Kinder- und Jugendliteratur

Historische, erzähl- und medientheoretische, pädagogische und therapeutische Perspektiven

Bettina Bannasch, Eva Matthes (Herausgeber)

Buch | Softcover
260 Seiten
2018 | 2. erweiterte Auflage
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3822-4 (ISBN)
34,90 inkl. MwSt
In diesem Band wird die Konzeption eines interdisziplinären Sammelbandes mit einer systematisch angelegten Überblicksdarstellung zur Kinder- und Jugendliteratur verbunden. Im Wechselspiel der Beiträge erweist sich die Legitimität und Fruchtbarkeit unterschiedlicher Ansätze und Herangehensweisen; damit sollen nicht zuletzt Impulse und Anregungen für das eigene Nachdenken über Kinder- und Jugendliteratur gegeben werden. Zugleich bietet der Aufbau des Bandes in drei größere Themenblöcke – historische, erzähl- und medientheoretische sowie pädagogische und therapeutische Perspektivierungen – einen ersten Zugang zur Kinder- und Jugendliteratur. Der Band wurde mit Mitteln der Waldemar Bonsels Stiftung gedruckt.
In diesem Band wird die Konzeption eines interdisziplinären Sammelbandes mit einer systematisch angelegten Überblicksdarstellung zur Kinder- und Jugendliteratur verbunden. Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Disziplinen stellen ihre je fachspezifischen Perspektivierungen des Gegenstandes vor und machen mit dem aktuellen Stand der Forschung vertraut. Im Wechselspiel der Beiträge erweist sich die Legitimität und Fruchtbarkeit unterschiedlicher Ansätze und Herangehensweisen; damit sollen nicht zuletzt Impulse und Anregungen für das eigene Nachdenken über Kinder- und Jugendliteratur gegeben werden. Zugleich bietet der Aufbau des Bandes mit seiner Gliederung in drei größere Themenblöcke - historische, erzähl- und medientheoretische sowie pädagogische und therapeutische Perspektivierungen - einen ersten Zugang zur Kinder- und Jugendliteratur. Der Band wurde mit Mitteln der Waldemar Bonsels Stiftung gedruckt.

Bettina Bannasch, Prof. Dr., Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Augsburg. Forschungsschwerpunkte: Bildungstheorie und Text-Bild-Bezüge in der Literatur der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Transnationalität und Transkulturalität (in) der Literatur, literatur- und kulturwissenschaftliche Gedächtnisforschung, deutsch-jüdische Literatur. Ausgewählte Publikationen: Zwischen Jakobsleiter und Eselsbrücke. Das ‚bildende Bild‘ im Emblem- und Kinderbilderbuch des 17. und 18. Jahrhunderts, Göttingen 2007; „Jene absurde Oberleitung der geheimnisvollen Männer“. Genderkritische Anmerkungen zum Bildungsbegriff. In: Bildung: Angebot oder Zumutung? (Hrsg. Ehrenspeck u. a.), Wiesbaden 2008; Was Ideal? Das einzige Ideal ist der Friede. Rudolf Franks Jugendbuch „Der Schädel des Negerhäuptlings Makaua“. Kriegsroman für die junge Generation (1931). In: Rudolf Frank: Geschichten erzählen als Lebenshilfe (Hrsg. Winckler), Berlin 2015.

Barbara Bräutigam, Prof. Dr. phil. habil., Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, Lehrtherapeutin für Systemische Therapie (DGSF), Integrative Kinder- und Jugendlichentherapeutin, Supervisorin (DGSv), Professorin für Psychologie, Beratung und Psychotherapie an der Hochschule Neubrandenburg. Ausgewählte Publikationen: Die Heilungskräfte des starken Wanja, Göttingen 2009; Realitätsflucht oder Resilienzfaktor? Die Bedeutung von Imaginationsfähigkeit in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 2009; „… und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus …“ Psychisches Wachstum von Kindern und Jugendlichen. In: Aufgang. Jahrbuch für Dichten, Denken, Kunst (Hrsg. de Murillo), Augsburg 2016.

