtliche Vorschriften zum Schlachten und Töten 1152
Gutachten und Leitlinien 1152
Tierschutzgerechter Umgang 1152
Haltung 1152
Nutzung 1153
Transport 1153
Tötung 1154
25 Kaufrecht und Kaufuntersuchung 1158
Kaufrecht 1158
Historie des Viehkaufrechts 1158
Heutiges Kaufrecht 1158
Der neue Mangeltatbestand 1158
Verbrauchsgüterkauf 1159
Kaufuntersuchung 1159
Auftrag 1159
Inhalt 1161
Form 1161
Umfang 1161
Untersuchungsbedingungen 1162
Abbruch der Untersuchung 1162
Einschränkung und Erweiterung der Untersuchung 1162
Zweckbestimmung 1162
Honorar 1163
Sorgfaltspflicht 1163
Aufklärung 1163
Untersuchung 1163
Dokumentation 1164
Aus- und Fortbildung 1165
Schweigepflicht 1165
Risiken für den Tierarzt 1165
Anfertigung und Interpretation von Röntgenaufnahmen 1165
Sorgfältige Befunderhebung 1166
Objektivität 1166
Haftung und Versicherung 1166
Haftungsverhältnis zwischen Tierarzt und Verkäufer 1167
26 Pferdesportveranstaltungen 1168
Einleitung 1168
Begriff Turniertierarzt 1168
Betreuungsvertrag 1168
Aufgaben und Ausrüstung 1169
Erste Hilfe 1169
Kontrollaufgaben 1170
Verfassungsprüfungen 1170
Pferdekontrollen 1170
Medikationskontrollen 1170
Impfpflicht 1171
Ausblick 1171
27 Arzneimittelrecht 1173
Arzneimittelrechtliche Grundlagen 1173
Rückstandshöchstmengenverordnung 1175
Arzneistoffe zur Behandlung von Pferden 1176
Equidenpass 1180
Nicht zur Schlachtung bestimmte Pferde mit Equidenpass 1180
Zur Schlachtung bestimmte Pferde mit Equidenpass 1180
Pferde ohne Equidenpass 1181
Klassifizierung Schlachtpferd oder Nicht-Schlachtpferd? 1181
Bestandsbuch 1182
Dokumentation 1183
Herstellung von Arzneimitteln 1184
Herstellung mit frei verkäuflichen Stoffen 1184
Herstellung von Homöopathika 1184
Umfüllen und Abpacken von Fertigarzneimitteln in unveränderter Form 1184
Herstellung aus Fertigarzneimitteln zur Anwendung durch den Tierarzt selbst 1185
Herstellung von Arzneimitteln auf tierärztliche Verschreibung in öffentlichen Apotheken im „Therapienotstand“ 1185
Versandhandel 1185
Gesetzliche Grundlagen des Versandhandels von Tierarzneimitteln 1185
Versandhandel von Arzneimitteln für Pferde 1185
Versand von Homöopathika für Pferde 1186
Ausnahmen vom Versandhandelsverbot für Pferde 1186
Bezug per Versand durch den Tierhalter 1186
28 Doping 1187
Definition/Geschichte 1187
Pferdesportverbände 1187
Rechtliche Regelungen 1187
Bestimmungen der Pferdesportverbände 1188
Dopingmittel/-formen 1189
Doping auf Sieg 1190
Doping zur Wiederherstellung der normalen Leistungsfähigkeit 1196
Doping mit körpereigenen Substanzen 1199
Physikalisches Doping 1201
Doping auf Niederlage 1201
Unbeabsichtigtes Doping 1202
Maßnahmen zur Erschwerung des Dopingnachweises 1204
Dopingkontrolle 1205
Durchführung 1205
Sachverzeichnis 1207

1 Klinische Untersuchung


Claus Peter Bartmann, Heidrun Gehlen

1.1 Vorbericht/Anamnese


Vor der klinischen Untersuchung eines Pferdes werden überwiegend anhand einer Besitzerbefragung, aber auch durch Einsicht in Behandlungsunterlagen, Identifizierungs- oder Impfdokumente für das Krankheitsgeschehen relevante Informationen gewonnen. Dabei stehen Angaben zu Haltung, Fütterung und Gebrauchszweck sowie zu Dauer, Art und Entwicklung von Symptomen wie auch etwaige Vorbehandlungen im Vordergrund.

