Als der 15-jährige Morten Schumacher, genannt Motte, einen Anruf bekommt, ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war. Sein bester Freund Bogi ist plötzlich sehr krank. Aber das ist nur eine der herzzerreißenden Explosionen dieses Jahres, die in Matthias Brandts Roman »Blackbird« Mottes Leben komplett auf den Kopf stellen.
Kurz danach fährt Jacqueline Schmiedebach vom Einstein Gymnasium auf einem Hollandrad an ihm vorbei, und die nächste Erschütterung nimmt ihren Lauf. Zwischen diesen beiden Polen, der Möglichkeit des Todes und der Möglichkeit der Liebe, spitzen sich die Ereignisse immer weiter zu, geraten außer Kontrolle und stellen Motte vor unbekannte, schmerzhafte Herausforderungen. Doch zum richtigen Zeitpunkt sind die richtigen Leute an Mottes Seite und tun genau das Richtige. Und er selbst schaut den Dingen mutig ins Gesicht, mit scharfem Blick und trockenem Witz.
Die Figuren dieses Ausnahmeromans wird man nicht mehr vergessen, die Schornsteinfegerin Steffi, Elvis, den lebensklugen Bademeister mit den langen Koteletten, Neandertal-Klaus, und selbst den lustbetonten Sozialkundelehrer Meinhardt.
Denn sie und all die anderen zeigen uns durch die Erzählkunst des Schriftstellers Matthias Brandt die Komik und die Tragik des Lebens, ihres Lebens in einer kleinen Stadt in den 70ern, aber auch unseres. Und wir können es sehen, ganz deutlich.
Matthias Brandt, geboren 1961 in Berlin, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Für seine Leistungen ist er vielfach ausgezeichnet worden. Als Autor debütierte Matthias Brandt 2016 mit seinem hochgelobten Erzählband »Raumpatrouille«.
»Was Blackbird so besonders macht, so klar, so unabweislich, so bewegend, dass man sich auf einer und derselben Seite kaputtlachen kann, um im nächsten Moment den Tränen nah zu sein, das sind die Sprache, das Gespür für Rhythmus, Szenen, Bilder und Proportion.« Peter Körte FAS 20190818
»Jung zu sein, bleibt immer gleich – so schmerzhaft, so unverständlich und so schön, weil alles zum ersten Mal passiert. ›Blackbird‹ ist ein wundervoller Roman.« Eva Menasse
Erscheinungsdatum | 02.08.2019 |
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Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 205 mm |
Gewicht | 402 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | 70er Jahre • Coming-of-age • Deutsch • Deutschunterricht • Familie • Freundschaft • Jugend • Kiepenheuer & Witsch • Kiwi • Lektüre • Lesestoff • Liebe • Mathias Brandt • Raumpatrouille • Roman • Schule • Schullektüre • Spiegel-Bestseller-Autor • The Beatles • Tod |
ISBN-10 | 3-462-05313-2 / 3462053132 |
ISBN-13 | 978-3-462-05313-5 / 9783462053135 |
Zustand | Neuware |
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5 Pupertät der 70er
von Katrin , am 02.11.2019
Die Geschichte selbst ist eine Achterbahn der Gefühle - so wie die Pubertät an sich eben auch. Mal lacht man, mal weint man. Mal findet man alles ungerecht und dann erlebt man die schönsten Tage seiner Jugend.
Ein wunderschöner Coming of Age Roman, der sicher gerade für die Generation der 70er eine tolle Erinnerungsreise ist. Für alle Anderen einfach ein kurzweiliges Buch, dass sehr berühren kann.
5 Schöne Coming-of-Age Geschichte
von Thomas (Speyer), am 26.08.2019
5 Ergreifend
von begine, am 22.08.2019
Motte erzählt aus seinem Leben. Seine Eltern haben sich getrennt und er und seine Mutter ziehen in eine neue Wohnung. Dann wird sein Freund Bogi schwer krank. Es fällt ihm schwer das Leiden seines Freundes mit zu erleben. In der Zeit verliebt er sich, da macht er sich noch Vorwürfe, das er Bogi nicht genug besucht.
Als er dann das Sterben Bogis mit erlebt, dreht er durch.
Der Autor lässt Mottes Sorgen und Ängste so deutlich und lebensecht werden, das man davon ergriffen wird. Das Jahr, das ich mit Motte erleben konnte, war humorvoll und traurig gleichzeitig.
Blackbird ist ein .lesenswerter Roman.
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