Dreck am Stecken

Roman

**** 1 Bewertung

Buch | Softcover
281 Seiten
2019
Penguin (Verlag)
978-3-328-10231-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dreck am Stecken - Alexandra Fröhlich
15,00 inkl. MwSt
Eine Familie, die sich fremd geworden ist. Ein unerwartetes Erbe, das sie wieder zusammenführt. Und jede Menge Dreck am Stecken ...

Als der Großvater stirbt, kommen Johannes, Philipp, Jakob und Simon erstmals wieder in ihrer Heimatstadt Hamburg zusammen. Dass Opa ihnen eine Kiste mit alten Familiendokumenten vererbt hat, interessiert sie nur wenig.

Die Brüder wollen sich weder an ihre Kindheit erinnern noch etwas über das Leben des schrägen Großvaters erfahren, der damals aus dem Nichts auftauchte und bei ihnen einzog. Doch dann überredet Simon seine Brüder, die Kiste doch zu öffnen. Zum Vorschein kommt ein Tagebuch, dessen Inhalt die Geschwister zwingt, sich endlich mit ihrer Familiengeschichte auseinanderzusetzen.

Denn Opa hatte Dreck am Stecken. Und zwar nicht zu knapp ...

Alexandra Fröhlich lebt als Autorin in Hamburg und arbeitet als freie Textchefin für verschiedene Frauenmagazine. Mit ihren Romanen »Meine russische Schwiegermutter und andere Katastrophen« und »Gestorben wird immer« stand sie monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. In ihrem neuen Roman »Dreck am Stecken« erzählt Alexandra Fröhlich die faszinierende Geschichte einer Familie, die sich ihrer dunklen Vergangenheit stellen muss.

»Kann man über Alt-Nazis ein witziges Buch schreiben? Alexandra Fröhlich kann. Atemberaubende Lektüre.« Münchner Merkur

»Alexandra Fröhlich kann viel mehr als grandiose Komödien.« Für Sie

»Mehr-Generationen-Roman mit schrulligem Humor.« Bella über »Gestorben wird immer«

»Ein wunderbarer Familienroman, der die Zeitgeschichte spannend und authentisch einfängt. Unterhaltsam geschrieben und zum Nachdenken anregend.« Preußische Allgemeine Zeitung über »Gestorben wird immer«

»Ein generationenübergreifender Familienroman mit vielen zeitgeschichtlichen Versatzstücken.« Main Post über »Gestorben wird immer«

Erscheinungsdatum
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 135 x 206 mm
Gewicht 426 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 1980er • Bella Germania • Bestseller • Bestsellerliste • Buch • Bücher • Carmen Korn • Daniel Speck • Dörte Hansen • Dörte Hansen • Familiengeheimnis • Familienroman • Familiensaga • Frauenromane • Gegenwart • Generationenroman • Gestorben wird immer • Hamburg • Humor • Joachim Meyerhoff • lustig • lustige • Roman • Romane • spiegel bestseller • Spiegelbestseller • SPIEGEL-Bestseller
ISBN-10 3-328-10231-0 / 3328102310
ISBN-13 978-3-328-10231-1 / 9783328102311
Zustand Neuware
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4 Geheimnisse der Vergangenheit

von , am 21.01.2020

Die Brüder Johannes, Philipp, Jakob und Simon haben keine leichten Kindheit, sie leben in einem Großstadtghetto, ihre Mutter ist Alkoholikerin und kämpft mit psychischen Problemen. Keiner der vier Väter kümmert sich regelmäßig um seinen Nachwuchs, nur einer zahlt überhaupt Unterhalt. Als plötzlich der bis dahin unbekannte Großvater mit seinem Koffer vor der Tür steht und bei ihnen einzieht, ändert sich zunächst nicht wirklich etwas an der familiären Situation.

Erst viele Jahre später, nachdem der Großvater verstorben ist und den Brüdern eine Kiste mit alten Dokumenten vermacht hat, haben die Männer die Möglichkeit, etwas über die Geschichte ihrer Familie zu erfahren. Johannes, der inzwischen Redakteur bei einer Zeitung ist, findet im doppelten Boden der Kiste ein altes Tagebuch aus dem er und seine Brüder einiges über die Geschichte ihrer Familie erfahren.

"Dreck am Stecken" von Alexandra Fröhlich befasst sich mit einem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte. Der Schreibstil hat mir dabei gut gefallen, die Handlung, die teilweise in drei Zeiträume aufgespalten war, habe ich mit Spannung bis zur letzten Seite gelesen. Die Protagonisten, besonders Johannes, aus dessen Perspektive die Erzählung geschrieben ist, sind mir schnell sympathisch geworden, jeder der Brüder ist auf seine Weise gewitzt und einzigartig. Um die Geschichte aufzuarbeiten haben die vier Männer ihre frühere Bindung untereinander wieder finden müssen. Der ganze Roman hat sich schnell weg gelesen, nur das Ende hätte für meinen Geschmack ein wenig spektakulärer ausfallen dürfen. Doch insgesamt betrachtet, verdient dieses Buch eine deutliche Leseempfehlung.

Fazit: Die Geschichte unterhält durch ihren lockeren Schreibstil und beschäftigt sich vor dem Hintergrund der Familienvergangenheit mit einem trüben Teil der deutschen Geschichte, das Buch empfehle ich gern weiter.
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