Dativ, Bindung und Diathese - Daniel Hole

Dativ, Bindung und Diathese

(Autor)

Buch | Softcover
370 Seiten
2017
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-057889-8 (ISBN)
19,95 inkl. MwSt
Diese Studie, hervorgegangen aus der Habilitationsschrift des Autors, entwickelt die erste sowohl einheitliche als auch formal explizite Theorie der freien Dative des Deutschen. Traditionelle Dativtypen, die abgedeckt werden, umfassen den possessiven Dativ, den dativus (in)commodi sowie den dativus iudicantis. Die zentrale Hypothese des Buches lautet: Jeder freie Dativ bindet den Possessor eines Koarguments desselben finiten Teilsatzes. Damit ist der freie Dativ der Exponent einer Reflexivierungsdiathese, die viel mit kanonischer Reflexivität gemeinsam hat. Allerdings ist im Fall der freien Dativdiathese das Dativargument das Antezedens (und nicht das Subjekt), und das gebundene Pronomen ist immer ein Possessor im weiteren Sinne. Die besondere syntaktische Konfiguration, die mit diesem Bindungsverhältnis einhergeht – die Rösslsprungbindung – wird erstmalig als privilegiert erkannt und syntaktisch hergeleitet. Auf der Seite der thematischen Rollen wird der freie Dativ beschrieben als ein Experiencer, als eine Landmarke oder als Experiencer und Landmarke zugleich. Das Buch enthält darüberhinaus den ersten ausführlichen vergleichenden Abriss aktueller semantischer Bindungstheorien in deutscher Sprache.

Daniel Hole, Universität Stuttgart.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Studia grammatica ; 78
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 230 x 155 mm
Gewicht 612 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Binding Theory • Bindungstheorie (Linguistik) • Dativ • Dative Case • Diathese (Linguistik) • Paperback Project • Voice (Grammar)
ISBN-10 3-11-057889-1 / 3110578891
ISBN-13 978-3-11-057889-8 / 9783110578898
Zustand Neuware
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