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Merkur
Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
Zeitschrift: Merkur
Untertitel: Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift: für europäisches Denken
Gründungsjahr: 1947
Erscheinungsweise: monatlich
Herausgeber: Prof. Dr. Christian Demand, Dr. Ekkehard Knörer
Der Merkur ist eine der wichtigsten und angesehensten Kulturzeitschriften im deutschsprachigen Raum. 1947 als Monatsheft gegründet, erscheint er mittlerweile seit fünfundsiebzig Jahren. Hinter dieser ungewöhnlichen Langlebigkeit steht ein einfaches Konzept: Der Merkur vertritt keine weltanschauliche, politische oder auch ästhetische Agenda. Er geht davon aus, dass seine Leser sich ihr Urteil selbst bilden wollen. Deshalb setzt er nicht auf vorgefasste Meinungen, sondem auf Neugier, Sachkenntnis, Widerspruchsgeist und kompromissloses Qualitätsbewusstsein.

Der Merkur ist kein akademisches Journal, auch wenn viele seiner Autoren/innen Uníversitätsleute sind. Er funktioniert nicht als Belangblatt einer bestimmten Generation, einer Partei, eines Milieus oder einer Interessengruppe. Er ist aber auch kein klassisches Literatur- oder Kunstmagazin und erst recht nicht potenzieites Feuilleton. Der Merkur ist eine Kulturzeitschrift. Kultur aber präsentiert sich höchst selten als friedliches Reservat gediegener Bildung und ethischer Einmütigkeit. Kultur ist das unübersichtliche, lärmende, stets umkämpfte Feld, auf dem die wesentlichen Fragen der Gegenwart, die Fragen, die ihre Ideale, Selbstbilder und Wertvorstellungen auf die Probe stellen, öffentlich formuliert und kontrovers verhandelt werden, ob sie nun Kunst, Wissenschaft, Politik, Philosophie, Wirtschaft oder Gesellschaft betreffen. Die interessantesten Positionen, die überzeugendsten Argumente, die spannendsten Thesen, die anregendsten Vorschläge und Theorieentwiirfe treffen im Merkur regelmäßig aufeinander.

Das bedeutet, dass im Merkur so gut wie jedes Thema vorkommen kann, sofern es drei Voraussetzungen erfüllt: Es muss gedanklich originell, wenn auch nicht unbedingt gelehrt sein; es muss relevant sein für gebildete, aber eben nicht spezifisch orientierte Leser; es muss in essayistíscher Form präsentiert werden: ohne akademische Umständlichkeit, mit sprachlicher und intellektueller Eleganz.

Ein derart ambitioniertes Unternehmen lässt sich allerdings nur durchführen, wenn es auch eine ökonomische Basis, einen Träger gibt. Seit 1968 ist das der Ernst-Klett-Verlag (ab 1977 Klett-Cotta), der 1978 die Ernst H. Klett Stiftung Merkur errichtete und damit Existenz und Unabhängigkeit der Zeitschrift: sicherte. Diese erscheint nach wie vor als gedrucktes Heft, ist mittlerweile aber auch in allen gängigen E-Book-Formaten erhältlich.

Musik & Ästhetik
Zeitschrift: Musik & Ästhetik
Gründungsjahr: 1997
Erscheinungsweise: vierteljährlich; jeweils im ersten Monat des Quartals
Herausgeber: Prof. Dr. Tobias Janz, Prof. Dr. Claus-Steffen Mahnkopf, Prof. Dr. Johannes Menke
Musik & Ästhetik ist die erste musikalische Kulturzeitschrift, die den Versuch untemimmt, auf kritisch-reflektierte Weise und breiter Basis dort Kommunikation zu initiieren und Vermittlung herzustellen, wo sie auf dem Gebiet der Musik bislang fehlen, aber unbedingt notwendig wären. Es geht darum, im Dienste eines besseren Verständnisses von Sinn, Funktion und Ort der Musik in der gegenwärtigen Kultur zukunftsträchtige Brücken zu schlagen, zwischen Musik und Ästhetik, künstlerischer Praxis und Theorie, musikalischer Analyse und Philosophie, Interpretationsforschung und Kulturwissenschaft, Musiktheorie und Soziologie, Musik und den Nachbarkünsten (Literatur, Theater, Film), Musik und den Neuen Medien, zwischen Wissenschaft und aufgeklärtem Feuilleton, ästhetischer (musiktheoretischer) Abhandlung und kulturpolitischer Einlassung, Werkanalyse und CD-Besprechung.

