Juristischer Gutachtenstil

Ein Lehr- und Arbeitsbuch

(Autor)

Buch | Softcover
164 Seiten
2017 | 3.
UTB (Verlag)
978-3-8252-4890-1 (ISBN)
17,90 inkl. MwSt
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Neuauflage des erfolgreichen Leitfadens zur Erstellung juristischer Gutachten.

Der Band hilft sowohl Einsteigern als auch Fortgeschrittenen, juristische Fallbearbeitungen in Seminaren und Klausuren sprachlich-stilistisch einwandfrei zu erstellen.

Das Lehr- und Arbeitsbuch bietet neben theoretischen Ausführungen auch vielfältige Übungen sowie Checklisten für ein gutes Gutachten.

Das Buch führt verständlich an alle Fragen heran, die sich im Zusammenhang mit juristischen Gutachten stellen und verbessert gezielt die Schreibkompetenz.

Tina Hildebrand arbeitet als Lehrkraft für besondere Aufgaben für das Projekt "PunktUm Jura" an der Universität Bielefeld.

Vorwort XI

Kapitel 1: Funktionen des Gutachtenstils1

1. Warum schreibe ich Gutachten?1

2. Welcher Stil ist angemessen?1

3. Welche Funktionen hat ein Gutachten?2

4. Warum verwende ich im Gutachten kein Passiv?3

Aufgaben3

Kapitel 2: Syllogistischer Schluss im gutachterlichen Viererschritt5

1. Wofur ziehe ich einen syllogistischen Schluss?5

2. Was kann beim syllogistischen Schluss schiefgehen?6

3. Wie baue ich aus den einzelnen Schritten ein Gutachten?7

4. Was bringen mir die vier Schritte?8

5. Darf ich die Reihenfolge des Viererschritts unterbrechen?9

Aufgaben9

Kapitel 3: Obersatz12

1. Welche Obersätze gibt es?12

2. Welche Informationen gehören in den Obersatz?14

3. Welche sprachlichen Möglichkeiten gibt es, einen Obersatz zu formulieren?15

3.1 Warum verwende ich Konjunktiv II?15

3.2 Welche „Möglichkeitswörter“ verwende ich?16

3.3 Kann ich Fragewort und Konjunktiv II im Obersatz verwenden?16

Aufgaben16

Kapitel 4: Definition18

1. Warum definiere ich?18

2. Was definiere ich?18

3. Wer entwickelt die Definitionen?19

4. Wie entwickle ich eine Definition?19

5. Wo finde ich Definitionen?20

6. Viele Definitionen – welche soll ich wählen?20

7. Kann ich mehrere Definitionen hintereinander schreiben?20

8. Zahle ich Alternativen auf, die nichts mit dem Fall zu tun haben?21

9. Wie ausführlich muss eine Definition sein?22

10. Schreibe ich dieselbe Definition mehrmals?22

11. Ist der Unterschied zwischen Obersatz und Definition immer klar?23

Aufgaben23

Kapitel 5: Subsumtion26

1. Was ist Subsumieren?26

2. Wie formuliere ich eine Subsumtion?27

3. Wie subsumiere ich „sauber“?28

4. Wie lang ist eine Subsumtion?28

5. Wie subsumiere ich eine Definition, die Alternativen enthalt?29

6. Welche Definition subsumiere ich zuerst?29

7. Wie argumentiere ich in der Subsumtion?29

Aufgaben30

Kapitel 6: Ergebnis34

1. Was ist die Funktion des Ergebnisses im Gutachten?34

2. Wie formuliere ich das Ergebnis?34

3. Wie formuliere ich den letzten Ergebnissatz?35

Aufgaben35

Kapitel 7: Typische Fehler im Gutachten37

1. Wie verwechsle ich Urteil und Gutachten nicht?37

2. Warum verzichte ich auf „weil“ und „da“?37

3. Warum lasse ich den Begriff „Sachverhalt“ weg?38

4. Schreibe ich Artikel vor die Personen?38

5. Welche Wörter kurze ich ab?39

Aufgaben39

Kapitel 8: Schwerpunktsetzen im Gutachten41

1. Was ist Schwerpunktsetzen im Gutachten?41

2. Warum verkürze ich den Gutachtenstil?42

3. Wann kurze ich ab?42

4. Wie kurze ich ab?43

5. Wie wähle ich die Abkürzungsmethode?44

6. Warum brauche ich gerade beim Kurzen Überschriften?44

Aufgaben46

Kapitel 9: Eigenkorrektur mit Checkliste50

1. Wie kann ich mein Gutachten überarbeiten?50

2. Wie korrigiere ich mit der Checkliste?50

Aufgabe53

Kapitel 10: Meinungsstreit55

1. Was ist ein Meinungsstreit?55

1.1 Streit über die Auslegung eines Tatbestandmerkmals56

1.2 Streit, ob ein Merkmal zum Tatbestand gehört56

