Forever Mine - San Teresa University (eBook)

(Autor)

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2020 | 1. Auflage
479 Seiten
Lyx (Verlag)
978-3-7363-1331-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Forever Mine - San Teresa University -  Kara Atkin
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Sie wollte nur eine Nacht lang ein ganz normales Mädchen sein. Doch seitdem ist nichts mehr, wie es war.

Als die gesamte Universität von Kates One-Night-Stand mit Alec Volcov, dem Playboy der San Teresa University, erfährt, ist ihr sauberes Image als Bloggerin von einem Tag auf den anderen zerstört. Kate will einfach nur vergessen, was passiert ist, und zieht deshalb in ein neues, ruhigeres Wohnheim um. Was sie nicht ahnt: Ihr Zimmernachbar ist ausgerechnet Alec, der sie nicht nur bei jeder Begegnung an die Nacht erinnert, die ihr Leben für immer verändert hat, sondern der ihr plötzlich auch nicht mehr aus dem Kopf gehen will ...

'Ich habe das Setting, die Story und die Charaktere geliebt. Die Geschichte hat so süchtig gemacht, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte.' marenvivien über Forever Free

Band 2 der dreibändigen New-Adult-Reihe von Kara Atkin



Kara Atkin lebt mit ihrer Katze in einer kleinen, aber feinen Wohnung in Osnabrück, wo sie stetig den Teevorrat der dortigen Supermärkte dezimiert. Wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Projekt feilt und in Plots und Charakterbeschreibungen versinkt, dann verbringt sie ihre Zeit entweder mit ihren Freunden oder gemütlich auf der Couch mit einem guten Buch, einer Serie oder dem ein oder anderen Videospiel. Weitere Informationen auf Instagram (kara.c.atkin).

Kara Atkin lebt mit ihrer Katze in einer kleinen, aber feinen Wohnung in Osnabrück, wo sie stetig den Teevorrat der dortigen Supermärkte dezimiert. Wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Projekt feilt und in Plots und Charakterbeschreibungen versinkt, dann verbringt sie ihre Zeit entweder mit ihren Freunden oder gemütlich auf der Couch mit einem guten Buch, einer Serie oder dem ein oder anderen Videospiel. Weitere Informationen auf Instagram (kara.c.atkin).

2. KAPITEL


Alec

»Jetzt leg doch mal die dämlichen Trainingspläne weg, Alec.«

Bevor ich reagieren und die Hand fester um den dünnen Stapel Papier schließen konnte, war er schon verschwunden. Dean Harris, der rechts von mir an dem kleinen Tisch in der Mensa saß, betrachtete mich mit zusammengezogenen Augenbrauen. Er legte die Trainingspläne, die im Moment jeden meiner Tage bestimmten, umgedreht auf den Tisch und stellte demonstrativ sein Tablett darauf. »Das Team wird es überleben, wenn du dir mal zwanzig Minuten Zeit zum Essen nimmst.«

Meine Hand fühlte sich ungewohnt leer an, und ich streckte sie nach den Zetteln aus. Doch meine Fingerspitzen hatten noch nicht mal den Rand von Deans Tablett berührt, da schob er es schon, mitsamt den Papieren, unsanft weg. »Hey!«

Dean verpasste mir einen beherzten Schlag auf den Hinterkopf und deutete dann auf das Frühstück vor mir, das ich noch immer nicht angerührt hatte, obwohl wir schon seit zehn Minuten im großen Frühstückssaal der Beauvoir-Mensa saßen. Oder waren es fünfzehn? »Halt die Klappe und iss.«

Bei dem Anblick von Rührei, Toast und Speck zog sich mein Magen vor Vorfreude zusammen. Ich hatte einen Bärenhunger. Mein Wecker hatte, wie jeden Morgen, um fünf Uhr geklingelt, und ich war direkt zur Schwimmhalle aufgebrochen, um mein eigenes Trainingsprogramm auf die Kette zu kriegen, bevor der Rest vom Team gegen halb sieben zum morgendlichen Training erschienen war. Das Frühstück war meine Rettung, aber das würde ich Dean auf keinen Fall auf die Nase binden. Der Mistkerl sah auch so schon viel zu selbstzufrieden aus. »Du lehnst dich echt ganz schön weit aus dem Fenster für jemanden, dem immer noch zwei Zehntel fehlen, um sich für die Nationalmeisterschaften im Frühjahr zu qualifizieren.« Ich steckte mir den ersten Bissen Rührei in den Mund und verzog das Gesicht. Es war natürlich längst kalt. Ekelhaft.