1.2 Zwangsmaßnahmen


Der Umgang mit dem Pferd ist, allein schon aufgrund dessen Größe und Körpermasse, mit einem Risiko für den Untersucher behaftet. Darüber hinaus sind auch beim domestizierten Pferd die Eigenschaften als Fluchttier im Grundverhaltensmuster nach wie vor vorhanden. Fluchttiere reagieren auf ungewohnte und für sie beunruhigende Situationen häufig ängstlich oder abwehrend. Der Versuch des Tieres, sich einer Untersuchung oder Behandlung zu entziehen, kann somit sowohl das Pferd selbst, aber auch beteiligte Personen wesentlich gefährden ▶ [1], ▶ [5].

Vertrauensbildende Maßnahmen, eine Gegenkonditionierung oder eine ruhige und rücksichtsvolle Vorgehensweise gehören zum fachgerechten Umgang mit dem Pferd, sind aber kein Garant für dessen Toleranz gegenüber diagnostischen Maßnahmen. Unangenehme Erfahrungen des Pferdes können im Umkehrschluss zu einer negativen Verstärkung und Zunahme eines Abwehrverhaltens führen ▶ [14].

Bei entsprechender tierärztlicher Indikation sind durch geeignete Zwangsmaßnahmen Abwehrbewegungen zwar nicht absolut ausgeschlossen, das Risiko dafür ist aber wesentlich reduziert. Nicht zuletzt soll der Tierarzt im Rahmen der Sorgfaltspflicht auch Schaden von seinen Gehilfen abwenden ▶ [4].

1.2.1 Physische Zwangsmaßnahmen


Bei den physischen Zwangsmaßnahmen handelt es sich in erster Linie um Maßnahmen zur mechanischen Einwirkung auf das Pferd und zur Fixierung des gesamten Pferdes oder einzelner Körperteile. Dazu werden auch Hilfsmittel herangezogen ( ▶ Abb. 1.1).

Abb. 1.1 Korrekt angelegte Oberlippenbremse. Das Pferd ist zusätzlich am Halfter fixiert.

In der internationalen Fachliteratur lassen sich erhebliche Unterschiede bezüglich der Indikation, Durchführung und Akzeptanz physischer Zwangsmaßnahmen beim Pferd feststellen ▶ [1], ▶ [4], ▶ [5], ▶ [7]. Unter Beachtung nationaler tierschutzrechtlicher Bestimmungen sowie ethischer und tiermedizinischer Aspekte besteht auch bei der Anwendung von physischen Zwangsmaßnahmen die Verpflichtung, die physische und psychische Gesundheit des Pferdes zu erhalten ▶ [1], ▶ [13]. Somit sind Zwangsmaßnahmen, welche entweder zu körperlichen Beschädigungen oder Angst- und Panikzuständen führen, nicht anzuwenden. Grundsätzlich sollte auch nach Überprüfung der Indikation nach dem Prinzip des geringsten notwendigen Zwangs vorgegangen werden ▶ [1], ▶ [7].

Vor diesem Hintergrund kann eine Unterteilung in geeignete sowie ungeeignete und inakzeptable Zwangsmaßnahmen erfolgen.

Geeignete Zwangsmaßnahmen sind folgende:

  • Halfter, Trense, Führstrick

  • Haltegriff an Schweifrübe und Hals beim Fohlen

  • Oberlippenstrickbremse, „Nasenbremse“

  • Aufhalten einer Vordergliedmaße

  • Aufziehen einer Hautfalte

  • Ohrgrundgriff

  • Kappzaum

  • Maulöffner ohne Verletzungsgefahr

  • Spannen der Hintergliedmaße

  • Untersuchungsstand

Ungeeignete, inakzeptable Zwangsmaßnahmen sind dagegen:

