Jerry Cotton Sammelband 15 (eBook)

5 Romane in einem Band

(Autor)

eBook Download: EPUB
2019 | 1. Aufl. 2019
320 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-7025-6 (ISBN)

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Jerry Cotton Sammelband 15 - Jerry Cotton
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Sammelband 15: Fünf actiongeladene Fälle und über 300 Seiten Spannung zum Sparpreis!

G-Man Jerry Cotton hat dem organisierten Verbrechen den Krieg erklärt! Von New York aus jagt der sympathische FBI-Agent Gangster und das organisierte Verbrechen, und schreckt dabei vor nichts zurück!

Damit ist er überaus erfolgreich: Mit über 3000 gelösten Fällen und einer Gesamtauflage von über 850 Millionen Exemplaren zählt er unbestritten zu den erfolgreichsten und bekanntesten internationalen Krimihelden überhaupt! Und er hat noch längst nicht vor, in Rente zu gehen!

In diesem Sammelband sind 5 Krimis um den 'besten Mann beim FBI' enthalten:

2850: Liebe ist ein hartes Geschäft

2851: 1000 Karat kennen keine Skrupel

2852: Ende der Schweigepflicht

2853: Hülle dich in Schweigen

2854: Leichen geben keine Antwort

Jerry Cotton ist Kult - und das nicht nur wegen seines roten Jaguars E-Type.

Jetzt herunterladen und garantiert nicht langweilen!

Die Explosion im Battery Park hatte genau um 9.11 Uhr stattgefunden. Als sie gemeldet wurde, machten sich Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und des FBI in Richtung des Explosionsortes auf.

Genau dreißig Minuten später, als sich die gesamte Aufmerksamkeit von Behörden und Presse auf den Battery Park richtete, fanden weitere Ereignisse statt, die einen weitaus größeren Schaden anrichteten.

Mehrere Männer drangen Punkt 9.41 Uhr in die Räume von Diamonds International auf der 47th Street ein. Sie alle trugen schwarze Anzüge und waren mit Pistolen und Schnellfeuergewehren bewaffnet.

Der Sicherheitsmann in der Eingangshalle wollte gerade den Alarm betätigen, als ihn eine Kugel in die Brust traf. Bevor die anderen anwesenden Mitarbeiter flüchten konnten, gab einer der Eindringlinge zwei Schüsse auf Überwachungskameras ab und rief: »Dies ist ein Überfall! Legen Sie sich auf den Boden, folgen Sie unseren Anweisungen oder Sie werden erschossen!«

Sein Akzent war unverkennbar.

Die in der Halle befindlichen Personen legten sich hin. Zwei der Eindringlinge bewachten sie, einer behielt die Straße im Auge. Die anderen arbeiteten sich weiter vor, in Richtung des Tresorraums, dorthin, wo die Diamanten aufbewahrt wurden.

Der Tresor befand sich im Keller und war durch mehrere Stahltüren und bewaffnetes Personal gesichert. Die Eindringlinge lieferten sich mit der Wachmannschaft ein kurzes, aber tödliches Feuergefecht. Um 9.44 Uhr hatten sie die erste Stahltür erreicht. Einer von ihnen befestigte Plastiksprengstoff an der Tür und zündete ihn, nachdem sich die Männer in Sicherheit gebracht hatten. Mit einem dumpfen Knall explodierte die formbare Masse und riss die Tür heraus, die mit einem Krachen auf den Boden fiel.

Auf gleiche Weise überwanden sie die zweite Stahltür und befanden sich damit direkt im Vorraum des Tresors, in dem gerade Tausende von Diamanten zwecks Bestandsaufnahme ausgelegt waren.

»Auf den Boden!«, rief der Anführer der Eindringlinge den Frauen und Männern zu, die in dem Raum arbeiteten und sich vor Schreck kaum rühren konnten.

Dann stürzten sich die schwarz gekleideten Männer auf die Diamanten und packten sie in verschiedene kleine Taschen. So schnell wie sie gekommen waren, verließen sie den Raum auch wieder und rannten zurück zur Eingangshalle des Gebäudes.

»Jetzt!«, befahl der Anführer der Männer.

