Die Millstätter Genesis
Edition und Studien zur Überlieferung. Teil 2: Untersuchungen
Seiten
2019
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-0755-2 (ISBN)
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-0755-2 (ISBN)
Die ›Millstätter Genesis‹ nach modernen philologischen Standards untersucht
In den auf seine Edition der Millstätter Genesis aufbauenden Untersuchungen zeigt Frank Schäfer, dass die Überlieferungsgeschichte dieser frühmittelhochdeutschen Bibeldichtung um einen wesentlichen Zwischenschritt ergänzt werden muss: Die Bearbeitung der Altdeutschen Genesis ist offenbar nicht dem Schreiber der 'Millstätter Handschrift' (M) selbst zuzurechnen, sondern dem einer verschollenen Vorlage. Ferner dürfte M nicht - wie immer wieder erwogen, aber nie erwiesen wurde - im Kärntner Benediktinerkloster Millstatt angefertigt worden sein, sondern im Zisterzienserstift Rein in der Steiermark. In his analyses based on the edition of the Millstätter Genesis (Millstatt Genesis) Frank Schäfer shows that the tradition of the early Middle High German biblical work has to be complemented by one important step: The edition of the Altdeutsche Genesis (Old German Genesis) cannot be credited to the writer of the Millstätter Handschrift (Millstatt Manuscript) but to a lost blueprint. Furthermore, the Millstatt Manuscript may not be written in the Benedictine abbey in Carinthia as previously assumed, yet never proven but in Rein Abbey, a Cistercian monastery in Styria.
In den auf seine Edition der Millstätter Genesis aufbauenden Untersuchungen zeigt Frank Schäfer, dass die Überlieferungsgeschichte dieser frühmittelhochdeutschen Bibeldichtung um einen wesentlichen Zwischenschritt ergänzt werden muss: Die Bearbeitung der Altdeutschen Genesis ist offenbar nicht dem Schreiber der 'Millstätter Handschrift' (M) selbst zuzurechnen, sondern dem einer verschollenen Vorlage. Ferner dürfte M nicht - wie immer wieder erwogen, aber nie erwiesen wurde - im Kärntner Benediktinerkloster Millstatt angefertigt worden sein, sondern im Zisterzienserstift Rein in der Steiermark. In his analyses based on the edition of the Millstätter Genesis (Millstatt Genesis) Frank Schäfer shows that the tradition of the early Middle High German biblical work has to be complemented by one important step: The edition of the Altdeutsche Genesis (Old German Genesis) cannot be credited to the writer of the Millstätter Handschrift (Millstatt Manuscript) but to a lost blueprint. Furthermore, the Millstatt Manuscript may not be written in the Benedictine abbey in Carinthia as previously assumed, yet never proven but in Rein Abbey, a Cistercian monastery in Styria.
Erscheinungsdatum | 07.05.2017 |
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Zusatzinfo | mit 22 Abbildungen |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 235 mm |
Gewicht | 495 g |
Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Bibelrezeption • Edition • Frühmittelalter • Genesis • Handschrift • Millstätter Handschrift • Mittelhochdeutsch /Literatur, Literaturgeschichte • Reiner Musterbuch • Schöpfung • Vorauer Handschrift • Vorauer Joseph • Wiener Genesis |
ISBN-10 | 3-8471-0755-0 / 3847107550 |
ISBN-13 | 978-3-8471-0755-2 / 9783847107552 |
Zustand | Neuware |
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