Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (eBook)

Romantische Fantasy-Serie mit Vampiren und Werwölfen - die Twilight Saga aus Bellas Sicht
eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
512 Seiten
Carlsen Verlag Gmbh
978-3-646-92991-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) -  Stephenie Meyer
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Der Beginn der packenden Liebesgeschichte zwischen Edward und Bella von Spiegel-Bestseller-Autorin Stephenie Meyer »Es gab drei Dinge, deren ich mir ganz sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil von ihm - und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war - dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.« Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Isabella Swan ihren Umzug in die langweilige, verregnete Kleinstadt Forks kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den undurchschaubaren und unwiderstehlichen Edward kennenlernt. Mit aller Macht fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Und riskiert dabei mehr als ihr Leben ...  Dies ist Band 1 der international erfolgreichen »Biss«-Saga. Alle Bände auf einen Blick: Biss zum Morgengrauen Biss zur Mittagsstunde Biss zum Abendrot Biss zum Ende der Nacht Biss zur Mitternachtssonne Biss zum ersten Sonnenstrahl - Das kurze zweite Leben der Bree Tanner Seit August 2020 gibt es auch Band 5 der weltweit geliebten Fantasy-Romance-Serie: »Biss zur Mitternachtssonne« und endlich erfahren wir die Geschichte aus Edwards Sicht!

Stephenie Meyer hat mit ihrer weltberühmten TWILIGHT-Saga einen modernen Klassiker geschaffen und Millionen von Leser*innen in ihren Bann gezogen. Ein beispielloser Erfolg. Ihre BISS-Bücher haben sich weltweit über 160 Millionen Mal verkauft und wurden mit überwältigendem Echo in Hollywood verfilmt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Arizona. Mehr zu Stephenie Meyer unter www.stepheniemeyer.com.

Stephenie Meyer hat mit ihrer weltberühmten TWILIGHT-Saga einen modernen Klassiker geschaffen und Millionen von Leser*innen in ihren Bann gezogen. Ein beispielloser Erfolg. Ihre BISS-Bücher haben sich weltweit über 160 Millionen Mal verkauft und wurden mit überwältigendem Echo in Hollywood verfilmt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Arizona. Mehr zu Stephenie Meyer unter www.stepheniemeyer.com.

Auf den ersten Blick

Meine Mutter fuhr mich mit heruntergelassenen Scheiben zum Flughafen. Es war warm in Phoenix, 24 Grad, und über uns spannte sich ein makellos blauer, wolkenloser Himmel. Ich hatte meine Lieblingsbluse an, ärmellos, mit weißer Lochspitze – es war eine Art Abschiedsgeste. Mein Handgepäck bestand aus einem Parka.

Auf der Halbinsel Olympic im Nordwesten von Washington State liegt unter einer selten aufreißenden Wolkendecke eine bedeutungslose, kleine Stadt namens Forks. In ihr regnet es mehr als in jedem anderen Ort der Vereinigten Staaten von Amerika. Von dort – fort aus dem ewig trüben Dämmerlicht – floh meine Mutter mit mir, als ich gerade mal ein paar Monate alt war. Dort hatte ich Jahr für Jahr einen Monat meiner Sommerferien verbringen müssen, bis ich vierzehn wurde – dann setzte ich mich endlich durch, und in den vergangenen drei Jahren machte Charlie, mein Vater, stattdessen zwei Wochen Urlaub in Kalifornien mit mir.

Dorthin, nach Forks, ging ich jetzt ins Exil, und zwar mit Schrecken. Ich hasste Forks.

Und ich liebte Phoenix. Ich liebte die Sonne und die glühende Hitze. Ich liebte die betriebsame, schier endlos wuchernde Stadt.