  • „Polnische“ Bremse

  • Scharnierbremse aus Eisen

  • Maulschleimhautbremsen mit Flaschenzug

  • Einsatz der Bremse an Unterlippe oder Ohrmuschel

  • Fixierung ausschließlich an der Zunge

  • Rarey-Riemen

  • Maulöffner mit Verletzungsgefahr

  • Aufziehen der Hintergliedmaße mit Seil durch Fixierring

  • Ablegen mit Wurfzeug ohne Einsatz geeigneter Pharmaka

1.2.2 Pharmakologische Zwangsmaßnahmen


Der Einsatz pharmakologischer Zwangsmaßnahmen ist angezeigt, wenn mechanische Zwangsmaßnahmen nicht zur benötigten oder stressarmen Fixierung des Pferdes führen, wenn aggressive oder besonders scheue Patienten betreut werden müssen oder besonderer technischer Aufwand erforderlich ist. Dazu werden Beruhigungsmittel (Sedativa) eingesetzt.

Eine Sedierung wird als psychische Dämpfung und Beruhigung durch Verabreichung pharmakologischer Wirkstoffe im Rahmen einer Prämedikation oder Analgosedierung verstanden.

Durch eine Sedierung werden viele Untersuchungen und Behandlungen am stehenden Pferd möglich. Die relaxierende Wirkung der in der Pferdemedizin eingesetzten Sedativa führt bei Untersuchungen der Maulhöhle gleichzeitig zu einer Reduzierung störender Zungen- und Kaubewegungen.

Die beim Pferd zur Sedierung überwiegend eingesetzten α2-Adrenozeptoragonisten Xylazin, Detomidin und Romifidin weisen zudem neben ihrer sedierenden noch eine analgetische Wirkung auf. Die sedierende und analgetische Wirkung kann durch Kombination mit den synthetischen Opioiden Levomethadon und Butorphanol verstärkt werden.

Mit der beruhigenden Wirkung einer Sedierung wird man auch der grundlegenden tierschutzrechtlichen Anforderung der Vermeidung von Leiden und Schäden für ein Tier gerecht. Mit einer fachgerechten Sedierung soll die Belastung des Pferdes bei diagnostischen und operativen Eingriffen minimiert werden.

Ob die gewählte Sedierung für die therapeutischen Maßnahmen auch vor dem Hintergrund einer erforderlichen Schmerzausschaltung ausreichend ist, muss vom individuellen Fall, dem Ergebnis der Untersuchung und der daraus resultierenden Eingriffe abhängig gemacht werden.

1.3 Kennzeichen, Signalement


Eine sichere Identifikation und Wiedererkennung des Pferdes durch die Dokumentation seiner unveränderlichen Kennzeichen oder durch eine elektronische Identifizierung ist aus Gründen der tierärztlichen Dokumentationspflicht, aber auch durch Rechtsgrundlagen bedingt, erforderlich ▶ [4]. Zu den Kennzeichen des Pferdes gehören neben dessen Rassezugehörigkeit das Geschlecht, die Farbe und die Abzeichen, das Alter sowie im Rahmen der aktiven Kennzeichnung erworbene Abzeichen oder Transpondernummern.

1.3.1 Rasse


Die vielseitige Nutzung des Pferdes als Arbeits-, Sport- und Freizeitpferd setzt eine spezielle Ausrichtung der Zucht voraus, was die große Rassenvielfalt des Hauspferdes erklärt. Die typischen Kennzeichen und Verbreitungen der einzelnen Rassen müssen der tierzüchterischen Fachliteratur entnommen werden.

1.3.2 Geschlecht


Die geschlechtsspezifische...

Erscheint lt. Verlag 26.10.2016
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie
Veterinärmedizin
Schlagworte Hufpflege • Pferdeerkrankungen • Pferdehaltung • Pferdezüchtung • Physikalische Medizin beim Pferd • PHYSIKALISCHE MEDIZI N BEIM PFERD • Verkaufsuntersuchung
ISBN-10 3-13-219611-8 / 3132196118
ISBN-13 978-3-13-219611-7 / 9783132196117
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