Psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung (eBook)

Ein Arbeits- und Praxisbuch für Ärzte, Psychologen, Heilerziehungspfleger und -pädagogen

Christian Schanze (Herausgeber)

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2018 | 1. Auflage
496 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-26781-5 (ISBN)

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Psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung -
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Fundierte Begleitung für einen professionellen Umgang Wie äußert sich eine Depression bei einem Menschen mit Intelligenzminderung? Woran erkennen Sie z.B. im Gespräch einen Patienten mit Autismus? Die Diagnose und Behandlung psychischer Störungen bei geistig behinderten Menschen sowie deren pädagogische Begleitung erfordern fundiertes Spezialwissen von Ärzten und Betreuern. Das dazu nötige Rüstzeug liefert das erfolgreiche Werk von Christian Schanze und seinem interdisziplinären Autorenteam - jetzt in der zweiten, aktualisierten und erweiterten Auflage. Das Arbeitsbuch vermittelt einen umfassenden und durch zahlreiche Kasuistiken praxisnahen Überblick über sämtliche psychiatrischen Störungsbilder bei Menschen mit Intelligenzminderung. Neben der psychopharmakologischen Behandlung und den psychotherapeutischen Verfahren wird ausführlich auf die Pädagogik im Umgang mit intelligenzgeminderten Menschen und deren Betreuung eingegangen. Neu sind Kapitel über die emotionale Entwicklung sowie zum Krisenmanagement. Der Leser profitiert von der langjährigen Erfahrung der Autoren, deren Beiträge einen aktuellen Querschnitt durch alle relevanten Diagnose- und Therapieverfahren repräsentieren. Das besondere Plus: Online verfügbare Kurzfilme visualisieren die dargestellten Fallbeispiele und besondere Therapieverfahren, u.a. Reittherapie, Motopädie, TEACCH. Das Buch richtet sich an Fachärzte und Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie an Mitarbeiter von psychiatrischen Ambulanzen. Aber auch für Psychologen sowie Heilerziehungspfleger und -pädagogen ist das Buch ein wertvoller Begleiter bei der täglichen Arbeit.

Christian Schanze ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Pädagoge. Er ist niedergelassen in eigener Praxis in Landsberg am Lech. Univ.-Prof. Dr. med. habil. Tanja Sappok ist Direktorin der Universitätsklinik für Inklusive Medizin, Medizin für Menschen mit Behinderungen am Krankenhaus Mara gGmbH, Universitätsklinikum OWL, und Universitätsprofessorin für Psychische Gesundheit bei Menschen mit Behinderungen, Schwerpunkt psychische Gesundheit, an der Fakultät für Medizin der Universität Bielefeld, Deutschland. Klinisch und wissenschaftlich arbeitet sie an diversen Themengebieten rund um die psychische Gesundheit von Menschen mit Störungen der Intelligenzentwicklung, insbesondere Autismus-Spektrum-Störungen, emotionale Entwicklungsstörungen, Verhaltensstörungen und Demenzen. Als Präsidentin a.D. und Vorstandsmitglied der European Association for Mental Health in Intellectual Disability (EAMHID) und Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Seelische Gesundheit bei geistiger Behinderung (DGSGB) organisiert sie nationale und internationale Konferenzen und publiziert zahlreicher Bücher und wissenschaftlicher Artikel. Sie lehrt an der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld und setzt sich mit ihrer Arbeit für die Verbesserung der medizinischen Versorgung von Menschen mit Störungen der Intelligenzentwicklung ein.

Christian Schanze ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Pädagoge. Er ist niedergelassen in eigener Praxis in Landsberg am Lech.

