Methoden der Erforschung populärer Musik (eBook)

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2015 | 1. Aufl. 2016
XX, 514 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-11496-1 (ISBN)

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Methoden der Erforschung populärer Musik - Jan Hemming
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Mit der Schwerpunktsetzung auf Methoden ermöglicht dieses Buch einen Einstieg in das Gebiet der wissenschaftlichen Beschäftigung mit populärer Musik. Geschrieben aus der Perspektive eines Musikwissenschaftlers richtet es sich gleichermaßen an Studierende wie an Wissenschaftler aus dem disziplinären und interdisziplinären Kontext. Es werden sowohl elementare Grundlagen vermittelt als auch umfassende theoretische Reflexionen angeboten, um eigene Forschungen anzuregen und zu unterstützen. Hierzu werden in den jeweiligen Kapiteln Überblicksdarstellungen gegeben und durch eigene Anwendungsbeispiele veranschaulicht.



Jan Hemming ist Professor für Systematische Musikwissenschaft an der Universität Kassel, war Vorstandsmitglied der International Association for the Study of Popular Music und steht für die Zusammenführung kulturtheoretischer und empirischer Zugänge in der Erforschung populärer Musik.

Jan Hemming ist Professor für Systematische Musikwissenschaft an der Universität Kassel, war Vorstandsmitglied der International Association for the Study of Popular Music und steht für die Zusammenführung kulturtheoretischer und empirischer Zugänge in der Erforschung populärer Musik.

