8 Packende Krimis September 2023 (eBook)

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2023 | 1. Auflage
900 Seiten
Alfredbooks (Verlag)
978-3-7452-3303-2 (ISBN)

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8 Packende Krimis September 2023 -  Alfred Bekker,  Thomas West,  Pete Hackett
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Dieser Band enthält folgende Krimis: Alfred Bekker: Der Killer wartet Alfred Bekker: Eddies Flucht Alfred Bekker: Der Anrufer Pete Hackett: Trevellian und die entführte Frau Pete Hackett: Trevellian und der Millionenerbe Thomas West: Milo muss sterben Thomas West: Richter und Rächer Alfred Bekker: Kubinke und der verschwundene Flüchtling Leute werden entführt und trotz Lösegeldzahlung tot aufgefunden. Gleichzeitig wird ein Journalist ermordet, der gegen eine ganze Verbrecher-Bande ermittelte; Drogenhandel, Prostitution, Menschenhandel und Erpressung gehören ebenso dazu wie Mord. Aber die Hintermänner wissen sich zu schützen, vor allem gegen die FBI-Agenten Trevellian und Tucker.

Trevellian und die entführte Frau


Krimi von Pete Hackett


Der Umfang dieses Buchs entspricht 121 Taschenbuchseiten.


Ein toter Gewerkschafter; sein Stellvertreter Ziel eines Anschlages, und eine entführte junge Frau. Wer steckt dahinter? Die FBI-Agenten Trevellian und Tucker vermuten die Arbeitgeberseite als Auftraggeber. Aber gibt es nicht auch noch andere Leute, die daran interessiert sind, die Gewerkschaft auszuschalten?



Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author

© dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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1


Ambros Meacham holte tief Luft. Dann schlug er mit der flachen Hand leicht auf den Tisch und stieß hervor: »Wenn die Verantwortlichen von Yesterfield den Krieg haben wollen, dann sollen sie ihn haben. Wir werden die Beschäftigten zum Streik aufrufen. Bin neugierig, wie lange Yesterfield durchhält. Jeder Tag Arbeitsausfall bedeutet einen enormen Verlust für diese Ausbeuter.«

Meacham, der Boss der IWW New York, schaute in die Runde, dann griff er nach seinem Wasserglas und trank einen Schluck. Am Tisch saßen Elwell Porter und Carl Henderson, seine beiden Vertreter. Eine Art von Triumph blitzte in den Augen des Gewerkschaftsbosses, als er hervorstieß: »Gestern erhielt ich auch Nachricht, dass die Nationale Behörde für Arbeitsbeziehungen unsere Anklage gegen Yesterfield zugelassen hat. Der Vorstand der Modehauskette wird sich was einfallen lassen müssen. Sonst lassen wir diese Blutsauger am ausgestreckten Arm verhungern.«

Eine halbe Stunde später verließ Ambros Meacham die Gewerkschaftszentrale in der Kenmare Street. Er wollte in die Fifth Avenue zu Yesterfield fahren und dort mit dem Verbindungsmann der IWW ein Gespräch zu führen. Es war ein sonniger Tag im August. Der Dodge des Gewerkschaftsbosses stand am Straßenrand. Meacham warf einen Blick auf das Ziffernblatt seiner Armbanduhr. Es war 9.30 Uhr.

Bei der Modehauskette Yesterfield wurden die Arbeiter und Angestellten zu ausgesprochen schlechten Bedingungen beschäftigt. Die Arbeitnehmer hatten durch Abstimmung entschieden, sich gewerkschaftlich vertreten zu lassen. Dieses Recht garantierte ihnen die Bundesbehörde für Arbeitsbeziehungen.

Die IWW nahm die Interessen der Arbeitnehmerschaft von Yesterfield wahr. IWW steht für »Industrial Workers of the World«. Ihre Mitglieder werden »Wobblies« genannt. Die Gewerkschaft konnte schon auf so manche gewonnene Schlacht zurückblicken. Aber der Krieg gegen ausbeuterische Arbeitgeber ging immer weiter. Männer wie Ambros Meacham hielten die Gewerkschaftsfahne in den Wind. Sie waren unbestechlich, unbeugsam und kompromisslos. Sie zogen Zorn auf sich, manchmal sogar Hass. Aber sie gingen unbeirrbar ihren Weg.

Per Fernbedienung öffnete Meacham die Türen des Dodge. Dann klemmte er sich hinter das Steuer, steckte den Schlüssel ins Zündloch und drehte ihn herum. Eine heftige Explosion erfolgte. Die Detonation stieß durch die Straße und wurde von den Häuserwänden zurückgeschleudert. Die Motorhaube des Dodge flog auf. Glas klirrte, als Fensterscheiben der umliegenden Häuser zu Bruch gingen. Menschen rannten schreiend auseinander. Flammen schossen in die Höhe. Dunkler Qualm stieg empor. Meacham war sofort tot. Es dauerte nur wenige Augenblicke, dann stand der Dodge in hellen Flammen.



2


Soeben kamen wir vom Assistant Director. Er hatte uns mit den Ermittlungen in der Mordsache Meacham betraut. Meacham war am Tag zuvor durch eine Bombe getötet worden. Wir schrieben den 26. August. Es war kurz nach 8 Uhr. Der Chef hatte mir einen dünnen Ordner ausgehändigt, in dem alles stand, was wir wissen mussten. Es war nicht viel. Klar war nur, dass jemand die Bombe in dem Dodge des Gewerkschaftsbosses deponiert hatte, während dieser sich in der Gewerkschaftszentrale aufhielt. Das Knallbonbon war mit dem Zündkabel verbunden worden, und als Meacham den Schlüssel umdrehte, knallte es.