Ein Lächeln umspielte Deans schmale Lippen, und seine schilfgrünen Augen funkelten belustigt. »Ich weiß, das ist für dich schwer vorstellbar, Captain, aber mein Leben dreht sich nicht nur ums Schwimmen.«

»Meins auch nicht.«

»Nicht?« Dean richtete die schwarze Beanie-Mütze, die er in den kälteren Monaten immer nach dem Training trug, um sein nasses schwarzes Haar zu verbergen. »Dann muss ich die letzten zwei Jahre mit einem anderen selbstgefälligen Arschloch im selben Team geschwommen sein.«

Ich suchte gerade nach einer schlagfertigen Antwort, als mein Handy lautstark vibrierte. Also zeigte ich ihm stattdessen den Mittelfinger und griff danach. Gegen diesen Idioten konnte man eh nicht gewinnen. Eine Benachrichtigung von Tinder erschien auf dem Display, und ich öffnete den Chat. Als ich den Absender sah, schmunzelte ich. Mein Entertainment für heute Abend war also gesichert.

»Ah, hatte ich vergessen. Dein Leben besteht noch aus so viel mehr als Schwimmen.« Dean nickte in Richtung meines Handys, die Mundwinkel nach unten gezogen. »Flachgelegt zu werden zum Beispiel.«

Ich lachte leise. »Höre ich da eine Spur von Neid?«

»Nicht nur die Spur, mein Freund.« Dean nahm seine Tasse und trank einen Schluck. »Ich würde dir liebend gern das dämliche Grinsen mit der Faust aus dem Gesicht wischen, für den Fall, dass das deiner Einschätzung weiterhilft.«

Seine Stimme hatte etwas von dem spielerischen Unterton verloren, und ich musterte ihn eindringlich. Dean sah blass aus. Die Lippen hatte er fest zusammengepresst. In den zwei Jahren, die ich ihn kannte, hatte ich Dean nur sehr selten so gesehen. Der Auslöser war jedoch stets der gleiche gewesen. Zeit, meine Theorie zu überprüfen. »Ruf doch Gale an.«

Sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich. Bingo. »Wir reden gerade nicht miteinander.«

»Man muss nicht unbedingt miteinander reden, um flachgelegt zu werden.« Ich stieß ihn mit der Schulter an und versuchte, meinem besten Freund ein Lächeln zu entlocken. Leider ohne Erfolg. »Spaß beiseite.« Ich steckte mein Handy in die Hosentasche. Dieses Mädchen konnte warten. »Er spricht nicht mit dir oder du nicht mit ihm?«

Dean wand sich unbehaglich auf seinem Stuhl. »Können wir diese ganze Therapeutenscheiße nicht einfach lassen?«

»Also, du nicht mit ihm.« Dean wich meinem Blick aus. »Was ist passiert?«

»Spar dir die Sitzung, Freud. Guck lieber in dein goldenes Telefon und gib mir die Nummer von diesem Kerl, mit dem du sogar zweimal hintereinander in der Kiste warst.« Dean rieb sich die Schläfen. »Fuck, wie hieß der noch gleich?«

»Der hieß Ryan, und jetzt wechsle nicht das Thema.«

Hektisch tippte Dean mit seinen Fingern auf das Tablett. »Weißt du was, ich nehme alles zurück. Kümmere dich doch lieber um den Trainingsplan.«

»Dean.« Ich wartete, doch Dean blieb stumm. »Komm schon. Spuck’s aus.«

Er zog sich mit einem Ruck die Mütze vom Kopf und warf sie auf den Tisch. »Die gleiche Scheiße wie immer.«

»Kaycee?«

Dean blinzelte, seine Fingerspitzen wanderten über den Rand der Mütze. »Fuck.« Seine Hand krallte sich in den Stoff, und er schloss gequält die Augen. »So langsam glaub ich echt, er verlässt sie nie.«

Ihn so zu sehen, versetzte mir einen Stich. Dean war ein guter Kerl. Er hatte etwas Besseres verdient als diese Scheiße, die Gale Cunnings seit unserem Freshman-Jahr mit ihm abzog. Konnte doch nicht so schwer sein, sich zwischen seiner Highschool-Flamme und seinem derzeitigen Liebhaber zu entscheiden. »Willst du eine ehrliche Antwort?«

»Immer«, murmelte Dean leise, unfähig, mir ins Gesicht zu sehen.

»Er hätte sie längst verlassen, wenn er das wirklich jemals vorgehabt hätte.« Ich wusste, dass meine Worte ihn verletzen würden, aber das war nun mal die Wahrheit, die er hören musste.