»Bella«, sagte meine Mom, bevor ich durch die Absperrung ging, zum hundertsten und letzten Mal – »du musst nicht, wenn du nicht willst.«

Meine Mom sieht genauso aus wie ich, nur mit kurzen Haaren und Lachfalten. Ich spürte, wie mich die Panik durchzuckte, als ich in ihre großen, kindlichen Augen schaute. Meine liebevolle, unberechenbare, durchgeknallte Mutter – wie konnte ich sie nur sich selbst überlassen? Klar, sie hatte jetzt Phil, also würden die Rechnungen wohl bezahlt werden, es würde was zu essen im Kühlschrank sein und Benzin im Tank. Und es gab jemanden, den sie anrufen konnte, wenn sie sich verirrte. Trotzdem …

»Ich will aber«, beteuerte ich. Ich war immer eine miserable Lügnerin gewesen, doch diesen Satz hatte ich in letzter Zeit so häufig wiederholt, dass er mittlerweile beinahe überzeugend klang.

»Grüß Charlie von mir«, sagte sie resignierend.

»Mach ich«, antwortete ich.

»Wir sehen uns bald«, beteuerte sie. »Du kannst immer nach Hause kommen – ich bin hier, wenn du mich brauchst.«

Aber in ihren Augen konnte ich sehen, welches Opfer sie dieses Versprechen kostete.

»Mach dir keine Sorgen«, sagte ich bestimmt. »Das wird super. Ich liebe dich, Mom.«

Sie hielt mich eine Weile fest umarmt, dann ging ich weg und sie war verschwunden.

Der Flug von Phoenix nach Seattle dauert vier Stunden, dann geht es noch mal eine Stunde in einem kleinen Flugzeug hoch nach Port Angeles, und eine weitere Stunde mit dem Auto runter nach Forks. Das Fliegen machte mir nichts aus, aber vor der Fahrt mit Charlie hatte ich ein bisschen Bammel.

Charlie hatte ziemlich gut reagiert auf die ganze Geschichte. Er schien sich wirklich zu freuen, dass ich zum ersten Mal halbwegs langfristig bei ihm wohnen würde, hatte mich schon in der Schule angemeldet und wollte mir dabei behilflich sein, ein Auto zu finden.

Das Problem war, dass es nicht viel gab, worüber wir reden konnten; wir waren beide keine großen Plaudertaschen. Ich wusste, dass ihn meine Entscheidung enorm verwirrte – wie meine Mutter hatte ich nie einen Hehl aus meiner Abneigung gegen Forks gemacht.

Bei der Landung in Port Angeles regnete es. Ich nahm es nicht als ein böses Omen, sondern schlicht als unvermeidlich. Von der Sonne hatte ich mich bereits verabschiedet.

Charlie kam mich mit dem Streifenwagen abholen. Auch damit hatte ich gerechnet. Die braven Bürger von Forks kennen Charlie nämlich als Chief Swan, den örtlichen Hüter des Gesetzes. Deswegen wollte ich unbedingt mein eigenes Auto, obwohl ich knapp bei Kasse war: Ich hatte keine Lust, in einem Wagen mit roten und blauen Lichtern auf dem Dach durch die Stadt chauffiert zu werden. Nichts hält den Verkehr so sehr auf wie ein Polizist.

Ich stolperte aus dem Flugzeug, und Charlie drückte mich unbeholfen mit einem Arm an sich.

»Schön, dich zu sehen, Bells«, sagte er lächelnd, während er mich mit einer automatischen Bewegung auffing und stützte. »Du hast dich kaum verändert. Wie geht’s Renée?«

»Mom geht’s gut. Ich freu mich auch, dich zu sehen, Dad.« Er wollte nicht, dass ich ihn Charlie nenne.

Und damit war unser Gespräch auch schon fast wieder beendet. Ich hatte nur ein paar Taschen dabei. Die meisten meiner Arizona-Klamotten waren untauglich für Washington – nicht wasserfest. Mom und ich hatten unser Geld zusammengelegt, um meine Wintergarderobe aufzustocken, aber sie war trotzdem noch dürftig. Es passte alles problemlos in den Kofferraum des Streifenwagens.

»Ich hab ein gutes Auto für dich bekommen, ganz billig«, verkündete er, als wir angeschnallt waren.