Das Police Department hatte bereits einen öffentlichen Aufruf gestartet, wonach sich Augenzeugen melden sollten, die gegebenenfalls beobachtet hatten, wie sich jemand an dem Dodge zu schaffen machte.

Ich fuhr den Computer hoch und holte mir die Homepage der IWW auf den Bildschirm. Die aktuelle Fassung der Präambel der IWW-Statuten begann mit den Worten: »Die arbeitende Klasse und die ausbeutende Klasse haben nichts gemeinsam. Es kann keinen Frieden geben, solange Hunger und Not unter Millionen der Arbeitenden zu finden ist und die wenigen, aus denen die ausbeutende Klasse besteht, alle guten Dinge des Lebens besitzen. Zwischen diesen Klassen muss der Kampf weitergehen, bis die Arbeiter der Welt sich als eine Klasse organisieren, die Erde und die Produktionsmittel in Besitz nehmen, und das Lohnsystem abgeschafft ist …«

Proletarier aller Länder vereinigt euch!, durchfuhr es mich fast ein wenig zynisch.

Ich schaute Milo an und sagte: »Die Zentrale der IWW New York befindet sich in der Kenmare Street. Wir sollten uns vielleicht mit den Leuten dort ein wenig unterhalten.«

»Ein guter Vorschlag«, antwortete Milo.

Wenig später waren wir unterwegs. Ich steuerte den Sportwagen durch das Verkehrsgewühl Manhattans. Auf den Gehsteigen bewegten sich Massen von Menschen. Das schöne Wetter zog die New Yorker ins Freie. Außerdem bevölkerten Tausende von Touristen die Stadt. Der Big Apple war wie ein Magnet, der die Menschen aus der ganzen Welt anzog.

Ich hatte Glück und fand in der Kenmare Street einen Parkplatz. Wir mussten etwa hundert Yards laufen, um das Gebäude zu erreichen, in dem die Gewerkschaftszentrale untergebracht war. Sie befand sich in der zwölften Etage eines Geschäftshauses, in dem sich Ärzte, Rechtsanwälte und die Verwaltungen verschiedener Dienstleistungsbetriebe etabliert hatten. Im Erdgeschoss sah ich einige zerbrochene Fenster. Dort, wo der Dodge ausgebrannt war, war der Teer der Straße geschmolzen. Vereinzelte Glassplitter lagen herum.

Beim Gedanken daran, dass an dieser Stelle ein Mensch auf ausgesprochen brutale Weise vom Leben zum Tod befördert worden war, drohte mir das Blut in den Adern zu gefrieren.

Wir fuhren mit dem Aufzug nach oben und betraten das Sekretariat. Zwei Frauen und ein junger Mann bevölkerten den großen Raum. Sie saßen an ihren Arbeitsplätzen und machten ihren Job. Mir blieben die geröteten Augen der beiden Frauen nicht verborgen. Wir grüßten, unser Gruß wurde erwidert, fragend wurden wir angestarrt. Ich übernahm es, uns vorzustellen. »Wir sind die Agents Tucker und Trevellian vom FBI New York«, sagte ich. »Mein Name ist Trevellian.«

»Es ist alles so schrecklich«, murmelte eine der Frauen und schniefte. Sie war um die vierzig, und ihre Haare waren rot gefärbt. »Der arme Mister Meacham. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.«

»Mit wem können wir über Mister Meacham sprechen?«, fragte ich.

»Sein Vertreter ist Mister Porter. Er befindet sich in seinem Büro. Sie finden es zwei Zimmer weiter. Wir – wir sind alle fix und fertig. Wer mag Mister Meacham das angetan haben?«

»Als Gewerkschafter hatte er sicher eine Menge Feinde auf Arbeitgeberseite«, sagte ich.

»Da haben Sie recht«, mischte sich der junge Mann ein. »Wenn es um die Durchsetzung von Arbeitnehmerrechten ging, fuhr Meacham auch mal schweres Geschütz auf. Es gab sicher eine Menge Leute, die ihm nicht gerade freundlich gesonnen waren. Aber dass diese Auseinandersetzungen in einem brutalen Mord gipfeln …«

Der Bursche brach ab und strich sich mit Daumen und Zeigefinger über das Kinn. In seinen Mundwinkeln zuckte es.

»Ich kenne Fälle«, knurrte mein Kollege, »da wurden Menschen wegen eines Dollars oder noch weniger umgebracht.«

»Was ist das nur für eine Welt«, seufzte die rothaarige Lady.

Wir verließen das Sekretariat. Ein Namensschild an der Tür verriet uns, dass wir vor Porters Büro standen. Ich klopfte, und ohne eine Aufforderung zum Eintreten abzuwarten, klinkte ich die Tür auf. Der Mann, der hinter seinem Schreibtisch saß, war Mitte vierzig und dunkelhaarig.

»Guten Tag, Mister Porter«, grüßte ich, dann stellte ich uns vor. Während ich sprach, zückte ich meinen Dienstausweis und hielt ihm den Gewerkschafter...

Erscheint lt. Verlag 11.9.2023
Verlagsort Lengerich
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
ISBN-10 3-7452-3303-4 / 3745233034
ISBN-13 978-3-7452-3303-2 / 9783745233032
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