Von Jupiter zu Christus
Religionsgeschichte in römischer Zeit
Seiten
2011
WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) (Verlag)
978-3-534-23683-1 (ISBN)
WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) (Verlag)
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Jörg Rüpke zeigt in diesem Buch, dass die entscheidende Veränderung der römischen Kaiserzeit nicht im Wechsel oder der wachsenden Zahl von Religionen begründet war, sondern in der Veränderung des Phänomens Religion überhaupt: Es wird deutlich, dass nicht „Religionen“ oder „Kulte“ miteinander in Wettbewerb treten: Religion wird vielmehr zum Träger eines umfassenden Zusammenhangs menschlicher Lebensführung, aber auch zur Formulierung von Gruppenidentitäten und politischer Legitimation.
Die Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit ist von grundlegender Bedeutung für die Religionsgeschichte Europas. Es ist die Epoche der Entstehung eines umfassenden, administrativ und ökonomisch eng vernetzten mediterranen Kulturraumes, der die schnelle Verbreitung von Ideen ermöglichte. In diesem Raum und in dieser Epoche vollzieht sich die Ausbreitung des Christentums. Während sich aber bisherige Darstellungen der Religionsgeschichte auf additive Beschreibungen einzelner Kulte und Religionen beschränken, sieht Jörg Rüpke in der Veränderung des gesellschaftlichen Stellenwertes von Religion überhaupt das entscheidende Kriterium dieser Epoche. Religion ist jetzt nicht mehr nur Antwort auf individuelle menschliche Kontingenz (Krankheit, Unsicherheit, Tod), sondern wird zu einem umfassenden Zusammenhang menschlicher Lebensführung und zur Formulierung von Gruppenidentitäten und politischer Legitimation.
Die Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit ist von grundlegender Bedeutung für die Religionsgeschichte Europas. Es ist die Epoche der Entstehung eines umfassenden, administrativ und ökonomisch eng vernetzten mediterranen Kulturraumes, der die schnelle Verbreitung von Ideen ermöglichte. In diesem Raum und in dieser Epoche vollzieht sich die Ausbreitung des Christentums. Während sich aber bisherige Darstellungen der Religionsgeschichte auf additive Beschreibungen einzelner Kulte und Religionen beschränken, sieht Jörg Rüpke in der Veränderung des gesellschaftlichen Stellenwertes von Religion überhaupt das entscheidende Kriterium dieser Epoche. Religion ist jetzt nicht mehr nur Antwort auf individuelle menschliche Kontingenz (Krankheit, Unsicherheit, Tod), sondern wird zu einem umfassenden Zusammenhang menschlicher Lebensführung und zur Formulierung von Gruppenidentitäten und politischer Legitimation.
Jörg Rüpke, geb. 1962, ist Professor für Vergleichende Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt Europäische Polytheismen an der Universität Erfurt.
Erscheint lt. Verlag | 27.5.2011 |
---|---|
Zusatzinfo | Bibl. und Reg. |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 240 mm |
Gewicht | 672 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Schlagworte | Hardcover, Softcover / Geschichte/Altertum • Rom (Römisches Reich); Religion |
ISBN-10 | 3-534-23683-1 / 3534236831 |
ISBN-13 | 978-3-534-23683-1 / 9783534236831 |
Zustand | Neuware |
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