Städtische Erfahrung in deutsch-jüdischen Selbstzeugnissen aus Breslau im ‚Dritten Reich‘

Buch | Hardcover
XIV, 524 Seiten
2022
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-077345-3 (ISBN)
99,95 inkl. MwSt
Dass Räumlichkeit nicht nur als neutraler Rahmen interpretiert werden kann, zeigen deutsch-jüdische Selbstzeugnisse während des Nationalsozialismus und insbesondere die Geschichte der Stadt Breslau. Diese beherbergte damals die drittgrößte jüdische Gemeinschaft Deutschlands. Die Beziehung zwischen ‚Arier‘ und ‚Jude‘ im ‚Dritten Reich‘ war tatsächlich im und durch den Raum strukturiert. Die raumpolitischen Eingriffe – von der Schrumpfung bis hin zur Zerstörung der jüdischen Gemeinschaft Breslaus – regten zum Schreiben an. Diese bisher relativ wenig beachteten Breslauer Tagebücher und Autobiographien bieten wichtige Einblicke in den Zusammenhang zwischen nationalsozialistischer Raumnutzung und Ausgrenzung von ‚Gemeinschaftsfremden‘. Zentral für diese Arbeit ist die Erfahrung des sich verändernden Raumes und dessen Wiedergabe im autobiographischen Narrativ. Ziel ist, einen Beitrag zum Verständnis der Darstellung der deutsch-jüdischen Stadterfahrung in Breslauer Selbstzeugnissen während des ‚Dritten Reiches‘ zu leisten.

lt;strong>Annelies Augustyns, University of Antwerp und Vrije Universiteit Brussel, Belgien.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa ; 89
Zusatzinfo 10 b/w and 8 col. ill.
Verlagsort Berlin/München/Boston
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 1007 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Schlagworte Deutsch-jüdische Literatur • Diaries • German-Jewish literature • Holocaust • Raum • space • space, diaries • Tagebücher
ISBN-10 3-11-077345-7 / 3110773457
ISBN-13 978-3-11-077345-3 / 9783110773453
Zustand Neuware
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