Praktische Spiritualität für Fortgeschrittene - Kerstin Reichl

Praktische Spiritualität für Fortgeschrittene

Kerstin Reichl (Autor)

Carsten Wilhelm (Sprecher)

CD-ROM (Software)
2014
Reichl, Kerstin (Hersteller)
978-3-00-045556-8 (ISBN)
19,95 inkl. MwSt
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Sind Sie bereit, sich inspirieren zu lassen, Herausforderungen anzunehmen, neue Lösungen zu suchen und Ihr eigenes Verhalten zu reflektieren?
Als konsequente Fortsetzung des erfolgreichen ersten Bandes „Praktische Spiritualität für Ungeduldige“ ist auch der zweite Band für all die gedacht, die wenig Zeit zum Lesen, aber eine hohe Bereitschaft zur Selbsterkenntnis und Freude am Umsetzen haben.
Die konzentrierten, aussagekräftigen und eindeutigen Texte weisen den Weg auf der Suche nach dem wahren „Ich“ und dem Sinn des Lebens.
Kerstin Reichl eröffnet den Blick auf die geistigen Gesetzmäßigkeiten und deren Hintergründe und bietet konkrete Tipps zur Integration des Erkannten in den Alltag

1. Vorwort
2. Einleitung
3. Wie wirken die geistigen Gesetze?
4. Warum wir an uns selbst arbeiten sollten
5. Das Leben ist ein Billard-Spiel
6. Fortschritt und Lebensalter
7. Erfahrungen
8. Zwei Schritte vor und einer zurück
9. Der Sinn des Lebens
10. Vom Widerstand zur Widerstandslosigkeit
11. Vom freien Willen und der freien Wahl
12. Das „Opfer-Täter-Spiel“
13. Paradoxien
14. Verschiedene Wege auf denselben Gipfel
15. Liebe
16. Liebe und Ego
17. Liebe und Freiheit
18. Liebe annehmen
19. Liebe verdienen
20. Das Gesetz der Evolution in der Partnerschaft
21. Auf dem Weg nach innen
22. Das Kleine loslassen, um das Große zu gewinnen
23. Von der Kunst bei sich zu bleiben
24. Selbstsabotage
25. Fliehen hilft nicht, wir nehmen uns überall selbst mit hin
26. Zwei Seelen wohnen, Ach! In meiner Brust
27. Mit dem Herzen denken
28. Loslassen
29. Vergeben und Verzeihen
30. Nicht glauben, sondern wissen wollen
31. Burnout und Depression als Motor der Entwicklung
32. Wünsche und Wünschen
33. Illusionen
34. Die Illusion von „richtig“ und „falsch“
35. Was wir über uns selbst wissen sollten
36. Sinne und Sinnlichkeit
37. Mediale Wahrnehmungsmöglichkeiten
38. Die Frequenz unseres Energiekörpers
39. Emotionale Ladung
40. Aggression und passive Aggression
41. Der ganz normale Wahnsinn
42. Perfektionismus
43. Abhängigkeiten
44. Selbstausdruck über Kleidung und Frisur
45. Die Kinder der neuen Zeit
46. Leben und Tod
47. Vom Rotkäppchen und dem bösen Ego-Wolf
48. Vom „woher“ zum „wohin“
49. Der „rote Faden“
50. Sterben und Karma
51. Astralebene und Seelenplan
52. Impulsgebung
53. Seelenzyklus „Junge Seele“
54. Seelenzyklus „Reife Seele“
55. Seelenzyklus „Alte Seele“
56. Glossar

