Golden Bay ? How it feels (eBook)

Spiegel-Bestseller
Roman. Der Auftakt der neuen New-Adult-Trilogie der Nr. 1-SPIEGEL-Bestsellerautorin
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
416 Seiten
Penguin Verlag
978-3-641-30780-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Golden Bay ? How it feels -  Bianca Iosivoni
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Die schicksalhafte Second-Chance-Romance der Bestsellerautorin - Teil 1 aus Embers Sicht
Süße Erinnerungen. Heiße Tränen. In einer einzigen Nacht hat sie alles verloren ...

Zwei Dinge hat Ember sich geschworen: Sich nie mehr zu verlieben und nie wieder an das zu denken, was vor fünf Jahren geschehen ist. Doch als sie in ihre Heimat, auf die kanadische Insel Golden Bay, zurückkehrt, wird sie von Erinnerungen überfallen: an Strandtage und Sternschnuppennächte mit Holden - dem Mann, der ihr das Herz gebrochen hat.

Als sie ihm auf einer Hochzeit wiederbegegnet, sind die tiefen Gefühle plötzlich wieder da - aber auch die Wut und Enttäuschung. Auf keinen Fall will sie noch einmal so verletzt werden wie in jener Nacht, als sie mit Holden weglaufen wollte, und ihre ganze Welt zusammenbrach. Doch mit den alten Gefühlen flammt eine neue, gefährlich intensive Anziehung zwischen ihnen auf. Eine Anziehung, der Ember unter keinen Umständen nachgeben darf, wenn sie nicht erneut alles verlieren will ...

Romantik & Spice von der Bestsellerautorin - nach ihrem Nr.1-Hit »SORRY« lockt Bianca Iosivoni ihre Leser*innen mit einer umwerfenden Liebesgeschichte und Endless-Summer-Vibes auf eine traumhafte Insel vor der Küste Kanadas:

1. Golden Bay. How it feels
2. Golden Bay. How it hurts
3. Golden Bay. How it ends

Die Geschichte von Ember und Holden ist perfekt für dich, wenn du diese Tropes liebst:

• Enemies to Lovers
• Broken Hero
• Found Family
• Dark Past

Bianca Iosivoni begeistert mit ihren New-Adult- und Romantasy-Bestsellern seit Jahren unzählige Leser*innen. Sie liebt nicht nur prickelnde Lovestorys mit ihren Höhen und Tiefen, sondern auch clevere Thriller voller Twists - und erfüllt sich nun den Wunsch, beides zu vereinen: Mit »SORRY. Ich habe es nur für dich getan«, einem unwiderstehlichen Mix aus leidenschaftlichen Gefühlen und psychologischer Spannung, verursacht sie bei ihren Fans gleichzeitig Gänsehaut und Herzklopfen.

1. Kapitel


»Sehr geehrte Passagiere, wir werden in wenigen Minuten anlegen. Bitte kehren Sie zu Ihren Autos zurück. Alle Fußgänger begeben sich bitte zu den ausgewiesenen Ausgängen.«

Der Wind peitscht mir Haarsträhnen ins Gesicht. Gischt benetzt meine Haut, und ich umklammere die Reling fester. Die Leute um mich herum setzen sich in Bewegung, aber obwohl die Zeit drängt, kann ich mich nicht sofort von dem Anblick vor mir losreißen.

Die bunten Häuser der Hafenstadt säumen die Küste. Leuchtendes Rot, strahlendes Gelb, sanftes Hellblau. Selbst auf die Entfernung sind die Farben deutlich erkennbar, insbesondere, als ein paar Sonnenstrahlen zwischen den Wolken hervorbrechen.

Die Aufregung und Vorfreude in der Luft sind fast greifbar, aber ich kehre mit gemischten Gefühlen nach Golden Bay zurück. Nach Hause, obwohl es das schon seit einigen Jahren nicht mehr ist.

Ich hatte nicht vor, wieder herzukommen. Nicht heute. Nicht morgen. Am liebsten nie mehr.

Allerdings bleibt mir nichts anderes übrig, weil ich nirgendwo sonst hin kann.

Außerdem bin ich auf eine Hochzeit eingeladen und zu allem Überfluss auch noch eine der fünf Brautjungfern, also hatte ich gar keine andere Wahl, als meine letzten Sachen zu packen, in Montréal in den Bus zu steigen und die vierzehnstündige Fahrt nach Golden Bay auf mich zu nehmen. Die Staus und Verspätungen waren nicht eingeplant. Erst recht nicht, dass ich abends die letzte Fähre verpasse und die Nacht auf dem Festland verbringen muss – und das, wo ich ohnehin schon knapp bei Kasse bin.

All das ist auch der Grund dafür, dass ich an diesem Morgen nicht so entspannt und vorfreudig wie alle anderen nach der einstündigen Überfahrt von der Fähre herunterschlendere – sondern renne.

