Die Krone der Sterne

**** 47 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
464 Seiten
2017 | 2. Auflage
FISCHER Tor (Verlag)
978-3-596-03585-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Krone der Sterne - Kai Meyer
14,99 inkl. MwSt
Ein dramatisches Weltraumabenteuer im Breitwandformat voller Action und Magie von Bestsellerautor Kai Meyer

Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht.
Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft - und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

'Die Krone der Sterne' ist eine Space-Fantasy der Extraklasse von Bestsellerautor Kai Meyer ('Die Seiten der Welt', 'Die Wellenläufer', 'Die fließende Königin'). Illustriert wird das Buch mit zahlreichen Originalzeichnungen von Jens Maria Weber ('Codex Roboticus').

Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen Phantastik-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erscheinen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet. 

'Die Krone der Sterne' ist ein gelungenes Abenteuer in einer fremden Galaxis und hat alles, was ein unterhaltsamer Roman haben muss. Stefanie Hasse his & her books 20170126

›Die Krone der Sterne‹ ist ein gelungenes Abenteuer in einer fremden Galaxis und hat alles, was ein unterhaltsamer Roman haben muss.

Spannende Szenen, mehr als interessante Figuren [...] und die spektakulären Schauplätze lassen all derer Herzen höher schlagen, die das Kind in sich bewahrt haben.

Hier wartet ein Buch darauf, das den Leser nur zu einem verführen soll: die Umgebung vergessen und sich ganz farbenprächtig vom Kopfkino unterhalten lassen.

Tolle Charaktere, jede Menge Spannung und eine ideenreiche Welt. Was will man mehr. Galaktisch gute Unterhaltung!

In seiner Space-Fantasy ›Die Krone der Sterne‹ zündet Kai Meyer ein actionreiches Weltraumabenteuer der Extraklasse.

Ein magischer Roman, wortgewaltig und bildstark.

Dramatisch, magisch, voller fantastischer Ideen und mitreißend von der ersten Sekunde an - dieser Roman enthält alles, was herausragende Unterhaltung benötigt.

lest es, lasst euch begeistern und ein Leinwandabenteuer im Kopf erleben, es lohnt sich total – und bitte Herr Meyer, schreiben Sie einen zweiten Teil.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Die Krone der Sterne ; 1
Illustrationen Jens Maria Weber
Sprache deutsch
Maße 134 x 216 mm
Gewicht 630 g
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte blau-gold • Die Alchimistin • Die Seiten der Welt • düster • Entführung • Fantasy • Gottkaiserin • Kaiserin • Liebesgeschichte • Nachtland • Phantastik • Roman • Roman (literarische Gattung) • Science Fiction • Science Fiction Abenteuer • science fiction bestseller • Seraph • space • Space Fantasy • Space Opera • Starke Mädchen • Star Wars • Sternenkreuzer • Weltraum • Weltraumabenteuer • Weltraumreich
ISBN-10 3-596-03585-6 / 3596035856
ISBN-13 978-3-596-03585-4 / 9783596035854
Zustand Neuware
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4 Vielversprechender Auftakt!

von , am 28.02.2017

Iniza wurde zu einer Braut der Gottkaiserin erkoren und befindet sich gerade auf dem Weg nach Tiamande. Niemals wurde eine der Bräute wieder gesehen und so nimmt Iniza ihr Schicksal selbst in die Hand und beschließt zu fliehen...

"Die Krone der Sterne" ist der Auftakt von Kai Meyers neuster Reihe, die mindestens drei Bände umfassen wird. Erzählt wird das Buch aus wechselnden Sichten, sodass wir in die personalen Erzählperspektiven von Iniza, Kranit, Shara und weiteren Charakteren eintauchen durften.

Iniza ist die Baroness von Koryantum, die sich trotz ihrer adeligen Abstammung zu wehren weiß. Sie wurde zu einer Braut der Gottkaiserin erkoren, doch mit dieser düsteren Zukunft will sie sich nicht abfinden und versucht gemeinsam mit ihrem Geliebten Glanis alles, um dieser zu entkommen. Auf ihrer Flucht kreuzt sich ihr Weg mit Kranit, dem berühmten letzten Waffenmeister von Amum und der Alleshändlerin Shara Bitterstern.
Mir hat die Mischung der Charaktere sehr gut gefallen, auch wenn ich etwas gebraucht habe, um eine Verbindung zu allen aufzubauen. Aber je mehr man über sie erfahren hat, desto besser haben sie mir gefallen! Während der mürrische Kranit schon schnell zu meinem Favoriten wurde, habe ich etwas länger gebraucht, um mich mit Iniza und der aufbrausenden Shara anzufreunden. Glanis blieb mir dagegen leider während des gesamten Buches über zu blass. Die Charaktere sind alle stark und sehr eigen, was mir aber richtig gut gefallen hat, da sie Wiedererkennungswert besitzen.

Die Aufmachung von "Die Krone der Sterne" ist sehr gut gelungen! Nicht nur das Cover ist ein Blickfang, auch die Illustrationen von Jens Maria Weber und die Umschlagsgestaltung haben mir sehr gut gefallen. Auch, weil diese mir sehr geholfen haben mich in der Geschichte zurechtzufinden.

Denn leider hat es sehr lange gedauert, bis die Geschichte mich wirklich fesseln konnte.
Man merkt sofort, dass Kai Meyer den Leser in eine sehr komplexe Welt entführt und besonders in der ersten Hälfte des Buches musste ich konzentriert lesen, um alles aufnehmen zu können. Das Tempo der Handlung war dazu noch sehr hoch, denn die Charaktere sind auf der Flucht vor den Hexen, die Iniza um keinen Preis entkommen lassen wollen und sie verfolgen.
Nach und nach bin ich aber immer besser in die Geschichte hineingekommen und sie konnte mich dann auch wirklich packen und begeistern!
Besonders die galaktische Welt hat es mir angetan! Einst herrschten die Maschinen über das Reich, bis die Hexen den Maschinenherrscher besiegen konnten. Seitdem ist der Orden der Kamastraka-Hexen an der Macht und herrscht über die Galaxis. Gemeinsam mit Iniza, Glanis, Kranit und Shara bereisen wir diese Welt mit Sharas Raumschiff, der Nachtwärts.
Ich kann es kaum erwarten, in den Fortsetzungen mehr über diese geniale Welt zu erfahren und natürlich bin ich auch sehr gespannt darauf, wie es mit den Charakteren weitergehen wird!

Fazit:
"Die Krone der Sterne" von Kai Meyer hat mir nach einem schwierigen Einstieg doch noch sehr gut gefallen!
Die Welt ist sehr komplex und ich brauchte lange, bis ich mich in ihr zurechtgefunden habe und auch mit den Charakteren musste ich mich erst anfreunden. Aber je mehr ich von dem Buch gelesen habe, desto mehr konnte es mich packen und ich bin wirklich begeistert von den Ideen und der Welt.
Ich vergebe vier Kleeblätter für einen vielversprechenden Auftakt und freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen!

4 Die Krone der Sterne

von , am 27.02.2017

Cover: Das Cover ist erst einmal recht auffällig und auch in der Buchhandlung würde ich es mir näher anschauen, wenn ich es nicht kennen würde. Mit dem Blau und Gold gefällt es mir überaus gut. Auch die Schrift und der Mond gefallen mir gut. Die abgebildeten Gestalten gefallen mir hier weniger.

Schreibstil: Der Schreibstil von Kai Meyer ist gut und ich konnte recht zügig und flüssig lesen. Einige Passagen waren etwas langatmig, die ich dann einfach etwas überflogen habe, wodurch es mich nicht gestört hat.

Charaktere: Die Charaktere hätten für mich detaillierter beschrieben werden können - vom Charakter her konnte ich sie mir zwar gut vorstellen und einschätzen, aber vom Äußerlichen her war das für mich alles sehr verschwommen. Iniza ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen. Sie hat mir gut gefallen und ich habe sie gerne begleitet. Über Glanis konnte ich mir die ganze Zeit über nicht richtig ein Bild machen - er war für mich eher neutral, weder sympathisch noch unsympathisch. Shara und Kranit sind beide vom gleichen Schlag und auf ihre Art sind sie mir beide sympathisch geworden. Die Muse war ganz niedlich, doch konnte ich sie auch nicht richtig einschätzen.

Handlung: Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Gleich zu Anfang geht es schon mit action los, weshalb es mich gleich in seinen Bann gezogen hat. Immer wieder passieren neue Dinge und die ganze Handlung war für mich unvorhersehbar und überraschend, was es beim Lesen abwechslungsreich, interessant und kurzweilig gestaltet hat. Ich fand es interessant und spannend, weshalb ich schnell durch das Buch geflogen bin. Lediglich einige Passagen waren wie oben erwähnt etwas langatmig, was für mich der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan hat. Die Beschreibungen der Schauplätze fand ich sehr gut und konnte sie mir daher gut vorstellen. Allerdings fand ich, dass Emotionen nicht herauszulesen waren und ich das Ganze ohne große Gefühle (Gefühlsveränderungen) gelesen habe. Da es auch um Liebe und Gefahr geht, hätte da schon etwas mehr sein können.
Den Punktabzug gibt es für die fehlenden Emotionen und die äußerlich spartanischen Beschreibungen der Personen.

Fazit: Eine schöne Geschichte, die ich jedem Kai Meyer-Fan empfehlen kann.

4 Spoilerfreie Lesermeinung

von , am 26.02.2017

Die „Die Krone der Sterne“ von Kai Meyer ist ein Sci-Fi-Roman und bildet zugleich den Auftakt einer Reihe, bei der momentan zwei weitere Bände angesetzt sind.
Es geht um das Reich Tiamade, welches von einem Hexenorden beherrscht wird. Diese fordern immer wieder Mädchen als Tribute. Dieses Mal soll die Wahl auf Iniza, welche wir am Anfang des Romans kennenlernen und Zeuge werden, wie sie einen Fluchtversuch unternimmt.
Ehe man sich versieht, befindet man sich mittendrin in einem Gerangel einer Nutzgemeinschaft, bei der jeder Charakter sein eigenes Ziel zu erreichen versucht.

Zu Beginn des Buches wird man mit einigen Neologismen konfrontiert, mit denen die Welt beschrieben wird. Das legt sich aber mit der Zeit und nach und nach kann man die Begriffe zuordnen. Das Worldbuilding ist in dieser Geschichte meiner Meinung nach gar nicht das wichtigste, sondern es geht mehr um die Beziehungen der Charaktere zueinander und wie sie ihre eigenen Ziele miteinander vereinbaren können.

Es wird immer aus der dritten Person geschrieben, wobei der Fokus sich manchmal auf andere Figuren verschiebt.

Ich persönlich kann mit dem Ende gut leben, für sehr neugierige Personen würde ich empfehlen, den nächsten Teil miteinzuplanen.

Besonders hervorheben möchte ich den Humor in dieser Geschichte. Wir haben es hier mit einigen sarkasmusliebenden Figuren zu tun und die Gespräche dieser sind Highlights in diesem Buch. Ich konnte mir nicht helfen und wurde unweigerlich an das Computerspiel „Deponia“ erinnert, was den Humor angeht. Ich kann mir Die Krone der Sterne ohne Probleme als „Deponia im All“ vorstellen, Spelunken inklusive!

Zu guter Letzt will ich noch ein paar Worte zur Aufmachung des Buches an sich verlieren. Es handelt sich um eine Klappbroschur, das Cover ist in Blau und Gold gehalten, wobei das Gold besonders schimmert. In der linken Klappe werden ein paar Begrifflichkeiten kurz beschrieben, im Inneren befindet sich eine Illustration zur Galaxis. In der rechten Klappe gibt es Informationen über den Autor und wenn man sie aufklappt, gibt es da eine schöne Zeichnung der Nachtwärts, ein Raumschiff, mit welchem man früh in der Geschichte Bekanntschaft schließt.

Der eigentliche Roman beginnt erst auf Seite 15, da davor noch echt coole Illustrationen von Jens Maria Weber eingeschoben wurden.

Ich würde diesen Roman Lesenden empfehlen, die Lust auf eine Science-Fiction-Reihe mit Raumschiff, Herrschaftsgerangel und einer guten Portion Sarkasmus haben, die jedoch nicht zu naturwissenschaftlich ausfällt.

Eine runde Geschichte, die man bei Bedarf weiterführen kann (Teil 2 und 3 bestätigt). Vom Humor her erinnerte es mich an die Deponia-Spiele.

4 Spannend, galaktisch und auch etwas verwirrend!

von , am 24.02.2017

Ein neues Buch von Kai Meyer und dann auch noch eins, dass im Weltall spielt. Das hat mich doch sofort neugierig gemacht. Ich habe zwar bisher eher wenige Geschichten gelesen, die im Weltraum spielen, gesehen und geliebt dafür aber umso mehr. Zeitweise erinnert die Welt mit den Raumschiffen und etc auch an Star Wars und dergleichen. Trotzdem ist es Meyer aber gelungen eine völlig neuartige und besondere Welt zu errichten, die nur sehr schwer vorzustellen ist, da es einfach so fremd ist! Zu Anfang wird man sehr plötzlich in das Geschehen hineingeworfen und erst nach und nach wird erklärt worum es überhaupt geht und was das alles zu bedeuten hat. Immer wieder werden vereinzelte Sachen erklärt und Geheimnisse kommen ans Licht, die das ganz nochmal etwas klären. Dennoch war ich bis zum Ende hin verwirrt. Denn so richtig wird dann doch nicht alles aufgedeckt und viele Einzelheiten nicht erklärt. Man muss also eine gewisse Vorstellungskraft haben um mit dem Buch überhaupt klar zu kommen. Ansonsten ist die Geschichte wirklich toll. Man lernt viele interessante Charaktere kennen und der Schreibstil ist, wie man es von Meyer gewöhnt ist, einfach gut. Ist man erstmal in dem Buch drin, fliegen die Seiten nur so dahin und man möchte einfach mehr über diese Welt mit all seinen Geschöpfen, Planeten und Geheimnissen erfahren. Irgendwann zu Ende stellt man sich dann allerdings die Fragen, wie es sein kann, dass das Buch fast zu Ende ist, aber man noch 1000 offene Fragen im Kopf herumschwirren hat. Leider wird man dann auch enttäuscht, denn sehr viele davon werden in diesem Teil wirklich nicht mehr geklärt. Man kann nur auf eine Fortsetzung hoffen. Ansonsten fand ich das Ende ein Highlight des Buches. Meyer hat nochmal richtig was geboten und es war alles andere als vorhersehbar! Mit dem Ende hat das Buch mich auch nochmal richtig überzeugt, da ich doch zwischendurch, aufgrund meiner Verwirrtheit, etwas am Verzweifeln war.
Also insgesamt absolut empfehlenswert für Fantasy-Liebhaber und natürlich für Weltraum-Liebhaber!

4 Vielversprechender Auftakt!

von , am 24.02.2017

Iniza wurde zu einer Braut der Gottkaiserin erkoren und befindet sich gerade auf dem Weg nach Tiamande. Niemals wurde eine der Bräute wieder gesehen und so nimmt Iniza ihr Schicksal selbst in die Hand und beschließt zu fliehen...

"Die Krone der Sterne" ist der Auftakt von Kai Meyers neuster Reihe, die mindestens drei Bände umfassen wird. Erzählt wird das Buch aus wechselnden Sichten, sodass wir in die personalen Erzählperspektiven von Iniza, Kranit, Shara und weiteren Charakteren eintauchen durften.

Iniza ist die Baroness von Koryantum, die sich trotz ihrer adeligen Abstammung zu wehren weiß. Sie wurde zu einer Braut der Gottkaiserin erkoren, doch mit dieser düsteren Zukunft will sie sich nicht abfinden und versucht gemeinsam mit ihrem Geliebten Glanis alles, um dieser zu entkommen. Auf ihrer Flucht kreuzt sich ihr Weg mit Kranit, dem berühmten letzten Waffenmeister von Amum und der Alleshändlerin Shara Bitterstern.
Mir hat die Mischung der Charaktere sehr gut gefallen, auch wenn ich etwas gebraucht habe, um eine Verbindung zu allen aufzubauen. Aber je mehr man über sie erfahren hat, desto besser haben sie mir gefallen! Während der mürrische Kranit schon schnell zu meinem Favoriten wurde, habe ich etwas länger gebraucht, um mich mit Iniza und der aufbrausenden Shara anzufreunden. Glanis blieb mir dagegen leider während des gesamten Buches über zu blass. Die Charaktere sind alle stark und sehr eigen, was mir aber richtig gut gefallen hat, da sie Wiedererkennungswert besitzen.

Die Aufmachung von "Die Krone der Sterne" ist sehr gut gelungen! Nicht nur das Cover ist ein Blickfang, auch die Illustrationen von Jens Maria Weber und die Umschlagsgestaltung haben mir sehr gut gefallen. Auch, weil diese mir sehr geholfen haben mich in der Geschichte zurechtzufinden.

