20 Jahre LOLA-Prinzip

René Egli, (1945), geboren und aufgewachsen in der Schweiz. Seit seiner Jugend befasst er sich mit der Funktionsweise des Lebens. Studium der Betriebswirtschaftslehre an der UNI Zürich. Bevor er sich selbständig gemacht und den Bestseller "Das LOL²A-Prinzip" geschrieben hat, arbeitete er in der Informatikbranche. René Egli veranstaltet gemeinsam mit seiner Frau Françoise Vorträge und Seminar in der Schweiz, in Deutschland sowie in Oesterreich. Von den Büchern, die Françoise und René Egli geschrieben haben, sind mittlerweile weltweit rund 1 Million Exemplare verkauft worden.

Aus dem Inhalt:
A. Erfolg ohne Konzept und ohne Marketing
B. Leben mit ganz wenig Geld - wie alles begann
C. Die LOLA-Vereinigung
D. Das LOLA-Café
E. Das Gastronomie-Abenteuer
F. Zeichen des LEBENS
G. Wo/wie es wirklich begann

"Einleitung
Im vorliegenden Buch haben wir Ereignisse zusammengetragen, die sich in unserem Leben während den 20 Jahren LOL²A-Prinzip ereignet haben. Sie werden darin also keine einzige Geschichte finden, die frei erfunden ist; ich bin nämlich ziemlich schlecht im Erfinden von Geschichten. Die darin vorkommenden Menschen gibt es tatsächlich; teilweise haben wir die Namen geändert - aber nicht immer. Selbstverständlich handelt es sich um eine Auswahl; die Auswahl viel uns relativ leicht. Wir haben ganz einfach jene Ereignisse gewählt, an die wir uns auch heute noch relativ gut erinnern können und die aus unserer Sicht bemerkenswert waren....

Wir sind nie einer Lehre gefolgt; wir sind nie einem Meister gefolgt. Wir betrachten jedes Ereignis in unserem Leben als "Meister". Je unangenehmer die Ereignisse, desto bedeutungs-voller sind diese für unser Leben. Wenn alles "normal" und harmonisch verlaufen wäre, dann wären wir wohl nie zu den Erkenntnissen gelangt, die uns geschenkt wurden. Wenn ich ehrlich bin, dann sind es die unangenehmen Erlebnisse, die uns weitergebracht haben....

A. Erfolg ohne Konzept und ohne Marketing
A.1 Die Schweiz im LOL²A-Fieber

Irgendwann hat mir jemand mitgeteilt, dass mein Buch auf dem ersten Platz der Bestsellerliste sei. Da war ich zuerst richtig schockiert. So etwas hatte ich überhaupt nicht erwartet; darauf war ich nicht vorbereitet. Nie im Leben wäre es mir in den Sinn gekommen, dass mein Buch auf der Bestsellerliste landen könnte. (Bereits hier müssten eigentlich all jene, die an die Macht der Gedanken glauben, stutzig werden.) Die erste Auflage bestand nämlich aus lediglich 2000 Büchern und meine Frau und ich haben vermutet, dass diese Anzahl Bücher bis an unser Lebensende ausreichen würde. Die geneigte Leserin - und selbstverständlich auch der geneigte Leser - merken, dass weder meine Frau noch ich das Ziel oder die Vision hatten, auf irgendeine Bestsellerliste zu kommen. Wie gesagt: unsere "Vision" bestand darin, dass während Jahren ein riesiger Stapel Bücher in unserem Keller lagern wird. Zum Glück ist diese "Vision" nicht eingetreten. So viel zum Thema Vision und Ziele. Ich kann genau erklären, was ich getan habe, damit mein Buch auf den ersten Platz der Bestsellerliste gekommen ist: Nichts.
Nachdem "Das LOL²A-Prinzip" während Monaten die Nummer Eins auf den Bücher-Bestsellerlisten war, haben sich auch Journalisten für uns zu interessieren begonnen. Die Schweizer Familie (eine Wochenzeitschrift) brachte eine Reportage über uns und "Der Brückenbauer" (eine Migros-Zeitung mit sehr grosser Auflage) titelte am 12. Mai 1998 wie folgt: "Die Schweiz im LOL²A-Fieber". Nun waren wir offiziell bekannt und erfolgreich - wobei anzumerken ist, dass wir zu jenem Zeitpunkt "erst" rund 150.000 Exemplare von unserem Buch verkauft hatten. Für Schweizer Verhältnisse ist das allerdings eine gigantische Zahl. ..."