Stille machte sich breit. Zumindest so lange, bis Dean zitternd und hörbar die Luft einsog. Er fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht. Das Lächeln, das seine traurigen Augen nicht erreichte, erinnerte mich daran, warum ich Beziehungen abgeschworen hatte. »Und genau deshalb wollte ich nicht mit dir darüber reden.«

Ich konnte Dean nicht wirklich folgen. »Weshalb?«

Seitdem wir angefangen hatten, über Gale zu sprechen, hatte er mich nicht angesehen. Jetzt blickte er mir direkt in die Augen. »Weil du mir immer die beschissene Wahrheit sagst, auch wenn ich sie nicht hören will.«

Ich zuckte mit den Schultern. »Als dein bester Freund ist das nun mal mein Job.«

Dean rümpfte seine lange schmale Nase. »Ist sicherlich kein toller Job.«

»Geht so. Immerhin wird er nie langweilig.«

Dean lachte, und diesmal klang es tatsächlich halbwegs ehrlich. Damit konnte ich leben.

»Was wird nie langweilig?« Die tiefe Stimme kam mir verdammt bekannt vor. Ich drehte mich um und entdeckte Malik Green, der in unsere Richtung schlurfte.

»Deans Leben.« Ich schlug mit ihm ein. Seitdem er regelmäßig in Clubs auftrat, bekam ich ihn kaum noch zu Gesicht. »Wie geht’s dir, Mann?«

»Gut so weit. Und selbst?« Malik zog einen der zwei freien Stühle an unserem Tisch hervor und ließ sich darauffallen. Irgendwie sah er müde aus. »Hab gehört, der Dekan hat dir mehr Geld versprochen, wenn du die Hälfte des Teams in die Nationalmeisterschaften kriegst.«

Ich gab nur ein Grummeln von mir. Na, das minderte den Druck ja erheblich. Als würde dieser Deal nicht eh schon wie ein Damoklesschwert über mir hängen. Aber der Dekan hatte mir klargemacht, dass er nur mehr Geld aus dem Sportetat – der zu neunzig Prozent für unsere glorifizierte Footballmannschaft draufging – für unser Schwimmteam locker machen würde, wenn ich ihm Ergebnisse lieferte. Als wäre Football der einzige Sport auf dieser Welt.

Malik stieß Dean an der Schulter an und nickte in meine Richtung. »Meinst du, er kriegt das hin?«

»Wenn einer das packt, dann er.« Dean fuhr sich mit einer Hand durch das nasse Haar, bevor er seine Mütze wieder aufsetzte. »Auch wenn die Hälfte vom Team bis dahin vor Erschöpfung beim Training ertrinkt.«

»Halt die Klappe, Harris.« Bei meinen Worten lächelte Dean mich nur dämlich an und rollte die Augen. Dieses Team war einfach kein richtiges Training gewöhnt. Das war das Problem. Ein Tag mit dem echten Coach Volkov, und sie würden aufhören, sich in einer Tour zu beklagen.

Malik grinste schief. »Du bist also echt so ein Sadist, wie alle sagen?«

»Nei–«

Dean schnitt mir das Wort ab. »Ist er auf jeden Fall.«

Malik brach in schallendes Gelächter aus, und ich konnte all die Blicke um uns herum förmlich spüren. Ein heterosexueller Rapper, ein homosexueller Fotograf und ein bisexueller Leistungssportler an einem Tisch. Das war vermutlich mehr Diversität, als die meisten von ihnen an einem Morgen verkraften konnten.

Ich schnaubte und sah Malik an, der nicht aufhören konnte zu lachen. »Bist du rübergekommen, um mir auf den Sack zu gehen? Das kann Dean nämlich auch ganz gut allein.«

»Nein.« Malik schüttelte den Kopf und räusperte sich, vermutlich in dem verzweifelten Versuch, sich wieder in den Griff zu kriegen. »Ich wollte euch eigentlich nur an heute Abend erinnern.«

Heute Abend? Scheiße. Maliks Auftritt im Nightingale. Ich überlegte einen Moment. Ein Abend in einem stickigen Club oder eine Runde Training mit anschließendem Tinderdate? Die Wahl fiel mir verdammt leicht. »Sorry, Mann. Ich muss noch …« Meine Worte erstarben auf meiner Zunge, und ich fluchte laut, als Dean mir auf den...

Erscheint lt. Verlag 30.10.2020
Reihe/Serie Forever-Reihe
Sprache deutsch
Original-Titel Moments - Kate & Alec
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. - 21. Jahrhundert • Alec • Annabel Stehl • Ava Reed • Begin Again • Bianca Iosivoni • dramatisch • Druck • Emotional • Große Gefühle • Image • influencerin • Kalifornien • Kate • Laura Kneidl • Leidenschaft • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesgeschichte • Liebesroman • Mona Kasten • Nachbarn • Nähe • New Adult • One-Night-Stand • Party • Playboy • Romance • Romantik • Sarah Sprinz • Sarina Bowen • Save me • skam • Studium • The Ivy Years • Universität • USA • Wohnheim
ISBN-10 3-7363-1331-4 / 3736313314
ISBN-13 978-3-7363-1331-6 / 9783736313316
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