Denn leider hat es sehr lange gedauert, bis die Geschichte mich wirklich fesseln konnte.
Man merkt sofort, dass Kai Meyer den Leser in eine sehr komplexe Welt entführt und besonders in der ersten Hälfte des Buches musste ich konzentriert lesen, um alles aufnehmen zu können. Das Tempo der Handlung war dazu noch sehr hoch, denn die Charaktere sind auf der Flucht vor den Hexen, die Iniza um keinen Preis entkommen lassen wollen und sie verfolgen.
Nach und nach bin ich aber immer besser in die Geschichte hineingekommen und sie konnte mich dann auch wirklich packen und begeistern!
Besonders die galaktische Welt hat es mir angetan! Einst herrschten die Maschinen über das Reich, bis die Hexen den Maschinenherrscher besiegen konnten. Seitdem ist der Orden der Kamastraka-Hexen an der Macht und herrscht über die Galaxis. Gemeinsam mit Iniza, Glanis, Kranit und Shara bereisen wir diese Welt mit Sharas Raumschiff, der Nachtwärts.
Ich kann es kaum erwarten, in den Fortsetzungen mehr über diese geniale Welt zu erfahren und natürlich bin ich auch sehr gespannt darauf, wie es mit den Charakteren weitergehen wird!

Fazit:
"Die Krone der Sterne" von Kai Meyer hat mir nach einem schwierigen Einstieg doch noch sehr gut gefallen!
Die Welt ist sehr komplex und ich brauchte lange, bis ich mich in ihr zurechtgefunden habe und auch mit den Charakteren musste ich mich erst anfreunden. Aber je mehr ich von dem Buch gelesen habe, desto mehr konnte es mich packen und ich bin wirklich begeistert von den Ideen und der Welt.
Ich vergebe vier Kleeblätter für einen vielversprechenden Auftakt und freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen!

5 tolle Space-Fantasy

von (Aurich), am 24.02.2017

"Die Krone der Sterne" von Kai Meyer ist mein erstes Buch aus dem Fischer TOR-Verlag und auch mein erstes Sci-Fi-Buch überhaupt. Und ich muss sagen ich war schon auf den ersten Blick begeistert. Das Cover ist exzellent gestaltet und mit einigen Illustrationen hervorragend verziert. Sowohl vorne im Buch als auch hinten sind vielzählige Details aus der Geschichte wiederzufinden. Es ist ein wahrer Schatz in meiner Buchsammlung. Die goldenen Verzierungen der Gottkaiserin und der Nachtwärts kommen besonders gut auf dem blauen Hintergrund zur Geltung. Ich habe während des Lesens immer besser das Cover verstanden und es ist so toll ausgeklügelt, dass es einfach nur Spaß macht es zu betrachten. Eine kleine Erläuterung im Buchdeckel hat mir den Einstieg in die fantastische Welt auch vereinfacht, besonders weil ich in diesem Genre noch nie ein Buch gelesen habe.

Zum Inhalt
Die Adelige Iniza ist bestimmt der Gottkaiserin als Braut zum Opfer zu fallen und soll an Bord der Kathedrale nach Tiamande gebracht werden.
Der Hexenorden erhält den Befehl Iniza der Gottkaiserin zu überbringen. Ein Schicksal als Braut der Gottkaiserin ist ungewiss und niemand weiß, was mit ihnen geschieht.
Iniza will sich ihrer Aufgabe entziehen und flüchtet mithilfe ihres Geliebten Glanis und des Waffenmeisters Kranit von der Kathedrale.
Zusammen mit der Alleshändlerin Shara begeben sie sich in den Kampf gegen den Hexenorden.


Meine Meinung
Kai Meyer hat es mal wieder geschafft eine fantastische Welt voller aufregender Abenteuer zu erschaffen. Neben einer magischen Science-Fiction-Welt haben mir auch die einprägsamen Charaktere gefallen.
Dieses Buch hat alles, was ein Buch brauch, um es nicht mehr zur Seite legen zu wollen. Die Handlung ist spannend, überraschend und Action reich. Die Figuren sind charakterstark und manchmal auch Anti-Helden. Das galaktische Reich Tiamande ist so gut durchdacht, dass nicht alles in ein Band gepasst hat. Ich bin jetzt schon gespannt wie die Reise für Iniza und ihre Begleiter weiter gehen wird.


Fazit
Gerne tauche ich wieder in das Reich der Gottkaiserin ein, steige in eine Kathedrale und stehe der Muse gegenüber. Und jeder, der Star Wars mag, ist hier gut aufgehoben.

4 Ein Lesevergnügen wie bei einer Achterbahnfahrt!

von (Bad kreuznach), am 22.02.2017

"Die Raumkathedrale des Hexenordens glich auf den ersten Blick einem Berg, an die dreißig Kilometer hoch und sechzig breit." ... "Das gigantische Flaggschiff des Ordens war annähernd pyramidenförmig, an der Basis breit, nach oben hin schmaler. Hoch über dem Labyrinth aus Aufbauten thronte ein majestätisches Mädchengesicht - das der Gottkaiserin. Vom Kinn bis zur Stirn maß es drei Kilometer." (Zitat S.20)
Die Beschreibung der Kathedralen des Hexenordens zwingen einem den Vergleich auf, mit einem der sieben Weltwunder und genauso imposant, wie die Pyramiden von Gizeh, ist die Galaxis mit ihren Planeten, Raumschiffen und Hypersprungschleusen, im Buch "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer.
Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen Fantasy-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erschienen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.
In seinem ersten Science-Fiktion Roman entführt er uns nun in fremde Galaxien mit Magie und unendlichen Machtkämpfen.


"... aber ich denke zugleich in einer sehr filmischen, bildhaften Sprache, in Geräuschen, sogar in Gerüchen, als wäre das Ganze kein Text, sondern eine greifbare Welt, die man mit mehreren Sinnen und auf unterschiedliche Weise erfahren kann...", erzählt Kai Meyer in einem Interview über sein Buch. Das war einer der Punkte, die mir so sehr an diesem Buch gefallen haben. Durch seine Beschreibungen unter anderem über die Kathedralen oder die Umgebung auf dem Planeten Noah, bekam man eine sehr bildhafte Vorstellung von der sehr komplexen Welt. Bei sehr vielen Ereignissen in der Geschichte z. B. bei einer der unzähligen Verfolgungsjagden hatte ich immer öfter das Bedürfnis mit einem der Charaktere den Platz zu tauschen, um mit eigenen Augen zu sehen, was der Autor so imposant beschrieben hatte.
Bei den Charakteren hätte man dann unter vier Hauptprotagonisten wählen können. Zum einen gibt es da Iniza, eine Baroness aus dem Haus Talantis, die der Gottkaiserin geopfert werden soll. Ihr zur Flucht verholfen hat unter anderem Glanis. Er ist der Hauptmann von Inizas Leibgarde und ihr Freund. Dann gibt es da noch Kranit, ein Waffenmeister, der Iniza auch zur Flucht verhilft, wenn auch aus anderen Gründen und die Pilotin Shara Bitterstern, die mehr oder weniger zufällig in die Ganze Sache verwickelt wird. Diese zusammengewürfelte Gemeinschaft ist eher zweckmäßig, man vermutet hinter jeden Ecke einen Verrat, durch eines der Crewmitglieder und wird dabei meistens nicht enttäuscht. Mir gefielen die Charaktere größenteils sehr gut. Sie sind gut durchdacht und haben einen interessanten Background. Allerdings war ich etwas von Glanis enttäuscht, der scheinbar nicht wirklich in die Tiefe zu gehen scheint. Nebencharaktere wie Olfur oder die Muse wirken eher stärker und an ihrer Seite verblasst Glanis leider etwas zu sehr.


Das Buch selbst, ist neben der bildhaften Sprache, sehr schön gestaltet. Das Cover ist einem sehr dunklen blau halten mit goldenen Buchstaben und erinnert damit ein wenig ans Weltall. Die Figuren im oberen Teil des Covers lassen dann schon einen Blick auf die fantastische Welt der Geschichte erahnen. Überhaupt sieht das Ganze Cover sehr edel aus und im Regal macht es sich einfach toll. Die Illustrationen am Anfang vom Buch runden alles noch ab und lassen einen Tiefer in die Science-Fiktion Welt eintauchen. Die Fantasie wird direkt zu Beginn schon angeregt.


"Dramatische Space-Fantasy voller Action und Magie. Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Board eine Raumkathedrale nach Tiamande gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern müssen zusammenarbeiten, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Schiffe kämpfen sie um ihre Zukunft und gegen die kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt."
Der Klappentext gibt nur einen kleinen Einblick in die wunderbare Welt, die Kai Meyer mit seiner Geschichte und in Zusammenarbeit mit Tor Books, in seinem neusten Buch "Die Krone der Sterne" geschaffen hat. Die Story zu lesen ähnelt einem Marathonlauf. Am Anfang geht es eher gemächlich los. Man hat sein Tempo noch nicht gefunden und gerät, durch die vielen Namen der Charaktere, die verschiedenen Planeten, sowie die komplexe Welt, ins stolpern. Dann nimmt die Handlung Tempo auf. Man kommt gut in die Geschichte rein und die unzähligen Verfolgungsjagden ähneln einem kurzem Sprint. In den Versteckensphasen, verliert die Story wieder Tempo und man hat kurze Verschnaufpause, bis es wieder von vorne losgeht. Generell hat man ständig das Gefühl verfolgt zu werden. Man ist ständig auf der Flucht und wird gejagt, was das buch so fesselnd und spannend macht. Allerdings kommt dann nicht wie erwartet am Ende ein letzter Zielsprint. Im Gegenteil, die Handlung wird irgendwie ausplätschern lassen. Es scheint, das am Ende dem Läufer die Puste fehlt und er es gerade so ins Ziel schafft. Nach der temporeichen Story ist das Ende eher verhalten langsam. Man hat irgendwie auf mehr gewartet, eine Art großen Knall. Das dieser nicht eintritt ist vielleicht dem Umstand einer Fortsetzung geschuldet. Es passiert nicht mehr sehr viel und viele Fragen bleiben noch offen.


Fazit: "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer bietet ein Lesevergnügen, wie eine Achterbahnfahrt. Die Story enthält ein Auf- und Ab an Action und ist dann leider zu schnell vorbei. Ich wollte immer weiter und mehr lesen und war dann überrascht wie schnell ich es fertig gelesen hatte. Es ist ein kurzweiliges Lesevergnügen, aber so wird einem ermöglicht, das Buch mit seinen 464 Seiten, immer und immer wieder zu lesen, um die Zeit bis zur Fortsetzung zu überbrücken. 4 von 5 Sternen, da es sehr lesenswert war, einen vorübergehend in eine andere Welt entführt und rasant und fesselnd zu gleich war, mich aber leider nicht vollends überzeugte.

4 Spannende Geschichte

von , am 22.02.2017

Auf "Die Krone der Sterne" hatte ich mich schon sehr gefreut - nicht nur wegen der interessant klingenden Geschichte, sondern auch, da mir bisher eigentlich alle Werke des Autors, die ich gelesen habe, gefallen haben. Und da bildet dieses Buch, trotz eines größeren Kritikpunktes, keine Ausnahme.

Von Anfang an ist die Geschichte sehr spannend und fesselnd. Der Leser wird zwar ins kalte Wasser geworfen und bekommt die Welt erst im Laufe der Handlung nach und nach erklärt, aber trotzdem konnte ich mich schnell zurecht finden. Dabei geholfen hat, dass die Charaktere auf der Flucht sind und dabei einige Abenteuer bestehen müssen. Zeit zum durchatmen gibt es kaum, es geht Schlag auf Schlag und eine Katastrophe folgt auf die nächste, gerade in den ersten beiden Dritteln des Buches. Dennoch kam es mir zu keiner Zeit überzogen vor. Stattdessen wollte ich das Buch kaum aus der Hand legen und unbedingt wissen, wie es mit den Figuren weitergeht und wie sie die aktuelle brenzlige Situation überstehen würden.
Das World Building kommt natürlich ebenfalls nicht zu kurz und die Welt, die Meyer hier geschaffen hat, ist für mich sehr faszinierend. Auf dem Buchrücken wird "Die Krone der Sterne" als Space Fantasy bezeichnet und das trifft es meiner Meinung nach ziemlich genau. Die Geschichte spielt im Weltall, in einem großen, allmächtigen Reich, das für den Leser fremdartig und faszinierend wirkt und dessen geschichtliche und kulturelle Hintergründe mich sehr interessiert haben. Man erfährt nach und nach mehr über die Welt, in der die Charaktere leben, und dabei hat der Autor wieder einmal eine große Liebe zum Detail gezeigt. Der Fantasy-Aspekt war ebenfalls interessant - Hexen beherrschen das Reich, eine Gottkaiserin wirkt ihre Sternenmagie... die Mischung aus Science Fiction und Magie ist gelungen, wobei auch immer in Frage gestellt wird, ob wirklich alles so ist, wie es zu sein scheint. Auf jeden Fall gibt es einiges Potential für weitere Bände und da der Autor noch mindestens zwei Fortsetzungen angekündigt hat, bin ich gespannt, was noch passieren wird.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich mit den Charakteren nicht ganz warm geworden bin. Sie waren sehr interessant (auch wenn Glanis noch ziemlich im Hintergrund steht, was sich in Band 2 hoffentlich ändern wird), sind im Großen und Ganzen sympathisch und gerade Kranit und Shara haben einige Ecken und Kanten, aber ich konnte bis zuletzt mit keinem von ihnen eine Verbindung aufbauen und habe deshalb nicht wirklich mit ihnen mitgelitten, auch nicht, wenn sie in Lebensgefahr waren. Das fand ich schade.
Davon abgesehen hat "Die Krone der Sterne" mir aber sehr gefallen und ich vergebe 4 Sterne für ein spannendes, gut geschriebenes Buch.

2 Die Krone der Sterne

von (Vellmar), am 21.02.2017

Eigene Inhaltsangabe:

Die Adlige Iniza wurde ausgewählt um eine Braut der Gottkaiserin zu werden die einen Hexenorden beherrscht. Auf dem Weg zur Gottkaiserin gelingt Iniza allerdings die Flucht. Mehr schlecht als Recht! Denn urplötzlich hat sie die Alleshändlerin Shara und einen Waffenmeister namens Kranit am Hals. Zu allem Überfluss ist auch noch ihr heimlicher Geliebter Glanis verschwunden. Gemeinsam beginnt die Flucht, Suche und das Abenteuer.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Kai Meyer ist zwar flüssig, dennoch kam ich immer wieder ins stocken und schweifte mit meinen Gedanken komplett ab. Das führte dazu, dass ich gar nicht mehr so richtig wusste worum es ging und einiges doppelt las. Er hat fantastische Planeten und Raumschiffe erschaffen, aber die Charaktere und die Geschichte an sich konnten mich rein gar nicht fesseln. Die ganzen unbekannten Dinge wurden mir zu wenig beschrieben, sodass meine Fantasie nicht genug angeregt wurde. Ich hatte nur Hyperschleusen, Blaster und was für Dinge auch immer im Kopf. Vielleicht ist das dem Genre anzulasten, aber ich hab auch schon andere Fantasy-Bücher gelesen in denen es nicht so Technik lastig daher ging. Beginnen tut die Geschichte mit zwei verschiedenen Erzählsträngen die dann ineinander fließen, aber auch später gibt es verschiedene Perspektiven der Protagonisten. Ansonsten sind die Kapitel nummeriert und haben eine angenehme bis kurze Leselänge.

Allgemeine Meinung:

Eigentlich hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut, da ich von Kai Meyer bis jetzt nur Gutes gehört habe und „Die Seiten der Welt“ Band 1 mir gefallen hat. Leider bin ich aber wirklich enttäuscht. Es fing damit an das ich der Geschichte einfach nicht richtig folgen konnte. So viele unbekannte Dinge, Wörter, Planeten, Waffen usw. zu denen ich kein richtiges Bild in den Kopf bekommen habe und dazu die Geschichte die ich irgendwie langweilig fand. Am schlimmsten war für mich das ich zu den Protagonisten einfach keine Beziehung aufbauen konnte. Ich kann auch nach dem Lesen des Buches noch nicht mal sagen, ob ich Iniza sympathisch fand oder nicht. Die meisten Protagonisten sind für mich völlig farblos und somit unbekannt geblieben. Es hat einfach an den Emotionen der Charaktere gefehlt die eine Geschichte spannend macht und den Leser fesselt. Da kann noch so viel Action sein….Lediglich der Waffenmeister Kranit konnte mich etwas erreichen, sowie die Muse. Ein Robotermädchen das mehr Gefühl zeigt, wie Iniza ihrem Verlobtem gegenüber. Hätte ich das Buch nicht im Rahmen einer Lesechallenge gelesen, hätte ich bei S. 120 abgebrochen. Im Nachhin, wäre es für mich persönlich auch die richtige Entscheidung gewesen!

Leider nur 2 von 5 Sternen!

5 Vorsicht, Weltraumsuchtgefahr...

von , am 21.02.2017

Zusammen mit ihrem Hexenorden, herrscht die allmächtige Gottkaiserin über das galaktische Reich Tiamande. Der Orden sucht in regelmäßigen Abständen nach Mädchen, die ihr als Bräute zugeführt werden. Deren zukünftiges Schicksal ist nahezu unbekannt. Niemand hat sie je wieder zu Gesicht bekommen.

