Altern: Biologie und Chancen (eBook)

Alter und Altern individuell, kollektiv und die Folgen
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2022 | 1. Auflage
XXIX, 243 Seiten
Springer Spektrum (Verlag)
978-3-658-34859-5 (ISBN)

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Altern: Biologie und Chancen -
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Wir haben immer mehr Alte, immer weniger Kinder. Dank wissenschaftlicher Fortschritte verlängert sich die Lebenserwartung ständig. Erkenntnisse aus der Naturwissenschaft in der post-genomischen Ära deuten darauf, dass diese Entwicklung trotz der Zunahme altersassoziierter Krankheiten und Behinderungen noch nicht am Ende angekommen ist. Droht diese Flut von Alten, Rentnern und 'Konsumenten des Lebens' zum Verlust des Zusammenhalts der Gesellschaft zu führen? Nach der Bestandsaufnahme der jüngsten Errungenschaften der Forschung hat das interaktive Symposium sich mit den Chancen und Gefahren der 'gewonnenen Jahre' auseinandergesetzt. Die Referentinnen und Referenten sind herausragende Vertreter der Biologie und Medizin. Meinungsbildner der Geisteswissenschaften und Persönlichkeiten aus der Politik kamen ebenfalls zu Wort.

Prof. emer. Dr. Anthony D. Ho
Medizinische Klinik V (Hämatologie, Onkologie, Rheumatologie)
Universität Heidelberg
Prof. Dr. Thomas W. Holstein
Präsident Heidelberger Akademie der Wissenschaften (2015-2020)
Centre for Organismal Studies Heidelberg
Universität Heidelberg
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Heinz Häfner
Emeritus für Psychiatrie der Universität Heidelberg sowie
Gründer und ehemaliger Vorsitzender der Stiftung
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit?