Musik & Ästhetik ist die erste Musikzeitschrift, die unabhängig ist von den großen Musikverlagen, Rundfunkanstalten und vom akademischen Betrieb. Eine besondere Aktualität ergibt sich daraus, dass das aufgeklärte Musikfeuilleton zunehmend zurückgedrängt wird, die bestehenden Musikzeitschriften sich aber entweder akademisch spezialisieren oder in reine Publikumszeitschriften umwandeln. Musik & Ästhetik versucht den Weg durch die Extreme hindurch: jenseits des wissenschaftlichen Spezialistentums, aber über allem nivellierenden Populismus, für fachorientierte und allgemeingebildete Leser.

Musik & Ästhetik ist eine internationale Zeitschrift: in deutscher Sprache. Sie verfügt über einen großen Stab weltweiter Mitarbeiter und über ein engmaschiges Netz intemationaler Kontakte. Sie veröffentlicht Übersetzungen fremdsprachiger Originalbeiträge (bislang aus dem Französischen, Englischen, Spanischen und Italienischen), bietet zu jedem Beitrag Summaries in englischer Sprache an, bemüht sich bei den Komponistenporträts gezielt um die internationale Szene und lanciert Länderüberblicke (zur Neuen Musik, zur Musikwissenschaft, zum Musikleben).

Das Paket mit allen führenden Fachzeitschriften in der Psychoanalyse, Psychotraumatologie und Psychotherapie

Überblick enthaltener Fachpublikationen

mit über 25.000 Artikeln
  • PSYCHE
    Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen
    Zeitschrift: Psyche
    Untertitel: Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen
    Gründungsjahr: 1947
    Erscheinungsweise: monatlich, im Sept./Okt. als monothematisches Doppelheft
    Herausgeber:innen: Prof. Dr. Döll-Hentschker, Dr. Udo Hock, Prof. Dr. Vera King, Dr. Johannes Picht, Dr. Stefanie Sedlacek
    Die PSYCHE, die einzige deutschsprachige Monatszeitschrift für Psychoanalyse, spiegelt in ihrer 75jährigen Geschichte ein einzigartiges Bild nicht nur der deutschsprachigen Psychoanalyse nach dem Zweiten Weltkrieg wider; sie hat zentrale Wendungen der Entwicklung psychoanalytischer Theorie und Praxis nachvollzogen und mitgeprägt.

    Der Untertitel Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen bezeichnet die bis heute gültige umfassende Programmatik der PSYCHE. Die Zeitschrift: will den gegenwärtigen Stand der Psychoanalyse, ihrer Forschung, Theoriebildung, Methodologie und Behandlungstechnik repräsentieren und die verschiedenen Strömungen der heutigen Psychoanalyse darstellen und diskutieren. Den gewachsenen Anforderungen an eine zeitgemäße Psychoanalyse entsprechend wird dabei Fragen der Klinik im weitesten Sinn verstärkt Rechnung getragen.

    Ungeachtet der Ausdifferenzierung der Psychoanalyse ist und bleibt die PSYCI-IE ein Forum, das jenen Versuchen Gehör verschafft, die mit psychoanalytischen Mitteln kulturelle, gesellschaftliche und politische Entwicklungen zu durchdringen helfen: dazu gehören Interpretationen von Werken der Bildenden Kunst, Literatur, Musik und Film ebenso wie Themen der neueren Geschichte (einschließlich der Geschichte der Psychoanalyse), der Gesellschaftspolitik (Migration), der Soziologie, der Ethnologie und der Gender Studies.

