Kapitel 1. Ein großes Ziel.

Was hat die Menschheit in den 300 Jahren nicht alles erreicht: Mehrere Tausend Jahre lang holte sie sie, dann fand auf einmal ein riesiger Evolutionssprung statt. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit Gruben unsere Erde mit Hacke und Spaten um und erschlugen einander wegen eines Stückchens Papier, auf den Zahlen und ein Gegenwert abgebildet waren. Lange diente das Geld als Maßstab zahlreicher Ereignisse und Vorgänge unter den Menschen, bis schließlich alle klar wurde, dass es seine positive Rolle längst eingebüßt hat. Viel Zeit verbrachte die Menschheit damit, die Geburt eines neuen Menschen auf der Erde bildlich und auf eine neue Mission zu warten, die sie von allem Leid erlösen und das Paradies auf Erden ein soll läuten. Die Erleuchtung tritt mit der wissenschaftlichen Entwicklung ein.

Wie viele Entdeckungen wurden in verschiedenen Bereichen gemacht, insbesondere in der Elektronik. Die Quantentechnologie löste gerade zu einer Revolution auf dem Feld der lebenden und leblosen Materie aus. Aber stellen Sie ein beliebigen Passanten einmal die Frage, war er über das Leben weiß. Ich versichere Sie, dass Sie, sooft Sie diese Frage auch stellen, jedes Mal eine andere Antwort bekommen. Hatten die Menschen früher einheitliche Vorstellung s. Das Leben, hat auch sie auch heute noch nicht. Mag unser Einfluss auf die Umwelt noch so weit reichen, mag ein Mensch noch so bedeutsam erscheinen – das Leben als solches ist und bleibt ein Rätsel. Der Mensch bleibt ein Kind der Natur, deren Werte bleiben. Und so bleiben vom Leben: Verteidigung, Schutz, Stärkung, Verlängerung. Steckt nicht in diesen Begriffen die Essenz unseres gesamten Daseins?

Lange Zeit fantasierte die Menschheit über menschliche Kräfte und die Übermenschen. Die Religion erstickte im wahrsten Sinne der Wortes die Wissenschaft , deren Arme und Beine gebunden waren. Untersuchungen wurden moralisch-ethischer Normen bewertet. Die Evolution der Amöbe folgt zum Beispiel nur ein einzigen Gesetz: dem von Leben und Tod. Die menschlichen Wertvorstellungen wurden lange falsche Maßeinheiten bemessen, selbst wenn man vom ausging, der Mensch herrsche über die Natur. Wie wir aber wissen, stellt die Natur eine aggressive Umgebung dar, die ihren Herrscher im unpassendsten Moment verschlingen kann.

Der Verstand, der kollektive Verstand der Menschheit ist aber stärker als alle Überzeugungen, so fest diese auch sein mögen.

Das 21. Jahrhundert verlief für die Menschheit besonders erfolgreich. Im Weltraum war das Projekt einer internationalen Raumstation verwirklicht – ein Sauses beispielloses Größen Ordnung Projekt, das sich mit nichts vergleichen ließ, war die Menschheit bisher auf der Erde oder im Weltraum erbaut.

Trotz ihrer immensen Kosten wird die Raumstation in Betrieb genommen. Sie eröffnete der Menschheit im Bereich der Wissenschaft und Technik völlig neue Möglichkeiten. Die ersten Prototypen konnten die tatsächlichen Anforderungen der Wissenschaftsverbände für ihre geringen Abmessungen und ihre Anfälligkeit im Weltraum noch nicht gerecht werden. Ihr Hauptaufgabe bewältigten sie aber voll und ganz, denn dort ist ein neues Element entdeckt und entwickelt, das Kristallgitter von Metall veränderte. Diese besteht nun weder aus Metall noch aus Plastik oder Glas, sondern liegt irgendwo zwischen diesen drei Stoffen.

Dieses Material erwies sich als leicht und übermäßig und behielt im Weltraum konstant seine Form bei. Letztendlich gelang es, dieses neue Elements in vergleich kurzer Zeit das Problem von Anlieferung und Bau einer Raumstation riesigen im Weltraum zu lösen. Aus Sicht des ersten Jahres des neuen Jahrtausends erweckt das gesamte Projekt eines großen, im Weltraum fliegenden Stadt ein unglaublicher Eindruck.

Nahezu alle grundsätzlichen Arbeitsabläufe, die den Bau und die Funktionsfähigkeit der betreffen den, raum Station wurden und weiter von Robotern.

Das Bestreben zahlreicher Hersteller, der Robotertechnik in Sachen äußeres Erscheinungsbild und Verhalten menschliche Züge zu verleihen, führte zu einem großen Disput der internationalen Gemeinschaft. Da Ziel und Aufgabe jedes Roboters darin bestehen, dem Menschen zu helfen und ihm das Leben zu erleichtern, fasste man den vernünftigen Beschluss, keine zusätzlichen Gelder auf den zuwenden, die Roboter weiter den Menschen anzugleichen.

Der Moment der Wahrheit.

Als die Menschheit zu Beginn des Jahres 2070 erkannte, welch große Bedeutung der sparsamen Umgang mit sämtlichen Gütern des Erdballs hat, waren die destruktiven Prozesse nicht mehr aufhalten. Diese haben sich stark beschleunigt, nach dem Roboter, die keine Erschöpfung innerhalb kürzester Zeit kannten, über 65 % der Lithosphäre haben. Zudem stellt sich zu jener Zeit heraus, dass kein Ersatzmaterial entwickelt worden war, mit dem Mann die erschöpften Zechen hätte wieder auffüllen können.