Die adlige Iniza ist die nächste auserwählte Braut. Diese Zukunftsaussicht gleicht einem Alptraum für die junge Frau. Darum plant sie mit ihrem Leibwächter und Liebhaber Glanis die Flucht von einer Raumkathedrale, die sie auf direktem Weg zu den Hexen bringen soll. Ihr heimliches Ziel ist der Planet Noa, dessen Existenz nur eine Gruppe von Weltraumpiraten kennt. Inizas abtrünniger Onkel Fael ist der Anführer dieser gefürchteten Gesellschaft von Schurken und Banditen. Er gestattet dem Liebespaar Asyl. Leider vereitelt der Söldner und legendäre Waffenmeister Kranit die geplante Flucht der Beiden. Er hat eigene Pläne mit der jungen Dame. Widrige Umstände veranlassen eine Zusammenarbeit von Kranit, Iniza und Glanis. Kurze Zeit später mischt auch die Alleshändlerin Sarah Bitterstern tatkräftig mit.
Die Vier werden nicht nur vom Orden verfolgt. Auch Inizas verhasster Onkel Hadrath ist dem Gespann dicht auf den Fersen. Sein Ziel ist glasklar: Noa. Denn er hat noch eine Rechnung mit seinem schlimmsten Feind zu begleichen, seinem Bruder Fael…

Das Buch von Kai Meyer punktete bereits mit seinem Cover und den Skizzen, die auf den ersten Seiten zum Vorschein kamen. Skizzen von Tiamande und seinen Bewohnern, die ich erst mal minutenlang betrachten musste. Das galaktische Reich bekam am Anfang des Buches sofort ein Gesicht. Einfach toll.

Dieser Roman war mein erster Ausflug in ferne Welten, sprich mein erstes Buch aus dem Genre SciFi/Planeten/Weltraumkämpfe usw. Ich kann nicht beurteilen, ob die Gefechte und Jagten mit Raumschiffen, Weltensprüngen und fremden Galaxien schon tausende Male in ähnlichen Büchern geschildert wurden.
Tatsache ist, ich wurde hervorragend unterhalten. Mir hat „Die Krone der Sterne“ richtig gut gefallen. Der Spannungsbogen war immer vorhanden. Im Gegenteil, einige Male wäre ich gerne länger auf den jeweiligen Planeten verweilt, mich faszinierten die vielen verschiedenen Welten von Kai Meyer.
Der Autor verpasste allen Charakteren ein liebevolles Etwas. Egal ob streitsüchtige Shara, Eigenbrötler Kranit, tapfere Iniza oder liebenswerte Muse. Man muss sie gern haben.

Ich freue mich über eine Fortsetzung von Tiamande. Der nächste Band wird zu 100% wieder in meinem Bücherregal zu finden sein. Denn einzig der Schluss hat nicht wirklich befriedigt. Es fehlt der berühmte Cliffhanger. Aber auch so lege ich mein Buch zufrieden zurück an seinen Platz und gebe eine klare Leseempfehlung für alle, die mit besonderen Charakteren eine äußerst spannende Reise zu fernen Galaxien unternehmen möchten. Es lohnt sich.

5 Ein Abenteuer in einer entfernten Galaxie

von (Hannover), am 21.02.2017

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Iniza, die von der Gottkaiserin nach einem speziellen Test, als Braut auserwählt wurde. Jedoch nimmt Iniza diese Situation nicht einfach hin und will mit Hilfe ihres Geliebten von dem Raumschiff, das sie zur Gottkaiserin bringen soll, fliehen. Doch ihr Plan wird vereitelt und sie wird von Kranit, dem letzten Waffenmeister von Amun, entführt. Ein Abenteuer jagt das nächste und die Flucht wird begleitet von vielen Stolpersteinen und Entscheidungen, die Iniza und ihre neuen Verbündeten viel Kraft kosten.
Die Protagonisten der Geschichte sind alle auf ihre eigene Art und Weise einzigartig. Endlich mal eine Geschichte bei der die Figuren nicht perfekt sind und Kanten aufweisen. Iniza ist, anders als man es vielleicht erwartet hätte, kein Prinzesschen. Sie ist eine unglaublich starke Frau, die für ihre Lieben alles tun würde. Man unterschätzt sie viel zu schnell und das weiß sie einzusetzen. Glanis ist Inizas Geliebter und Beschützer. Leider ist er der einzige Charakter, der meiner Meinung nach ein wenig in den Hintergrund rückt. Dennoch gibt es viele Stellen im Buch, in denen man merkt wie viel in ihm steckt. Kranit ist der letzte Waffenmeister von Amun und hat gefühlt 7 Leben. Ihn kann wahrscheinlich nichts mehr umbringen und es gibt bestimmt keine Situation, die er nicht irgendwie meistern könnte. Man muss ihn einfach mögen und er hat sein Herz am rechten Fleck. Wenn ich an Shara denke, dann kommt mir immer das Bild einer Amazone in den Kopf. Sie ist so eine starke Frau, die viele Schicksalsschläge ertragen musste. Mit ihr sollte man sich lieber nicht anlegen. Für mich sind Kranit und Shara die perfekte Kombination und irgendwie hoffe ich, dass sie sich näher kommen.
Von der ersten Seite an wird man in die Geschichte eingesogen und nicht mehr rausgelassen bis die Geschichte zu Ende ist. Der rasante Einstieg hat mich gefesselt und jede Seite war mit so viel Action gepackt, dass man gar keine Zeit hat, um durchzuatmen. Jedes Mal, wenn ich dachte es kann mich nichts mehr überraschen, wurde ich eines besseren belehrt. Es hat ein wenig gedauert bis ich mit all den neuen Namen und Begriffen zurechtgekommen bin. Die vielen Raumschiffe wurden so detailliert beschrieben, dass es meine Fantasie gewaltig angekurbelt hat.
Ich kann diesem Buch nur 5 von 5 Punkten geben! Obwohl ich am Anfang befürchtet hatte mich nie mit den neuen Namen und Begriffen anfreunden zu können, faszinierte mich die Geschichte mit jeder weiteren Seite und ich konnte sie nicht weglegen.

4 Ein spannendes Fantasy Epos der extra Klasse!

von , am 20.02.2017

Darum geht es...
Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Raumkathedrale nach Tiamande gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern müssen zusammenarbeiten, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Schiffe kämpfen sie um ihre Zukunft - und gegen die kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

Meine Meinung
Bisher muss ich zu meiner Schande gestehen habe ich noch kein einziges Buch von Kai Meyer gelesen. Obwohl ich schon einige von ihm besitze habe ich mich jetzt erst an eins heran getraut. Von "Die Krone der Sterne" habe ich mir eine spannende Fantasy Geschichte im Weltraum erhofft und auch bekommen.

Der Schreibstil des Autors liest sich sehr angenehm, da man hier nur so durch de Seiten fliegt. Kai Meyer kann definitiv anspruchsvoll schreiben und hat seine Charaktere sehr außergewöhnlich gezeichnet. Das Setting ist sehr gut gestaltet und zwischendurch erlebt nicht nur eine spannende Verfolgsjagd durch das All sondern auch sarkastische Momente die die gesamte Geschichte ein wenig auflockern. Die Dialoge sind interessant gestaltet und halten viele Informationen für den Leser zusätzlich bereit.

In "Die Krone der Sterne" habe ich mich von der ersten Seite an gut eingefunden. So steigt man mit der Flucht von Iniza aus der Raumbarke, in die Geschichte ein. Iniza wurde als Braut der Gottkaiserin erwählt und soll mithilfe einer Kathedrale und einer Hexe des Ordens nach Tiamande gebracht werden. Doch mithilfe ihres Geliebten Glanis und dem letzten Waffenmeister Kranit flieht die junge Adelige aus der Gewalt des Hexenordens. Auf ihrer Flucht begegnen die dreien, Shara eine Alleshändlerin, als sie ihr Schiff besetzen wird sie mehr unfreiwillig in die Ereignisse hineingezogen. Eine Flucht und ein Wettlauf mit der Zeit durch die unendlichen weiten des Alls beginnt. Bis zur letzten Seite konnte ich wahrlich nicht mit allen Charakteren sympathisieren. So waren Iniza und Glanis mir bis zum Schluss sehr farblos geblieben ohne "Ecken und Kanten".

Bei Kranit hatte ich das Bild eines typischen "Anti-Helden" vor Augen, er ist sehr mutig und trägt sein Herz am richtigen Fleck. Dabei hat er immer eine gute Idee, oder auch mehrere, im Ärmel um sich auch aus den Auswegslosesten Situationen zu retten. Dabei hat er viel von der Welt gesehen, nicht nur gutes und sehr viel schlechtes. Er weiß viel über die Welt des Ordens und Kamastraka und gibt Iniza und Glanis einen Ausblick darauf was sie als Braut der Gottkaiserin erwartet hätte.
Bei Shara Bitterstern ist ihre Vorgeschichte ebenso interessant wie traurig.
Sie ist eine der Charaktere die immer eine List in der Hinterhand hat und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht ist. Sie ist emotional und impulsiv und wenn sie wütend ist geht sie hoch wie eine Explosion und tut Dinge die sie danach bereut. Iniza hingegen ist als Baroness mir zu farblos, man erfährt wenig über sie und sie ist sehr berechenbar. Mutig und Tapferkeit macht sie sich im fortlauf der Geschichte zu eigen und entwickelt sich so als Charakter in die richtige Richtung. Bei Glanis weiß ich leider nicht wie ich ihn einordnen soll. Er ist eher eine Randfigur und dient als Stütze und Beschützer von Iniza. Dabei bleibt es allerdings auch, mehr erfährt man über den jungen Soldaten nicht.

Die Story an sich handelt mehr von der Flucht und der Welt in der sie stattfindet, dabei erfährt man viel Hintergrundwissen. Dabei kam es mir immer wieder so vor als würde dieses Buch nur der untätig sein, denn die Geschichte bietet viel mehr Potenzial. Auch das Ende ist offen so dass man eventuell noch auf eine Erweiterung hoffen darf.

Das Cover dieses Buches ist ein absoluter Traum im Bücherregal, die Farben sind sehr edel und gut gewählt worden. In der Buchhandlung ist es mir sofort insAuge gefallen, auch der Klappentext ist sehr informativ. Dieser gibt weder Zuviel noch zu wenig von der eigentlichen Geschichte Preis.

Fazit
Das Genre ist für viele Leser etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings kann ich jedem nur ans Herz legen sich auf diese Reise zu begeben - ihr werdet nicht enttäuscht werden. Ob für Kai Meyer Fans oder für jene die noch kein Buch von ihm gelesen haben.

3 Actionreiche, aber etwas flache Weltraumjagd

von , am 19.02.2017

Iniza, eine junge Adelige aus der Galaxie Tiamande, wurde als Braut für die Gottkaiserin ausgewählt, die gemeinsam mit ihrem Hexenorden über die Galaxie herrscht. Niemand weiß, was genauso wie dabei erwartet - aber vermutlich ist es nichts Gutes. Gemeinsam mit ihrem Geliebten Glanis, dem Kopfgeldjäger Kranit und der kleinkriminellen Alleshändlerin Shara tritt sie die Flucht an. Was folgt, ist eine rasante Jagd durch das All.

***

"Die Krone der Sterne" ist das neueste Buch des Fantasy-Bestsellerautors Kai Meyer, der sich damit an ein für ihn neues Genre herangewagt hat. Der Klappentext versprach eine Mischung aus Fantasy und Science Fiction, weshalb ich zugegriffen habe, obwohl ich normalerweise kaum Science Fiction lese. Tatsächlich war das Buch dann aber sehr techniklastig und richtete sich wohl an erfahrenere Science Fiction-LeserInnen. Zumindest fühlte ich mich zwischen all den Plasmawaffen, schwarzen Löchern und Raumschifftypen manchmal ein wenig verloren. Hilfreich waren jedoch die Bilder zu Beginn des Buches.

Die Charaktere waren durchwegs interessant. Sie alle haben ihre Ecken und Kanten und ihre Geheimnisse, die erst langsam enthüllt wurden. Interessanterweise gefielen mir Kranit und Shara, die beiden Nebencharaktere, besser die die Protgaonistin, die (genauso wie ihr Geliebter) demgegenüber eher farblos blieb. Kranit und Sharas Charaktere waren dafür für meinen Geschmack schon fast zu überzeichnet und wirkten teils wie Karrikaturen von sich selbst (etwa was die ständige Gewaltanwendung betrifft).

DIe Handlung konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Auf einen fulminanten und actionreichen Einstieg folgte bis zum Schluss des Buches eine einzige lange Flucht, ohne allzu Dramarturgie. Die Hintergründe blieben dabei recht nebulös, mir wurde beispielsweise bis zum Schluss nicht klar, warum der Hexenorden Iniza so dringend haben möchte oder was der Hexenorden überhaupt genau ist. Für mich hat sich das Buch wie ein einziger langer Prolog zu einer größeren Geschichte gelesen und tatsächlich ist meines Wissens eine Fortsetzung geplant.

Zusammengefasst bietet "Die Krone der Sterne" daher eine solide geschriebene Weltraumjagd mit interessanten Charakteren und neuen Ideen. Spannung kam bei mir jedoch keine auf, weshalb ich die Fortsetzung nicht lesen werde.

5 Toller Auftakt eines Weltraumepos

von , am 19.02.2017

Ein Hexenorden herrscht mit der Gottkaiserin über das galaktische Reich Tiamande. Der Gottkaiserin werden von den Hexen regelmäßig Bräute zugeführt. Diese werden auf den Welten der Baronien ausgewählt. Dieses Mal fällt die Wahl auf die Baroness Iniza. Sie wird mit ihrer Leibgarde an Bord einer Raumkathedrale gebracht, um zu der Gottkaiserin gebracht zu werden. Unter der Leibgarde befindet sich auch Iniza‘s heimlicher Geliebter Glanis. Gemeinsam mit dem Kopfgeldjäger Kranit können sie fliehen, aber um den Plan der Hexen zu vereiteln, tun sie sich auch och mit der Alleshänlerin Shara Bitterstern zusammen…

Auf Grund des angenehmen Schreibstils, lässt sich dieses Buch sehr flüssig lesen. Dazu kommt dann noch eine actionreiche Story. Sehr gut gewählt sind auch die einzelnen Charaktere. Mal abgesehen von Glanis, der leider etwas farblos bleibt, haben alle anderen Hauptfiguren einen sehr ausgeprägten Charakter. Aber auch die Raumschiffe und die einzelnen Welten sind sehr gut beschrieben.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Das Tempo der Story wird von der ersten bis zur letzten Seite gehalten. Dazu kommen sehr viele Fragen bzw. Geheimnisse, auf die man kleine Bröckchen als Ansatz einer Antwort bekommt. Gerade so viel, dass man darauf fiebert weiterlesen zu können. Es gibt einige Elemente in diesem Buch, die einen an den einen oder anderen Science Fiction Film bzw. Serie erinnern. Dieses Buch, das den Auftakt einer Trilogie bildet, kann ich jedem Liebhaber des Genres Science Fiction wärmstens empfehlen.

3 Komplexe Welt, erstaunlicher Schreibstil

von , am 18.02.2017

Inhalt:
Iniza wohnt in der Galaxis Tiamande. Regelmäßig werden für die Gottkaiserin, die über Tiamande herrscht, Bräute ausgesucht und zu ihr gebracht. Als die Wahl auf Iniza fällt, ist klar: Keiner weiß, was mit den Auserwählten geschieht, Iniza muss fliehen! Zusammen mit ihrem heimlichen Geliebten, dem Hauptmann der Leibgarde, Glanis, trifft sie auf den Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara. Das ungleiche Team begibt sich auf eine rasante Flucht, bei der immer mehr Gegner hinzukommen und viele Hindernisse ihren Weg säumen.

Meine Meinung:
Dies ist das erste Buch von Kai Meyer, das mich nicht vollständig in seinen Bann ziehen konnte. Die Aufmachung, das Cover und sogar abgedruckte Zeichnungen im Inneren sind mal wieder perfekt und ein Blickfang. Leider konnte mich das Genre nicht überzeugen, denn ich lese normalerweise kein Sci-Fi. Vor allem anfangs viel es mir so schwer, in die Geschichte einzutauchen. Die Technik, die neuen Begriffe und fremdartigen Namen haben mich überfordert und ich musste Passagen mehrmals lesen, um sie zu verstehen, da ich kein geübter Leser dieses Genres bin. Das soll keineswegs heißen, dass das Buch nicht gut ist. Der Autor überzeugt mit einem wunderbaren Schreibstil, der besser nicht sein könnte und einer komplexen neuen Welt, auf die sich der Leser einlassen kann. Alles ist so durchdacht und umfangreich aufgebaut, dass es fast schone rstaunlich ist, sich so etwas auszudenken. Die Charaktere haben alle eigene Merkmale, Macken und Qualitäten und passen somit auf verschrobene Art und Weise zusammen. Fast das gesamte Buch über gibt es spannende Verfolgungsjagden und immer neue Abenteuer, die durch Hindernisse ausgelöst werden, die die Charaktere überwinden müssen. Also rundum eigentlich alles gut gelungen.
Trotzdem musste ich mich immer mal wieder überreden wirklich aufmerksam weiterzulesen, die ständige Verfolgungsjagd hat mich eher ermüdet als fasziniert und manchmal war mir alles einfach etwas zu viel.
Fazit:
Ein sehr gutes Buch für Sci-Fi- Fans, meinen Nerv konnte es allerdings nicht richtig treffen.

