Fotografie nach der Philosophie
Repräsentationsdämmerung
Seiten
2020
Merve (Verlag)
978-3-96273-022-2 (ISBN)
Merve (Verlag)
978-3-96273-022-2 (ISBN)
Die acht Essays in diesem Band skizzieren eine Philosophie der Fotografie im Zeitalter des Digitalen: eine Philosophie der Fotografie, die mit der immer fragmentarischeren, nicht mehr dualistisch begreifbaren Welt reagiert, zu deren Beschreibung die vertrauten Denkmodelle der Repräsentation nicht länger taugen.
»Bis vor Kurzem hatten kritische Auseinandersetzungen mit der Fotografie eines gemeinsam: Sie alle gingen von der impliziten und unumstößlichen Annahme aus, dass Fotografien Medien sind, denen man sich visuell annähern muss; sie nahmen es als gegeben an, dass Fotografien dazu da sind, angesehen zu werden, und sie waren sich alle einig, dass es allein die Praktiken der Betrachtung sind, durch die die Geheimnisse der Fotografie entschlüsselt werden können. Welche Interpretationen auch immer sich daran anschlossen, die Priorität des Sehens in Bezug auf das Bild blieb davon unberührt. Der Triumph des digitalen Bildes als zeitgenössische Form der Fotografie erzwingt jedoch eine Neubewertung der Sichtbarkeit. Denn das digitale Bild macht für alle offenkundig, dass das Sichtbare nicht für alles stehen kann, was mit Bildern geschieht, die ihr Leben als binäre Daten beginnen, dann algorithmisch verarbeitet und zu verschiedenen Punkten eines Netzwerks nicht als individuelle Bilder, sondern als Datenpakete geschickt werden.«Die acht Essays in diesem Band skizzieren eine Philosophie der Fotografie im Zeitalter des Digitalen: eine Philosophie der Fotografie, die mit der immer fragmentarischeren, nicht mehr dualistisch begreifbaren Welt reagiert, zu deren Beschreibung die vertrauten Denkmodelle der Repräsentation nicht länger taugen.
»Bis vor Kurzem hatten kritische Auseinandersetzungen mit der Fotografie eines gemeinsam: Sie alle gingen von der impliziten und unumstößlichen Annahme aus, dass Fotografien Medien sind, denen man sich visuell annähern muss; sie nahmen es als gegeben an, dass Fotografien dazu da sind, angesehen zu werden, und sie waren sich alle einig, dass es allein die Praktiken der Betrachtung sind, durch die die Geheimnisse der Fotografie entschlüsselt werden können. Welche Interpretationen auch immer sich daran anschlossen, die Priorität des Sehens in Bezug auf das Bild blieb davon unberührt. Der Triumph des digitalen Bildes als zeitgenössische Form der Fotografie erzwingt jedoch eine Neubewertung der Sichtbarkeit. Denn das digitale Bild macht für alle offenkundig, dass das Sichtbare nicht für alles stehen kann, was mit Bildern geschieht, die ihr Leben als binäre Daten beginnen, dann algorithmisch verarbeitet und zu verschiedenen Punkten eines Netzwerks nicht als individuelle Bilder, sondern als Datenpakete geschickt werden.«Die acht Essays in diesem Band skizzieren eine Philosophie der Fotografie im Zeitalter des Digitalen: eine Philosophie der Fotografie, die mit der immer fragmentarischeren, nicht mehr dualistisch begreifbaren Welt reagiert, zu deren Beschreibung die vertrauten Denkmodelle der Repräsentation nicht länger taugen.
Das digitale Bild
Techniken des Selbst - Über die Kunst von Cindy Sherman
Keeping up with the Cartesians - Über die Kultur des Selfies unter laufender Bezugnahme auf Kim Kardashian
Postrepräsentationale Fotografie, oder das Grinsen von Schrödingers Katze
Posthumane Fotografie
Fotografie nach der Philosophie
Was ist Fotografie im 21. Jahrhundert?
Die politische Praxis - Gebrauchsanweisung für Z/Kyniker
Erscheinungsdatum | 11.09.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | IMD ; 467 |
Übersetzer | Tom Wohlfarth |
Zusatzinfo | s/w Abbildungen |
Verlagsort | Leipzig |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 170 mm |
Gewicht | 110 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
Schlagworte | Algorithmisch • Bild-Daten-Hybrid • Bildökonomien • Fotografietheorie • Heterotopie • Instagram • Punctum • Repräsentation • Selfie • Simulakrum • Topologien des Bildes |
ISBN-10 | 3-96273-022-2 / 3962730222 |
ISBN-13 | 978-3-96273-022-2 / 9783962730222 |
Zustand | Neuware |
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