'Manch einer hat ein großes Feuer in seiner Seele'

Die Briefe
Buch | Hardcover
1056 Seiten
2017
C.H.Beck (Verlag)
978-3-406-68531-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

'Manch einer hat ein großes Feuer in seiner Seele' - Vincent Van Gogh
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Die Briefe von Vincent van Gogh sind ein Stück Weltliteratur. Als Schriftsteller war er so talentiert, wie er als Künstler bahnbrechend wirkte. Die neu übersetzte Auswahl seiner wichtigsten Briefe bietet zum ersten Mal in deutscher Sprache den originalen Text. Diese Briefe sind ein Fenster zur Seele eines Ausnahmekünstlers, der mit dem Leben wie mit der Kunst kämpfte und verzweifelte, der das Größte wollte und erreichte.
Van Gogh war ein höchst schwieriger Mensch, ein gewaltiger Egozentriker, und sein Leben entgleiste ihm mehr als einmal. Doch seine Vision der Kunst, seine Ambitionen, seine Gedanken über die Gesellschaft und das menschliche Dasein konnte er mit bestechender Klarheit entwickeln. Die Briefe, die er oft in innerer Einsamkeit verfasste, sind Dokumente einer großen Suche, bei der stets viel auf dem Spiel stand. Gleichzeitig berühren sie durch ihre unverfälschte und sprachmächtige Prosa. Diese Neuübersetzung beruht auf der preisgekrönten Neuedition sämtlicher Briefe Van Goghs, die 2009 nach 15-jähriger Forschungsarbeit erschien. Der mit Leineneinband, Schuberschlaufe und Lesebändchen prächtig ausgestattete Band präsentiert zudem die 110 Zeichnungen, die Van Gogh seinen Briefen beigab - Meisterwerke von einer großen Unmittelbarkeit. Van Goghs Briefe leuchten hier in ihrem ursprünglichen, teils hellen, teils dunklen Glanz - ein unvergleichliches Zeugnis der menschlichen Existenz.

Van Gogh (geb. 1853 bei Breda, Niederlande), gilt als einer der Begründer der modernen Malerei. Jung verläßt er das protestantische Elternhaus und arbeitet in Kunsthandlungen in Den Haag, London und Paris. In Amsterdam verwirft er schnell das Studium der Theologie, um sich als Laienprediger ausbilden zu lassen. Während seiner Predigerzeit 1878 - 1880 beginnt er zu zeichnen. Nach einem kurzen Besuch der Brüsseler Akademie kehrt er der universitären Ausbildung endgültig den Rücken. Im Museum studiert er Rembrandt, Millet und Delacroix. Eine entscheidende Veränderung für van Goghs bis dahin dunkelgetönte Malerei bringt ein Aufenthalt in Paris 1886 - 1888, wo er den Impressionisten begegnet. 1888 reist er nach Arles. Im hellen Licht des Midi entstehen seine heute bekanntesten Bilder. Nach einem Nervenzusammenbruch sucht van Gogh 1889 die Heilanstalt von Saint-Remy-de-Provence auf. Ein Jahr später begibt er sich in die Obhut von Dr. Gachet in Auvers-sur-Oise. Im Juni 1890 wählt er den Freitod.

Marlene Müller-Haas studierte Kunstgeschichte, Niederländische Philologie und Germanistik in Amsterdam und Berlin. Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der FU Berlin arbeitet sie heute als freie Übersetzerin. Sie übersetzte u.a. F. Bordewijk, Charlotte Mutsaers und Thomas Rosenboom. 2002 erhielt sie den Else-Otten-Übersetzerpreis.

Susanne Röckel, geb. 1953 in Darmstadt, lebt in München. Sie hat Erzählungen und Romane veröffentlicht und wurde mit zahlreichen Literaturpreisen, darunter em Tukan-Preis der Stadt München, ausgezeichnet.

lt;b>Rückschläge und Beharrlichkeit. Ein Künstlerleben
Leo Jansen, Hans Luijten und Nienke BakkerBriefe mit einer Geschichte
Hinweise für den Leser

Den Haag-29.September 1872 bis 17.März 1873
London-13.Juni 1873 bis 8.Mai 1875
Paris-6.Juli 1875 bis 28.März 1876
Ramsgate, Welwyn und Isleworth-17.April bis 25.November 1876
Dordrecht-7. Februar bis 23.März 1877
Amsterdam-30.Mai 1877 bis 3.April 1878
Borinage und Brüssel-ca. 13.November 1878 bis 2.April 1881
Etten-5.August bis ca. 23.Dezember 1881
Den Haag-29.Dezember 1881 bis 10.September 1883
Drenthe-ca. 14.September bis 1.Dezember 1883
Nuenen-ca. 7.Dezember 1883 bis ca. 14.November 1885
Antwerpen-28.November 1885 bis ca. 11. Februar 1886
Paris-ca. 28. Februar 1886 bis Ende Oktober 1887
Arles-21. Februar 1888 bis 3.Mai 1889
Saint-Rémy-de-Provence-9.Mai 1889 bis 13.Mai 1890
Auvers-sur-Oise-20.Mai bis 23.Juli 1890
Über die Herausgeber
Abgebildete Zeichnungen
Namenregister

lt;p>"Die sorgfältig getroffene Briefauswahl offenbart nicht nur van Goghs bemerkenswerten Schreibstil, sondern wirft darüber hinaus einen differenzierten Blick auf die künstlerischen Ideen und Absichten ihres heute weltberühmten Verfassers."
Arsprototo, 1/2018

"Ein prachtvoller Band mit Briefen und Zeichnungen an seinen Bruder Theo, die das Maler-Genie in strahlendem Licht erscheinen lassen."
Jens Büchsenmann, NDR Info, 27. Dezember 2017

"Eine Augenweide."
Angelika Beyreuther, fachbuchjournal, Dezember 2017

"Seine Briefe sind ganz große Kunst."
Bunte, 20. Dezember 2017

"Dies ist nicht irgendeine Edition. Sie ist ein bibliophiles Ereignis."
Klaus Friedrich, Lesart, 4/2017

"Ein kiloschwerer Band, der die Lektüre lohnt."
Wolfgang Paterno, Profil, 27. November 2017

"Es gibt kaum einen Brief von Van Gogh, der mich nicht fesselt."
W. H. Auden

"Ein Stil von höchster Reinheit."
Charles Bukowski

"Ein großes literarisches Testament, ein wortgewandtes Bekenntnis."
John Updike

Erscheinungsdatum
Übersetzer Marlene Müller-Haas, Susanne Röckel, Andrea Prins
Zusatzinfo mit 137 Abbildungen, davon 110 in Farbe
Sprache deutsch
Maße 190 x 285 mm
Gewicht 3186 g
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte 19. Jahrhundert • Autobiografie • Briefe • Erfahrung • Erinnerung • Gedanken • Gogh, Vincent van; Briefe • Impressionismus • Innenleben • Kunst • Kunstgeschichte • Künstler (Briefe); Gogh, Vincent van • Neuedition • Niederlande • Reflexionen • Van Gogh
ISBN-10 3-406-68531-5 / 3406685315
ISBN-13 978-3-406-68531-6 / 9783406685316
Zustand Neuware
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