5 Hexen, Roboter und die Macht zwischen den Sternen

von (Hilter), am 17.02.2017

In einer gelungenen, nahtlosen Mischung aus Science Fiction und Fantasy trifft hier das Futuristische auf das Märchenhafte: Raumgleiter, Blaster und Hyperraumsprungtore spielen genauso eine Rolle wie ein mächtiger Hexenorden, eine geheimnisvolle Gottkaiserin oder die uralten Kathedralen der Stille.

Kai Meyer schmeißt den Leser mitten hinein, ohne Netz und doppelten Boden, in eine komplexe, phänomenal originelle Welt, die ihresgleichen sucht. Da kann einem anfangs schon ein wenig der Kopf schwirren ob der vielen Namen und Begriffe, aber wenn man sich vertrauensvoll auf die Geschichte einlässt und dem Genre Science Fiction zumindest ein bisschen abgewinnen kann, gibt sich das schwindelerregende Gefühl des freien Falls meines Erachtens auch schnell wieder.

Mir persönlich gefällt es sehr gut, wenn ein Autor nicht alles zu Tode erklärt, ich aber dennoch das Gefühl habe, dass er jedes noch so kleinste Detail seiner Welt durchdacht hat, und das ist hier definitiv der Fall! Alles erschien mir lückenlos konstruiert und logisch schlüssig.

Spannend fand die Geschichte von der ersten Seite an, denn sie legt direkt ein mörderisches Tempo vor, das im Laufe des Buches auch kaum mal runterbremst. Action gibt es wirklich mehr als genug, mit halsbrecherischen Verfolgungsjagden und wagemutigen Manövern! Gelegentlich wurde mir das fast ein bisschen zuviel, und dann hätte ich mir statt der nächsten wilden Flucht zum Beispiel ein paar Informationen zum Pilgerkorridor oder dem Kult der Stille gewünscht... Aber dann kehrt doch immer mal wieder eine kurze Ruhepause ein und es kommen Dinge zur Sprache, die man als Leser wissen muss oder möchte.

Die Charaktere fand ich großartig, gerade weil sie alle keine strahlenden Helden sind, sondern Ecken und Kanten haben und auch mal selbstsüchtige, fragwürdige Dinge tun - oder umgekehrt etwas Heldenhaftes, obwohl man sie bislang für Feiglinge oder Schurken gehalten hat.

Im Mittelpunkt steht die junge Baronessa Iniza, die als Braut der Gottkaiserin auserwählt wurde, aber nicht die geringste Lust hat, sich diesem wenig schönen Schicksal zu ergeben. Da sie keine typische Jungfrau in Nöten ist, wartet sie nicht einfach brav auf Rettung, sondern packt die Dinge lieber selbst an. Sie ist mutig, entschlossen, kann anscheinend auch in Stresssituationen schnell und überlegt handeln und hat eine Menge Stolz.

Ihr Geliebter Glanis ist deutlich ruhiger und steht mehr im Hintergrund, obwohl er durchaus wichtige und hilfreiche Fähigkeiten hat. Neben der lebendigen Iniza wirkt er manchmal fast etwas farblos; er will sie zwar beschützen, vertraut ihr aber auch und lässt sie vieles selber erledigen. Ich fand es erfrischend, in einem Buch mal ein Pärchen zu sehen, wo ganz ohne Zweifel sie bestimmt, wo es langgeht, und nicht er.

Für mich sind jedoch Waffenmeister Kranit und Alleshändlerin Shara Bitterstern die wahren Stars des Buches, denn die sind zwiespältige und gerade dadurch interessante Charaktere.

Kranit ist der letzte Waffenmeister von Amun, ein legendärer Kämpfer, der seine besten Tage vielleicht schon hinter sich hat. Viele der Mythen, die seine Person umranken, sind ohnehin übertrieben, aber er ist dennoch immer noch ein überragender Kämpfer und Schütze.

Shara ist impulsiv und unbeherrscht, und das Töten geht ihr bestürzend leicht von der Hand, auch wenn sie ihre eigenen Situation damit nur noch viel schlechter macht. Aber sie hat auch Schreckliches erlebt, was vielleicht nicht aller entschuldigt, aber vieles erklärt.

Es gibt auch noch andere tolle Charaktere, aber das würde den Rahmen der Rezension sprengen...

Der Schreibstil gefiel mir hervorragend, ich fand die Bilder und Metaphern sehr gelungen. Das meiste konnte ich mir wunderbar vorstellen, und ansonsten war ich dankbar für die detailgetreuen Illustrationen. Der Humor sprach mich auch sehr an - bei den bösen Sprüchen, die sich die Charaktere um die Ohren hauen, musste ich mehr als einmal grinsen.

Fazit:
Zwar ist das Jahr 2017 noch sehr jung, aber ich habe das Gefühl, mit "Die Krone der Sterne" schon eines meiner Jahreshighlights gefunden zu haben. Irgendwo zwischen Fantasy und Science Fiction erzählt Kai Meyer eine Geschichte. deren Originalität mich begeistern konnte, wie das schon lange kein Buch mehr geschafft hat! Nach den großen Maschinenkriegen hat die Gottkaiserin von Tiamande mit ihrem Hexenorden die Herrschaft übernommen, es gibt Weltraumpiraten, religiöse Kulte und geheime Hyperraumsprungtore... Langweilig wird die Geschichte meiner Meinung nach nie, und besonders gegen Ende gibt es ein paar wirklich unerwartete Wendungen, die Neugierde auf den nächsten Band wecken.

4 Auftakt einer kurzweiligen Space-Fantasy-Reihe

von , am 17.02.2017

Inhalt:
Als die junge Baroness Iniza vom Hexenorden als Braut der Gottkaiserin von Tiamande ausgewählt wird, hat sie nur ein Ziel: die Flucht. Dabei soll ihr Hauptmann Glanis, ihr heimlicher Geliebter, helfen. Doch funken schon bald der letzte Waffenmeister von Amun, Kranit, sowie die Alleshändlerin Shara, die zunächst eigene Ziele verfolgen, dazwischen. Und auch Inizas Onkel Fael und Hadrath sind hinter der jungen Frau her. So jagen sie miteinander und hintereinander her durch die Galaxien.

Meine Meinung:
Wer Kai Meyer kennt, weiß, dass den Leser in seinen Büchern eine fantasievolle Welt erwartet, so auch hier. Die Ideen des Autors, mit denen er diese Welt gestaltet, sind sehr vielfältig und aufregend. Meyer selbst bezeichnet seinen Roman als Space-Fantasy und nicht als Science-Fiction. Denn das „Science“ in Science-Fiction kommt nicht wirklich zum Vorschein. Dafür ist das Ganze zu fantastisch und überhaupt nicht wissenschaftlich fundiert.

Die Handlung empfand ich als ziemlich komplex. Man muss stellenweise sehr sorgfältig lesen, um die hintergründigen Zusammenhänge zu verstehen. Dafür fällt es umso leichter, sich die einzelnen Figuren oder die verschiedenen Raumschiffe vorzustellen. Sie erwachten in meinem Kopf regelrecht zum Leben. Mir gefiel es gut, dass die Handlung so actionreich ist, und die dargestellte Welt fand ich auch sehr spannend und interessant.

Von den Charakteren war ich fast durchweg begeistert. Besonders die Protagonisten haben es mir angetan. Iniza wirkt auf den ersten Blick so zart und hilflos, aber sie hat einiges auf dem Kasten, was man ihr gar nicht zutraut. Sie ist alles andere als eine verwöhnte Baroness. Sie ist intelligent und versucht sich durchzusetzen, weiß aber auch, wann sie nachgeben muss. Glanis ist der Gute im Bunde. Ihm geht es nur darum, Iniza zu beschützen, egal wie. Kranit grummelt zwar die ganze Zeit rum und markiert den harten Typen, aber im Innersten hat er wohl doch einen weichen Kern. Die Alleshändlerin Shara hat ebenso wie Kranit eine bewegte Vergangenheit und will ihre Begleiter am liebsten loswerden. Doch das ist im Weltall gar nicht so einfach, noch dazu, wenn man gejagt wird. Vorerst müssen sich die vier irgendwie miteinander arrangieren – sehr zur Unterhaltung der Leser, denn aus ihren kleinen Machtkämpfen ergeben sich herrliche Dialoge, die einen regelmäßig zum Schmunzeln bringen.

Kai Meyer hat es immer wieder geschafft, mich zu überraschen. Kaum etwas oder jemand ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Es kommen immer neue Details ans Tageslicht, wodurch alles wieder umgekrempelt wird. Von langweilig oder vorhersehbar kann daher keine Rede sein.

Der einzige Wermutstropfen ist, dass die Geschichte in meinen Augen nicht annähernd abgeschlossen ist. Zwar sind unsere Helden am Ende an einem Ruhepunkt angekommen, aber die Probleme sind bei Weitem nicht gelöst. Als Einzelband könnte ich das so nicht hinnehmen. Mittlerweile steht aber fest, dass es noch mindestens zwei weitere Bände geben wird. Der nächste ist für Frühjahr 2018 geplant.

5 Geniales Weltraumabenteuer!

von , am 16.02.2017

Die junge Baroness Iniza wird als Braut der Gottkaiserin erwählt, die über das galaktische Reich Tiamande zusammen mit ihrem Hexenorden herrscht. Wozu die Gottkaiserin die Bräute braucht oder was mit ihnen geschieht, das weiß niemand. Iniza hat aber andere Pläne und so versucht sie von der Raumkathedrale, die sie nach Timande bringen soll, zu entkommen und somit auch den Hexen. Dabei erhält sie nicht nur Hilfe von ihrem Geliebten Glanis, sondern auch vom Kopfgeldjäger Glanis und der Alleshändlerin Shara Bitterstern.

Kai Meyer erschafft mit „Die Krone der Sterne“ nicht nur ein fantastisches Abenteuer in einer fremden Galaxie, sondern er erschafft es auch noch, diese Welt gekonnt zum Leben zu erwecken. Sein Schreibstil ist dabei sehr angenehm und lässt sich gut lesen. Man wird zu Beginn zwar ziemlich in die Geschichte hineingeworfen und erhält nur nach und nach Infos, aber das fand ich sogar gut, denn dann ist man mittendrin und muss nicht erst 100 Seiten lesen bevor überhaupt etwas passiert. Auf große und unnötige Ausschmückungen verzichtet er, sehr zugunsten einen angenehmen schnellen Fortschreitens der Geschichte. Dennoch hatte ich beim Lesen immer wieder Kopfkino und konnte mir das Geschehen bildhaft vorstellen. Hilfestellungen hatte ich hier vielleicht aber auch durch die Illustrationen zu Beginn des Buches (mir liegt die gedruckte Version vor). Sehr angenehm waren auch hier die recht kurzen Kapitel, sodass ich nur so das Gefühl hatte, durch das Buch zu fliegen.
Geflogen wird hier in der Tat und das sehr oft. Dabei lässt es sich glücklicherweise nicht vermeiden, dass es hier zu actionenreichen Szenen kommt, wie Verfolgungsjagden oder Weltraumkämpfen. Kai Meyer setzt auch diese sehr gut um und ich konnte sehr gut die Anspannung bei den Protagonisten spüren. Ansonsten bietet der Roman nicht nur Spannung und jede Menge Action, sondern er hält immer wieder Überraschungen parat.
Weiterhin sind die Charaktere einfach sehr gelungen. Jeder hat seine eigene Geschichte, handelt, wie es für ihn richtig passt und könnten wohl unterschiedlicher nicht sein. Alle Figuren wirken sehr gut ausgearbeitet und ihr Verhalten passt zum jeweiligen Hintergrund, sodass ihr Handeln logisch erscheint. Mit Shara und Kranit trifft zudem ein Paar aufeinander, die für ein paar lustige und spannende Dialoge sorgen. Überhaupt muss man den unterschwelligen Humor in der Geschichte doch loben, denn ich musste oft – trotz mancher ernsteren Szenen – lachen.

„Die Krone der Sterne“ konnte mich rundum begeistern. Es ist ein brillantes Weltraumabenteuer, was mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. SciFi wie ich es gerne lese, aber auch für Fantasyleser interessant, wenn sie das Fliegen im Weltraum nicht abschreckt.

3 Die Krone der Sterne

von , am 16.02.2017

Die Krone der Sterne ist der erste Teil einer Trilogie von Kai Meyer und da ich den Autor schon von dem Jugendbuch“ die Seiten der Welt kannte“ und mich dieses damals schon ziemlich fasziniert hatte, musste ich einfach die Krone der Sterne lesen.

Inhalt: Inzia wird dazu auserwählt der Gotteskaiserin als Braut zu dienen. Einziger Nachteil: niemand weiß, was mit den Bräuten passiert und wo sie hinkommen. Durch ihren heimlichen Liebhaber Glanis und den Kopfgeldjäger Kranit schafft es Inzia zu fliehen. Auf der Flucht trifft das ungleiche Trio dann Shara eine Alleshändlerin. Zusammen machen sie sich auf den Weg zu der Pirateninsel zu dem Onkel von Inzia. Dabei sind Inzia und auch Glanis auf die Hilfe von Kranit und auch von Shara angewiesen.

Das Cover ist ein wirklicher Eye-Catcher und total schön. Es hat etwas sehr mystisches und durch die Personen oben, erkennt man auch sofort, dass es sich dabei um ein Science-Fiction Buch handelt. Die Geschichte fängt schon gleich mitten in einer Flucht an und geht dabei rasant zu. Man lernt allerdings dadurch, dass die Story in der Flucht anfängt, ziemlich wenig über die Hauptpersonen kennen. Ich finde es ein wenig schade, dass ich mit den Hauptpersonen nicht ganz warm werden konnte. Inzia verschweigt am Anfang sehr viel vor dem Leser was man leider auch erst in der Mitte des Buches erfährt, dadurch wirkt sie sehr unertastbar. Außerdem reagiert sie in manchen Situationen anders als ein normaler Mensch reagieren würde und ist auch teilweise zu nachsichtig. Glanis ist die ganze Zeit eigentlich nur der geheime Liebhaber, der sonst keine besondere Rolle spielt. Einzig und alleine Shara und Kranis fand ich wirklich von Anfang an sympathisch, da sie beide sehr hart wirken, aber unter der harten Schale sich ein weicher Kern befindet. Die Story hinter der Geschichte finde ich sehr interessant und gut. Allerdings hatte ich ein paar Startschwierigkeiten mir die ganzen Namen und auch die Bezeichnungen zu merken und richtig zuzuordnen. Aber nachdem man diese Startphase überwunden hat, liest sich das Buch wirklich gut und auch sehr flüssig. Der Schreibstil ist sehr flüssig, was ich aber auch von den anderen Büchern schon gewohnt war.

Fazit: Ich finde dieses Buch sehr lesenswert und auch sehr spannend geschrieben. Allerdings konnte ich mit machen Charakteren nicht warm werden und hatte auch kleinere Startschwierigkeiten. Deswegen gibt es von mir leider nur 3 Sterne.

3 Guter Einstieg in ein mystisches Universum mit Potential für Großes!

von , am 16.02.2017

Kai Meyer hat mit diesem Buch sicherlich sein Talent zur Neuerschaffung eines ungeheuer komplexen und so nie dagewesenen Universums bewiesen hat. Dennoch, oder gerade deshalb bleibt der Eindruck, als sei dieser Erste Band vielmehr eine Einführung. Darin sind noch sehr viele weitere Geschichten verborgen, die in diesem Buch vielmehr angerissen werden als wirklich erklärt. Teils wirkte dies leider etwas langatmig, und auch gegen Ende hin blieb es sehr offen, doch das Buch hat viel Potential, eines von vielen einer sehr schönen Space-Fantasy Reihe zu werden!

5 grandiose Spannung, einfach lesenswert

von , am 15.02.2017

Das Buch "Die Krone der Sterne" wurde von Kai Meyer geschrieben. Erschienen im Fischer Tor Verlag, Januar 2017.


Es handelt von Iniza, eine junge Adelige, die gegen ihren Willen in einem Raumschiff "Kathedrale" zur Gottkaiserin gebracht werden soll. Sie wird von Glanis,  ihrem heimlichen Geliebten und Gardisten begleitet. Von dort versucht Sie zu fliehen.
Unterwegs finden sich noch Kranit ein Kopfgeldjäger und Shara eine Alleshändlerin ein. Gemeinsam versuchen sie vor den Hexen der Kathedrale zu fliehen.


Das Buch hat einen sehr gelungenen Schreibstil und ist recht flüssig zu lesen. Durch die kurzen Kapitel ist es leicht verständlich.
Kai Meyer ist es gelungen so bildhaft zu schreiben, dass man das Gefühl hat dabei zu sein. Durch die Geschichte entsteht eine Faszination und eine Spannung die gehaltvoll Miterlebt wird.


Fazit:
Ich als Neuling in dem Genre bin total überrascht worden. Das Buch ist für mich äußerst gelungen und hat mich auf den Geschmack gebracht von Kai Meyer noch etwas zu Lesen. Von mir bekommt das Buch wohlverdiente 5 von 5 Punkte.

