Das Vermächtnis der Spione

Roman

*** 3 Bewertungen

(Autor)

Buch | Hardcover
320 Seiten
2017
Ullstein Buchverlage
978-3-550-05012-1 (ISBN)
24,00 inkl. MwSt
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Das geniale Finale der Welterfolge "Der Spion, der aus der Kälte kam" und "Dame, König, As, Spion"
1961: An der Berliner Mauer sterben zwei Menschen, Alec Leamas, britischer Top-Spion, und seine Freundin Liz Gold.

2017: George Smileys ehemaliger Assistent Peter Guillam wird ins Innenministerium einbestellt. Die Kinder der Spione Alec Leamas und Elizabeth Gold drohen, die Regierung zu verklagen.

Die Untersuchung wirft neue Fragen auf: Warum mussten die Agenten an der Berliner Mauer sterben? Hat der britische Geheimdienst sie zu leichtfertig geopfert? Halten die Motive von damals heute noch stand? In einem dichten und spannungsgeladenen Verhör rekonstruiert Peter Guillam, was kurz nach dem Mauerbau in Berlin passierte. Bis George Smiley die Szene betritt und das Geschehen in einem neuen Licht erscheint.

Der Spion, der aus der Kälte kam... ist zurück - Der ultimative Roman über die dunklen Seiten der Geheimdienste

John le Carré, 1931 geboren, studierte in Bern und Oxford. Er war Lehrer in Eton und arbeitete während des Kalten Kriegs kurze Zeit für den britischen Geheimdienst. Seit nunmehr fünfzig Jahren ist das Schreiben sein Beruf. Er lebt in London und Cornwall.

Peter Torberg, geboren 1958 in Dortmund, studierte in Münster und in Milwaukee, Wisconsin. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören u.a. Paul Auster, William Golding, David Peace, Daniel Woodrell und Oscar Wilde.

"Nicht nur deshalb lohnt es, das Spätwerk dieses Chronisten des Kalten Krieges zur Hand zu nehmen. Die Ideologien jener Jahre mögen sich überholt haben, die düsteren Wahrheiten, die John le Carré serviert, sind leider zeitlos.", Frankfurter Allgemeine Zeitung, Sandra Kegel, 04.12.2017

"Nicht nur deshalb lohnt es, das Spätwerk dieses Chronisten des Kalten Krieges zur Hand zu nehmen. Die Ideologien jener Jahre mögen sich überholt haben, die düsteren Wahrheiten, die John le Carré serviert, sind leider zeitlos.", Frankfurter Allgemeine Zeitung, Sandra Kegel, 04.12.2017

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ein George-Smiley-Roman ; 9
Übersetzer Peter Torberg
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Original-Titel A Legacy of Spies
Maße 138 x 220 mm
Gewicht 579 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Alec Guiness • Alec Leamas • Benedict Cumberbatch • Berlin • Berliner Mauer • Berlin; Krimis/Thriller • BND • Buchreihe • Buch Serie • CIA • Dame König As Spion • DDR • Der Spion, der aus der Kälte kam • Gary Oldman • Geheimdienste • George Smiley • Homeland • Kalter Krieg • Krimi • Krimis/Thriller • London • Marionetten • MI5 • MI6 • Ostberlin • Ostdeutschland • Philip Seymour Hofman • Politthriller • Spion • Spionage Buch • Spionage; Krimis/Thriller • Spionageroman • Spionagethriller • Stasi • Terror
ISBN-10 3-550-05012-7 / 3550050127
ISBN-13 978-3-550-05012-1 / 9783550050121
Zustand Neuware
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4 solider Spionagethriller

von (München), am 01.12.2017

Le Carré kehrt zurück zu meinem liebsten Spion. Zu Smiley. Dessen rechte Hand Peter Guillaume spielt eine Art Erzähler, der von dem wohl wichtigsten Fall der Smiley-Ära berichten soll.

Operation Windfall wurde das Ganze im Agenten-Jargon genannt. 1961 wurden ein wichtiger britischer Spion und dessen Freundin an der Berliner Mauer erschossen. Der Secret Service versucht nun nach all den Jahren den Schuldigen zu finden – oder wahlweise Guillaume dafür abzustempeln. Die Hinterbliebenen der zwei Erschossenen streben ein Gerichtsverfahren an, welches, wenn der Fall einmal in die Öffentlichkeit gezogen würde, sehr große Wellen schlagen würde. Das soll mit allen Mitteln verhindert werden.