Ein anderer nickte und betätigte den Schalter einer Funkfernsteuerung. Sofort war eine Reihe von Explosionen zu hören. Auf den Kreuzungen West 47th Street und Fifth Avenue sowie West 47th Street und Sixth Avenue explodierten Autos und versperrten die Straße, wodurch es den Polizeikräften unmöglich war, mit ihren Einsatzfahrzeugen zu Diamonds International vorzurücken. Dann erschütterte eine Kette weiterer Explosionen die Innenstadt von Manhattan, um weitere Verwirrung zu stiften.

Die Eindringlinge warfen Rauchbomben in die Eingangshalle, entledigten sich ihrer Anzüge, warfen diese auf einen Haufen und verbrannten sie. Dann verließen sie das Gebäude in normaler Straßenkleidung, die sie unter ihren Anzügen getragen hatten, in beide Richtungen. An der nächsten Kreuzung teilten sie sich wieder auf und verschwanden ohne aufgehalten zu werden.

Genau fünfzig Minuten nach der Explosion im Battery Park endete einer der spektakulärsten Überfälle, die je in Manhattan stattgefunden hatten, und das kaum drei Meilen vom FBI Field Office New York entfernt.

***

Phil und ich wurden bereits kurz nach der Detonation der Autobombe im Battery Park alarmiert. Wir befanden uns gerade auf dem Weg dorthin, als gemeldet wurde, dass es einen Überfall auf Diamonds International im berühmten Diamond District von New York gegeben hatte.

Das, was in diesem Bereich zwischen Fifth und Sixth Avenue auf der West 47th Avenue gehandelt wurde, war eine der begehrtesten und wertvollsten Waren der Welt: Diamanten. Der Diamond District ist neben Antwerpen, Johannesburg, London, Mumbai und Ramat Gan in Israel eine der wichtigsten Adressen für den internationalen Diamantenhandel. Entsprechend hoch sind die Sicherheitsvorkehrungen in diesem Bereich. Und umso außergewöhnlicher war die Tatsache, dass es jemand gewagt hatte, einen der dort ansässigen Diamantenhändler zu überfallen.

Der Fahrweg zu Diamonds International war gesperrt worden. Daher parkte ich den Jaguar auf der Fifth Avenue, wo das NYPD bereits eine mobile Einsatzzentrale errichtet hatte.

Es wimmelte in der Gegend nur so von Kameramännern, Reportern und Schaulustigen.

»Die machen uns die Arbeit auch nicht leichter«, meinte Phil.

»Nein, wirklich nicht«, erwiderte ich. »Wenn sie den Tathergang gefilmt hätten, wäre das etwas anderes gewesen.«

»Hoffen wir, dass die Diebe das Sicherheitssystem von Diamonds International nicht vollständig deaktivieren konnten«, sagte Phil.

Ich schaute ihn skeptisch an. »Die Leute, die das durchgezogen haben, waren Profis. Sie haben – so wie es aussieht – mehrere Explosionen in der Stadt stattfinden lassen, um von ihrem Raubzug abzulenken. Ich hoffe nur, dass nicht zu viele Passanten davon betroffen waren.«

»Es hat bisher noch keine konkreten Meldungen gegeben«, sagte Phil.

Wir gingen zur Absperrung, zeigten einem Officer des NYPD unsere Marken und konnten passieren.

»Wer ist hier zuständig?«, fragte ich ihn.

»Detective Miller«, antwortete er. »Den finden Sie entweder in der mobilen Einsatzzentrale oder in dem Laden, der ausgeraubt wurde.«

Ich bedankte mich und Phil schmunzelte. »Ziemlich cool, Diamonds International als ›Laden‹ zu bezeichnen. Bei dem, was die in ihrem Tresor liegen haben.«

»Ist ja letztlich auch nicht mehr als stark verdichteter Kohlenstoff«, sagte ich unbeeindruckt.

»Aber weitaus mehr wert«, konterte Phil. »Auch wenn ich schon Gerüchte gehört habe, dass der Diamantenpreis von den Händlern künstlich hoch gehalten wird, indem sie dafür sorgen, dass nicht zu viele Steine auf den Markt kommen.«

»Was die Diebe offenbar nicht davon abgehalten hat, Menschenleben zu gefährden und Diamanten zu rauben«, sagte ich. »Bin gespannt, wie viel sie erbeutet haben. Die Informationen, die wir bisher erhalten haben, waren ziemlich dünn.«

Wir betraten die mobile Einsatzzentrale des NYPD und stellten uns vor.

»Ist Detective Miller hier?«, fragte ich eine junge Polizistin, die an einem der Computerterminals saß.