4 Spannender Fantasy-Roman

von (Wien), am 14.02.2017

Der spannende Beginn einer neuen Fantasy-Reihe könnte „Die Krone der Sterne“ von Kai Meyer sein, denn schon jetzt ist klar, dass es mindestens zwei Fortsetzungen geben wird. Meyer erschafft ein großes Universum mit vielen Parteien, die sich eine spannende Hetzjagd durch das All liefern. Die Entwicklung der Charaktere geht nur langsam voran und ist auch am Ende des Buches noch nicht abgeschlossen, da jeder noch immer irgendein Geheimnis in petto hat. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass ich einiges schon von anderen Fantasy-Reihen her kenne, aber das ist natürlich bei der großen Menge an Literatur in diesem Genre nicht verwunderlich. Ich finde, Kai Meyer zeichnet hier ein sehr spannendes und interessantes Universum, das auf jeden Fall noch Luft nach oben hat beziehungsweise hoffe ich, dass die Geschichte noch mehr in die Tiefe geht, sobald sie fortgesetzt wird.

Wer Fantasy mit großen Raumschiffen, obskuren Wesen und einem rasanten Plot mag, wird hier sicherlich nicht enttäuscht werden – es sei denn, es wird eine in sich abgeschlossene Geschichte erwartet.

4 Inizas Flucht - sehr spannender SF

von , am 13.02.2017

Inhalt/Klappentext:
Ein dramatisches Weltraumabenteuer im Breitwandformat voller Action und Magie von Bestsellerautor Kai Meyer. Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

Meine Meinung:
Sehr spannender SF Roman. Er hat mich sofort in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist sehr modern und entführt die Phantasy des Leser in die Unendlichen Weiten des Weltraumes. Der Autor hat mit der genauen Beschreibung der Umgebung mein Geschmack genau getroffen. Die Geschichte ist spannend und emotionsgeladen. Die Protagonisten gefallen mir sehr gut. Sie sind sympatisch und tiefgrundig geschrieben. Sie haben alle ihre größeren und kleineren Macken. Die Geschichte ist sehr spannend und konnte mich mehrmals überraschen. Ganz besonders gut fand ich die Intrigen die im Laufe der Zeit geschmiedet wurden. Iniza ist mein absoluter Favorit. Sie wirkt naiv und unschuldig dabei hat sie es Faustdick hinter den Ohren. Ihre Gegner können sie nicht einschätzen und tappen deswegen oft in eine Falle. Der Umgang mit den anderen Crewmitgliedern finde ich sehr spannend. Der Schluss ist etwas vorhersehbar und dennoch gefällt er mir sehr gut. Es sind noch sehr viele Fragen offen. Ich freue mich schon wenn ich den nächsten Band in meine Finger bekomme.

Mein Fazit:
Toller SF. Ein bisschen erinnert er mich an die PR-Reihe. Dieser Teil ist sehr spannend und hat tolle Protas. Ich kann dieses Buch bzw. Reihe wirklich jedem SF-Liebhaber empfehlen.

5 Hat mir gefallen

von , am 13.02.2017

Science-Fiction ist eigentlich ein Genre, dem ich noch nicht so oft begegnet bin. Ich mag es, auch wenn ich nicht alle Aspekte besonders gelungen finde.

Kai Meyer erschafft hier eine fantastische Welt, die sich sehr von unserer abhebt. Sei es die Lebensweise, die erschaffene Religion oder die Architektur. Ich hatte viel Freude diese Welt zu erkunden. Meine Vorstellungen wurden durch den sehr detailreich beschreibenden Schreibstil unterstützt. Man konnte sich ein gutes Bild machen.

Die Geschichte ist facettenreich und konnte mich durch ihr Tempo in ihren Bann zeihen. Die Erzählung ist durchgängig spannend. Es gab für mich keine Längen. Gerade die Wendungen, die immer sehr unerwartet kamen, haben der Geschichte noch einmal einen richtigen Kick gegeben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Gerade die Unvorhersehbarkeit der Geschichte finde ich gelungen.

Die Charaktere hätten für meinen Geschmack noch tiefgehender dargestellt werden können. Sie wirkten stellenweise etwas farblos. Ich hätte mir mehr Erklärungen für ihr Verhalten erhofft. So konnte ich sie nicht immer verstehen und es entstanden einige Fragen, die in diesem Teil noch nicht aufgeklärt wurden.

Der Schreibstil war gut. Er ließ sich unproblematisch lesen. Die Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Die Dialoge waren ab und an etwas schleppend.

Fazit: Ein Buch, das ich gerne gelesen habe und von dem ich auch sicherlich die Fortsetzung lesen werde.

5 Gute Geschichte

von , am 13.02.2017

Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich wirklich begeistert. Nachdem ich schon ein paar Bücher von Kai Meyer gelesen habe und sie mich im Allgemeinen nicht vollkommen begeistert haben, hat dieses wirklich meinen Geschmack getroffen.

Mir hat die Welt, in der das Buch spielt, wirklich angesprochen. Sie ist innovativ und fantasievoll. Die neuen Begriffe haben zwar erst eine Zeit auf mich wirken müssen, aber dann kam ich gut damit klar.

Es gab viele Kampf und Actionszenen, die gut geschrieben waren. Einzig die Häufigkeit hat mich ein wenig gestört.

Die Charaktere waren aussagekräftig. Sie waren mir von Anfang an sympathisch. Sie wirkten gut ausgearbeitet und keinesfalls blass. Ich habe ihnen ihre Handlungen komplett abgenommen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es ließ sich flott gelesen und war ein unterhaltendes Buch.

Insgesamt hat es mir gefallen und ich kann es empfehlen.

5 Und er hat es wieder getan!

von , am 13.02.2017

Iniza flieht von der Raumbarke, die sie eigentlich ihrer neuen Bestimmung entgegentragen soll. Sie wurde erwählt, doch sie ist gar nicht glücklich mit der Wahl. Gemeinsam mit dem Hauptmann ihrer Leibwache Glanis hat sie einen Fluchtplan geschmiedet. Doch die beiden haben die Rechnung ohne den Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara gemacht, denn sie sind ausgerechnet auf Sharas Schiff, der Nachtwärts gelandet.

Er hat es wieder geschafft. Mich an die Seiten zu binden. Atemlos umzublättern, um zu wissen, was auf der nächsten Seite geschieht. Mich zu fürchten, weiter zu lesen, weil ich mir Sorgen um meine lieb gewonnenen Protagonisten hatte.
Er hat es schlicht und einfach wieder geschafft.
Doch Beginnen wir am Anfang. Als ich hörte, dass Kai Meyer eine Science-Fiction-Opera schreibt, fiel ich erst mal aus allen Wolken und schwankte zwischen Bestürzung und Vorfreude. Die Vorfreude überwog schließlich, da er schon auf dem High- und Jugendfantasyparkett eine gute Figur abgab und zudem auch seine historischen Romane mit zu meinen Liebsten zählen.
Als ich das Buch aufschlug, war mir nach wenigen Seiten eines klar: Genau das wollte Meyer schreiben. Genau das, und nichts anderes. Ich spürte in jedem Satz, in jeder Beschreibung von Blastern oder Raumkathedralen, dass Kai eine nur zu genaue Vorstellung von den Dingen hat, über die er da gerade erzählt. Die Welt wurde von ihm so reich bestückt, dass der geneigte Leser sich als ein Teil dieses unglaublichen Abenteuers fühlt. Dabei beging er jedoch nicht den Fehler, den detailverliebte Autoren des Öfteren machen, wenn sie ihre neuen fantastischen Welten beschreiben. Ich hatte nie das Gefühl der Länge, nie das Gefühl, dass in eine Szene mehr reingepackt worden ist, als für den Plot wichtig ist. Kai hat nie aus den Augen verloren, dass er ein Weltraum-Abenteuer erzählt, und keine historische Abhandlung der Galaxie mit detaillierten Angaben zu allen Kriegen, die vom Jahr x bis zum Jahr y geführt wurden. Er hat die Spannung hochgehalten, die rasante Flucht von der Barke und dann auf der Nachtwärts einmal quer durchs All hat mir einige durchwachte Nächte beschert. Er stellt es dabei so klug an, dass er genau die richtige Dosis Plot miteinfließen lässt. Ich wusste nie mehr als die handelnden Figuren, und doch konnte ich herrlich über die galaktischen Geheimnisse rätseln. Ich als Leser bekam einfach das Gefühl, viel mehr über diese ganze, wunderbare Welt zu wissen, als ich eigentlich in dem doch recht dünnen Buch herausgefunden habe. Zwischen den Zeilen stehen einfach noch so viele unentdeckte Schätze.
Die Figuren waren wie für mich gemacht. Wer hier schmachtende Teenager oder die zarten Knospen der ersten Liebe sucht, der sucht (und allen Himmeln sei Dank dafür!) vergebens. Hier begegnen wir erwachsenen Protagonisten, die durchaus schon ihre ersten Erfahrungen gemacht haben und mehr oder minder abgeklärt sind. Das Leben als erstes, dann können wir immer noch knutschen.
Kranit, den Kopfgeldjäger, stellte für mich die treibende Kraft und den stärksten Charakter dar. Ich habe seine raubeinige Art im Laufe des Buches richtig schätzen gelernt, genauso wie Iniza, die sich erst im Laufe des Buches entpuppt und ihre Flügel ausbreitet. Da hätten wir noch einen Punkt, den ich an Kai Meyer schätze: Seine Charaktere entwickeln sich und du kannst nicht von der ersten Seite an vorhersagen, welche Richtung sie einschlagen werden!

Zugegeben: Ich hatte bei der ein oder anderen Passage eine harte Zeit, da Sci-Fi auch nicht zu meinen bevorzugten Genres zählt. Doch es lohnt sich so sehr.
Er hat es wieder geschafft. Ich knuddel jetzt noch ne Runde das Buch und lasse verdiente fünf Sterne da.

4 eine Hetzjagd bis zum Schluss

von , am 13.02.2017

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Baroness Iniza wurde von den Hexen auserwählt, der Gotteskaiserin als Braut gebracht zu werden. Gemeinsam mit ihrem heimlichen Geliebten Glanis gelingt ihr eine chaotische Flucht durch die Galaxie. Auch der Kopfgeldjäger Kranit und die ehemalige Schürferin Shara Bitterstern sowie eine Muse sind an manchen Turbulenzen nicht gänzlich unbeteiligt. Inizas Ziel ist es, Noa zu erreichen, den Ort der Piraten, an dem ihr Onkel Fael regiert.

Meine Meinung zum Buch:
Für mich ist „Die Krone der Sterne“ ein völlig neues Leseerlebnis, da ich mich erstmals an Fantasy herangewagt habe. Auch wenn ich zu Beginn schon etwas länger gebraucht habe, bis ich mich in die Charaktere, aber vor allem in den galaktischen Örtlichkeiten und mit den neuen Begriffen zurechtgefunden habe, muss ich zugeben, dass ich es keineswegs bereue.
Die Charaktere sind völlig unterschiedlich und wandeln sich auch innerhalb der Geschichte, sodass für jede/n LeserIn jemand dabei ist, den man interessant finden und mögen muss. Einzig Glanis ist, obwohl er technisch visiert, konzentriert und schlau ist, noch ein wenig blass und geht neben den starken Persönlichkeiten etwas unter. Die Muse ist für mich eine positive Bereicherung – sie ist nicht Mensch und nicht ganz Maschine und somit überhaupt nicht einschätzbar.
Meine Kritikpunkte sind, dass es für meinen Geschmack etwas zu actionreich war, vor allem da die Kampfszenen auch sehr detailliert beschrieben wurden und dann auch noch Iniza und Shara miteinander kämpfen mussten. Hier hätte es für mich etwas weniger sein können, dafür mehr an Hintergrundinformationen, warum Iniza so handelt oder auch über die Gotteskaiserin, die meiner Meinung nach, trotz ihrer bedeutenden Funktion, zu kurz gekommen ist.
Sehr gut gefallen haben mir die unerwarteten Wendungen. Immer wenn man das Gefühl hatte, dass jetzt einmal Ruhe einkehrt und die Geschichte ruhig dahinplätschern könnte, kam ein überraschender Plot oder eine Wende und ich war von der Geschichte wieder komplett eingenommen und gefesselt.
Der Schluss ist nicht endgültig und in sich abgeschlossen, sondern offen gelassen, sodass man am liebsten sofort den nächsten Teil weiterlesen möchte.

Titel und Cover:
Der Titel ist recht vage gehalten und verrät noch überhaupt nicht, worum es im Buch geht. Das Cover ist optisch sehr ansprechend und strahlt schon eine gewisse mystische Atmosphäre aus. Die goldenen Elemente heben sich, wenn man das Buch kippt, vom Untergrund ab und insgesamt wirkt das Cover in echt noch viel schöner als auf der Abbildung.
Den gelben Werbeaufkleber finde ich störend, da er ablenkt und nicht ins Bild passt - kann man aber einfach abziehen.

Mein Fazit:
Leider ist das Buch genau an der Stelle zu Ende, wo die Charaktere sympathisch wurden und es so richtig spannend geworden ist. Es schreit quasi nach einer Fortsetzung!

5 Eine Krone der Literatur

von , am 11.02.2017

Iniza - soll zu dem Hexenorden gebracht werden. Es wird alles getan, um sie zu befreien und mehr möchte ich von der Handlung gar nicht verraten. Es geht um eine Galaxis, die von Hexen beherrscht und unterworfen wird. Ein Orden, der keinerlei Fortschritt duldet und etliche Geheimnisse hütet. Mehr Geheimnisse hat nur das Universum selbst.

Genau darum geht es. Die Flucht Inizas und ihrer Begleiter steht nicht ganz so weit im Vordergrund. Stattdessen wird man oft zwischen Geheimnissen / Rätseln und der Gegenwart umhergeworfen - mir persönlich hat das sehr gefallen, weil man sich selbst ebenfalls Gedanken darüber macht und diese Geheimnisse lüften möchte. Außerdem kam die Action nicht zu kurz. Viele Kapitel haben mich über 40 Seiten denken lassen, es seien 10 gewesen: So schnell und flüssig ließ es sich lesen. Die Geschichte bietet eben alles von Rätseln des Universums und seiner Zeit bis hin zur Action in spannenden Weltraumkämpfen.
Die Idee hinter diesem Roman ist wundervoll phantastisch. Alles ist durchdacht, keinesfalls unlogisch und doch völlig fantasievoll. Mir ist kein Logikfehler aufgefallen - aber danach sucht man hier auch nicht: man lässt sich leiten und entführen.

Kai Meyer hat wahrlich eine Krone erschaffen und ich möchte sie jedem Fantasie-Fan sehr ans Herz legen. Ich habe mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd als ich endlich die ersten Seiten lesen konnte und diese Freude hat sich bis zum Ende nicht gelegt.

4 Eine rasante Verfolgungsjagd

von , am 11.02.2017

Iniza, eine junge Adlige, wird vom Hexenorden auserwählt als Braut der Gottkaiserin zu dienen. Eine Ehre in Tiamande und ein Mysterium: niemand weiß, was aus den Bräuten wird. Iniza hat auf jeden Fall andere Pläne und mit ihrem Geliebten Glanis ihre Flucht geplant. Damit beginnt eine rasante Jagd durch das All, bei der Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern mehr oder weniger freiwillig mitmischen. Der Kampf um die Zukunft hat gerade erst begonnen!
Ein rasanter Auftakt zu einer vielversprechenden Science Fiction-Reihe. Man kommt kaum zu Atem. Jede Seite bringt neue Charaktere, neue Dimensionen und lockt einen immer tiefer in die unendlichen Weiten des Alls. Hinter dem traumhaften Cover verbirgt sich eine Geschichte, die jede Minute wert ist. Ein bisschen bedauerlich bleibt, dass beim hohen Tempo die Charakterentwicklung keine Chance hat. Das ist allerdings nur dem Jagdfieber geschuldet und wird sich im nächsten Band ganz sicher ändern.
Wundervolle Illustrationen von Jens Maria Weber ergänzen den Band super. Schade ist, dass sie das Buch nur einleiten und nicht durchgängig begleiten.
Die Reihe verspricht sehr komplex zu werden und ich kann die Fortsetzung nicht erwarten! Die über 400 Seiten haben sich weggelesen wie nichts. Ich war überwältigt. Trotzdem glaube ich, dass es noch Potential gibt, gerade in der Charakterdarstellung, und deswegen gibt es von mir (noch) nicht die vollen 5 Sterne. Der Folgeband kann gar nicht schnell genug erscheinen. Eine klare Leseempfehlung für alle Science Fiction-Fans!

4 Spannendes Weltraumabenteuer

von (Niedersachsen), am 11.02.2017

Die Gottkaiserin und ihr Hexenorden herrschen unerbittlich über das galaktische Reich Tiamande. In regelmäßigen Abständen werden junge Mädchen als Bräute für die Gottkaiserin und ihren Orden auserwählt. Umfangreiche Tests haben ergeben, dass auch die junge Adelige Iniza als Braut geeignet ist. Deshalb soll sie an Bord einer riesigen Raumkathedrale zur Gottkaiserin und ihrem Gefolge reisen. Doch Iniza hat andere Pläne für ihr Leben und deshalb ist sie nicht besonders böse, dass der Kopfgeldjäger Kranit sie im Auftrag eines Barons direkt aus der Raumkathedrale entführt. Gemeinsam mit Inizas Geliebten Glanis wagen sie die riskante Flucht. Nicht ahnend, was diese Flucht auslösen wird. Denn der Hexenorden braucht Iniza unbedingt und wird nicht eher Ruhe geben, bis Iniza sich wieder in den Händen der Gottkaiserin befindet. Und dazu ist jedes Mittel recht.....