»Entschuldigung!«, rufe ich. »Sorry! Kann ich mal durch? Danke! Entschuldigung! Sorry!«

Mit einem viel zu schweren Rucksack und zwei Reisetaschen in den Händen schiebe und dränge ich mich an den Leuten vorbei. Sobald ich den Hafen hinter mir gelassen habe, sprinte ich die Promenade hinunter, vorbei an den farbenfrohen Häusern mit kleinen Shops, Restaurants und Cafés, bis ich das Hotel ganz am Ende erreiche.

»Guten Morgen! Ich gehöre zur Thorne-Hunting-Hochzeit«, informiere ich den Concierge am Empfang, bevor er auch nur daran denken kann, mich aufzuhalten.

Gleich habe ich es geschafft. Ich brauche nur noch – ah! Da sind die Fahrstühle.

Kurz bevor die Tür schließt, springe ich hinein und drücke den Knopf für die oberste Etage. Ich dachte immer, ich wäre ganz gut organisiert, aber die Timeline, die Gemma mir für ihren Hochzeitstag und die Vorbereitungen geschickt hat, toppt alles. Jeder hat einen detaillierten Plan erhalten, wer wann wo zu welchem Zweck sein soll. Und der zeigt mir, dass ich schon vor über einer halben Stunde in der Brautsuite hätte erscheinen müssen, um mit der Braut, den anderen Brautjungfern und der Trauzeugin für die Feier zurechtgemacht zu werden – was ich wirklich gut gebrauchen kann.

Mein Spiegelbild an der Fahrstuhlwand verzieht das Gesicht im selben Moment wie ich. Abgewetzte Jeans und zerknittertes lilafarbenes T-Shirt. Blass, Augenringe aus der Hölle, verschwitzt und mit frizzy Hair. Der Wind auf der Fähre hat meinen schulterlangen rotblonden Haaren eindeutig nicht gutgetan. Ich hätte es besser wissen müssen, aber ich habe es zu sehr genossen, am Bug zu stehen, wo die rauen Böen an mir zerrten.

Das unverkennbare Pling des Aufzugs reißt mich aus meinen Gedanken. Ich hebe die Reisetaschen auf und eile den Flur entlang, bis ich die richtige Tür gefunden habe.

Tief durchatmen. Einmal. Zweimal. Schließlich hebe ich die Hand und klopfe an.

»Gemma? Ich bin’s. Ember.«

Nichts. Doch dann höre ich schnelle Schritte. Eine Sekunde später wird die Tür aufgerissen.

»Hi! Tut mir leid, dass ich zu spä…«

Gemma fällt mir um den Hals, bevor ich den Satz zu Ende bringen kann. »Du bist wirklich hier!«

»Natürlich. Ich hab doch gesagt, dass ich es schaffe.«

Sonst hätte ich meine Rolle als Brautjungfer direkt wieder abgegeben und nicht wochenlang an Online-Tanzstunden für die Afterparty teilgenommen.

»Ich freu mich so, dich zu sehen, Ember.« Gemmas Augen schwimmen in Tränen, die sie hastig mit den Fingerspitzen wegwischt. Ihre Lippen zittern, ihr Lächeln bebt, und dann … wandern ihre Mundwinkel nach unten. »Auch wenn es vielleicht gar keine Hochzeit geben wird.«

Wie bitte? Was?

Sie reißt sich los und beginnt in der Suite auf- und abzulaufen wie ein eingesperrter Tiger. Erst jetzt fällt mir auf, dass wir allein sind. Bis auf die halb zurechtgemachte, ziemlich aufgelöste Braut ist niemand da.

Niemand außer mir.

»Gemma?«, frage ich vorsichtig und stelle mein Gepäck neben der Tür ab, dann drücke ich sie zu. »Was ist los?«

»Ich habe alle weggeschickt, weil ich allein sein wollte. Weil mir alles zu viel geworden ist.« Ein Schluchzen kommt ihr über die Lippen. »Gott, ich hasse es, eine Drama Queen zu sein.«

»Du bist keine Drama Queen«, beschwichtige ich sie. »Das ist dein Hochzeitstag. Wenn es einen guten Zeitpunkt für deine Gefühle gibt, Achterbahn zu fahren, dann heute.«

Nicht, dass ich davon viel Ahnung hätte. Weder von Gefühlen noch von Hochzeiten. Aber ich hoffe trotzdem, dass meine Worte ihr helfen.

Doch Gemma tigert nur weiter durch die Suite. Auch wenn ich sie noch nie so erlebt habe, kenne ich sie lange genug, um zu wissen, dass sie jetzt keine Umarmung und auch keine tröstenden Worte hören will. Außerdem weiß ich nur zu gut, wie es sich anfühlt, wenn einen die ganze Welt zu erdrücken scheint.

In der Suite stehen lauter Taschen herum, von winzigen Handtaschen bis hin zu großen Reisesets. Bügel hängen am Wandschrank, an manchen davon noch die Kleider der Brautjungfern – einschließlich meines – , andere sind bereits leer. Auf dem Tisch sind jede Menge Schmink- und Friseurutensilien ausgebreitet: Puder, Make-up, Lidschatten, Haarbürsten, Lockenwickler in verschiedenen Formen und Größen. Auf dem Kingsize-Bett liegt das Brautkleid ausgebreitet. Ein wahr gewordener Prinzessinnentraum mit Herzausschnitt und weitem Rock aus Tüll und Spitze.