Cover 1
Impressum 5
Vorwort zur zweiten Auflage 6
Vorwort zur ersten Auflage 8
Anschriften der Autoren 12
Inhalt 16
Vorwort zur „Video-DVD“ 26
Internetmaterial 28
Einführung 30
Einleitung 32
1 Menschen mit Intelligenzminderung in Deutschland: Statistik, Lebenswelten, Hilfesysteme und Sozialrecht 35
1.1 Vorbemerkung 35
1.2 Weitere statistische Angaben 36
1.3 Historische Entwicklung des Hilfesystems 37
1.4 Differenzierte Lebenswelten Hilfesysteme und sozialrechtliche Aspekte 40
1.5 Medizinische Regelversorgung und zielgruppenspezifische Angebote 44
1.6 Sozialpolitische Entwicklungsperspektiven 44
1.7 Schlussbemerkung 46
Grundlagen der Diagnostik 48
2 Intelligenzminderung und psychische Störung – Grundlagen, Epidemiologie, Erklärungsansätze 50
2.1 Definition und Einteilung von Intelligenzminderung 50
2.2 Anamnese und Diagnostik 53
2.2.1 Fremdanamnese mit Hilfe der Eltern 53
2.2.2 Fremdanamnese durch professionelle Betreuer 54
2.2.3 Intelligenztest 54
2.2.4 Körperliche Untersuchung 54
2.3 Epidemiologie von psychischen Auffälligkeiten bei intelligenzgeminderten Menschen 55
2.4 Prävalenz und Vulnerabilität 56
3 Strukturelle und methodologische Besonderheiten in der Diagnostik bei geistig Behinderten 59
3.1 Besondere Merkmale 59
3.2 Interpretation der Verhaltensauffälligkeiten 60
3.3 Diagnostisch-methodische Probleme 60
3.4 Abhilfen 62
4 Tauglichkeit internationaler Diagnosesysteme 63
4.1 Einleitung 63
4.2 ICD-10-Diagnostik bei Intelligenzminderung 63
5 Diagnoseinstrumente für Menschen mit Intelligenzminderung 65
5.1 Einleitung 65
5.2 Entwicklungsstrategien für Diagnoseinstrumente 65
5.3 PAS-ADD 66
5.3.1 Einleitung 66
5.3.2 Beschreibung 66
5.3.3 Beurteilung 67
5.4 Dash II 68
5.4.1 Einleitung 68
5.4.2 Beschreibung 68
5.4.3 Beurteilung 69
5.5 MESSIER 70
5.5.1 Einleitung 70
5.5.2 Beschreibung 70
5.5.3 Beurteilung 70
5.6 Übersicht der Diagnoseinstrumente 71
6 Emotionaler Entwicklungsstand, Erfassung und Umsetzung im aktiven Milieumanagement 72
6.1 Einführung 72
6.2 Konzept 72
6.3 Entwicklung in der St. Lukas-Klinik 73
6.4 Darstellung der fünf Phasen und Bereiche 74
6.4.1 Phase SEO 1: Adaptation, Symbiose 74
6.4.2 Phase SEO 2: Sozialisation, Bindung 75
6.4.3 Phase SEO 3: Individuation, Autonomie 76
6.4.4 Phase SEO 4: Identifikation, autoritativ geführte Peergroup 77
6.4.5 Phase SEO 5: Realitätsbewusstsein, betreute Selbstständigkeit 78
6.4.6 Unebenes Profil der emotionalen Fähigkeiten 78
6.4.7 Blockade und Deprivation 79
6.5 Schlussfolgerung 79
7 Testpsychologische Untersuchung bei Erwachsenen mit Intelligenzminderung in der Psychiatrie 81
7.1 Allgemeine Überlegungen 81
7.2 Informationspsychologische Überlegungen 81
7.3 Praktisches Vorgehen 83
7.4 Beispiele der Anwendung 84
7.5 Zusammenfassung 86
ICD-Störungsbilder 88
8 Organische Psychosen (F0x) 90
8.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten 90
8.1.1 Definition 90
8.1.2 Epidemiologie 90
8.1.3 Diagnostik 91
8.1.4 Therapie 91
8.1.5 Delir 91
8.2 Organische Psychosen einschließlich Demenz bei Intelligenzminderung (F00–09) 92
8.2.1 Demenzen 93
8.2.2 Demenz vom Alzheimer-Typ (F00) 98
8.3 Fallbeispiel 101
9 Epilepsie (F0) und psychische Störungen bei Intelligenzminderung 103