Vorwort 5
Grußwort 8
Grußwort 11
Literatur 13
Grußwort 15
Im Alter in Höchstform 15
Höchste Lebenserwartung in Baden-Württemberg 16
Vielfältige Programme rund ums Thema „Altern“ 16
Demografischer Wandel bringt neue Aufgaben 17
Persönliche Einblicke in lange Leben 17
Inhaltsverzeichnis 19
Highlights des Symposiums “Altern – Biologie und Chancen“, 28. Bis 30. März, 2019 21
1 Plastizität menschlichen Alterns: Die Chancen des Zusammenspiels von Biologie, Kultur und Person 28
Zum Auftakt: Das Beispiel der ansteigenden durchschnittlichen Lebenserwartung 28
Ein Paradigmenwechsel in der Alternsforschung durch Fokussierung auf die positive Plastizität menschlichen Alterns 30
Der Begriff der positiven Plastizität 33
Positive Plastizität des kognitiven Alterns: Potential und Grenzen 35
Kognitive Stimulation 40
Positive Plastizität des Alterns der Persönlichkeit 45
Weitere Beispiele für die positive Plastizität der Persönlichkeitsentwicklung im Alter 47
Positive Plastizität menschlichen Alterns: Schlussfolgerungen und Herausforderungen 48
2 Älterwerden in dieser Zeit 58
Vielfalt des menschlichen Alterns 73
3 Grenzgänge im hohen Alter – Verletzlichkeit, Sorge, Reife 74
Einleitung 74
Selbst- und Weltgestaltung als zentrales Thema des hohen Alters 74
Selbstgestaltung 76
Weltgestaltung 78
Verletzlichkeit 80
Grenzsituationen 82
Selbst- und Weltgestaltung im Umgang mit Grenzsituationen 84
Empirische Näherung: Thematische Analysen 88
Daseinsthemen 89
Lebensstrukturen 90
Lebenserfahrung und Lebenssinn des Menschen 90
Lebensbewertung 91
Generali-Studie ‚Hohes Alter‘: „Sorge“ im Erleben alter Menschen 92
Daseinsthemen 93
Sorgeformen 96
Älterwerden in Balance: Gestaltungsmöglichkeiten und -grenzen 98
Einflüsse auf den Ausprägungsgrad der Daseinsthemen 102
„Eine Aufgabe im Leben haben“: Bedeutung für die psychologische Gesamtsituation 102
Abschluss: Schöpferisches Handeln in Grenzsituationen 104
4 A Novel Class of Pathogens Linked to Specific Human Cancers: Do these Agents also Contribute to Aging? 109
Prolonged breastfeeding reduces the risk for several infections and chronic diseases 112
BMMFs, do they contribute to the aging process? 115
5 „Dein Alter sei wie deine Jugend!“ Impulse eines Segenswortes 118
„Dein Alter sei wie deine Jugend!“ – Nichts als Zynismus? 118
Dankbare und zukunftsoffene Freude als Kraftquelle im Alter 121
6 Die Gesellschaft des langen Lebens 124
Einführung 124
Demografische Entwicklung und Folgen für das Gesundheitswesen 126
Chancen und Herausforderungen 128
Ambulanter Bereich 128
Stationärer Bereich 129
Pflegebereich 130
Aufgaben und Ziele 131
Versorgung strukturiert gestaltet 135
Haus- und FacharztProgramm der AOK Baden-Württemberg 135
Fazit 137
Historische Aspekte des Alterns 139
7 Alt werden und am Alter kranken – Lust und Last des Alterns von der Antike bis in die Neuzeit 140
Antike 141
Mittelalter 143
Das Alter im Fokus neuzeitlicher Wissenschaft 146
Ewiges Leben – Der Traum vom Jungbrunnen 150
Alterskrankheiten heute 152
Das Bild des alten und kranken Menschen in der Gesellschaft 154
8 Altern und Altersvorsorge in einer frühen Hochkultur 157
Die Biologie des Alterns 167
9 Das alternde Gehirn 168
Demographie und Gehirn 168
Biologie des alternden Gehirns 169
Gesunde Lebensführung für ein gesundes Gehirn im Alter 171
Demenzen 172
10 Komorbidität und Funktionalität – Determinanten oder Ausdruck des individuellen biologischen Alters 175
11 Das Altern somatischer Stammzellen und Zuckerstoffwechsel 184
Untersuchung des gesamten Proteoms menschlicher Blutstammzellen 185
Verschiebung der Lymphozyten-Bildung zu Gunsten von Granulozyten im Alter 185
Alterierte Blutstammzellen sind mit erhöhtem Zuckerstoffwechsel verbunden 186
Stoffwechsel alternder Blutstammzellen zeigt Parallelen zu Krebszellen 188
Eingriff in den Zuckerstoffwechsel als Angriffspunkt 189
Klonale Hämatopoese von unbestimmtem Potenzial im Alter 190
Schlussfolgerung 191
Biotechnische Verfahren zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität im Alter 194
12 Gehirn-Computer Schnittstellen zur Verbesserung von Lebensqualität und sozialer Teilhabe 195
Gehirn-Computer-Schnittstellen zur Steuerung robotischer Systeme 195
Gehirn-Computer Schnittstellen zur Anregung von Neuroplastizität 198
Neurale Hand-Exoskelette in Alltagsumgebungen 200
Ausblick in die Zukunft: Gehirn-Computer Schnittstellen in der medizinischen Versorgung 2030 203
13 Lebensqualität im Alter durch Hirnschrittmacher und Neuroprothesen 209
Techniken der DBS-Implantation 210
Ausweitung des Indikationsspektrums 212
Perspektiven der Forschung 214
Kulturelle und gesellschaftspolitische Aspekte 222
14 Auf dem Weg in die „Rentner-Demokratie“? 223
Demographischer Wandel und die Machtverteilung zwischen Jung und Alt 224
Grenzen der Seniorenmacht 227
Grenzen der Markt-, der Organisations- und der Staatsmacht 227
Relative Entkoppelung von der Alterung: Parlament und Regierung 231
Arbeitslosigkeit von Jung und Alt im internationalen Vergleich 232
Politische Folgen der Alterung 234
Ergebnis und Auftrag 237
Wohin soll sich der Mensch entwickeln? 238
Wie soll sich der Mensch entwickeln? 239
Welche Rahmenbedingungen des Älterwerdens soll die Gesellschaft bieten? 240
Was soll die Wissenschaft tun? 242
Fragen an die Freiheit 243

Erscheint lt. Verlag 16.6.2022
Reihe/Serie Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse
Zusatzinfo XXIX, 229 S. 25 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Naturwissenschaften Biologie
Schlagworte Altersmedizin • Alter und Altern • Alter und Gesellschaft • Kulturelle und Gesellschaftspolitische Aspekte • Neurobiologie des Altern
ISBN-10 3-658-34859-3 / 3658348593
ISBN-13 978-3-658-34859-5 / 9783658348595
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