Einleitung „Demut ist die Tugend, die den Menschen vor ungeordneter Selbstüberhebung bewahrt.“ (Thomas von Aquin) Seit einigen Jahren arbeite ich nun mit Menschen, die auf der Suche nach ihrem wahren Selbst sind, die rational fassbare Erklärungen brauchen, um zu verstehen, warum die Dinge in ihrem Leben so sind wie sie sind; die aus der Opferrolle aussteigen wollen und bereit sind, Eigenverantwortung zu übernehmen. So unterschiedlich die Lebensthemen, -umstände und Bedingungen eines jeden Einzelnen auch sein mögen, so gibt es letztlich doch einen gemeinsamen Nenner: Jeder Mensch sehnt sich grundsätzlich nach Liebe, Anerkennung, Geborgenheit und Wertschätzung. Und jeder wird von seinen aufgeprägten Mustern und karmischen Altlasten ferngesteuert und kann nur sehr bedingt seinen „freien Willen“ leben. Themen, die für den einen von größter Wichtigkeit sind, lassen den anderen kalt. Und umgekehrt. Grundsätzlich hat jeder Mensch seine ureigensten Themen, die er bearbeiten muss und die nur er ganz allein bearbeiten kann, ganz gleich, wie weit seine seelische Reife entwickelt ist. Jeder Mensch leidet, quält sich, grübelt, weint, zweifelt und verzweifelt irgendwann einmal in seinem Leben. Jeder von uns hat Ängste: Angst vor Liebesentzug, Zurückweisung, Verantwortung, Ablehnung, Angst um die eigene Existenz und Angst davor, Fehler zu machen; krank zu werden, Schuld auf sich zu laden oder etwas Wichtiges zu versäumen. Und wir alle haben Angst vor der Angst, vor der Sinnlosigkeit unserer eigenen Existenz, vor dem Alleinsein. Die Gedanken, dass wir allein und getrennt sind, werden von unserem Ego erzeugt. Es reduziert uns auf ein statisches „Ich“, das sich über Aussehen, körperliche Befindlichkeit, Familienstand, sozialen Status und Beruf definiert. Ein „Ich“ das sich nur dadurch selbst erkennen kann, dass es die eigenen Qualitäten bewertet und sich auf dieser Grundlage mit anderen Menschen vergleicht. Mit dem Vergleich geht geradezu zwangsläufig die Beurteilung einher, mehr oder weniger wert zu sein als jemand anderes. Als Bewertungsgrundlage dienen uns in der Regel anerzogene Wertvorstellungen. Mit jeder Bewertung und jedem Urteil aber, das wir über einen Menschen fällen, liegen wir garantiert daneben, denn durch die Rasterbrille unseres Ego können wir nur den für uns wahrnehmbaren Teil seiner Persönlichkeit sehen. Und weil die Facetten unseres menschlichen Daseins äußerst vielschichtig sind, ist das mit Sicherheit nur ein Bruchteil des Ganzen. Ganz ähnlich verhält es sich auch, wenn wir uns selbst verurteilen, denn die meisten Menschen haben selbst kaum Zugang zu allen Teilen ihrer Persönlichkeit, sie sind sich fremd und wundern sich, was alles in ihnen steckt, wenn es die Situation erfordert. Wir leben in der Dualität, jeder Mensch trägt sowohl das Gute als auch das Schlechte in sich; nur die Ausprägungen der einzelnen Aspekte sind bei allen Menschen unterschiedlich. Genau das macht uns einerseits so verschieden und andererseits so gleichartig. Und jeder Mensch tut das, was er tut, zu jedem Zeitpunkt genau so gut, wie es ihm entsprechend seiner Bewusstheit möglich ist. Jede Form von Arroganz, Hochmut oder Minderwertigkeitsdenken wird überflüssig, wenn wir uns darüber im Klaren sind. Wir sollten stattdessen Hochachtung entwickeln für jede Kreatur, die bereit ist, sich auf dem „Übungsplaneten“ Erde zu erfahren; die alles Erdenkliche auf sich nimmt, um das, was es zu erleben gibt, zu leben. Menschliche Wesen, die, bewusst oder unbewusst, wachsen, erkennen, durchdringen und verstehen wollen. Hochachtung also auch für unsere eigene Existenz und unseren Mut, dass wir uns erneut