Der Einstieg in Kai Meyers Weltraumabenteuer gelingt überraschend mühelos. Ohne langatmiges Vorgeplänkel befindet man sich gleich mitten im Geschehen und verfolgt gebannt die Flucht. Zunächst fällt es zwar nicht ganz leicht, sich die fremden Namen zu merken und den Personen richtig zuzuordnen. Doch das gibt sich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit recht schnell.

Bis auf eine Ausnahme, wirken die Personen alle lebendig und interessant. Dadurch kann man mit ihnen mitfiebern und sich ganz auf die spannende Geschichte einlassen. Es fällt nicht immer leicht, die Personen richtig einzuschätzen, da man erst nach und nach mit Hintergrundinformationen versorgt wird. Aber gerade das macht die Zweckgemeinschaft wider Willen, in der sich die Protagonisten auf der Flucht zusammenschließen, so interessant. Man weiß nie, was als nächstes passieren wird und ist hin- und hergerissen, wie man alles und jeden einschätzen soll.

Trotz der fremden Welt, in der man sich ja erst zurechtfinden muss, liest sich die Geschichte fast von selbst. Denn Kai Meyer beschreibt Charaktere und Umgebung so lebendig, dass man sich alles mühelos vorstellen kann. Sciene Fiction, Fantasy, Abenteuer und Magie sorgen für rasante Abwechslung, sodass man das Buch nur ungern aus der Hand legen mag. Langatmige Beschreibungen der fremden Welt braucht man nicht zu befürchten, denn der Autor lässt diese Details gekonnt in die Handlung einfließen, ohne dass der Lesefluss gehemmt wird. Spannende Weltraumschlachten und überraschende Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen.

Normalerweise mache ich einen großen Bogen um Bücher, in denen es um Science-Fiction oder Magie geht, da mich diese Geschichten eigentlich nicht in ihren Bann ziehen können. Doch Kai Meyer ist es vom ersten Moment an gelungen, mich mit seiner Space-Fantasy voller Action und Magie zu begeistern. Deshalb bekommt das Buch auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch vier von fünf Bewertungssternchen. Das eine ziehe ich ab, da für meinen Geschmack zu viele Fragen offen blieben. Obwohl ich zugeben muss, dass diese losen Handlungsfäden Lust auf die Fortsetzung machen.

5 Spannendes Space-Abenteuer

von (Tarp), am 10.02.2017

Eine Baroness, ein Leibgardist, ein Kopfgeldjäger und eine Alleshändlerin kämpfen ums Überleben...
Nicht nur der allesregierende Orden der Hexen, sondern auch die fanatischen Anhänger der STILLE sind den Vieren auf der Fährte.

Iniza, Baroness auf dem Planeten Koryantum, soll als Braut der Gottkaiserin dienen, was sie auf kurz oder lang das Leben kosten würde. Sie versucht mit ihrem Geliebten Glanis, ihr Leibgardist , zu fliehen und ist dabei auf die Hilfe Kranits ,des letzten Waffenmeisters der Galaxie und Sharas , eine Alleshändlerin, die gerade der Sklaverei entflohen ist, angewiesen.
Ihre Verfolger sind Ihnen dicht auf den Fersen, aber manchmal lauert der Feind auch in den eigenen Reihen.

Das Cover sieht großartig aus und ist in natura ein wahrer Schatz.
So viele kleine Details, die in ihrer Gesamtheit ein tolles Ganzes ergeben.
Absolut stimmig zur Story.
Die Zeichnungen auf den ersten Seiten des Buches sind großartig und erleichtern so manche Vorstellung.
Gerade bei den außergewöhnlichen Raumschiffen gelang mir dadurch eine präzisere Einschätzung der Bauart.

Kai Meyer ist ein Garant für hochkarätige Unterhaltung und beeindruckt mich immer von neuem mit seiner überwältigenden Fantasie und seinem großen Schreibtalent.
Jedoch sollte man bei dieser Geschichte durchaus bedenken, dass es für Leser seiner anderen Bücher , anfänglich schwierig sein könnte, den Science-Fiction Anteil zu lesen.
Wer sich darauf einlässt und mit den richtigen Erwartungen daran geht, wird auch nicht enttäuscht.

Die Protagonisten sind stark und interessant gezeichnet.
Die Sympathien schwanken und so manche Handlung der Charaktere lässt den Leser verzweifeln oder auch zustimmen.

Die Geschichte ist spannend aufgebaut und so kann man sich dem Lesefluss gar nicht entziehen und muss einfach wissen, wie es weitergeht.

Actionreiche Raumschiffschlachten und eine verzwickte Handlung ergänzen sich wunderbar.
Kai Meyer hat eine Welt entworfen, die auf der einen Seite futuristisch erscheint, sich auf der anderen aber religiös und altmodisch präsentiert.
Dinge wie Sklaverei und religiösesem Wahn stellt man sich in einer Welt mit Raumschiffen und Hypersprungschleusen nicht vor.
Aber genau dieser Mix macht die Story einzigartig und frisch.

Nicht nur die Kämpfe im All und die Verfolgungsjagden , sondern auch die vielen ungeklärten Zusammenhänge und Mythen jener Zeit machen die Spannung aus.

Fazit

Ein rasantes Space-Abenteuer, das kaum Zeit zum Luftholen lässt.
Ein großartiger Weltentwurf, fantasievoll, spannend und absolut fesselnd .
Kai Meyer in Höchstform!

Ich freue mich bereits auf den zweiten Teil.

3 Nur Flucht und Kämpfe

von (Solingen), am 09.02.2017

Das Buch "Die Krone der Sterne" von Kai Meyer ist 464 Seiten lang und beim Fischerverlag (Tor) erschienen.

Das Buch ist in einer mittelguten Softcoverqualität, wobei der Umschlag sehr dehnbar ist, damit keine Leserillen so schnell entstehen können, was mich sehr anspricht. Das goldene Cover auf mitternachtsblauem Hintergrund wirkt sehr edel.

Die Illustrationen am Anfang und Ende des Buches helfen den Leser auch visuell die komplexe Welt zu erfassen und sind wunderschön umgesetzt. Eine Art Landkarte wäre sicherlich noch sinnvoll gewesen zur Übersicht, aber die Illustrationen sind sehr passend und vervollständigen die Geschichte.

Das Reich Tiamande wird von einem Hexenorden beherrscht, an dessen Spitze die Gottkaiserin steht. Der Gottkaiserin schenkt man alle paar Jahre Mädchen und niemand weiss was mit diesen armen Geschöpfen passiert. Nun soll Iniza nach Tiamande gebracht werden. Ihr Geliebter Glanis versucht dies mit allen Mitteln zu verhindern. Es kommt jedoch alles anders als geplant und schon bald gehören zum Rettungstrupp auch noch Kopfgeldjäger Kranit und Alleshändlerin Shara Bitterstern. Dabei hat jeder für sich andere Intentionen. Kann die Truppe die Pläne der Hexen durchkreuzen?

Das Weltraumabenteuer von Kai Mayer ist sehr komplex, faszinierend und überwältigend. Man fühlt sich wie in den Schlachten berühmter Science-Fiction-Filme hineinversetzt. Leider ist die Hauptprotagonistin Iniza aber sehr unreif und naiv und ihr Geliebter kommt mir mehr als Schoßhund vor, als als gleichberechtigter Partner und Krieger. Das zieht sich leider komplett durch das Buch und hat mir nicht gefallen. Shara, Kranit und noch weitere Protagonisten die auftauchen haben wirklich sehr interessante Charaktereigenschafften und sind sympathisch, auch sehr individuell in ihrem Sein. Leider durchzieht sich das Buch völlig mit Flucht und Kampf. Die Kämpfe sind ohne Frage großartig und gerade für Science-Fiction-Fans absolut spannend und einfach nur episch. Aber wenn das Buch 460 Seiten lang immer von den selben Handlungen durchwoben ist und nur sehr vorhersehbare Wendungen zwischenzeitlich eintreten, dann ist man irgendwann einfach nur noch gelangweilt und frustriert. Ich wollte das Buch öfters als einmal abbrechen, dachte aber das ich irgendwann vielleicht doch noch mehr aus der Vergangenheit einiger Protagonisten erfahre und ihre Motivationen und Träume oder man sich auch einmal tiefergehend mit dem Hexenorden befasst. Leider war das nicht der Fall. Das Buch endet mit einem offenen Ende und lässt viele Fragen unbeantwortet. Für mich sieht es aus, als wäre Die Krone der Sterne ein Einführungsband, auf welches noch weitere Bände folgen werden. Aber mal Hand aufs Herz, benötigt man 460 Seiten zur reinen Einführung? Kai Meyers Schreibstil ist sehr schön und flüssig, weshalb ich es doch noch geschafft habe das Buch zu beenden. Ich finde an sich ist das komplette Universum mit seinen unterschiedlichen Protagonisten und den unterschiedlichen Handlungsfäden durchaus interessant und großartig, aber man hat es endlos überstrapaziert und die Story tot geschrieben. Wirklich schade, habe einfach mehr erwartet!

Fazit: Ein komplexes, umfangreiches Science-Fiction-Abenteuer mit Fantasyelementen. Das Buch endet offen und im kompletten Buch werden die Protagonisten nur oberflächlich angerissen. Es zieht sich 460 Seiten lang nur durch die Flucht und einige Kämpfe sowie vorhersehbare Wendungen. Sieht nach einem Einführungsband aus, welches durch die hohe Seitenzahl einfach totgeschrieben wurde. Nur der schöne, spannende Schreibstil und die Illustrationen sowie die Idee an sich können punkten. Bin leider sehr enttäuscht und empfehle das Buch eingeschränkt mit 3 Sternen.

4 Spannende Jagd durch den Weltraum!

von , am 09.02.2017

Klappentext:
Ein dramatisches Weltraumabenteuer im Breitwandformat voller Action und Magie von Bestsellerautor Kai Meyer. Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt. ›Die Krone der Sterne‹ ist eine Space-Fantasy der Extraklasse von Bestsellerautor Kai Meyer (›Die Seiten der Welt‹, ›Die Wellenläufer‹, ›Die fließende Königin‹). Illustriert wird das Buch mit zahlreichen Originalzeichnungen von Jens Maria Weber (›Codex Roboticus‹).

Cover:
Das Cover ist wirklich schön. Der Blauton passend für ein Weltraumabenteuer und die goldene Schrift und Abbildungen sind ein richtiger Hingucker.

Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass Weltraumabenteuer nicht so mein Ding sind und Star Wars habe ich z.B. nie gesehen, aber im Rahmen einer Leserunde wollte ich mich gern an dem Genre versuchen. Es war also mein erstes Weltraumbuch und auch das erste von Kai Meyer.

Das Buch ist wunderschön gestaltet mit tollen Illustrationen und Erklärungen zu einigen Fakten aus dem Buch. Das allein hat mir schon sehr geholfen mir diese Welt vorzustellen.

Mit dem ersten beiden Kapiteln hatte ich wahnsinnige Probleme, weil so viel Fachbegriffe darin enthalten waren, die ich nicht verstanden habe und manchmal die Sätze für mich dadurch keinen Sinn ergeben haben. Als dann ab Mitte des zweiten Kapitels die Dialoge dazukamen und nicht nur reine Fakten um die Ohren gehauen wurden, kam ich richtig gut ins Buch. Der Schreibstil ist flüssig, locker, leicht und spannend. Die Erzählperspektive wechselt öfter, was tiefere Einblicke in das Gefühlsleben der verschiedenen Charaktere gibt.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, auch wenn ich bis zum Ende nicht sicher bin, wer es ernst meint und wer seine Spielchen spielt. Iniza und Kranit fand ich mit am besten. Iniza ist eine starke Frau, die weiß was sie von ihrer Zukunft möchte und alles dafür tut sich und ihre Lieben zu beschützen. Sie glaubt auch noch an das Gute in den Menschen. Kranit ist der Waffenmeister, der schon alles erlebt und alles gesehen und auch alles überlebt hat. Er hat tolle Sprüche auf Lager und es hat ein bisschen gebraucht ihn zu durchschauen. Im Grunde hat auch er sein Herz am rechten Fleck. Dann haben wir noch Shara Bitterstern, die durch die anderen Charaktere gerettet wurde, aber hauptsächlich versucht ihre eigene Haut zu retten. Ich fand sie anfangs wirklich toll, sie hat viel durchgemacht in ihrem Leben, konnte wahrscheinlich nie jemandem trauen und war auf sich allein gestellt. Aber bis zum Ende bin ich mir nicht sicher welche Absichten sie verfolgt. Glanis, Iniza´s Freund ist leider einer der blassesten Charaktere, eigentlich ist er nur da, zwischendurch hat ein Mal einen lockeren Spruch auf den Lippen aber sonst kam für mich nicht viel von ihm an. Zu guter Letzt kam noch die Muse hinzu und die fand ich wirklich Spitze, aber auch im weiteren Verlauf unberechenbar.

Die Charaktere zusammen in einem Raumschiff auf der Flucht vor den Hexen der Gottkaiserin sind eine explosive Mischung. Es gab tolle Dialoge, witzige Schlagabtausche, tiefe und traurige Einblicke in die Vergangenheit und spannende Gefechte mit ihren Feinden.
Für mich war es manchmal ein bisschen viel Flucht und Hin- und Her im Weltraum, aber der Spannung hat es keinen Abbruch getan. Ich habe mir allerdings mehr vom Ende erwartet. Irgendwie hat es mich unbefriedigt zurückgelassen und es muss einfach eine Fortsetzung geben. Manche Dinge waren mir zu langwierig, andere kamen mir wieder zu kurz.
Alles in allem freue ich mich aber endlich ein Kai Meyer Buch gelesen zu haben und ich hatte Spaß an der spannenden Jagd durch den Weltraum.

4 Ein intergalaktisches Abenteuer beginnt

von , am 09.02.2017

Der Hexenorden herrscht über Tiamande und hat das Reich vom Maschinenherrscher befreit. Als Tribut nehmen sie regelmäßig Bräute aus den Baronien zu sich. Doch was geschieht mit den Mädchen, die auf Nimmerwiedersehen verschwinden?
Als die Adlige Iniza zur Gottkaiserin der Hexen gebracht werden soll, gelingt ihr die Flucht von Bord der riesigen Weltraumkathedrale. Sie kämpft mit ihrem Geliebten Glanis, dem letzen Waffenmeister von Amun und der gepeinigten Alleshändlerin Shara um die Freiheit. Doch jeder aus dem unsgleichen Gespann hat auch eigene Motive.

Die Story wirft einen von der ersten Seite an sofort in die spannenden Geschehnisse eines intergalaktischen Abenteuers und das Tempo wird während des ganzen Buches auch gehalten. Kai Meyer hat hier eine komplexe Welt erschaffen, deren Geheimnise im Buch nur teilweise gelüftet werden. Die fremdartigen Namen und Orte haben mir beim Lesen kaum Mühe bereitet. Das liegt einerseits am tollen Schreibstil, andererseits an den Grafiken und Karten im Buch, die man nötigenfalls zu Hilfe ziehen kann.

Der Hexenorden mit der Gottkaiserin, der Kult der STILLE, dem auch Inizas hasszerfressender Onkel anhängt, die räuberischen Piraten und die Herrschaft der Maschinen sind sehr verschieden. Doch im Verlaufe des Buches erkennt man die Zusammenhänge und versteht mehr von den Motiven und Absichten der jeweiligen Anhänger. Iniza scheint dabei die Schlüsselfigur zu sein, weshalb so ziemlich jeder Besitz von ihr ergreifen will. Dafür müssen Bündnisse geschlossen und wieder verworfen werden. Sehr spannend, welche Entscheidungen die jeweiligen Charaktere dabei treffen.

Auch die vier Protagonisten sind ein bunt zusammen gewürfelter Haufen und jeder hat seine eigenen Gründe in der Gruppe um Iniza zu bleiben. Kranit und Shara passen eigentlich perfekt zusammen. Manchmal sind sie so gleich, das dies schon Grund genug für eine Kollision ist. Zwei raue Gesellen, die vieles durchgemacht haben und das einsame Leben gewohnt sind.
Iniza ist mal mehr, mal weniger sympathisch. Sie ist eine sehr widersprüchliche Person, kann jedooch gerade zum Schluss noch einmal punkten und zeigen, das mehr in ihr steckt, als eine verzogene Adlige.
Glanis ist leider etwas blass in diesem Roman und kann sein volles Potenzial nicht entfalten. Ich habe das Gefühl das ihm die zugetragene Rolle irgendwie nicht gerecht wird. Da ich auf eine Fortsetzung hoffe, gehe ich davon aus, das Glanis dort eine größere Rolle bekommen wird.

Das Cover ist wirklich toll. Die Farbkombination aus Dunkelblau und Bronze, sowie den Schriftstil finde ich sehr passend zum Handlungsort Weltall und den Maschinen. Es ist ein richtiger Blickfang im Bücherregal und so wurde ich auch schon öfter auf das Buch angesprochen.

Leider lässt das Buch mich etwas unbefriedigt zurück, da es so viele Fragen offen lässt. Es liest sich zum Schluss fast abgehackt. Man hat das Gefühl 400 Seiten über eine Flucht gelesen zu haben und nun, wo es nochmal richtig losgehen könnte, ist plötzlich Schluss. Daher gibt es für dieses großartige Buch 1 Stern Abzug von mir.