Le Carrè zelebriert den guten alten Spionageroman so, wie einst in seinen schriftstellerischen Anfängen. Der kalte Krieg war damals in vollem Gange. Die DDR und die Russen waren das vorherrschende Feindbild und Guillaume und Smiley agieren ernster und politischer als es der damalige James Bond tat aber das Doppelbödige und Geheimnisvolle des Agentenlebens kommt auch hier durch. Man muss Spionageromane lieben und ein wenig Muße mitbringen. Der Autor erzählt auf subtile und ruhige Art. Große Aktion darf man nicht erwarten. Aber feinsinnige Dialoge und kluge Überlegungen über das damalige Weltbild durchaus. Und man kann gerne reflektieren, ob sich die Welt tatsächlich geändert hat oder ob es nicht nur noch bessere und einfachere Möglichkeiten gibt, den Menschen auszuspionieren und zu instrumentalisieren.

2 Das Vermächtnis der Spione

von (Neresh.), am 25.10.2017

Das Vermächtnis der Spione, von John le Carré

Cover:
Schwarz/weiß mit einem roten Akzent – gefällt mir.

Inhalt:
1961: An der Berliner Mauer sterben zwei Menschen, Alec Leamas und Liz Gold.
2017 Peter Guillam (Spion a.D.) wird ins britische Innenministerium beordert um bei der Aufklärung dieses Falles zur Aufklärung beizutragen.
Die Kinder der beiden Toten drohen die Regierung zu verklagen.
Der damalige Leiter George Smiliey glänzt durch Abwesenheit und Peter Guillam rückt auch nicht so frei mit der Sprache heraus.
Was liegt hier noch im Verborgenen?
Was gilt es auch nach so langer Zeit noch unter den Teppich zu kehren?


Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch vom Autor und auch aus der „George Smiliey Reihe“.
Ich dachte die Romane: „Der Spion, der aus der Kälte kam“ und „Dame, König, As, Spion“, so bekannt und hochgelobt, da muss ich doch auch mal rein lesen.

Aber war wohl eine falsche Entscheidung, denn es wurde absolut nicht mein Buch.

Alles ist sehr geheimnisvoll, es wird mehr angedeutet (ist vielleicht anders wenn man die Vorgängerbücher kennt?) als ausgesprochen. Viele Personen (und Codenamen), konnte nicht immer alle richtig zuordnen oder ihre Verbindung untereinander verstehen und nachvollziehen. Es gab viele Widersprüche, viel Andeutungen und ausgesprochene Vermutungen.
Jeder bespitzelt und beschreit jeden anders.
Wem kann man glauben?
Was ist Lüge was ist Wahrheit.
Es gab zu viele Sprünge zwischen Gegenwart, Vergangenheit oder den Gedanken, es war für mich sehr verwirrend und ich konnte nicht immer sagen oder nachempfinden wo wir uns gerade befanden.

Autor:
John le Carré, geb.1931, studierte in Bern und Oxford. Er war Lehrer und arbeitete während des Kalten Kriegs kurze Zeit für den britischen Geheimdienst. Seit fünfzig Jahren ist das Schreiben sein Beruf.

Mein Fazit:
Ein Buch für Fans von verwirrenden Spionage- und Geheimdienststorys.
Wenn es ein extra Genre dafür gäbe, würde ich sage: absolut nicht meins.
Für mich war es zu konfus und verwirrend (vielleicht auch weil ich die Vorgänger nicht kenne).
Ich kann hier nur 2 Sterne geben.

4 Gewohnt spannend

von (Karlshagen), am 24.10.2017

1961 sterben an der Berliner Mauer zwei Menschen, Alec Leamas, ein britischer Top-Spion, und seine Freundin Liz Gold.
Ganze 56 Jahre später holt Peter Guilliam diese Geschichte ein; er ist George Smileys ehemaliger Assistent. Und den kennen wir.
Le Carrés Romane um die Figur des Geheimagenten George Smiley spielen im Milieu des Kalten Kriegs. „Der Spion, der aus der Kälte kam“ ist mein Lieblingsroman dieses Autors.
Die Kinder der Spione wollen eine Untersuchung zu den damaligen Ereignissen. Viele Fragen blieben damals ungeklärt: Warum mussten die Agenten an der Berliner Mauer sterben? Hat der britische Geheimdienst sie zu leichtfertig geopfert? Halten die Motive von damals heute noch stand?
Peter Guillam , der Ich-Erzähler versucht in einem hochinteressantem Verhör hinter die wirklichen Geschehnisse der Operation Windfall zu kommen. Dann taucht George Smiley selbst auf und übernimmt das Steuer.
In einem dichten und spannungsgeladenen Verhör rekonstruiert Peter Guilliam, was kurz nach dem Mauerbau in Berlin passierte. Bis die Szene betritt und das Geschehen in einem neuen Licht erscheint.
Le Carré gelingt es herausragend wie immer uns geschichtliche Inhalte des Kalten Krieges spannend näher zu bringen. Ein Spionageroman ganz im Stil seiner früheren Romane.
Auch das Cover passt irgendwie in die damalige Zeit und zu den anderen Carré-Romanen.
Der Kalte Krieg - davon lebt das Buch.
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