9.1 Epidemiologie 103
9.2 Assoziierte Erkrankungen 103
9.3 Einteilung nach dem zeitlichen Bezug zum Anfall 104
9.4 Mögliche Ursachen der psychischen Störungen 104
9.4.1 Anfallsgebundene Störungen 104
9.4.2 Anfallsunabhängige Störungen 105
9.5 Psychogene nichtepileptische Anfälle 106
9.5.1 Epidemiologie 106
9.5.2 Klassifikation 106
9.5.3 Diagnostik 106
9.5.4 Genese 108
9.5.5 Therapie 108
9.6 Aggressives Verhalten 109
9.7 Autismus und Epilepsie 110
9.8 Antikonvulsiva-induzierte Enzephalopathie 111
9.8.1 Akute Valproat-Enzephalopathie 112
9.8.2 Chronische Valproat-Enzephalopathie 112
9.9 Medikamentöse Therapie und psychische Störungen 113
9.9.1 Enzyminduktion bzw. -inhibition 114
9.9.2 Beeinflussung der Psyche 114
9.9.3 Prokonvulsiver Effekt 115
9.10 Fallbeispiel 116
10 Psychische Störungen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (F10) 119
10.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten zu Suchterkrankungen 119
10.1.1 Definition 119
10.1.2 ICD-10-Kodierung 120
10.1.3 Abhängigkeitssyndrom 120
10.1.4 Störung durch Alkohol (F10) 121
10.2 Suchtprobleme bei Menschen mit Intelligenzminderung 125
10.2.1 Prävalenz und allgemeine Fakten 125
10.2.2 Folgen der Alkoholkrankheit bei Intelligenzminderung 127
10.2.3 Alkoholkrankheit und Beschäftigung in der Werkstatt für Behinderte 127
10.2.4 Therapie der Suchterkrankung bei Intelligenzminderung 127
10.2.5 Besonderheiten bei Menschen mit Intelligenzminderung 129
10.2.6 Eigene Erfahrung 130
10.2.7 Prävention 131
10.2.8 Interaktionen zwischen Pharmaka und Alkohol bei Menschen mit Intelligenzminderung 131
10.3 Fallbeispiel 131
11 Schizophrenie (F2) 135
11.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten 135
11.1.1 Definition 135
11.1.2 Ätiologie 135
11.1.3 Epidemiologie 136
11.1.4 Diagnostik 137
11.1.5 Verlauf 137
11.1.6 Therapie 139
11.2 Schizophrenie bei Intelligenzminderung 140
11.2.1 Erweiterte Definition 140
11.2.2 Geschichte und Ätiologie 140
11.2.3 Epidemiologie 141
11.2.4 Diagnostik 142
11.2.5 Therapie 142
11.2.6 Zusammenfassung 144
11.3 Fallbeispiel 144
12 Affektive Störungen (F3) 146
12.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten 146
12.1.1 Definition 146
12.1.2 ICD-10-Kodierung 146
12.1.3 Epidemiologie 148
12.1.4 Ätiologie 148
12.2 Affektive Störungen bei Intelligenzminderung 149
12.2.1 Diagnostik 149
12.2.2 Therapie 152
12.3 Fallbeispiele 156
13 Angst- und Zwangsstörungen, Belastungs-, dissoziative und somatoforme Störungen (F4) 158
13.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten 158
13.1.1 Definition 158
13.1.2 Epidemiologie 158
13.1.3 Ätiologie 159
13.1.4 Diagnose und Differenzialdiagnose 159
13.1.5 Therapie 160
13.2 Ausprägung bei Intelligenzminderung 160
13.2.1 Angststörungen – Phobien, Panikstörung und generalisierte Angststörung 160
13.2.2 Zwangsstörungen 164
13.2.3 Belastungs- und Anpassungsstörungen 167
13.2.4 Dissoziative und somatoforme Störungen 170
13.3 Fallbeispiel 174
14 Essstörungen (F50) und Schlafstörungen 176
14.1 Essstörungen 176
14.1.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten 176
14.1.2 Essstörungen bei Menschen mit Intelligenzminderung 178
14.1.3 Fallbeispiel 190
14.2 Schlafstörungen 190