1.3 Streit über das Verhältnis von Normen56

2. Warum schreibe ich „Meinung“ nicht?56

3. Wie nenne ich die „Meinungen“?57

4. Wann erörtere ich einen Streit und wann nicht?57

5. Wann ist ein Streit Schwerpunkt des Gutachtens?58

6. Muss ich alle Ansichten erwähnen?58

7. Wie baue ich einen Streit auf?58

8. Welchen Konjunktiv brauche ich?60

9. Leite ich den Streit ein?60

10. Was mache ich in der Stellungnahme?61

Aufgaben61

Kapitel 11: Auslegung64

1. Wofür brauche ich das Auslegen?64

2. Wo lege ich aus?65

3. Wie lege ich aus?65

3.1 Wie lege ich nach dem Wortlaut aus?66

3.2 Wie lege ich systematisch aus?68

3.3 Wie lege ich historisch aus?69

3.4 Wie lege ich nach dem Sinn und Zweck aus?69

3.5 Wie finde ich den Sinn und Zweck?70

3.6 Wie lege ich verfassungskonform aus?71

3.7 Wie lege ich richtlinienkonform aus?71

3.8 In welcher Reihenfolge lege ich aus?71

3.9 Lege ich in der Klausur nach allen Methoden aus?72

4. Wie lege ich Willenserklärungen und Vertrage aus?72

Aufgaben74

Kapitel 12: Juristisches Argumentieren79

1. Wofür brauche ich juristische Argumentationstechniken?79

2. Wann ziehe ich einen Analogieschluss?79

2.1 Darf ich im Strafrecht über den Wortlaut auslegen?80

3. Was ist eine teleologische Reduktion?81

4. Wann ziehe ich einen Umkehrschluss?81

4.1 Wie unterscheide ich eine abschließende von einer beispielhaften Aufzahlung?82

4.2 Widersprechen sich Umkehrschluss und Analogieschluss?82

5. Wann ziehe ich einen Erst-Recht-Schluss?83

6. Wann ziehe ich einen Schluss zum Absurden?83

Aufgaben84

Kapitel 13: Stellungnahme89

1. Schreibe ich eine „Stellungnahme“ oder einen „Streitentscheid“?89

2. Welcher Stil ist in der Stellungnahme angemessen?89

3. Was mache ich in der Stellungnahme?90

4. Wie viele Argumente brauche ich?90

4.1 Wie finde ich Argumente?91

4.2 Wie baue ich die Argumentation auf?91

4.3 Wie bringe ich die Auslegung in einer Klausur ein?92

5. Wie erarbeite ich selbst einen Streit?92

6. Wie überarbeite ich meinen Streit?93

Aufgaben93

Kapitel 14: Umgang mit dem Sachverhalt96

1. Was ist noch erlaubt und was ist schon „Quetschen“?96

2. Wie finde ich die Schwerpunkte im Sachverhalt?96

3. Muss ich stets das ganze Prüfungsschema auf den Fall anwenden?97

Aufgabe97

Kapitel 15: Strafrechtliche Gutachten99

1. Wie formuliere ich den ersten Obersatz im Strafrecht?99

1.1 Wie formuliere ich die Handlung im ersten Obersatz?100

1.2 Wie binde ich die Handlung sprachlich ein?100

1.3 Wann führe ich den Erfolg im ersten Obersatz auf?100

1.4 Welche Zeit verwende ich im ersten Obersatz?101

1.5 Was beachte ich bei der Fallfrage?101

1.6 Was ist der Unterschied zwischen Strafbarkeit und Schuld?101

1.7 Was prüfe ich, wenn nicht nach der Strafbarkeit aller Beteiligter gefragt ist?102

2. Wie übersehe ich keine Delikte?103

3. Wann teile ich ein Gutachten in Handlungskomplexe?103

4. Wie sortiere ich die Delikte innerhalb des Handlungskomplexes?103

5. Wie schaffe ich das strafrechtliche Gutachten in einer Klausur?104

Aufgaben104

Kapitel 16: Zivilrechtliche Gutachten107

1. Wie formuliere ich den ersten Obersatz im Zivilrecht?107

1.1 Ist ein Vertrag oder die Norm die Anspruchsgrundlage?107

1.2 Wie formuliere ich den Anspruchsinhalt?108

2. Wie formuliere ich die anderen Obersatze?108

3. Wie finde ich Anspruchsgrundlagen?109

3.1 Wie finde ich die richtige Anspruchsgrundlage?109

3.2 Wie lautet der Aufbau einer Anspruchsprüfung?109

3.3 Wie baue ich das gesamte zivilrechtliche Gutachten auf?110

Aufgaben111

Kapitel 17: Öffentlich-rechtliche Gutachten116

1. Wie baue ich ein öffentlich-rechtliches Gutachten auf?116

2. Wie formuliere ich den ersten Obersatz?117

3. Schreibe ich „soweit“ oder „wenn“ im ersten Obersatz?118

4. Warum schreibe ich nicht die Klage habe „Aussicht“ auf Erfolg?118