Ich gehe zum großen Fenster auf der gegenüberliegenden Seite und werfe einen Blick hinaus. Vor uns erstreckt sich der azurblaue Ozean bis zum Horizont, unter uns spazieren Touristen und Einheimische die Promenade entlang. Es ist gerade mal ein halbes Jahr her, dass ich zuletzt auf Golden Bay war, aber es kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Vielleicht, weil ich zum ersten Mal, seit ich weggezogen bin, länger als nur ein paar Tage oder eine Woche hierbleiben werde. Vielleicht, weil ich im Gegensatz zu früher kein klares Ziel mehr vor Augen habe.

Hinter mir höre ich Gemma weiter auf- und ablaufen und drehe mich zu ihr um. »Im Zweifelsfall können wir immer noch aus dem Fenster klettern und abhauen.«

Sie gibt einen erstickten Laut von sich, halb Lachen, halb verzweifeltes Schnauben. Aber sie hält nicht inne, sondern läuft weiter hektisch im Bademantel herum, die manikürte Hand gegen die Brust gepresst, das Haar in Lockenwicklern.

»Ernsthaft«, versuche ich es erneut. Der Fenstersims ist aus Stein, breit und stabil gebaut. Direkt daneben führt ein dickes Rohr nach unten. »Wir können runterklettern und die nächste Fähre zum Festland nehmen.«

»Wir sind im vierten Stock«, stellt Gemma nüchtern fest und bleibt stehen. Immerhin. In den letzten Minuten ist sie so hektisch herumgelaufen, dass ich angefangen habe, mir ernsthaft Sorgen zu machen. Um Gemma, aber auch um den teuren Teppichboden. Jetzt wirkt sie weniger panisch und vielmehr irritiert. Ganz so, als hätte mein Einwurf ihr Gedankenkarussell unterbrochen.

»Das ist das Risiko wert, meinst du nicht?«

Sie schüttelt entschieden den Kopf. »Ich will nicht vor meiner eigenen Hochzeit weglaufen. Ich liebe Peter! Das könnte ich ihm niemals antun.«

»Was ist dann los?«, hake ich behutsam nach und mache einen Schritt auf sie zu.

Gemma und ich standen uns mal nahe. Da ich keine Geschwister habe und sie fünf Jahre älter ist als ich, war sie stets eine Art große Schwester für mich. Sie hat auf mich aufgepasst, mir geholfen, mich manchmal auch genervt, aber war immer zur Stelle, wenn ich sie gebraucht habe. Zumindest früher. Vor dieser Sache. Seither hat sich unser Verhältnis auf zufällige Treffen im Supermarkt oder im Pub beschränkt, gespickt mit seltenen Kaffeedates, wenn ich ausnahmsweise mal zu Hause war.

Also ist es nicht weiter verwunderlich, dass ich überrascht war, als mich die Einladungskarte zu ihrer Hochzeit erreicht hat. Auf ihre Frage, ob ich eine ihrer Brautjungfern sein möchte, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Aber ich sehe es als Zeichen, als kleinen Hoffnungsschimmer, dass wir unsere Freundschaft von früher wieder aufleben lassen können. Und jetzt gerade möchte ich ihr wirklich, wirklich helfen.

»Es ist … diese ganze Feier!«, platzt es aus ihr heraus. »Die Leute! Die Erwartungen! Mom dreht durch, weil etwas mit der Blumenlieferung schiefgegangen ist und sie extra hinfahren musste, um die Sträuße zu retten. Falls das überhaupt möglich ist … Das Catering hat die Nanaimo-Bars komplett vergessen, obwohl mein Verlobter diese Nuss-Waffel-Kokos-Dinger liebt, und zwei der Trauzeugen sind bereits betrunken. Wenn ich den Mittelgang entlanglaufe, wird mich jeder anstarren und denken, wie furchtbar alles organisiert ist und was für eine...

Erscheint lt. Verlag 28.2.2024
Reihe/Serie Die Canadian-Dreams-Reihe
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2024 • Ayla Dade • Bad Boy • Bestsellerautorin • Booktok • booktok bücher deutsch • Broken Hero • childhood best friends • childhood lovestory • dark past • eBooks • enemies to lovers • Forbidden Love • forced proximity • found family • Good vibes • Insel • Kanada • Laura Kneidl • Lena Kiefer • Liebesromane • Lilly Lucas • Maren Vivien Haase • Mona Kasten • Neuerscheinung • New Adult • Nr. 1 Spiegelbestseller • Romance • Romantik • Sarah Sprinz • Second Chance • smalltown romance deutsch • Sorry • SPICE • summer vibes • TikTok • tiktok made me buy it • Trilogie
ISBN-10 3-641-30780-5 / 3641307805
ISBN-13 978-3-641-30780-6 / 9783641307806
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