Stipendiatin des Cusanuswerks und Lehrbeauftragte an der Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft der Universität Augsburg. Forschungsschwerpunkte: historische Kinder- und Jugendbücher, Märchen, deutsch-jüdische Kinder- und Jugendliteratur, Film- und Buchwissenschaften. Promotionsprojekt zum Thema „Dem Wunderlande entstammend“ – Jüdische Märchen im deutschen Sprachraum.

Germanistik/Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur. 1990 bis 2014 Direktor des Instituts für Jugendbuchforschung der Goethe-Universität Frankfurt a. M., danach Seniorprofessor im Fachbereich Erziehungswissenschaften. Ausgewählte Publikationen: Erfahrung schrieb’s und reicht’s der Jugend. Geschichte der deutschen Kinder- und Jugendliteratur vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, Frankfurt a. M. 2010; Literatur für Kinder- und Jugendliche. Eine Einführung in Grundbegriffe der Kinder- und Jugendliteraturforschung, Paderborn, 2., überarb. u. aktualisierte Aufl. 2012; Literaturanspruch und Unterhaltungsabsicht. Studien zur Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert, Frankfurt a. M. 2013; Erster Weltkrieg: Kindheit, Jugend und Literatur (Hrsg.), Frankfurt a. M. 2016.

Professorin für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität zu Köln, Leiterin der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung (ALEKI). Forschungsschwerpunkte: Theorien und Gattungen der Kinder- und Jugendliteraturen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert, Jüdische (Kinder- und Jugend-)Literaturen des 19. und 20. Jahrhunderts, Erinnerungskulturen. Ausgewählte Publikationen: Jüdische Kinder- und Jugendliteratur. In: Die Kinder- und Jugendliteratur der Weimarer Republik (Hrsg. Hopster), Frankfurt a. M. 2012; Literarisch-kulturelle Begegnungen mit dem Judentum. Beiträge zur kinderliterarischen Fachöffentlichkeit (Hrsg. m. Mikota u. Pecher), Baltmannsweiler 2016; Kinder- und Jugendliteratur. Zus. m. G. Weinkauff, 3., aktualisierte Aufl. Paderborn 2017.

Akademische Rätin am Lehrstuhl für Pädagogik der Universität Augsburg. Forschungsschwerpunkte: Historische Kindheits-, Jugend- und Familienforschung; (Historische) Migrationsforschung; Bildanalyse; Bilderbuchforschung. Ausgewählte Publikationen: Moderne Heldinnen? Zur Darstellung transnationaler Mutterschaft im Bilderbuch. Eine Analyse des Bilderbuches „Ich das machen!“ sagt Frau Jovanovic“. In: Bildung und Erziehung 2017; Migration und Familie. Eine Problemskizze. In: Migration und Familie (Hrsg. m. Baader u. Gippert), Wiesbaden 2017; Woher wir kommen oder: Wer wir sind – Thematisierungen der familialen Migrationsgeschichte in Texten und Fotografien deutscher USA-Auswanderer. In: Zirkulation und Transformation. Pädagogische Grenzüberschreitungen in historischer Perspektive (Hrsg. Caruso u. a.), Köln 2014.

Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Augsburg. Forschungsschwerpunkte: Filmdidaktik und Literaturdidaktik. Ausgewählte Publikationen: „… hat das Zeug zum Klassiker.“ Andreas Steinhöfels Kinderkrimi „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ und Zielbereiche des Umgangs mit Literatur. In: Literatur im Unterricht 2014; Vom Film zur Literatur. Moderne Klassiker der Literaturverfilmung im Medienvergleich, Stuttgart 2015; Literarische Qualität und (Re)Konstruktion gesellschaftlicher Wirklichkeiten in der neueren deutschen Kinder- und Jugendliteratur: aufgezeigt an Romanen von A. Steinhöfel, M. Wildner und W. Herrndorf, 2016 (verfügbar unter: https://opus.bibliothek.uniaugsburg.de/opus4/frontdoor/index/index/docId/3809 [18.04.2017]).