»Was denn für eins?« Ich war misstrauisch, weil er »ein gutes Auto für dich« gesagt hatte anstatt nur »ein gutes Auto«.

»Genauer gesagt, einen Transporter – einen Chevy.«

»Woher hast du den?«

»Erinnerst du dich noch an Billy Black aus La Push?« La Push ist das winzige Indianerreservat an der Küste.

»Nein.«

»Er war im Sommer immer mit uns angeln«, versuchte mir Charlie auf die Sprünge zu helfen.

Das würde erklären, warum ich mich nicht an ihn erinnerte. Wenn es darum geht, schmerzhafte Erinnerungen aus meinem Gedächtnis zu streichen, bin ich echt gut.

»Er sitzt jetzt im Rollstuhl«, fuhr Charlie fort, als ich nicht reagierte. »Er kann nicht mehr Auto fahren, also hat er mir ein gutes Angebot gemacht.«

»Welches Baujahr?« Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war das die Frage, von der er gehofft hatte, ich würde sie nicht stellen.

»Billy hat ’ne Menge am Motor rumgebastelt – er ist eigentlich nur ein paar Jahre alt.«

»Wann hat er ihn denn gekauft?« Er glaubte doch wohl nicht, dass ich so schnell aufgab.

»Gekauft hat er ihn, glaub ich, 1984.«

»Neu?«

»Das nicht. Neu war er Anfang der Sechziger, würde ich sagen – oder frühestens in den späten Fünfzigern«, gab er verlegen zu.

»Aber Dad, ich hab nicht die geringste Ahnung von Autos. Wenn was kaputtgeht – ich krieg das nie wieder hin, und eine Reparatur kann ich mir nicht leisten …«

»Ehrlich, Bella, das Ding läuft wie geschmiert. So was wird heute gar nicht mehr gebaut.«

Das Ding. Das ist doch was, dachte ich mir – einen Namen hatte es schon mal.

»Was verstehst du denn unter billig?« Um mal zu dem Punkt zu kommen, bei dem ich keine Kompromisse machen konnte.

»Also, eigentlich hab ich ihn dir schon gekauft. Als Begrüßungsgeschenk.« Charlie warf mir einen hoffnungsvollen Seitenblick zu.

Wow. Umsonst.

»Dad, das war doch nicht nötig. Ich hätte mir doch selber ein Auto gekauft.«

»Ist schon okay. Ich will, dass du hier glücklich bist.« Sein Blick war nach vorn auf die Straße gerichtet, als er das sagte. Charlie fiel es nicht leicht, seine Gefühle in Worte zu fassen. Und weil ich das von ihm hatte, schaute ich ebenfalls nach vorn, als ich ihm antwortete.

»Das ist echt lieb von dir, Dad. Danke, ich freu mich wirklich.« Ich musste ihm ja nicht unbedingt verraten, dass ich unmöglich in Forks glücklich sein konnte. Und einem geschenkten Transporter schaut man nicht ins Maul – oder unter die Motorhaube.

»Ach was, keine Ursache«, murmelte er verschämt.

Wir wechselten noch ein paar Sätze über das ewige Regenwetter, und das war’s dann. Schweigend blickten wir nach draußen.

Es war tatsächlich schön hier, gar keine Frage. So grün alles: die Bäume, deren Stämme mit Moos überwachsen waren und deren Äste und Blätter ein Dach bildeten. Der Boden war von Farnen bedeckt, und selbst das Licht, das durch das Laub fiel, war grünlich.

Es war zu grün. Ein fremder Planet.

Dann waren wir endlich bei Charlie. Er wohnte noch immer in dem kleinen Haus mit den drei Zimmern plus Küche, das er und meine Mutter am Anfang ihrer Ehe gekauft hatten. Mehr als den Anfang hatte es nicht gegeben in ihrer Ehe. Und dort, an der Straße vor dem immergleichen Haus, stand mein neuer – na ja, neu für mich – Transporter. Sein roter Lack war ausgeblichen, er hatte große, abgerundete Kotflügel und ein knollenförmiges Fahrerhaus. Zu meiner großen Überraschung fand ich ihn super. Ich wusste zwar nicht, ob er fahrtüchtig war, aber ich fand, er passte zu mir. Außerdem war das eines dieser robusten, eisernen Vehikel, die praktisch unzerstörbar sind und Unfälle immer ohne jeden Kratzer überstehen, während ringsumher die Einzelteile irgendeines ausländischen Fabrikats verstreut liegen.