    Mit den seit 1994 veröffentlichten Doppelheften wird versucht, den jeweils fortgeschrittensten Stand eines aktuellen Themas der Psychoanalyse sowohl für die psychoanalytische Gemeinschaft als auch für eine breitere Öffentlichkeit darzustellen. 2006 hat die Zeitschrift: ein anonymes Peer~Review-Verfahren eingeführt, an dem sich gegenwärtig 60 externe Gutachterinnen und Gutachter beteiligen. Die für wissenschaftliche Zeitschriften unabdingbar gewordene Indexierung wird garantiert durch PsycINFO, Social Sciences Citation Index, Current Contents, Social & Behavioral Sciences und EMBASE.
    Durch die Mitgliedschaft im International Council of Editors of Psychoanalytic Journals (ICEPJ) hat die PSYCHE ihre internationale Anbindung gestärkt.
  • Familiendynamik
    Systemische Praxis und Forschung
    Zeitschrift: Familiendynamik
    Untertitel: Systemische Praxis und Forschung
    Gründungsjahr: 1976
    Erscheinungsweise: vierteljährlich; jeweils im ersten Monat des Quartals
    Herausgeber:innen: Prof. Dr. Jörn Borke, Prof. Dr. Christina Hunger-Schoppe, PD Dr. Rieke Oelkers-Ax
    Die FAMILIENDYNAMIK ist das Forum für alle, die sich praktisch und wissenschaftlich mit der Familie befassen. Intemationale Beiträge zur systemischen Theoriebildung und Forschung. Umfangreiche Orientierung über Literatur, Lehrgänge und Kongresse.

    Seit Februar 1976 gibt es die FAMILIENDYNAMIK. Die Gründer der Zeitschrift, Helm Stierlin und Josef Duss›von Werdt, schreiben in der ersten Ausgabe: Mit dem Beginn dieser neuen Zeitschrift FAMILIENDYNAMIK bringen wir unsere Überzeugung zum Ausdruck, daß die Zeit dafür reif ist. Inzwischen wissen wir, dass die Zeit so reif war, dass sie mittlerweile viele Früchte getragen hat. Aus einem verlegerischen Experiment ist die größte Zeitschrift im Bereich der Familienforschung und Familientherapie in Europa geworden.

    Das familiendynamische Feld hat sich enorm erweitert und differenziert. Zur klassischen Familientherapie und Paartherapie ist die soziale Beratung und Organisationsberatung hinzugetreten und findet ihren Ausdruck in den Konzepten der systemischen Therapie und Beratung. Die System- und Informationstheorie ist inzwischen für viele Kliniker zur Grundlage ihrer Arbeit geworden. Neben dem klassischen Feld der Psychotherapie findet sich eine systemorientierte Beschäftigung mit sozialen Systemen auch in der Psychiatrie, der Medizin, der Sozialarbeit und der Pädagogik. Diese Entwicklungen wurden von der FAMILIENDYNAMIK nicht nur berichtend begleitet, sondem durch wegweisende Publikationen vorbereitet und initiiert.

    Die FAMILIENDYNAMIK ist das Fonim für anspruchsvolle theoretische, empirische und anwendungsbezogene Publikationen zu familienwissenschaftlichen und systemischen Themen.
  • Kinderanalyse
    Psychoanalyse im Kindes- und Jugendalter und ihre Anwendungen
    Zeitschrift: Kinderanalyse
    Untertitel: Psychoanalyse im Kindes- und Jugendalter und ihre Anwendungen
    Gründungsjahr: 1992
    Erscheinungsweise: vierteljährlich; jeweils im ersten Monat des Quartals
    Herausgeber: Prof. Dr. Michael Günter, Prof. Dr. Kai von Klitzing, Dr. Daniel Barth
    Die 1992 gegründete KINDERANALYSE wird von Michael Günter, Kai von Klitzing und Daniel Barth herausgegeben. Sie ist ein Forum für die Anwendung der Psychoanalyse in der Psychotherapie, Psychiatrie und Psychologie des Kinder- und Jugendalters. Die KINDERANALYSE erscheint viermal im Jahr und enthält klinische, theoretische und empirische Originalarbeiten deutschsprachiger und intemationaler Autoren sowie kurze Fallstudien, Buchbesprechungen und kommentiene historische Arbeiten. Regelmäßig werden Hefte zu einem Schwerpunktthema sowie Hefte mit kinderanalytischen Arbeiten aus anderen Sprach- und Kulturkreisen gestaltet.

    In der KINDERANALYSE stellt der kasuistische Bericht nach wie vor ein wesentliches Element dar. Die systematische, nachvollziehbare und methodisch saubere Darstellung von Einzelfällen ist in der oftmals unkritisch empiristischen Medizin und Psychologie zu Unrecht in Verruf geraten. Die KINDERANALYSE legt gerade einen Schwerpunkt auf die Einzelfalldarstellung, die nach wie vor entscheidende Grundlage für jegliche klinische Theorie ist. Sie ermutigt Autoren, ihre Erfahrung aus der psychoanalytischen Einzelfallarbeit und die aus ihnen gezogenen klinischen und theoretischen Schlussfolgerungen darzustellen.