Lehrstuhl für Pädagogik an der Universität Augsburg. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Pädagogik als Wissenschaft, Erziehungs- und Bildungstheorien, Pädagogische Handlungsfelder, Bildungsmedien. Ausgewählte Publikationen: Bernhard Schlink: Der Vorleser. In: Große Werke der Literatur (Hrsg. Geppert/Zapf), Tübingen 2007; Geisteswissenschaftliche Pädagogik, München 2011; Rousseau in pädagogischen Nachschlagewerken. In: Jean-Jacques Rousseaus „Émile“ (Hrsg. Ritzi), Bad Heilbrunn 2014.

Professorin für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Bayreuth. Forschungsschwerpunkte: Dramen- und Theaterdidaktik, Kinder- und Jugendtheater, Schreibdidaktik, fächerverbindender Unterricht. Ausgewählte Publikationen: Kultur des Zuschauens. Theaterdidaktik zwischen Textlektüre und Aufführungsrezeption, München 2009; Auf der großen Bühne. Musik im Kinder- und Jugendtheater. In: Blechtrommeln. Kinder- und Jugendliteratur & Musik (Hrsg. Roeder), München 2012; Jugendclubs an Theatern: ein von der Fachdidaktik übersehendes Format. In: Vielfalt im Theater. Deutschdidaktische Annäherungen (Hrsg. m. Olsen), Baltmannsweiler 2015.

Professorin für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik am Institut für Germanistik der Universität Koblenz-Landau, Standort Landau. Forschungsschwerpunkte: Deutsche Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts, Kinder- und Jugendliteratur, Bilderbuchrezeptionsforschung, Literaturdidaktik. Ausgewählte Publikationen: Zur Rezeption zeitgenössischer Bilderbücher durch Grundschulkinder. (Erste) Überlegungen und Erkundungen, zus. m. Volz. In: Fragwürdiges Bilderbuch. Blickwechsel, Denkspiele, Bildungspotenziale (Hrsg. Kruse/Sabisch), München 2013; Bilderbuch und literarästhetische Bildung. Aktuelle Forschungsperspektiven (Hrsg. m. Volz u. Wiprächtiger-Geppert), Trier 2014; Im Bildungsfokus: Bilderbuchrezeptionsforschung (Hrsg. m. Volz), Trier 2016.

Emeritierte Professorin für Historische Erziehungswissenschaft an der Universität Halle. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Erziehung und Bildung, insbesondere des 18. Jahrhunderts, (erziehungs- und bildungs-)historische Gender Studies, Kindheitsforschung, Pietismusforschung, insbesondere zur Herrnhuter Brüdergemeinde. Ausgewählte Publikationen: Kinderkultur als Forschungskonstrukt. Ein Ereignis aus dem Jahr 1727. In: Zeitschrift für Pädagogik 2006; Bürgerliche Kindheit. In: Kindheiten in der Moderne. Eine Geschichte der Sorge (Hrsg. Baader/Eßer/Schröer), Frankfurt a. M. 2014; Fromme Knaben – Fromme Mädchen. Geschlechterkonstruktionen in pietistischen Exempelgeschichten? In: Gender im Pietismus. Netzwerke und Geschlechterkonstruktionen (Hrsg. Schmid u. a.), Halle 2015.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Forschungsschwerpunkte: Gender und Medien, Comic- und Intermedialitätsforschung, Prozesse der Remedialisierung, Medienästhetik, Medien- und Kulturtheorie, Holocaust Studies sowie Jewish Cultural Studies. Ausgewählte Publikationen: Comic – Film – Gender. Zur (Re-)Medialisierung von Geschlecht im Comicfilm, Bielefeld 2016; Notwendige Unzulänglichkeit. Künstlerische und mediale Repräsentationen des Holocaust (Hrsg. m. Heindl), Münster 2017. Das Undarstellbare darstellen. Die vier Fotos des Sonderkommandos im transmedialen Gebrauch. In: Notwendige Unzulänglichkeit. Künstlerische und mediale Repräsentationen des Holocaust, Münster/Berlin u. a. 2017.