14.2.1 Allgemeine Fakten 190
14.2.2 Klassifikation der Schlafstörungen 191
14.2.3 Formen der Schlafstörungen – Besonderheiten bei Menschen mit geistiger Behinderung 192
14.2.4 Den Schlaf beeinflussende Komorbiditäten geistiger Behinderung 197
14.2.5 Diagnostik 204
14.2.6 Therapie 209
14.2.7 Fallbeispiel 216
15 Persönlichkeitsstörungen (F6) 218
15.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten 218
15.1.1 Definition 218
15.1.2 Persönlichkeit und Intelligenzminderung 218
15.1.3 ICD-10-Diagnostik 219
15.1.4 DSM-Diagnostik 219
15.1.5 Spezifische Diagnostik 220
15.1.6 Forschungsdefizit 221
15.2 Diagnostik der Borderline Persönlichkeitsstörung 221
15.2.1 Einleitung 221
15.2.2 ICD-10-Diagnostik 222
15.2.3 DSM-IV-Diagnostik 222
15.3 Skillstraining im Rahmen der dialektisch-behavioralen Therapie 224
15.3.1 Einleitung 224
15.3.2 Lernen 225
15.3.3 Struktur 225
15.3.4 Sitzungsaufbau 226
15.3.5 Stresstoleranz 227
15.3.6 Zwischenmenschliche Fähigkeiten 227
15.3.7 Emotionsregulierung 229
15.3.8 Innere Achtsamkeit 229
15.3.9 Selbstwert 230
15.3.10 Traumafolgen 230
15.3.11 Einzeltherapie 232
15.3.12 Fazit 232
15.4 Krisenintervention bei emotionaler Instabilität 233
15.4.1 Einleitung 233
15.4.2 Therapievertrag 233
15.4.3 Verhaltensanalyse 235
15.4.4 Selbstverletzendes Verhalten 237
15.4.5 Suizidalität 238
15.4.6 Dissoziation 240
15.4.7 Typische Verhaltensmuster 242
15.5 Fallbeispiel Krisenintervention 243
16 Intelligenzminderung (F7) 245
16.1 Allgemeiner Überblick 245
16.1.1 Definition 245
16.1.2 ICD-10-Kodierung 246
16.1.3 Epidemiologie 246
16.1.4 Ätiologie 247
16.1.5 Diagnose 247
16.1.6 Therapie 247
16.2 Spezielle Aspekte der Intelligenzminderung 247
16.2.1 Begriffsbildung 247
16.2.2 Symptomatik, klinische Beschreibung, Klassifikation 248
16.2.3 Ätiologie 252
16.2.4 Diagnostik 254
16.2.5 Therapie 258
16.2.6 Prävention 259
16.2.7 Intelligenzminderung und Altern 259
16.3 Fallbeispiel 260
17 Verhaltensauffälligkeiten (F7) 262
17.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten 262
17.1.1 Definition 262
17.1.2 Ergänzungen zur Definition 262
17.1.3 ICD-10-Kodierung 262
17.1.4 Epidemiologie 262
17.1.5 Ätiologie 263
17.1.6 Diagnose 263
17.1.7 Symptome 263
17.1.8 Therapie 263
17.2 Symptomatik, Analyse und Therapie 264
17.2.1 ICD-10 264
17.2.2 Dokumentation 266
17.2.3 Einschätzungsinstrumente für Verhaltensauffälligkeiten 267
17.2.4 Videoanalyse 267
17.2.5 Nichtpharmakologische Therapie 269
17.2.6 Verhaltensauffälligkeiten bei genetischen Syndromen 271
17.3 Fallbeispiel 275
17.4 Emotionale Entwicklungsstörungen 275
17.4.1 Die Kontaktstörung 276
17.4.2 Die desintegrierte Verhaltensstörung 277
17.4.3 Die desorganisierte Verhaltensstörung 278
17.4.4 Schlussfolgerung 280
17.5 Sensorisch-integrative Therapie bei Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten 280
17.5.1 Einführung 280
17.5.2 Grundlagen der sensorischen Wahrnehmungsverarbeitung 281
17.5.3 Entstehung von Wahrnehmungsstörungen 282
17.5.4 Auffälligkeiten bei Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Störungen 282
17.5.5 Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten 284
18 Autismusspektrumstörungen (F8) 286
18.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten 286
