Überlebenskünstler

Hans Magnus Enzensberger wurde 1929 in Kaufbeuren geboren. Als Lyriker, Essayist, Biograph, Herausgeber und Übersetzer ist er einer der einflussreichsten und weltweit bekanntesten deutschen Intellektuellen.

»Hier wird munter auf das Geordnete gepfiffen, aber mit so viel Enthusiasmus, dass die schräge Melodie sich doch in die Erinnerung eingräbt. Wenn das mal keine künstlerische Überlebensstrategie ist, von der sich was lernen lässt.« Christian Metz Frankfurter Allgemeine Zeitung 20180712

»Hier wird munter auf das Geordnete gepfiffen, aber mit so viel Enthusiasmus, dass die schräge Melodie sich doch in die Erinnerung eingräbt. Wenn das mal keine künstlerische Überlebensstrategie ist, von der sich was lernen lässt.«

»Das Buch versammelt Großmannsüchtige, dröhnend Erfolgreiche, nach Parvenüart Protzende und an knirschender Armut zugrunde gehende Autoren. Enzensberger weiß von Begegnungen mit geistigen Großmächten aus erster Hand zu berichten.«

»Sein alter Spürsinn funktioniert eben immer noch: Hans Magnus Enzensberger beweist, dass das 20. Jahrhundert längst nicht auserzählt ist.«

»Enzensberger streut immer wieder geschickt, wie nebenbei, eine persönliche Erinnerung ein.«

»Enzensberger zeigt, mit welchen Strategien die Schriftsteller durchs 20. Jahrhundert kamen. Entstanden ist eine Porträtgalerie aus dem ideologischen Zeitalter.«

»Kein Zweifel, Enzensberger Vignettenbuch ist ein großer Literatur-Verführer.«

»Ja, dieses Buch mit den Biografien von gestern ist durchaus ein Buch für morgen ... «

»Es darf behauptet werden, selten wurde so kenntnisreich und einfühlend über Schriftsteller geschrieben wie in diesem Fall.«

» ... doch ist dieser unprätentiös vorgetragene Klatsch, dieser scheinbar entspannt dahingeplauderte Anekdotenreigen viel packender und aufregender, als ein ganzes Regal hochgelehrter Sekundärliteratur.«

»Es ist ein Merkbüchlein mit wertvollen Lesefrüchten, Zitaten und Anekdoten, von denen sich auch für die Gegenwart noch lernen lässt.«

» ... ein Hohelied auf die Literatur, das gleichwohl auf den hohen Pathos-Ton verzichtet. Das Erkenntnisvermögen für den Leser ist enorm. ... Was für eine Hommage, was für ein Buch!«