Bis 2006 Professor für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Augsburg, seit 2006 emeritiert. orschungsschwerpunkte: Kinder- und Jugendliteratur, Literaturdidaktik. Ausgewählte Publikationen: Erziehung oder Lust am Ausleben von Fantasien? Beiträge zur Kinder- und Jugendliteratur und ihrer Didaktik, Frankfurt a. M. 2013; Kreativer Deutschunterricht. Identität – Imagination – Kognition, Seelze, 5. Aufl. 2015; Erzählende Kinder- und Jugendliteratur im Deutschunterricht. Textvorschläge – Didaktik – Methodik (zus. m. Standke), Paderborn 2016.

Akad. Direktor i. R. am Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Weiterhin Lehrtätigkeit. Forschungsschwerpunkte: Historiographie der Reformpädagogik, Waldorfpädagogik, Empirische Schulforschung an Reform- und Versuchsschulen, Schulische Hochbegabtenförderung. Ausgewählte Publikationen: Das Kind als schöpferischer Ursprung. Studien zur Genese des romantischen Kindbildes und zu seiner Wirkung auf das pädagogische Denken, Bad Heilbrunn 1999; Kindorientierung. In: Handbuch der Reformpädagogik in Deutschland (1890–1933), Teil 1 (Hrsg. Keim/Schwerdt), Frankfurt a. M. 2013; Kindheit als kreative Daseinsform – das Bild des Kindes im reformpädagogischen Diskurs. In: Menschenbild und Pädagogik (Hrsg. Bauer/Schieren), Weinheim u. Basel 2015.

Insgesamt deckt der Sammelband ein breites thematisches Spektrum ab und gibt Einblicke in die verschiedenen Herangehensweisen an Kinder- und Jugendliteraturforschung. – Susanne Blumesberger, in: Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung 2019, S. 168.

Erscheinungsdatum
Co-Autor Bettina Bannasch, Barbara Bräutigam, Ute Dettmar, Theresia Dingelmaier, Hans-Heino Ewers, Gabriele von Glasenapp, Petra Götte, Klaus Maiwald, Eva Matthes, Gabriela Paule, Gabriela Scherer, Pia Schmid, Véronique Sina, Kaspar H. Spinner, Heiner Ullrich
Zusatzinfo mit zahlreichen, meist farbigen Abbildungen
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Sozialwissenschaften Pädagogik Schulpädagogik / Grundschule
Schlagworte Bilderbuch • Fremdheit • Germanistik • Historische Bildungsforschung • Holocaust-Comic • Jugendliteratur • Jugendtheater • Kinderliteratur • Kindertheater • kindgerechte Lektüre • Konzeptionen von Kindlichkeit • Konzeptionen von Kindlichkeit kindgerechte Lektüre Kinderliteratur Holocaust-Comic Jugendliteratur B • Konzeptionen von Kindlichkeit kindgerechte Lektüre Kinderliteratur Holocaust-Comic Jugendliteratur Bilderbuch Verfilmung Rico, Oskar und die Tieferschatten Fremdheit Literaturdidaktik Kindertheater Jugendtheater Psychotherapie • Literaturdidaktik • Medien- und Umweltpädagogik • Psychotherapie • Rico, Oskar und die Tieferschatten • Schulpädagogik • Verfilmung
ISBN-10 3-8309-3822-5 / 3830938225
ISBN-13 978-3-8309-3822-4 / 9783830938224
Zustand Neuware
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