Dan ahnt nicht, wie millionenschwer die Familie seiner Frau Bea ist. Das junge Paar lebt bescheiden in einem kleinen Apartment in London. Um der Enge zu entfliehen, nehmen sich die beiden eine Auszeit. Ihre Reise durch Europa führt sie zuerst zu Beas Bruder nach Burgund.
Gerade bei Alex angekommen, kündigen sich zu Beas Entsetzen die Eltern Adamson zu einem Überraschungsbesuch an. Plötzlich wird Dan klar, dass er ein ganz anderes Leben führen könnte – warum nur distanziert sich Bea so sehr von ihrer Familie und deren Reichtum?
Als ein Mord geschieht, bricht das jahrelange Schweigen auf, und weder Bea noch Dan können der Wahrheit mit ihren furchtbaren Konsequenzen entfliehen.
Sadie Jones, 1967 in London geboren, arbeitete als Drehbuchautorin, unter anderem für die BBC. 2005 verfilmte John Irvin ihr Drehbuch »The Fine Art of Love« mit Jacqueline Bisset in der Hauptrolle. Ihr preisgekröntes Debüt »Der Außenseiter« (2008) wurde in Großbritannien auf Anhieb ein Nr.-1-Bestseller und war auch im deutschsprachigen Raum ein großer Erfolg. »Die Skrupellosen« ist ihr fünfter Roman, der Kritiker wie Leser begeisterte.
Wibke Kuhn, Jahrgang 1972, arbeitete nach dem Studium der Skandinavistik und Italianistik zunächst im Verlag. 2004 machte sie sich als Übersetzerin selbstständig. Sie überträgt skandinavische, englischsprachige und niederländische Romane und Sachbücher ins Deutsche (u. a. Stieg Larsson, Hendrik Groen und Nell Leyshon) und lebt in München.
Mit feinem Gespür erzählt Sadie Jones davon, wie schwer es ist, den Verlockungen des Geldes zu widerstehen – soghaft und atemberaubend spannend.
Die Geschichte einer Familie, deren schlimmste Sünden sie auch Jahre später noch einholen.
»›Die Skrupellosen‹ ist ein beängstigender Roman über die zerstörerische Kraft von Geld und Macht; so spannend und beklemmend wie die Bücher von Ian McEwan.« The New York Times Book Review
»Eines der besten Bücher des Jahres« The Guardian
»›Die Skrupellosen‹ stellt wichtige Fragen nach der menschlichen Natur, nach Gier und Gerechtigkeit, rasant erzählt wie ein Spannungsroman.« The Guardian
Erscheinungsdatum | 03.05.2021 |
---|---|
Übersetzer | Wibke Kuhn |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | The Snakes |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 649 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Buch • Bücher • Der Außenseiter • Donna Tartt • Englische Bestsellerautorin • Familiendrama • Familientragödie • Frankreich • Ian McEwan • Joel Dicker • psychologische Spannung • Psychothriller • Roman • Romane • Thriller |
ISBN-10 | 3-328-60104-X / 332860104X |
ISBN-13 | 978-3-328-60104-3 / 9783328601043 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
3 Da wäre mehr möglich gewesen
von Susann Ostermann (Berlin), am 18.07.2021
Es ist Bea, die die Idee hat, für einen längeren Zeitraum auszusteigen und Europa zu bereisen. Eines ihrer Ziele soll Burgund sein. Dort hat ihr Bruder Alex ein Hotel. Das Zusammentreffen von Bea und Dan mit Alex verändert alles. Von Alex erfährt er, wie unfassbar reich die Familie von Bea und Alex ist. Das Beas Vater früher einen Privatjet besessen hat, ist für ihn unfassbar.
Was macht es mit den Menschen, wenn sie plötzlich erfahren, dass ihr Ehepartner eigentlich über sehr viel Geld verfügen könnte? Verändern sie sich? Findet die Veränderung auch in Bezug auf ihren Partner statt? Ist man plötzlich bereit Zugeständnisse zu machen, zu denen man vorher nie bereit war?
Alle diese Fragen entstehen beim Lesen und bewegen nicht nur mich, sondern auch Dan.
Und dann geschieht dieser Unfall. Oder war es vielleicht gar kein Unfall? Alles verändert sich. Auch mit den Menschen im Buch geschieht eine Wandlung. Oft wusste ich gar nicht mehr, was wahr und was falsch ist. Je mehr man über diese Familie liest umso klarer wird, wie zerrüttet diese ist.
Das Buch las sich wirklich gut, aber irgendwie bin ich mit dem Ende unzufrieden. Für mich war das Ende zu abrupt und vielleicht auch vorhersehbar. Vielleicht habe ich mir auch mehr davon versprochen.
Zusammenfassend kann ich sagen, ja das Buch lässt sich zur Unterhaltung ganz gut lesen, bekommt aber insgesamt nur drei Lesesterne aus den genannten Gründen von mir.
aus dem Bereich