Sie schüttelte den Kopf. »Nein, er ist in der Firma, dort, wo der Raub stattgefunden hat.«

»Haben Sie schon Informationen über die Opfer?«, fragte ich weiter.

Ihr Blick hatte etwas Trauriges. »Bisher wissen wir von acht Toten und einigen Dutzend Verletzten, von denen einige in Lebensgefahr schweben. Hat auch einen von unseren Männern erwischt. Ziemlich schlimme Sache.«

»Die Täter sind nicht besonders rücksichtsvoll vorgegangen«, meinte Phil mit gedämpfter Stimme.

»Das wird ihnen nicht gut bekommen«, sagte ich. »Ganz besonders, wenn sie einen Cop auf dem Gewissen haben.«

Wir verabschiedeten uns und gingen zu dem Gebäude, in dem sich Diamonds International befand.

***

Dort ging es zu wie in einem Bienenstock. Cops, Notärzte, Leute von der Scientific Research Division, alle liefen scheinbar planlos durcheinander. Einige Bereiche waren abgesperrt – offensichtlich diejenigen, die noch nicht von der Spurensicherung untersucht worden waren.

»Wo finden wir Detective Miller?«, fragte ich einen Cop, der an uns vorbeiging.

Er deutete in Richtung einer offenen Tür auf der anderen Seite der Eingangshalle. »Versuchen Sie es dort. Da war er vor ein paar Minuten noch.«

Während wir uns unseren Weg durch die Eingangshalle bahnten, schaute ich mich genau um. Hier waren kaum Spuren von Gewalt zu erkennen – außer einem Mann, der leblos hinter der Rezeption saß, und zerstörten Überwachungskameras.

Wir fanden Detective Miller kurz darauf in einem Raum, direkt vor dem Tresor. Er unterhielt sich mit einer Reihe von Leuten und gab Anweisungen an seine Mitarbeiter.

Als wir an ihn herantraten, schenkte er uns sofort seine Aufmerksamkeit. »Sie müssen die Agents vom FBI sein, die mir angekündigt worden sind. Schön, dass Sie uns helfen, diesen Schlamassel in Ordnung zu bringen.«

»Stets zu Diensten«, sagte Phil.

Wir stellten uns kurz vor.

»Die Einbrecher scheinen ziemlich gründlich gearbeitet zu haben«, sagte ich zu Miller. »Haben Sie den Tathergang schon rekonstruieren können? Oder eine Spur der Täter gefunden?«

Miller schaute mich ernst an. »Aufgrund der Aussagen einiger Zeugen wissen wir, wie die Täter vorgegangen sind. Es waren sieben oder acht Männer – bei der Anzahl sind die Aussagen nicht ganz eindeutig. Sie kamen in schwarzen Anzügen in die Lobby, haben einen der Wachmänner erledigt und die anderen Anwesenden gezwungen, sich hinzulegen. Dann sind sie bis hierhin vorgedrungen. Durch zwei Stahltüren haben sie sich ihren Weg mit Sprengstoff gebahnt. Und dann die hier befindlichen Diamanten an sich gebracht. Anschließend haben sie sich ihrer Anzüge entledigt und sind irgendwo draußen verschwunden, wahrscheinlich einzeln. Und das alles haben sie in wenigen Minuten geschafft.«

»Offensichtlich gut vorbereitete Profis«, kommentierte Phil. »Weiß man schon, wie viel sie gestohlen haben?«

»Die ersten...

Erscheint lt. Verlag 6.8.2019
Reihe/Serie Jerry Cotton Sammelbände
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer • alfred-bekker • Anthologie • Bastei • Bestseller • Box • Bundle • Collection • Deutsch • e Book • eBook • E-Book • e books • eBooks • e-bundle • eBundle • erste-fälle • Fall • gman • G-Man • Großband • Hamburg • Horst-Bosetzky • international • Kindle • Krimi • Krimiautoren • Kriminalgeschichten • Kriminalroman • Krimis • krimis&thriller • letzte fälle • martin-barkawitz • morland • nick-carter • Paket • Polizeiroman • Reihe • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • schwerste-fälle • Serie • Soko-Hamburg • spannend • spannende Krimis • Spannungsroman • Staffel • stefan-wollschläger • Tatort • Terror • thomas-herzberg • Thriller • uksak • Urlaub • Wegner
ISBN-10 3-7325-7025-8 / 3732570258
ISBN-13 978-3-7325-7025-6 / 9783732570256
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