Viergespann

Dokumentation einer Druckgrafikausstellung der vier renommierten Künstler Karl-Georg Hirsch, Rolf Münzler, Peter Schnürpel und Baldwin Zettl

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Als die Galerie Pferdestall, die in den zwanzig Jahren ihres Bestehens im Altenburger Land und auch überregional – vor allem durch das Engagement des bekannten Kunstsammlers Günter Lichtenstein – zu einem Begriff geworden ist, von Göpfersdorf in den Quellenhof in Garbisdorf umzog, setzte sie mit der ersten Ausstellung im neuen Hause ein vielversprechendes Zeichen: Sie wird an dem gewohnten hohen künstlerischen Anspruch auch in Zukunft festhalten. Unter dem Titel „Viergespann“ zeigte sie im Februar und März 2008 druckgrafische Arbeiten von Karl-Georg Hirsch, Rolf Münzner, Peter Schnürpel und Baldwin Zettl. Alle vier Künstler sind hervorragende Meister der Griffelkunst und darüber hinaus vertraute Freunde der Galerie.
Im E. Reinhold Verlag erscheint nun der erste Band der „Göpfersdorfer Kunstblätter“, der die Ausstellung „Viergespann“ dokumentiert. Der Kunsthistoriker und langjährige Direktor des Leipziger Museums der bildenden Künste Dr. Dieter Gleisberg hat den sehr schön ausgestatteten Katalog betreut und mit einem ebenso kenntnisreichen wie einfühlsamen Essay versehen.

Günter Lichtenstein im Vorwort:

„Gerade weil sich Druckgrafik weniger in den Vordergrund drängt, gebührt ihr besondere Aufmerksamkeit und Förderung. Die Galerie Pferdestall versteht daher das Engagement für die zeitgenössische Grafik seit ihrer Gründung als Verpflichtung und Programm.
Alle vier Künstler haben hier schon ausgestellt. Peter Schnürpel bestritt sogar im Jahre 1987 die erste Ausstellung der Galerie überhaupt. Später folgten Rolf Münzner, Baldwin Zettl und Karl-Georg Hirsch. Aus der langjährigen Vertrautheit und Verbundenheit mit ihrem Schaffen erwuchs der Wunsch, ihnen in einer Ausstellung einmal ein gemeinsames Podium zu bieten. Unterschiede des Herangehens treten dadurch ebenso hervor wie Gemeinsamkeiten etwa im beharrlichen Festhalten an der Figur. Ohne den Zeitgeist vordergründig zu bedienen, entstanden dabei gedankenvolle Äußerungen zu den Problemen unserer Gegenwart.“