5. Wann prüfe ich Zulässigkeit und Begründetheit?118

6. Darf ich verfassungsmäßig und rechtmäßig austauschen?118

7. Wie finde ich die richtige Verfahrensart?119

8. Was mache ich in der Zulässigkeit?119

9. Was mache ich in der Begründetheit?119

10. Wie prüfe ich die Verhältnismäßigkeit?119

11. Wie gehe ich in der Klausur vor?120

11.1 Die „halbklassische“ Variante121

11.2 Die „Umkehrvariante“122

Aufgaben122

Lösungen127

Literatur151

Aus: jura-rezensionen.blogspot - Dan Brauer - 28.03.2018
[...] Der Notendruck in der juristischen Ausbildung bleibt immens. Zum Punkteerfolg gehört jedoch nicht nur das Erlernen der juristischen Inhalte sondern auch der Klausurtechnik. Diese wird jedoch in der universitären Ausbildung vernachlässigt. "Juristischer Gutachtenstil" von Tina Hildebrand leistet hierbei einen inhaltlich wertvollen Beitrag bei gleichzeitig geringem monetären und zeitlichem Aufwand.

Aus: zdrw.nomos - Roland Schimmel - 2/2015
[D]ieses Arbeitsbuch füllt wirklich eine Lücke. [...] [D]ies [ist] das erste Lernbuch zum Thema, das man Studenten zur Not zwecks Selbststudiums an die Hand geben könnte. [...] Bestenfalls läse jeder Erstsemesterstudent den Text. Aber es wäre auch schon viel gewonnen, wenn jede Tutorin in juristischen Anfängerveranstaltungen ihn in die Hand nähme.

Aus: ekz.bibliotheksservice - Martina Dannert - KW 51/2014
Das Buch der Dozentin an der Universität in Bielefeld ist im besten Sinne ein Lehr- und Arbeitsbuch. Es führt dabei nicht nur in einen Gutachtenschreibstil ein, sondern beleuchtet die Gutachtenaussagen auch inhaltlich. [...] Zum Schluss lenkt die Autorin ihr Augenmerk noch auf die Besonderheiten bei strafrechtlichen, zivilrechtlichen und öffentlich rechtlichen Gutachten. Die Studierenden werden direkt aufgefordert, die kurzen Übungsaufgaben im Buch zu bearbeiten. [...] Die Lösungen zu den Aufgaben finden sich im Anhang. Der Titel sollte überall angeboten werden, wo Jurastudenten zur Klientel gehören. Ein Vergleichstitel ist nicht bekannt.

[D]ieses Arbeitsbuch füllt wirklich eine Lücke. […] [D]ies [ist] das erste Lernbuch zum Thema, das man Studenten zur Not zwecks Selbststudiums an die Hand geben könnte. […] Bestenfalls läse jeder Erstsemesterstudent den Text. Aber es wäre auch schon viel gewonnen, wenn jede Tutorin in juristischen Anfängerveranstaltungen ihn in die Hand nähme. Aus: zdrw.nomos.de – Roland Schimmel – 2/2015

Das Buch der Dozentin an der Universität in Bielefeld ist im besten Sinne ein Lehr- und Arbeitsbuch. Es führt dabei nicht nur in einen Gutachtenschreibstil ein, sondern beleuchtet die Gutachtenaussagen auch inhaltlich. […] Zum Schluss lenkt die Autorin ihr Augenmerk noch auf die Besonderheiten bei strafrechtlichen, zivilrechtlichen und öffentlich rechtlichen Gutachten. Die Studierenden werden direkt aufgefordert, die kurzen Übungsaufgaben im Buch zu bearbeiten. […] Die Lösungen zu den Aufgaben finden sich im Anhang. Der Titel sollte überall angeboten werden, wo Jurastudenten zur Klientel gehören. Ein Vergleichstitel ist nicht bekannt. Aus: ekz.bibliotheksservice – Martina Dannert – KW 51/2014

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie UTB Uni-Taschenbücher
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 150 x 215 mm
Gewicht 267 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Schlagworte Anleitung zum Schreiben von juristischen Gutachten • aussagekräftig • Fachsprache • Gerichtliches Gutachten • Gutachten • Gutachten schreiben • Gutachtenstil • Gutachtentraining • Jura • Juristische Gutachten • Kernkompetenz • Konjunktiv • korrektes Deutsch • Lehrbuch • Ratgeber • Rechtswissenschaft • Schreiben im Jurastudium • UTB
ISBN-10 3-8252-4890-9 / 3825248909
ISBN-13 978-3-8252-4890-1 / 9783825248901
Zustand Neuware
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