    Den Herausgebem der KINDERANALYSE ist es ein Anliegen, die wissenschaftlichen Grundlagen der psychoanalytisch orientierten Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu stärken wie auch den Dialog zwischen klinischen, theoretischen und wissenschaftlichen Perspektiven auf die Psychoanalyse zu fördern. Die teilweise bahnbrechenden Erkenntnisse der neurobiologischen und entwicklungspsychologischen Forschung stellen für die Psychoanalyse eine große Herausforderung und Bereicherung dar, zumal sie vielfach aus der theoretischen Reflexion klinischer Praxis gewonnene Konzepte bestätigen und präzisieren. Die KINDERANALYSE bietet als wissenschaftliches Publikationsorgan ihre Unterstützung für eine fundierte kinderanalytische Ausbildung an.
  • PTT - Persönlichkeitsstörungen
    Theorie und Therapie
    Zeitschrift: Persönlichkeitsstörungen
    Untertitel: Theorie und Therapie
    Gründungsjahr: 1997
    Erscheinungsweise: vierteljährlich (März/Juni/September/November)
    Herausgeber:innen: Prof. Otto F. Kemberg, M.D., Dr. med. Götz Berberich, Prof. Dr. med. Briken, Prof. Dr. Anna Buchheim, Prof. Dr. med. Stephan Döring, Dr. med. Birger Dulz, Prof. Dr. Susanne Hörz-Sagstetter, PD Dr. rer.nat. Maya K. Krischer, Prof. Dr. med. Martin Sack
    Die Anzahl der Patienten mit Persönlichkeitsstörungen in den Praxen der Nervenärzte, Psychiater und Psychotherapeuten nimmt ständig zu. Die Therapie stellt erhebliche Anforderungen an deren Kompetenz und Professionalität. Komorbidität mit zum Teil medikamentös behandlungsbedürftigen Depressionen, Zwangs- und Angststörungen ist verbreitet. Der Erstherausgeber des Periodíkums, Prof. Kernberg, gilt als der weltweit führende Wissenschaftler auf dem Gebiet der Persönlichkeitsstörungen.

    Angeforderte Übersichts- und Originalarbeíten von namhaften Autoren in einprägsamer grafischer Gestaltung bilden die Basis für die Arbeit der niedergelassenen Nervenärzte und Psychotherapeuten.
  • PdP - Psychodynamische Psychotherapie
    Zeitschrift: Psychodynamische Psychotherapie
    Gründungsjahr: 2002
    Erscheinungsweise: vierteljährlich (März/Juni/September/November)
    Herausgeber:in Prof. Dr. Carsten Spitzer, Dr. Annegret Boll-Klatt, PD Dr. Sebastian Euler
    Im Spektrum der psychoanalytischen Verfahren kommt der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie eine besondere Bedeutung zu. Sie hat sich nicht nur bei der Behandlung zahlreicher psychischer Erkrankungen bewährt, sondern ist ein verbreitetes Verfahren in der Krankenversorgung. Ihr großes Indikationsspektrum, ihre Flexibilität gegenüber Behandlungsinnovatíonen und ihre Wirtschaftlichkeit sind nur einige Gründe für die große Akzeptanz der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie bei Patienten und Therapeuten.

    Die PdP informiert ärztliche und psychologische Psychotherapeuten über die Entwicklung der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie in wissenschaftlichen Artikeln, Behandlungsberichten, Mitteilungen und Diskussionsbeiträgen, die für die tägliche Praxis relevant sind.
  • Trauma & Gewalt
    Forschung und Praxisfelder
    Zeitschrift: Trauma & Gewalt
    Untertitel: Forschung und Praxisfelder
    Gründungsjahr: 2007
    Erscheinungsweise: vierteljährlich; jeweils im zweiten Monat des Quartals
    Herausgeber:innen: Prof. Dr. Silke B. Gahleítner, Prof. Dr. Heide Glaesmer, Prof. Dr. Ingo Schäfer, Prof. Dr. Carsten Spitzer
    Im Umfeld psychischer Traumatisierung werden Zusammenhänge zerrissen. Das betrifft Zusammenhänge im Erleben der betroffenen Personen, Erinneningsfetzen geistern durch die Seele des Opfers, sind nicht raum-zeitlich verortet und drängen sich immer und überall auf. Es betrifft auch Lebenszusammenhänge des Opfers: Die beru?iche Tätigkeit ist häufig gefährdet oder geht verloren, das gleiche gilt für Partnerschaften, die Beziehungen zu anderen Menschen sind nicht mehr so wie früher, und Opfer von Gewalt erleben sich häufig aus dem Gesamt ihrer bisherigen Bezüge zu sich, zu anderen Menschen und zur »Welt« als herausgefallen, als nicht mehr zugehörig.