5 Fantastische Welten - unendliche Weiten - Der Beginn eines neuen, großen Epos!

von , am 08.02.2017

Meine Meinung:
Kai Meyer dürfte bereits vielen Lesern ein Begriff sein, nicht zuletzt seit seiner Bestseller-Trilogie „Die Seiten der Welt“. Seinem Hang zu guter Fantasy bleibt Meyer aus diesmal treu, auch wenn er die Handlung seines neuesten Werkes in die fantastischen und unendlichen Weiten des Universums verlegt hat, woraus sich ein sehr interessanter und passiger Stilmix aus Fantasy und Science Fiction ergibt, wobei letzteres hier für meinen Geschmack deutlich überwiegt.

Bereits nach wenigen Seiten wird die Geschichte um die willensstarke Baronesse Iniza rasant, actionreich und spannend und diese Attribute ziehen sich durch das gesamte Buch hindurch. Die atemlose Flucht vor ihren Häschern quer durch das Universum zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, dabei entdeckt der Leser zusammen mit der kleinen Crew die fantastischsten, surrealsten und unwirtlichsten interstellaren Orte. Hier schöpft Kai Meyer perfekt die unendlichen Möglichkeiten aus, die sich aus dem Unbekannten des Weltalls ergeben. Egal ob Glücksspiel-Planet, Schürfer-Asteroiden, die „Klöster der Stille“ mitten im dunklen Nichts, gigantische Raumkathedralen oder auch Kampfdrohnen, künstliche Musen und Laserbolzen – hier gibt es Fantastik und SciFi pur! Da ich selbst bereits viel Science Fiction Literatur gelesen und auch die üblichen verdächtigen Filme und Serien kenne, hat mich die ein oder andere Stelle beim Lesen durchaus an andere Werke erinnert. Mal waren es Parallelen zu „Star Wars“, mal zu Douglas Adams wunderbarem „Anhalter durch die Galaxis“ oder auch zum Film „2001: A Space Odyssey“ (1968). Doch an keiner Stelle hatte ich den Eindruck, Kai Meyer würde irgendwo abkupfern – vielmehr habe ich es als liebevolle und ehrfürchtige Hommage an die großen Werke der Science Fiction verstanden.

Wie auch in seinen vorangegangenen Werken gelingt es Kai Meyer auch diesmal, scheinbar mühelos ein (in seiner Summe) ganz eigenes Universum zu erschaffen und eine sehr reiche und breite Geschichte bis in uralte Vergangenheiten zu kreieren. Immer wieder serviert der Autor seinen Lesern stückchenweise Informationen aus der Vergangenheit des galaktischen Reichs von Tiamande, wie beispielsweise die ehemalige Herrschaft der Maschinen über die Menschen im Allgemeinen oder das Auseinanderfallen des Hauses Talantis im Speziellen.

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass der Kreis der Protagonisten die ganze Zeit über angenehm überschaubar bleibt. Allen voran natürlich die kleine, mehr oder minder vom Schicksal zusammengewürfelte Crew der „Nachtwärts“. Erschien Iniza anfangs stellenweise durchaus noch anstrengend, hat sie mir im Verlauf der Geschichte immer besser gefallen, da sie eine taffe Persönlichkeit ganz ohne „Prinzessinnen-Allüren“ ist. Meine persönlichen Lieblinge waren aber Kranis , seines Zeichens der legendenumwobene, inzwischen aber etwas heruntergekommene letzte Waffenmeister von Amun, sowie die Alleshändlerin Shara Bitterstern, die bereits viele schwere Zeiten und Schicksalsschläge durchmachen musste und dennoch nie den Mut verloren hat. Lediglich Inizas treuer Begleiter Glanis ist in meinen Augen über den gesamten Verlauf der Geschichte doch recht blass geblieben. Eines haben aber fast alle Charaktere in „Die Krone der Sterne“ gemein: es gibt kaum Schwarz oder Weiß – sprich eindeutig gut oder böse, denn fast alle Figuren sind eine Schattierung von grau, manche eben heller, andere dunkler.

FAZIT:
Faszinierend, fesselnd und atemlos – ein im wahrsten Sinne des Wortes fantastischer Auftakt zu einem neuen, großen Weltraum-Epos.

5 Space-Fantasy statt wissenschaftliches Kauderwelsch. Spannend und faszinierend!

von (Duisburg), am 07.02.2017

Der Autor wirft den Leser direkt ins Geschehen und die Story wird direkt auf den ersten Seiten sehr dramatisch. Unter die sich überschlagenden Ereignisse mischt Kai Meyer geschickt die wichtigsten Informationen zu den Figuren und der Welt, in die er den Leser nach und nach einführt.
Für mich war dieser Einstieg sehr gelungen. Ich konnte mich auf die Geschichte konzentrieren und habe trotzdem die wichtigsten Eckdaten zugeflüstert bekommen. So verstrickt man sich nicht so schnell in Fachbegriffen und darf direkt mit staunen und mitfiebern anfangen.

Der Schreibstil von Kai Meyer ist sehr bildhaft und anschaulich. Er zeichnet die Schauplätze und Raumschiffe vor dem inneren Auge des Lesers, wie der Illustrator es mit der Covergeschaltung und den Bildern auf den ersten Seiten des Buches getan hat.
Dadurch braucht die Geschichte zwar etwas mehr Zeit um sich zu entwickelt, aber der Leser kann sich das das Wo und Wie sehr viel besser vorstellen.
Die Dialoge lassen sich flott lesen. Jede Figur hat eine etwas andere Art sich auszudrücken. So lassen sie sich gut unterscheiden, ohne das jedes Mal gesagt werden muss wer gerade redet.

Man sollte dazu sagen, dass „Die Krone der Sterne“ sich eher dem Genre Space-Fantasy zuordnen lässt. Denn es baut nicht so sehr auf einem wenigstens teilweise wissenschaftlich fundierten Grundgerüst auf, wie das viele Sci-Fi Storys heute eben tun. Vielmehr liegt der Fokus auf einer Abenteuergeschichte im Weltraum, mit beeindruckenden Schiffen, Raumschlachten und großen Blastern. Somit können auch Leser, die sonst nicht viel für Sci-Fi übrig haben Spaß an diesem Buch haben!

Ich war auf jeden Fall begeistert von der abenteuerlichen Story, den interessanten Figuren und der detailreichen und durchdachten Welt, die Kai Meyer hier erschaffen hat.
Ich hoffe sehr, dass es bald eine Fortsetzung geben wird.

5 Eine spannende Reise im Weltall

von , am 06.02.2017

Die Welt der Sterne der Krone, welche Tiamande genannt wird, befindet sich im Weltall.
Die junge Baronentochter Inizia wurde von der Gottkaiserin, der Herrscherin von Tiamande,
und ihren Hexen als neue Braut auserwählt. Niemand weiss eigentlich so recht,
was genau sich hinter besagter Gottkaiserin vebirgt. Inizia weiss aber eines ganz sicher,
dass sie nicht die Braut der Gottkaiserin werden möchte. Inizia wird trotzdessen unfreiwillig von ihrem Vater auf eine gefährliche Reise geschickt,um eben jenes Schicksal anzutreten.
Die Reise verläuft alles andere als geplant und so erlebt Inizia allerhand.
Unterstützt wird sie dabei von Glanis, der ihr stets versucht zur Seite zu stehen, immer bemüht ihre
heimliche Liebe nicht zu verraten. Natürlich treffen sie unterwegs auf jede Menge merkwürdige Gestalten, bei denen man oft gar nicht weiss, ob sie nun gut oder böse sind. Doch um dem vorbestimmten Schicksal zu entkommen , muss man manchmal auch mal andere Wege gehen und Verbindungen eingehen, die man unter normalen Umständen
nie für möglich gehalten hätte.

Mein Fazit:

Ich bin begeistert, trotz der relativ vielen Seiten und der doch recht umfangreichen Geschichte,
bin ich wirklich sehr gut durchgekommen und wurde immer wieder aufs Neue überrascht.
Sehr gespannt bin ich, ob es eine Fortsetzung geben wird, genug Stoff wäre mit Sicherheit da.

Für mich ist klar, das war nicht mein letztes Buch von Kai Meyer.
Ich gebe daher sehr gerne 5 Sternchen.

3 Leider so gar nicht mein Genre

von , am 05.02.2017

Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich von Kai Meyer bisher nur Gutes gehört habe aber noch keins seiner Bücher lesen durfte. Auch das Genre hat mich neugierig gemacht. Science Fiction gepaart mit Magie, klang für mich sehr spannend.
Leider musste ich feststellen, dass dieses Genre absolut nichts für mich ist. Dieses Genre lebt eben von Science Fiction Begriffen. Es geht um Raumschiffe aller Art, Blaster oder andere Waffen, Planeten, Zeitrechnungen, Maschinen usw. Und all das interessiert mich überhaupt nicht, wie ich feststellen musste.
Der Schreibstil von Kai Meyer ist wirklich gut. Wäre es nicht so, hätte ich das Buch nie beendet. Seine Formulierungen und seine Art sich auszudrücken gefallen mir. Auch sind ihm Spannungsbögen und Dramakurven sehr gut gelungen. Leider war das alles für mich aber alles sehr schleppend, da mich der Inhalt nicht wirklich interessiert oder abgeholt hat.
Das Cover, die Kapitelanfänge und die vordere Klappe sind total schön gestaltet. Zum Buch passende Illustrationen haben mir vieles vereinfacht. Da steckt Liebe drin.
Auch mit seinen Figuren konnte der Autor mich nicht ganz mitreißen. Sie sind interessant und anders aber ein paar sind wirklich blass geblieben. Es fehlten einfach Infos. Zum Glück, gab es ein paar die mich interessiert und amüsiert haben.
Zum Ende der Geschichte bleiben viele Dinge offen und ungeklärt. Das gibt für alle die Hoffnung, die einen zweiten Band lesen möchten. Ich gehöre wohl nicht dazu.

5 Fantastisches galaktisches Abenteuer

von , am 05.02.2017

Das Cover hat einen wunderschönen 3D-Effekt mit den hinter der Schrift liegenden Linien. Schlägt man das Buch auf, erwarten einen mehrere Seiten mit ausdruckstarken schwarz-weiß Zeichnungen der galaktischen Welt, in die man eintritt. Zudem sind im Inneren des Covers zum Aufklappen Zeichnungen des Sternensystems und des Raumschiffs „Nachtwärts“, welches für die Geschichte eine wichtige Rolle einnimmt.

Der erste Satz: „Sie trage die Sterne in den Augen, hatte einmal jemand gesagt“.

Es geht um Iniza, die von der Gottkaiserin zur Braut gewählt wurde. Sie muss dieser Wahl folgen, so sind die Gesetze. Iniza beugt sich aber nicht, sie flieht. Schon nach wenigen Seiten ist man mit ihr auf der Flucht, die das ganze Buch andauert. Alleine bleibt sie dabei nicht: Kranit, ein alter gewiefter Kämpfer und Shara, die Besitzerin der „Nachtwärts“, einem mondsichelförmigen Raumschiff und andere geraten mehr oder weniger freiwillig in den Sog dieser Flucht und begleiten sie bis zu ihrem Ziel, das vielleicht gar keins ist. Um sie herum gerät die Welt ins Trudeln: der mächtige Hexenorden rund um die Gottkaiserin verbirgt ebenso Geheimnisse wie die Gilde, deren Religion die STILLE ist. Gerüchte kursieren um einen uralten Pilgerweg im All, von dem noch niemand wieder zurückgekommen ist. In weit zurückliegender Vergangenheit gab es einen Maschinenherrscher, dessen ehemalige Herrschaft noch überall sichtbar ist.

In der von Kai Meyer meisterhaft geschilderten galaktischen Welt kann man versinken, uralte Technik, Magie und die Weite des Weltalls geben einen riesigen Spielplatz für diese fantastische Geschichte. Und Kay Meyer ist ein begnadeter Geschichtenerzähler! Man muss dieses Buch mitsamt seiner in ihm eingeschlossenen Welt entdecken. Ich habe dies mit zunehmender Faszination getan. Am Ende des Buches bleiben viele Fragen offen, die - hoffentlich bald – in einer Fortsetzung enden müssen.

Ganz klare Leseempfehlung für alle, die sich auf ein fantastisches galaktisches Abenteuer begeben möchten!

5 Milliarden Sonnensysteme. Milliarden Möglichkeiten.

von , am 05.02.2017

Ich kann nicht behaupten ein Riesenfan von Erzählungen zu sein, die im Weltraum spielen, aber dieses Buch hat es geschafft meine Vorurteile gegenüber Science-Fiction zumindest zum Teil abzubauen. Könnte aber auch daran gelegen haben, dass es nicht nur um Roboter und Raumschiffe ging, sondern mich die von Kai Meyer erzeugte Welt ein wenig an die Zeit des Mittelalters erinnert hat, denn unter anderem spielen Hexen und deren Kathedralen eine Rolle und diese sind (wie könnte es anders sein) gegen jeden Fortschritt. Zu dieser bunten Mischung kommen noch Piraten und allerlei andere skurrile Gestalten hinzu, die die Geschichte unverwechselbar und abwechslungsreich machen.


Es ist definitiv ein Spannungsbogen zu erkennen: einige Fragen, beispielsweise über die Gottkaiserin, den Kult der STILLE oder die Gilde werden im Verlauf beantwortet, aber mindestens genauso viele werden aufgeworfen, sodass es mir als Leserin zu keinem Zeitpunkt langweilig geworden ist. Kai Meyer wirft immer wieder Brotkrumen auf den Weg, die von mir dankend angenommen wurden. Aber selbst jetzt fühle ich mich Irgendwie nicht viel schlauer wie zu Beginn des Buches... Hoffentlich wird die Geschichte bald fortgesetzt!


Die Gemeinschaft, die im Verlauf des Buches zusammenfindet, hat es mir wirklich angetan. Dass das Buch nicht nur aus der Sicht einer Person erzählt wird, war zusätzlich ein Highlight, denn so konnte man nicht nur die Gedankengänge der "Guten" sondern auch der Gegenspieler nachempfinden. Außerdem wurde durch die Sprünge zwischen den Perspektiven immer wieder eine Spannung aufgebaut, die mit Händen zu greifen war. Besonders gut haben mir die Protagonisten Iniza, Kranit und Shara gefallen. Sie haben zwar Ecken und Kanten, was sie aber umso liebenswerter macht!


Fazit: Packendes Weltraumspektakel, das vor allem durch die Hauptpersonen und die Kulisse, die Kai Meyer geschaffen hat, überzeugen konnte. Klare Leseempfehlung!

5 Neues Meisterwerk von Meyer

von (Aachen), am 04.02.2017

Kai Meyer übertrifft sich mal wieder selbst. In seinem neusten Werk schafft er ein faszinierendes Paralleluniversum, in dem er fantastische Elemente mit Science-Fiction kombiniert.
Die Hauptrollen besetzt eine kleine Zweckgemeinschaft, die zu Beginn des Romans eher unfreiwillig zusammenfindet: Iniza, die eigentlich zur Herrscherin des Universums geführt werden sollte, um deren Zwecken zu dienen, Kranit der letzte Waffenmeister eines zerstörten Planeten, der eigentlich ein Kopfgeld für Iniza kassieren wollte, Glanis, der Geliebte von Iniza und Shara eine glatzköpfige Alleshändlerin, die das Raumschiff beisteuert.
Kai Meyer füllt jede dieser Figuren mit einer Menge Lebendigkeit aus. Jede hat ihren eigenen starken Charakter, entwickelt sich durch die Geschehnisse weiter und wächst dem Leser ans Herz. Diese Charakterentwicklung geschieht während einer atemberaubenden, pausenlosen Verfolgungsjagd über verschieden Planeten und durch das All. Langeweile kommt bei diesem Buch garantiert keine auf.
In seiner, für ihn typischen, Art, lässt Meyer dieses neue Universum, mit seinen ganzen Bewohnern und eigener Historie in der Fantasie seiner Leser entstehen. Dabei kommen keine trockenen Erklärungen vor, stattdessen wird der Leser mitten in die Geschichte hineigeworfen und findet zusammen mit den Protagonisten heraus, was in diesem Universum so vor sich geht.
Dabei gibt es ständig neue überraschende Wendungen, so wie ein nicht vorhersehbares Ende.
Als besonderen Bonus gibt es noch ein paar wirklich gelungen Zeichnungen auf den ersten Seiten, die direkt Lust auf die Lektüre machen.
Wer sich also ein bisschen für die Gattung Fantasy und den Weltraum begeistern kann, der wird die „Krone der Sterne“ nicht mehr aus der Hand legen.
Bleibt zu hoffen, dass bald eine Fortsetzung erscheint.

5 spannend mit genialen Charakteren

von (Freiburg), am 04.02.2017

Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht.
Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

Zunächst war ich etwas spektisch... Space-Fantasy - kann das funktionieren? Doch Kai Meyer beweist, dass er zurecht einer der erfolgreichsten deutschen Fantasy-Autoren ist.
In "Die Krone der Sterne" präsentiert Meyer dem Leser eine vollständig ausgeklügelte Geschichte, die nur so voller Spannung, Action und wundervollen Charakteren ist. Dass der Autor einen Hang zu speziellen Bezeichnungen, Namen und Orten hat, weiß man ja mittlerweile, doch dieses Mal setzt er dem ganzen wortwörtlich die Krone auf.