Nicht nur der bedrohliche Klimawandel auf dem Planeten bringt die Menschen wieder zur Vernunft, sondern auch der akute Mangel an unverarbeiteten biologischen Lebensmitteln.

Dies lag nicht etwa an der ständigen wachsenden Bevölkerung auf dem Planeten, sondern daran, dass die Böden ihre Regenerationsfähigkeit eingebüßt hatten. Sie waren ausgelaugt. Die Lebensmittelproduktion durch die Landwirtschaft ging rapide zurück. Dabei ist es immer schwieriger, die Menschen von Plastik zu ernähren.

Das bekannte Energieerhaltungsgesetz wird in Frage gestellt. Verschiedene Untersuchungen führt zum Ergebnis, dass Quantität nur selten oder eben gar nicht in Qualität übergeht.

Blickt man auf den Beginn des 21. zurück Jahrhundert, so wird ein schnell klar, wo und wie die Menschheit ins Straucheln geriet und sich weiter auf den Abgrund zubewegte, wieder tun sie von einer Kursänderung absah.

Als sich der gesamte Zivilisation stellt sich die Frage stellt, ob sie wie Menschen oder wie eine transformierte Form des Lebens weiterleben will, schlossen sich die zusammen Menschen und machen sich ernsthafte Gedanken über die Unaus weich Katastrophederücken. Dabei ließ man nicht unversucht, um eine solche zumindest in den nächsten Jahrzehnten.

Diese Versuche hatten aber nichts mit bedrohlichen Genmanipulationen oder alles verschlingenden Macht Fantasien zu tun. Vielmehr lagen die Ursachen tief unter der Erde. Im Kreislauf des Ökosystems war ein winziges Glied abhandengekommen, das für den Verschluss des Reproduktionszyklus der Erdrinde.

Die Tatsache, dass die für die Regeneration des Bodens verantwortlichen Mikroorganismen in großem Stil verschwanden, setzt das Leben auf der Erde eine klare definierte Grenze. Der Planet starb langsam ab. Eine Vielzahl der Probleme, das Zusammenleben in dieser Phase mit sich bringt, lösten sich auf natürliche m Wege auf. Der Lebensstil der Verbraucher änderte sich radikal und damit geht natürlich auch eine Veränderung des Menschen einher. Die Welt zeigt sich ein direkter und jeder verständlicher Weg des Fortbestehens auf. Soziale und internationale Beziehungen wurden im Wesentlichen von der Vorstellung einer Gemeinschaft reguliert.

Jugend macht Schicksal.

Vor dieser Hintergrund nun unsere Geschichte, deren Verlauf von einer Gruppe junger Menschen, die unter der Schirmherrschaft der Internationalen Wissenschaftlichen Gemeinschaft die mikrobiologische Fakultät. Niemand hat diese Gruppe mit einem bestimmten Ziel gegründet. Schon vom ersten Semester an hat sie selbst an der Fakultät herausgebildet. Auf den krieg, dass die Gruppe keine eindeutigen Anführer hat – wahrscheinlich wird niemand diese Rolle übernehmen, wenngleich sich das nur schwer mit bestimmt heilt sagen lässt.

Wie zwischen einzelnen Menschen Freundschaft entsteht, ist seit jeher ein Kunstgeheimnis: Die eine Führung die Chemie als Ursache an, die andere die Überzeugungskraft, der wahre Grund für die Freundschaft ist aber im natürlichen Magnetfeld des menschlichen Bewusstseins zu suchen. Begriffe wie Sympathie, Empathie und vieles weitere waren seine zeit". Wahrscheinlich kommt wir später auf dieses Thema zurück.

Und so wurden die Studenten der Mikrobiologie im Jahr 2074 auf der Internationalen Raumstation ISS geschickt, um eine Reihe von Experimenten, sterben in direktem Zusammenhang mit ihrer Diplomarbeit stehen. "Das Verhalten von Mikroorganismen in veränderter Umgebung" - so ihr gemeinsames Thema.

Eben dieses Thema schweißte unsere Mannschaft auf der Zielgeraden zusammen. Das Ziel, ein Diplom zu erhalten, hat von Anfang an keine Rolle gespielt – der Beruf als Mittel, der Gesellschaft von maximal Nutzen zu sein, die Grundlage für den berechtigten Enthusiasmus der jungen Leute.

Irgendwo gab es noch Menschen, denen der Leitspruch der Vorzeit im Gedächtnis war: "Leb', verlieb dich und vermehr' dich". Aus heutiger Perspektive wirkt das allzu unbesorgt und zweitrangig, insbesondere vor dem Hintergrund der Bevölkerung des Planeten. Im Vergleich zum Anfang des 21. Jahrhundert war sie um ein Vielfaches gewachsen. Der heutige Menschentyp ist sich der Bedeutung seines Daseins auf der Erde und der Kostbarkeit des Lebens bewusst. Und dies nicht nur auf dem Papier dank der Gesetze über Menschenrechte, sondern auch in Wirklichkeit. Denn wohin wohin wohin wohin künstlich erdachte Überzeugungen führen, wissen wir bereits, wohin.

Die Vordiplomantengruppe bestand aus fünf Personen. Sie stammten alle aus verschiedenen Ecken des Planeten und waren überzeugte junge Menschen, die mit sich selbst im Reinen waren. Nun ist es an der Zeit, jeder von ihnen persönlich kennenzulernen: Konstantin, den alle "Kostja" nennen, hat helles Haar, ist durch und durch Realist, hat eine starke Physis, ist selbstbewusst, über eine analytische...