    Eine vergleichbare Unterbrechung von Zusammenhängen ist aber auch in der Beschäftigung mit dem Opfer zu erkennen. Das betrifft zum einen dessen Versorgung: Welche therapeutische Disziplin ist zuständig, welcher Kostenträger, welche Hilfseinrichtung? Zum andem betrifft es aber auch den wissenschaftlichen Diskurs. Ein Gewaltopfer wird zum Patienten oder Klienten und wird zum »Gegenstand« der Heilberufe. Das, was zu seiner Not führte, die Gewalt, wird in diesem Rahmen nicht mehr Gegenstand wissenschaftlicher Reflexion.

    Eine solche Dissoziation, ein solches Auseinanderreißen von Ereignis und Ereignisfolge, macht diese Zeitschrift: nicht mit. So trägt diese Zeitschrift: ihr Programm im Titel: Gewalt verursacht Wunden, die ihrerseits wieder Ursache von Gewalt sein können. Auf diesem Hintergrund verstehen wir Psychotraumatologíe als klinisches Anwendungsfeld der übergreifenden Thematik von Gewalt und Gewaltbereitschaft und ihrer Folgen und Bedingungen, wobei »Gewalt« in der Natur ebenso zu finden ist (als »Naturgewalt«) wie im sozialen und psychischen Raum.

    In dieser Zeitschrift: versammeln wir also Beiträge zur Psychotraumatologíe und zur Gewaltforschung. Das können empirische Arbeiten sein, es kann sich aber auch um theoretische Arbeiten handeln, in denen versucht wird, dieses komplexe Feld gedanklich zu ordnen.

    Wir sind der Überzeugung, dass jeder, der in diesem Feld arbeitet, über unschätzbare Erfahrungen verfügt, die seinen Patientinnen und Patienten zugutekommen, die aber auch für die Kollegin, den Kollegen von Interesse sein werden, zum Nutzen weiterer Betroffener.

    Und schließlich stellen die Gebiete der Psychotraumatologíe und der Gewaltforschung eine »Szene« dar, mit Fachgesellschaften, Tagungen, Netzwerken und anderen vielfältigen Beziehungsgeflechten. Auch darüber informiert die Zeitschrift, in einem Teil, den wir »Forum« genannt haben.
  • Ärztliche Psychotherapie
    Psychosomatische Medizin und Psychosomatische Grundversorgung
    Zeitschrift: Ärztliche Psychotherapie
    Untertitel: Psychosomatische Medizin und Psychosomatische Grundversorgung
    Gründungsjahr: 2006
    Erscheinungsweise: vierteljährlich; jeweils im zweiten Monat des Quartals
    Herausgeber:innen: Prof. Dr. Dr. med. Mechhild Neises, Dr. med. Wulf Bertram, Dr. med. Katharina Giesemann, Prof. Dr. med. Markus Herrmann, Dr. med. Gerhard Hildenbrand, Prof. Dr. med. Volker Köllner, Dr. med. Norbert Panitz, Dr. med. Irmgard Pfaffinger
    Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass die ärztliche Psychotherapie zum unverzichtbaren Bestandteil des Leistungskatalogs unseres Gesundheitssystems geworden ist.

    Die Zeitschrift Ärztliche Psychotherapie bietet ein Forum rund um die ärztliche Praxis der Psychotherapie. Unter Einbeziehung der Berufsverbände informiert sie umfassend über die neuesten Forschungs- und Behandlungsentwicklungen des Fachs. Im Rahmen eines fachübergreifenden Konzeptes werden gesellschaftliche wie berufspolitische Rahmenbedingungen der psychotherapeutischen Praxis erörtert und fachspezifische Entwicklungen in der Zukunft besprochen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden praxisrelevante Beiträge (Kassengutachten, Therapiefallstrícke, Integration zusätzlicher PT-Verfahren, adiuvante Pharmakotherapie).

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