Da ist zum Beispiel Iniza, unsere - wenn man so will - Hauptfigur, die zu einer Braut der Gottkaiserin werden soll, dies aber nach ihrem Möglichsten zu verhindern weiß. Oder Glanis, ihr Verlobter. Mir persönlich hat allerdings Shara am besten gefallen: Sie hat einen unglaublich gut skizzierten Charakter - sehr mysteriös, sehr düster, sehr geheimnisvoll! Aber auch Kranit muss man kurz oder lang in sein Herz schließen. Kurz: Kai Meyer gibt uns wieder einmal Protagonisten, mit denen man einfach mitfiebern MUSS!
Dazu eine Story mit Spannungsbogen, die - trotz des eigenartigen Genres - zu fesseln weiß. Durch tolle Orte, detailreiche Beschreibungen und viel, viel Spannung, Action und Plottwists!

Schlussendlich trägt auch der Schreibstil zum Lesevergnügen bei, der anfangs jedoch recht ungwöhnlich komplex bzw. kompliziert und "ruckelig" ist. Das leigt an den vielen spacigen Bezeichnungen, an die man sich erst einmal gewöhnen muss.

Doch dann ist "Die Krone der Sterne" ein wahres Lesevergnügen, das man den meisten Fantasy- und SF-Leser "zumuten" sollte ;-).


Fazit: Ein wahrer Stern am Fantasy-/SF-Himmel! Kai Meyer mit einer tadellosen Leistungen: Klasse Charaktere, eine Geschichte nicht von der Stange, dazu Spannung und ein überzeugender roter Faden! Leseempfehlung!

5 Rasantes Weltraumdebüt

von , am 02.02.2017

Rasantes Weltraumdebüt

Iniza Talantis aus Koryantum soll der mächtigen Gottkaisern aus Tiamande als Braut überbracht werden. Deren Hexenorden wählte Iniza als passende Kandidatin aus. Doch Iniza und ihr Geliebter Glanis schmieden einen Plan, sie wollen gemeinsam fliehen und woanders ein ruhiges Leben führen. Doch diesen Plan haben sie nicht mit Kranit, dem Waffenmeister von Amun, gemacht, der ebenso ein Interesse an der jungen Adeligen Iniza hat. Als während einer brenzligen Situation dann auch noch die Alleshändlerin Shara Bitterstern zu ihnen stößt, merken Sie, dass sie zusammenarbeiten müssen um gegen den Hexenorden und einige andere Gefahren zu bestehen.

Die Geschichte beginnt direkt spannend. Der Autor wirft den Leser direkt mitten in die Geschichte.Allerdings muss man sich auf den ersten Seiten erstmal ein Bild von den Namen und Örtlichkeiten machen. Dies ist zu Beginn Neuland, aber nach kurzer Zeit sind die Zusammenhänge klar und die Namen vertraut. Nimmt man die wunderschönen und detaillierten Zeichnungen im Buch zu Hilfe verschaffen sie einem auch einen guten Überblick über Tiamande.

Die Charaktere ergänzen sich gegenseitig während der Geschichte. So wandelt die junge Adelige sich beispielsweise zu einer durchsetzungsfähigen Frau. Lediglich ihr Geliebter nimmt nicht ganz so viel Raum ein in diesem galaktischen Fantasy-Epos. Dies hat mich persönlich aber nicht weiter gestört. Zumal durch den Waffenmeister Kranit und die Alleshändlerin Shara zwei sehr dominante Personen in die Geschichte treten. In meinen Augen bereichern die beiden die Story am meisten, und sind mir auch am meisten ans Herz gewachsen. Trotz ihrer ruppigen Art haben sie auch ihren Charme.
Kai Meyer schafft es die Geschichte spannend zu erzählen, auch einige witzige Elemente sind vorhanden, die die Geschichte auflockern. Eine Muse, eine Androide, bringt eine nicht erwartete Wendung ins Geschehen, eine Richtung die ich mit Interesse verfolgt habe. So bekommt alles eine andere Richtung, fügt aber gleichzeitig einiges zusammen.

Die Welt die Kai Meyer erschaffen hat ist sehr komplex, so dass man der Erzählung gewissenhaft folgen sollte. Die Zusammenhänge die so nach und nach aufgedeckt werden sind interessant, lassen aber doch noch einige Fragen ungeklärt, die stark auf einen zweiten Teil hoffen lassen. Für Leser die sich gern von einem fantastischen Weltraumabenteuer mit Tiefgang begeistern lassen möchten ist dieser Roman bestimmt das richtige. Ich habe die Stunden mit ihm sehr genossen und freue mich auf eine Fortsetzung.

5 Grandios

von , am 02.02.2017

Klappentext: Ein dramatisches Weltraumabenteuer im Breitwandformat voller Action und Magie von Bestsellerautor Kai Meyer. Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.

Cover: Mystisch, galaktisch und genial. Die Farben dunkelblau und goldgelb passen perfekt zum Buch und das Cover spigelt perfekt die Atmosphäre im Buch wieder.

Inhalt: Iniza ist die Tochter eines Barons und sie wurde auserwählt. Sie soll die nchste Braut der Gotteskaiserin werden. Doch alle bisherigen Bräute wurden nach ihrem Aufbruch nie wieder gesehen. Und so beschließen sie und ihr Gelibter Glanis, zu fliehen. Dabei kommen ihnen überaschenderweise der Letzte Waffenmeister von Amun Kranit und die Alleshändlerin Shara zur Hilfe. Zusammen fliehen sie vor dem Orden der hexen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn auch ihr Onkel Hadrath versucht sie zufinden, denn er ist sich sicher, das Iniza ihn zu seinem Bruder Fael führen kann, der seine Familie verraten hat und der Anführer der Weltraumpiraten geworden ist. Werden sie es schaffen?

Meinung: Die Aufmachung site sehr schön und etwas besonderes. Normalerweise lse ich nicht so viel Weltraum Bücher aber dieses hat es mir sehr angetan. Die Charaktere sind alle unterschietlich und gut ausgearbeitet, sie alle haben eine detailierte Vergangenheit. Iniza war mir am Anfang etwas zickig und sturköpfig, sodass ich kurzzeitig von ihr genervt war aber ihre Intelligenz und ihr Mut haben mich schnell überzeugen können. Kranit hatte mich schon nach dem Ersten Wort auf seiner Seite, ich Liebe ihn und seine ruppige Art hinter der er sein weiches Herz verbirgt. Shara ist genauso genial, gerade die schlagabtausche von Kranit und Shara fand ich toll. Glanis hingege fällt stark ab dreivirtel des Buches war ich von ihm genervt und mochte ihn gar nicht aber gegen ende besser sich dies. Die Muse finde ich persönlich am spannensten, da man über sie am wenigsten weiß. Auch alle weiteren Neben figuren wie Olfur oder Fael haben mir gut gefallen. Generell war die Geschichte sehr Spannend und Aktionreich, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Gerade auch die hintergrund informationen haben mir gefallen, da man so mehr über den Orden, die Hexen oder auch die SILLE erfährt.

Fazit: Ein grandioses Buch das mich mitgerißen und nicht mehr losgelassen hat. Damit hat es sich die 5 Sterne auch wirklich verdient.

5 Ein atemberaubendes Weltraumspektakel der besonderen Art

von , am 01.02.2017

Das Buch beginnt mit einer kurzen, aber hilfreichen Erläuterung der wichtigsten Begebenheiten auf der Innenklappe, samt einer Sternenkarte. Damit hat man schon einmal einen guten Überblick, was einen in diesem Weltengefüge erwartet. Auf den ersten Seiten sind einige Zeichnungen, die man erst nach einiger Lesezeit zuordnen und verstehen kann. Dann sind sie aber eine wunderbare Ergänzung, um sich die Szenerie und die Raumschiffe besser vorstellen zu können.

Die Handlung beginnt mit einer actionreichen Verfolgungsjagd und so ist man als Leser gleich mitten im Geschehen. Verwirrend sind am Anfang die vielen fremdartigen Begriffe und Namen, wovon man sich aber nicht stören lassen sollte, da es im weiteren Verlauf weniger wird und vieles davon sich später von selbst erklärt.

Die Protagonisten sind bis auf eine Ausnahme sehr interessante, eigenwillige und unterhaltsame Charaktere, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Auf langatmige Beschreibungen wird verzichtet und der Leser bekommt die notwendigen Informationen nach und nach fast nur durch die untereinander stattfindenden Dialoge, die manchmal mit ihrem trockenen Humor sehr witzig sind. Das kommt dem Tempo der Story zugute und macht neugierig auf weitere Enthüllungen.

Der Schreibstil des Autors hat mich wieder einmal begeistert. Er findet genau die richtige Balance zwischen spannungsgeladener Action und ruhigeren Szenen mit unterhaltsamen Dialogen. Außerdem gefallen mir seine fantasiereichen Ideen von skurrilen Wesen bis hin zu unvorstellbarer Raumfahrttechnik. Da gibt es Raumranken mit Fangarmen, Hypersprungschleusen und sogar eine in eine Kampfdrohne verliebte Androidin. Zitat: "Verliebtes Metall." Herrlich!

Mein einziger Kritikpunkt an diesem atemberaubenden Weltraumspektakel der besonderen Art ist das für meinen Geschmack etwas unbefriedigende Ende, in dem zwar einige Rätsel aufgelöst werden, aber immer noch zu viele Fragen offen bleiben. Deswegen muss es unbedingt eine Fortsetzung geben!

4 ein spannendes und temporeiches Weltraumabenteuer

von , am 31.01.2017

Iniza, eine junge Baroness, wurde als Braut für die Gottkaiserin, dem Oberhaupt des Hexenordens, ausgewählt. Da ihr Schicksal dort ungewiss ist, will sie mit ihrem Geliebten Glanis fliehen. Doch auch Kranit, ein Kopfgeldjäger, hat Interessa an Iniza und vereitelt Inizas Plan sowie den des Hexenordens. Dadurch ziehen sie natürlich den Zorn des Ordens auf sich. Auf ihrer Flucht treffen sie noch auf Shara, eine Alleshändlerin. Nun müssen Vier wohl oder übel eine zeitlang zusammenarbeiten, um zu entkommen. So leicht ist das aber nicht, weil jeder sein eigenes Ziel verfolgt.

Meine Meinung:

Anfangs wird man richtig in die Geschichte hineingeworfen. Sie startet mit Inizas Flucht. Es ist also von Anfang an spannend und temporeich. Trotzdem brauchte ich ein bisschen, um richtig in der Geschichte anzukommen, da man erst nach und nach einen Überblick über die Welt und die Bewohner bekommt. Es dauerte also ein bisschen, bis klar war, wer gegen wen, wo und warum lebt und kämpft.

Die Hauptpersonen sind Iniza, Glanis, Kranit und Shera. Vor allem Kranit und Shera fand ich toll. Sie sind interessante Charaktere mit einigen Ecken und Kanten. Aber auch Iniza zeigt mit der Zeit, was in ihr steckt. Spannend ist auch die Tatsache, dass die Vier längere Zeit zusammenhalten müssen, um sich retten zu können. Das ist nicht einfach, da jeder eigene Ziele verfolgt. Außerdem traut keiner dem anderen.

Die Welt ist düster und voller kampfbereiter Figuren. Mit den Vieren begibt man sich auf eine Reise durch den Weltraum. Sie versuchen, vor dem Hexenorden zu fliehen und geraten immer wieder in gefährliche Situationen und Kämpfe. Außerdem ist nicht nur der Hexenorden hinter ihnen her. Die Beweggründe einiger Beteiligten werden erst am Ende wirklich klar. Ganz abgeschlossen ist das Ende aber nicht. Es bleiben noch viele Fragen offen, die auf eine Fortsetzung hindeuten. Wenn wirklich eine Fortsetzung kommt, dann ist das okay, wenn nicht, fehlen hier einige Antworten.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und mitreissend. Es gab nicht viele ruhige Momente, so dass die Geschichte wirklich von Anfang bis Ende spannend war. Dazu kamen einige unerwartete Wendungen und Überraschungen. Das hat mir sehr gefallen. Auch wurden Charaktere und Schauplätze so anschaulich beschrieben, dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte.

Fazit:

Ein spannendes und temporeiches Weltraumabenteuer mit interessanten Charakteren. Einzig dass mehrere Fragen am Ende noch offen bleiben, hat mich gestört. Daher vergebe ich 4 Sterne. Ich hoffe hier aber auf eine Fortsetzung. Alles in allem lesenswert!

4 Was für ein Weltraum-Abenteuer

von , am 31.01.2017

Wenn Kai Meyer ein neues Buch auf den Markt bringt, dann kann man über kurz oder lang damit rechnen, dieses auch in meinem Regal zu finden. So natürlich auch mit der Krone der Sterne.

Nach zahlreichen märchenhaften und fantastischen Welten entführt und Kai Meyer jetzt in den Weltall. Im fernen Welten treffen wir auf eine düstere Welt, beherrscht von Hexen und einer geheimnisvollen Gottkaiserin. Die Welten liegen nach einem Krieg, der fast die ganze Menschheit ausgelöscht hat, erstarrt da. Doch es rührt sich Widerstand und die junge Iniza, die eigentlich nur ein selbst bestimmtes Leben will, gerät wischen die Fronten der Piraten, Der Gilde, der STILLE und der Hexen.

Iniza will den Transport nach Tiamande nutzen, um mit ihren Geliebten Glanis zu fliehen. Um ihr eigenes Leben zu leben. Doch es kommt alles anders, den Iniza wird entführt und schon bald zeigt die anfangs zickige "Prinzessin" das in ihr eine ernst zunehmende Person steckt, die für mensch, die ihr wichtig sind kämpfen kann und will. Iniza ist ein interessanter Charakter geworden, der sich im Laufe der Geschichte stark entwickelt. Der Unsicherheit in Mut und der Liebe in Kraft verwandelt. Ihr grösster "Fehler" dürfte ihre Gutmütigkeit liegen. sie möchten die Menschen denen sie begegnet vertrauen. Das versetzt ihr einige Denkanstöße und lässt sie vieles in ihrem Leben und ihrer möglichen Zukunft überdenken.

Glanis ist ein Hauptmann in der Armee von Inizas Vater und ihr Geliebter. Der Plan sich mit Iniza zu verstecken und ein gemeinsames Leben aufzubauen, wird schon bald gestört und zerstört und Glanis befindet sich auf einer schier endlosen Flucht mit Iniza wieder - Flucht von Feinden und Freunden.

Kranit - ist der letzte Waffenmeister von Amun. Die Waffenmeister von Amun waren eine Volk von Kämpfern und Söldnern, bis sie von den Hexen vernichtet wurden. Seit dem durchquert er die Welten und Baronien, immer auf der suche nach dem nächsten Abenteuer. Er ist ein Einzelkämpfer, der niemanden außer sich selbst vertraut. Kranit ist eigentlich einer von den Guten, aber bitte verratet ihm nicht, das ich euch das verraten habe. Das will er nämlich nicht hören.

Shara Bitterstern ist eine Alleshändlerin (sowas wie ein Hehler). Sie hat die letzten 2,5 Jahre in einer Starfmine schuften müssen, nach dem sie verraten wurde. Sie will eigentlich nichts als ihr Leben wieder, ihr Raumschiff und die Freiheit. Doch dann stolpert sie über Kranit, Iniza und Glanis und ihr Leben ist keinen Pfifferling mehr wert. Gejagt vom ganzen Universum, weiß sie nicht ob sie ihre Mitreisenden akzeptieren oder verraten soll.

Die 4 Protagonisten werden von einem Ende ans andere Ende der ihnen bekannten Welten gejagt. Die Welt von Tiamande hat alles um den Fantasy-Leser zu begeistern - Raumschiff-Kathedralen, Piraten, Hexen, Androiden, schwarze Löcher, Geheimnisse und Verrat an allen Ecken und Enden. Und die größten Geheimnisse liegen noch von den Gefährten.

Ich bin nicht uneingeschränkt begeistert, sicher das Tempo sind von Anfang an hoch und auch die meisten Charaktere gewinnen im Laufe der Geschichte immer mehr an Substanz. Und danke der fantastischen Welt, die Kai Meyer erschaffen hat und den Drehungen und Wendungen der Story, ist der Spannungslevel immer hoch. Doch einige Schwächen erlaubt sich der Autor - z.B. Glanis - trotz aller Hoffnung, bleibt er nur das schmückende Beiwerk seiner Baroness. Während die anderen 3 Figuren, sich Schwächen und stärken leisten, bleibt er die ganze Zeit unscheinbar und blass. Auch hinterlässt die Geschichte jede Menge loser Fäden, die vermutlich in Band 2, der garantiert folgen wird, wieder aufgenommen werden - doch jetzt einmal wurde nur wenig aufgelöst. Und das Buch endet mit jeder Menge Fragen.

Fazit: Die Krone der Sterne zeigt wieder einmal zurecht, das Kai Meyer ein Könner seines Fachs ist. Mit viel Fantasie un Liebe zu Detail hat er wieder einmal eine Welt erschaffen, in die der Leser nur zu gern abtaucht. Ich bin überzeugt.
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