18.1.1 Definition 286
18.1.2 ICD-10-Kodierung 286
18.1.3 Epidemiologie 287
18.1.4 Ätiologie 287
18.1.5 Diagnose 287
18.1.6 Therapie 288
18.2 Ausprägung bei Intelligenzminderung 288
18.2.1 Historie 288
18.2.2 Symptomatik 288
18.2.3 Ätiologie 293
18.2.4 Diagnostik 297
18.2.5 Differenzialdiagnose 301
18.2.6 Komorbiditäten 302
18.2.7 Therapie 303
18.2.8 Verlauf und Prognose 306
18.3 Fallbeispiel 306
19 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F90–98) 308
19.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten 308
19.1.1 Hyperkinetische Störungen (ADHS) (F90) 309
19.1.2 Störungen des Sozialverhaltens (F91) 310
19.1.3 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen (F92) 310
19.1.4 Emotionale Störungen des Kindesalters (F93) 311
19.1.5 Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F94) 311
19.1.6 Ticstörungen (F95) 312
19.1.7 Andere Verhaltensund emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F98) 313
19.2 Ausprägung bei Intelligenzminderung 314
19.2.1 Epidemiologie 314
19.2.2 Diagnostik 314
19.2.3 Alternative Klassifikationssysteme 315
19.2.4 Familiäre Aspekte 315
19.2.5 Hyperkinetische Störungen (F90) bei Intelligenzminderung 316
19.2.6 Störungen des Sozialverhaltens (F91) 317
19.2.7 Emotionale Störungen des Kindesalters (F93) 319
19.2.8 Ticstörungen (F95) 319
19.3 Fallbeispiel 320
19.4 Zusammenfassung 321
Therapieverfahren 322
20 Psychopharmakotherapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und psychischer Störung 324
20.1 Grundregeln 324
20.2 Psychopharmakotherapie bei Verhaltensstörungen 326
20.2.1 Regeln zur Verordnung 326
20.2.2 Spezielle pharmakologische Behandlung 329
20.2.3 Komorbidität, Persönlichkeitsvarianten sekundäre Neurotisierung und Syndrombehandlung 329
20.3 Unerwünschte Arzneimittelwirkungen und typische pharmakologische Interaktionen 331
20.3.1 Unterschiede in der Pharmakodynamik 331
20.3.2 Unterschiede in der Pharmakokinetik 338
20.3.3 Antiepileptika 340
20.4 Zusammenfassung 342
21 Gesprächsführung, Beratung und personzentrierte Gesprächstherapie 343
21.1 Kommunikation mit Eltern, gesetzlichen Betreuern und Mitarbeitern der Behindertenhilfe 343
21.2 Effektivierung der Kommunikation 345
21.2.1 Wege zur Verbesserung der verbalen Kommunikation 345
21.2.2 Aufwärmphase 346
21.2.3 Fallbeispiel 347
21.3 Personzentrierter Ansatz 348
21.4 Beratungsgespräch und Gesprächstherapie 349
21.4.1 Vorgehensweise bei Menschen mit Intelligenzminderung 350
21.5 Schlussbemerkung 350
22 Verhaltenstherapie bei Menschen mit Lern- und geistiger Behinderung 352
22.1 Grundlagen 352
22.2 Funktionale Problemanalyse (Verhaltensanalyse) 355
22.3 Vorgehen bei lern- und leicht geistig behinderten Menschen 358
22.3.1 Therapeutische Besonderheiten bei Depressionen 359
22.3.2 Therapeutische Besonderheiten bei Ängsten 360
22.3.3 Therapeutische Besonderheiten bei Zwängen 361
22.4 Verhaltensmodifikation bei mittel und schwer intelligenzgeminderten Menschen 363
22.4.1 Operante Verfahren 363
22.4.2 Bestrafungsverfahren 367
22.4.3 Wesentliche Aspekte der Verhaltensmodifikation 367
22.5 Abschließende Bemerkungen 368
23 Kognitive Verfahren 369
23.1 Grundlagen, Grundsätze und Hypothesen 369