Danksagung 6
Inhalt 7
Einleitung 12
Zitierte Quellen 17
1 Musikwissenschaft und populäre Musik: Ein theoretisches Rahmenmodell 19
1.1 Drei Probleme des musikwissenschaftlichen Zugangs 19
1.2 Arbeitsfelder Historischer und Systematischer Musikwissenschaft 22
1.3 Theorie- und Methodenintegration 32
1.3.1 Marxistische Kulturtheorie 33
1.3.2 Kritische Theorie (Frankfurter Schule) 35
1.3.3 Cultural Studies 38
1.3.4 Empirische Verfahren 42
1.3.5 Transdisziplinarität 42
Zitierte Quellen 43
Weiterführende Literatur 48
2 Technologie und Produktion 49
2.1 Session-Aufnahme 50
Einschub: Funktionsweise eines Magnettonbandgeräts 51
2.2 Arbeitsteilige Studioproduktion – das Studio als Musikinstrument 55
2.3 Homerecording-Studio / Audio-Workstation 58
Einschub: Digitale Effekte 61
2.4 Zur Rolle der Musikproduzenten 64
2.5 Alternative textuelle Formen zum Tonträger 69
Zitierte Quellen 70
Weiterführende Literatur 72
3 Textuelle Analyse 74
3.1 Musiktheoretische Grundlagen 74
3.2 Wahrnehmungspsychologische Grundlagen 76
3.3 Tonvorrat und Skalen 79
3.4 Melodie und Intonation 82
3.4.1 Blue Notes 85
Einschub: Softwarehilfsmittel zur Spektrogrammerstellung und Intonationsanalyse 88
3.5 Tonalität und Harmonik 90
3.5.1 Stufentheorie statt Funktionsharmonik 93
3.6 Metrum, Takt, Rhythmus und Groove 97
3.6.1 Metrum, Beat, Puls und Tempo 97
3.6.2 Takt 100
Einschub: Beat- und Tempobestimmung mit der Software BeatRoot 101
3.6.3 Rhythmus und Groove 105
3.7 Text (Lyrics) 109
3.8 Sound und Textur 110
3.9 Form 111
3.9.1 Songformat 113
3.9.2 Rapformat 114
3.9.3 Trackformat 114
3.10 Analyseverfahren 115
3.10.1 Analyse originaler Notentexte 115
3.10.2 Analyse von Transkriptionen in Notenform 120
3.10.3 Erstellen von Verlaufsdiagrammen 125
Einschub: Intertextualität 134
3.10.4 Erstellen von Leadsheets 136
Einschub: Komplexitätsvermutung und Checklisten 138
3.10.5 Dichte Beschreibung des musikalischen Verlaufs 139
3.10.6 Prozedurale Analyse nach von Melöchin / Hemming 2014 141
Zitierte Quellen 144
Weiterführende Literatur 149
4 Semiotische Analyse 151
4.1 Grundlagen der Hermeneutik 151
Einschub: Positivismus 154
4.2 Grundlagen der Semiotik 156
4.2.1 Trichotomie I: Qualizeichen, Sinzeichen und Legizeichen 163
4.2.2 Trichotomie II: Ikon, Index und Symbol: 163
4.2.3 Trichotomie III: Rhema, Dicent und Argument 164
4.3 Anwendung der Semiotik auf Kunstmusik 165
4.4 Anwendung der Semiotik auf populäre Musik 166
4.5 Weitere Perspektiven der Musiksemiotik 173
4.6 Anwendungsbeispiel 1: "You're welcome": Werbespots der ARD Fernsehlotterie. 175
4.7 Anwendungsbeispiel 2: Rechte Musik 181
Zitierte Quellen 190
Weiterführende Literatur 193
5 Gender Studies und Performativität 195
5.1 Aspekte der Sprache 196
5.2 Denken in Differenzen 198
5.3 Identitätskonstruktionen und -dekonstruktionen durch Kunst und Kultur 200
5.4 Kanonbildung / Kanonisierung 202
5.5 'The Other' / 'Das Andere' 202
5.6 Weibliche bzw. männliche Kreativität und Autorschaft 203
5.7 Anwendungsbeispiel: Musik und Körper 206
Einschub: Spezifika der Gitarrenverzerrung 208
Zitierte Quellen 224
Weiterführende Literatur 227
6 Empirische Forschung 231
6.1 Primäres quantitatives Erhebungsinstrument: Der Fragebogen 233
6.2 Primäres qualitatives Erhebungsinstrument: Das Interview 236
6.3 Primäres ethnographisches Erhebungsinstrument: Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung 237
6.4 Grundregeln der Datenerhebung 238
6.5 Primäre quantitative Datenauswertung: Deskriptive Statistik und Regressionsanalysen 239
6.6 Primäre qualitative Datenauswertung: Inhaltsanalyse 250
6.7 Primäre ethnographische Datenauswertung und 256
6.8 Test und Experiment 257
6.9 Querschnitt- und Längsschnittuntersuchung 258
6.10 Hypothesengenerierung / Hypothesenprüfung 259
6.11 Aufbau einer empirischen Studie 260
6.12 Anwendungsbeispiel 1: Zur Phänomenologie des Ohrwurms 261
6.13 Anwendungsbeispiel 2: Wie erleben Musiker ihr eigenes Konzert? 283