»Wow, Dad, der ist ja großartig! Danke!« Der schreckliche nächste Tag erschien mir auf einmal sehr viel weniger furchteinflößend. Zumindest stand ich nicht vor der Entscheidung, entweder drei Kilometer durch den Regen zu laufen oder im Streifenwagen des Polizeichefs bei der Schule vorzufahren.

»Freut mich, dass er dir gefällt«, grummelte Charlie, dem so viel Begeisterung schon wieder peinlich war.

Wir mussten nur einmal laufen, um mein ganzes Zeug nach oben zu bringen. Ich bekam das vordere Zimmer, das schon immer meins gewesen war. Der Dielenboden, die hellblauen Wände, die schräge Decke, die vergilbten Spitzengardinen an den Fenstern – das alles war Teil meiner Kindheit. Charlie hatte seit meiner Geburt genau zwei Veränderungen vorgenommen: Er hatte die Babykrippe gegen ein Bett ausgewechselt und, als ich etwas älter war, einen Schreibtisch angeschafft. Auf dem stand jetzt ein gebrauchter Computer,...

Erscheint lt. Verlag 1.2.2017
Reihe/Serie Bella und Edward
Übersetzer Karsten Kredel
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Schlagworte Abenteuer • Album • All-Age-Fantasy • Band • Bella • Bellestristik • Belletristik für Jugendliche • Bestseller • Beziehung • Bittersweet • Bittersweet Paris • Blockbuster • Carlsen • Club • Comic • Comics • das sind die mini movies • Diaries • Drehbuch • Dreiecksbeziehung • Dreiecksgeschichte • Dystopie • Edward • Edward Cullen • Edwards • Englisch • Erste Liebe • Fantasy • Fantasy für Jugendliche • Fantasy Romance • Fantasy-Romane • Fantasy, Science Fiction und Vampirromane • Ferien • Festival • Fiction • Film • Frauen • Frauenliteratur • Freunde • Freundschaft • Für Junge Erwachsene • Game • Geburtstag • Geschichte • Interview • Isabella Swan • Jacob Black • Jugendbuch • Jugendroman • Kinder • Kristen Stewart • league • Legende • Leidenschaft • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesgeschichten • Liebesromane • Life • Lightning • Literatur & Fiktion • Love • Magnus • Minions • Mythen und Legenden • New Adult Fantasy • New York Times Bestseller • Night • Obsidian • Opal • Opposition • origin • Original • Paranormal • paranormale Fantasyromane • paranormale Liebesgeschichte • Paranormal Romance • Paris • revenge • Robert Pattinson • Roman • Romance • Romane • Romantasy • Romantik • Romantische • Romantischer Thriller • Saga • Schauspieler • Schauspielerin • Schicksal • Science Fiction & Fantasy • Science-Fiction & Fantasy für Jugendliche • Science Fiction und Vampirromane • Soundtrack • Spannung • SPIEGEL-Bestseller • Spiel • Staffel • Stephenie Meyer • Teenager • Teenies • Teens • Tribute • Trilogie • Twilight • Twilight Saga • Unterhaltungsliteratur • Urban Fantasy • Vampire • Vampire Academy • Vampire Diaries • Vampirroman • Verbotene Liebe • Verfilmung • Verlag • Weltbestseller • Werwolf • Werwölfe • Werwölfe und Formwandler • Wolf • YA-Bücher • zeitgenössische Fantasyromane
ISBN-10 3-646-92991-X / 364692991X
ISBN-13 978-3-646-92991-1 / 9783646929911
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