23.2 Neuronale Plastizität 369
23.3 Befundung und Diagnostik 370
23.4 Affekt und Kognition 370
23.5 Therapeutische Grundhaltung 371
23.6 Kognitives Training – Möglichkeiten und Vorgehensweise 372
23.6.1 Einbezug aller Sinne beim kognitiven Training 372
23.6.2 Behandlungsprocedere während der Akutphase 373
23.6.3 Einzeltherapeutische Situation 373
23.7 Ziele 374
23.8 Computergestütztes Training 375
23.9 Gruppentherapeutische Angebote 376
23.10 Kognitives Training im Alltag 376
23.11 Fazit 377
24 Dialektisch-behaviorale Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung 378
24.1 Einführung 378
24.2 Besonderheiten der Zielgruppe 379
24.3 Besonderheiten bei der Therapie von Persönlichkeitsstörungen 379
24.4 Anwendung psychotherapeutischer Programme bei Intelligenzminderung 380
24.5 Dialektisch-behaviorale Therapie 381
24.5.1 Anpassung an verschiedene Behandlungssettings 382
24.5.2 Praktische Erfahrung 384
25 Psychotherapeutisches Reiten als innovative Behandlungsmethode für geistig behinderte Menschen mit psychischer Erkrankung 385
25.1 Theoretische Überlegungen 385
25.2 Indikation und Kontraindikation 386
25.3 Rahmenbedingungen 386
25.4 Ablauf und Inhalt einer Therapieeinheit 386
25.5 Beispiele 387
25.5.1 Arbeit am Pferd 387
25.5.2 Gruppenarbeit 387
25.5.3 Verschiedene Diagnosen 387
25.6 Ziele und Grenzen 388
26 Der TEACCH-Ansatz 389
26.1 Einleitung 389
26.2 Ziel 389
26.3 Grundsätze des TEACCH-Ansatzes 389
26.4 Strukturiertes Lernen 391
26.4.1 Strukturierung des Raumes 392
26.4.2 Strukturierung der Zeit 392
26.4.3 Strukturierung von Aktivitäten 393
26.5 Förderbereiche 393
26.6 Anforderungen an die Mitarbeiter 394
Pädagogik, Betreuung und forensische Aspekte 396
27 Bedeutung pädagogischer Arbeit 398
27.1 Einleitung 398
27.2 Heilpädagogik als pädagogische Haltung 398
27.3 Pädagogische Arbeit und Psychiatrie 399
27.3.1 Pädagogischer Umgang und Verstehen bei psychosozialen Auffälligkeiten 401
27.3.2 Verstehensdiagnostik als Voraussetzung 402
27.4 Grundregeln für die pädagogische Arbeit mit geistig behinderten Menschen 403
28 Psychiatrische Pflege bei Menschen mit Intelligenzminderung 405
28.1 Einleitung 405
28.2 Spezielle Pflegeprobleme 406
28.3 Pflegeplanung 406
28.4 Pflegerische Beziehungsgestaltung in der Psychiatrie 410
28.5 Multimodale Konzeption einer geschlossenen akutpsychiatrischen Station 411
28.5.1 ADL-Training 411
28.5.2 Bewegung 412
28.5.3 Entspannung 412
29 Betreuungsrechtliche Aspekte bei Menschen mit Intelligenzminderung 413
29.1 Vorbemerkung 413
29.2 Gutachten zur Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung 414
29.3 Umgang mit gesetzlicher Betreuung 417
29.3.1 Information und Aufklärung, Informed Consent 417
29.3.2 Stellvertretende Einwilligung durch den gesetzlichen Betreuer 418
29.3.3 Information eines einwilligungsunfähigen Patienten 420
29.3.4 Aufenthaltsbestimmung und betreuungsrechtliche Unterbringung 420
29.3.5 Ärztliche Zwangsmaßnahmen 421
30 Psychiatrische Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung in Deutschland 424
30.1 Psychiatrie-Enquete 424
30.2 Spezialabteilungen für Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Störungen 425
30.2.1 Stationäre Versorgung 425
30.2.2 Ambulante Versorgung 427