Zitierte Quellen 311
Weiterführende Literatur 317
7 Kontextuelle Analyse 319
7.1 Sozialisation 320
7.1.1 Klassische Bedingungsvariablen musikalischer Sozialisation 322
Einschub: Persönlichkeitstests 323
7.2 Selbstsozialisation 327
Einschub: DJ-Techniken im HipHop 329
7.3 Subkultur, Cultural Studies und verwandte Begriffe 330
7.4 Szenen und Netzwerke 334
7.5 Anwendungsbeispiel 1: Persönlichkeit und Verhalten der Fans von Hard Rock, Punk und Gangsta Rap 335
7.6 Anwendungsbeispiel 2: Ansätze einer Metastudie zu Musik und Aggression 344
7.7 Anwendungsbeispiel 3: Bleibt man ein Leben lang der Musik verbunden, die man mit Anfang 20 kennengelernt hat? 350
Zitierte Quellen 364
Weiterführende Literatur 369
8 Ökonomische Analyse: Musikindustrie und Urheberrecht 373
8.1 Reprografische Mediamorphose 376
8.1.1 Verlagswesen 376
8.1.2 Konzertwesen 379
8.1.3 Anfänge des Urheberrechts 380
Einschub: Verwertungsgesellschaften 380
8.2 Chemisch-mechanische Mediamorphose 384
8.2.1 Entstehung der Tonträgerkonzerne 384
8.3 Elektronische Mediamorphose 386
8.3.1 Columbia Recording Co. 387
8.3.2 Deutsche Grammophon Gesellschaft mbH 387
8.3.3 Decca Records Ltd. Decca 388
8.3.4 Klassische Struktur eines Tonträgerkonzerns 392
8.3.5 Ausdifferenzierung des Urheberrechts und der dazugehörigen Verwertungsrechte 394
Einschub: Plagiatsfälle oder Parallelschöpfungen durch unbewusste Entlehnung? 398
8.3.6 Major und Independent-Label 399
8.4 Digitale Mediamorphose 401
8.4.1 Urheberrecht der digitalen Mediamorphose 402
8.5 Immaterielle Mediamorphose: Das Ende des Liedes? 405
8.5.1 Relevanz und Funktionsweise der Musikcharts 407
8.6 Anwendungsbeispiel: Der Rechtsstreit James Newton versus Beastie Boys 416
Zitierte Quellen 419
Weiterführende Literatur 423
9 Globalisierung 427
9.1 Hintergründe und Theorien einer globalisierten Musikpraxis 427
9.2 Beispiele 434
9.2.1 Frühe Auswirkungen der Globalisierung 434
9.2.2 Interkulturalität 435
9.2.3 Differenz und 'das Andere' 439
9.2.4 Städtische ('vermischte') versus ländliche ('reine') Musikkultur 440
9.2.5 Ausbeutung im postkolonialen Zeitalter? 443
9.2.6 Tradition, Authentizität und Hybridität 446
9.2.7 Diaspora 448
Zitierte Quellen 450
Weiterführende Literatur: 452
10 Geschichte und Geschichtsschreibung 457
10.1 'Leben und Werk' 457
10.2 Sozialgeschichte 458
10.3 Revolution oder Evolution? Ereignisgeschichte versus Organismusmodell 459
10.4 Spezielle Leitparadigmen 460
10.5 Populäre Musikkultur im 18. Jahrhundert? 461
10.5.1 Revolution 463
10.5.2 Öffentlichkeit / Ständeübergreifende Musikkultur 463
10.5.3 Ökonomisierung des Musikbetriebs 464
10.5.4 Diversifizierung 465
10.6 Zur Deutung der Salonmusik 466
10.7 Anwendungsbeispiel 1: Alternativen zum Organismusmodell oder Stockhausen und Kraftwerk – Pioniere des Techno? 468
10.7.1 Stockhausen – Ein Pionier des Techno? 469
10.7.2 Kraftwerk – Pioniere des Techno? 475
10.8 Anwendungsbeispiel 2: Schlager, Grand Prix und volkstümliche Musik im Fernsehen. Alternativer Deutungsversuch unter Einbezi 487
Zitierte Quellen 492
Weiterführende Literatur 495
11 Zur Definition populärer Musik 498
11.1 Vorverständnis: Das axiomatische Dreiecksmodell 498
11.2 Performative Annäherung an eine Definition populärer Musik 500
11.3 Unterstützung der Definition durch empirische Zugänge 504
11.4 Terminologie 505
11.5 Interkulturelle, historische und technologische Perspektiven 509
Zitierte Quellen 510
Weiterführende Literatur 512
Abbildungsverzeichnis 514
Musikindex 519
Sachindex 524

Erscheint lt. Verlag 28.10.2015
Reihe/Serie Systematische Musikwissenschaft
Zusatzinfo XX, 514 S. 150 Abb., 67 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Empirische Forschung • Kulturtheorie • Methoden • Musikanalyse • populäre Musik
ISBN-10 3-658-11496-7 / 3658114967
ISBN-13 978-3-658-11496-1 / 9783658114961
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