30.3 Integration des spezialisierten Fachwissens in die Weiterbildungsordnung 427
30.4 Alternative Versorgungsstrukturen für Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Störungen 428
30.4.1 Bremen 428
30.4.2 Saarland 428
30.5 Zusammenfassende Bewertung 430
31 Orientierungshilfen zum besseren Verständnis der Erfahrungswelt von Menschen mit Intelligenzminderung 432
31.1 Erfahrungswelt 432
31.1.1 Zukunftsperspektiven der Behindertenhilfe in Deutschland 436
31.2 Rechtliche Rahmenbedingung der Finanzierung 437
31.2.1 Hilfe nach Maß oder einheitliches Maß an Hilfen? 437
31.3 Wohnbereich 438
31.3.1 Versorgungsansatz 438
31.3.2 Räumliche Ausstattung 440
31.3.3 Personelle Ausstattung 442
31.3.4 Fachdienste 443
31.3.5 Atmosphäre 443
31.3.6 Prinzip der Durchlässigkeit 444
31.4 Tagesstrukturierender Bereich 444
32 Behandlung von intelligenz-geminderten Patienten im Maßregelvollzug 448
32.1 Einleitung 448
32.2 Juristische Grundlagen 448
32.3 Definition des Störungsbildes 448
32.4 Fakten zu den Störungsbildern 449
32.5 Ablauf 449
32.5.1 Grundsätzliches zur Maßregelvollzugsbehandlung von intelligenzgeminderten Patienten 449
32.5.2 Aufnahme und Diagnostik 450
32.5.3 Behandlung 450
32.5.4 Rehabilitation und ambulante Nachbehandlung 453
32.5.5 Ambulante Behandlung 453
32.6 Fallbeispiel 454
33 Deeskalations- und Krisenmanagement 457
33.1 Aggressives Verhalten bei Menschen mit IM 457
33.2 Eskalationsverlauf 458
33.3 Deeskalationstechniken 458
33.3.1 Low-arousal-Ansatz, annehmende Haltung und Prävention 459
33.3.2 Verbale Deeskalation 460
33.3.3 Leichte Sprache 462
33.3.4 Körperliche Deeskalationstechniken 462
33.3.5 Behinderungsform, emotionale Reife und Deeskalation 465
33.4 Krisenmanagement 466
33.4.1 Individuelle Krisenpläne 467
33.5 Zusammenfassung 468
Sachverzeichnis 470

Erscheint lt. Verlag 1.1.2018
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Pädiatrie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Akupunkturpunkte • Anamnese • Anatomie • Antibiotikatherapie • Antidepressiva • Arzneimittel • Autismus • Balneotherapie • Chirurgie • CPAP • Delir • Depression • Diagnose • Diagnostik • Dyspepsie • EKG • Elektroenzephalografie • Elektrokardiogramm • Elektrokonvulsionstherapie • Epilepsie • Fachärzte • Fallbeispiele • Ganzheitsmedizin • Geistige Behinderung • Heilerziehung • Heilpädagogik • Hypertonie • Intensivmedizin • Kardinalsymptom • Kardiologie • Krankheitsentstehung • Krankheitserkennung • Medizin • menopause • Menschen mit Behinderung • Menschen mit Intelligenzminderung • Nervensystem • Neuroleptika • Neurologie • Notfallmedizin • Osteopathie • Pädagogische Betreuung • Palliativversorgung • Pflegedokumentation • Pharmakologie • Praxisbuch • Praxiswissen • Psychiatrische • psychiatrische Diagnostik und Therapie • Psychische Störungen • Psychologie • Psychotherapie • Röntgendiagnostik • Schleimhaut • Schmerzmessung • Schmerztherapie • Sozialarbeit • Sozialpädagogik • SSRI • Strahlentherapie • Symptom • Symptomatik • syndrome • therapeutische • Thrombose • Zentralnervensystem • ZNS
ISBN-10 3-608-26781-6 / 3608267816
ISBN-13 978-3-608-26781-5 / 9783608267815
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