auf diesem Planeten inkarniert haben. Der eigentliche Zweck dieses Buches besteht darin, Ihnen, die Sie nach dem Gesetz der Resonanz nun mit diesem in Berührung gekommen sind, Impulse zu geben und Sie zum Nachdenken anzuregen. Dieses Buch bietet Ihnen Erklärungen, die Ihnen helfen mögen zu verstehen, was Ihnen bislang unverständlich erschien. Es will Sinn vermitteln, wenn Ihnen alles sinnlos erscheint, Sie trösten, wenn Sie sich unverstanden oder hilflos fühlen, und Sie in die Einheit führen, wenn Sie sich allein und von allem getrennt wahrnehmen. Es möchte Ihnen Ihr persönliches seelisches Wachstum durch die Erkenntnisse über Hintergründe und Gesetzmäßigkeiten erleichtern. Wenn dieses Buch schafft, wozu es geschrieben wurde, dann empfehlen Sie es Ihren Bekannten oder verschenken es an Ihre Freunde, damit auch sie aus diesem Buch das ziehen können, was für sie gerade von Wichtigkeit ist. „Praktische Spiritualität für Fortgeschrittene“ ist, wie der erste Band „Praktische Spiritualität für Ungeduldige“, in kurze Passagen gegliedert, die Sie nicht zwingend hintereinander lesen müssen. Sie können genauso gut nach einem Stichwort im Inhaltsverzeichnis suchen oder das Buch einfach aufschlagen und irgendwo mittendrin mit dem Lesen beginnen. So ist es auch für Menschen, die wenig Zeit oder Lust zum Lesen haben, geeignet. Es wäre sinnvoll, sich ein Heft anzulegen, indem Sie alle Aufgaben und Fragen, die es im Zuge des Lesens zu bearbeiten gilt, notieren. Wann immer Sie Zeit und Muße haben, können Sie sich dann mit diesen auseinandersetzen und Ihre Lösungen bzw. Antworten aufschreiben. Zum einen haben Sie so eine Dokumentation Ihres eigenen Fortschritts, und zweitens ist es hilfreich, die eigenen Antworten immer wieder einmal anzuschauen, um zu prüfen, ob Sie zum jetzigen Zeitpunkt noch in der selben Weise antworten würden, oder ob Sie zu neuen Erkenntnisse gelangt sind, die Ihre Haltung oder Position zu einer bestimmten Frage verändert haben. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich in dem folgenden Text nicht gleichzeitig die feminine und maskuline Form benutze, also nicht Partner/Partnerin, Freund/Freundin etc., sondern einmal „Partner“ und einmal „Freundin“ schreibe. Natürlich ist auch das andere Geschlecht mit angesprochen. Bevor Sie weiterlesen, hier noch ein Bild, das Sie beim Lesen dieses Buches begleiten sollte: Viele Menschen leben in Armut, nicht nur finanziell sondern auch seelisch, sozial, spirituell, in Bezug auf ihren Selbstausdruck oder ihre Herzqualitäten. Nicht wenige von Ihnen tragen in beiden Händen je einen schweren Koffer voller Gold. Und der Schlüssel zu diesen Koffern befindet sich in ihrer eigenen Hosentasche. Um an das Gold heranzukommen, müssten sie also nur stehen bleiben, die Koffer absetzen und loslassen, den Schlüssel in ihrer Hosentasche suchen, ihn finden und herausnehmen, die Koffer aufsperren und schon hätten sie alles, was sie brauchen, um ihrer Armut schlagartig ein Ende zu setzen. Aber was tun die meisten Menschen? Sie schleppen sich mit den Koffern ab, beklagen ihr Schicksal, so schwer tragen zu müssen, ruinieren sich den Rücken und die Gelenke, und denken nicht im Traum daran sich einmal „in die eigene Tasche zu fassen“, um an ihren Schlüssel für Glück, Zufriedenheit und Gesundheit zu gelangen. Sie können es einfach nicht glauben, dass sie selbst den Schlüssel längst besitzen und niemand anderes. So weigern sie sich beharrlich auch nur den Versuch zu unternehmen, die Koffer loszulassen, um den Schlüssel zu finden. Aber es kommt der Tag, da haben sich die Kofferträger durch das schwere Tragen so verausgabt, dass sie gezwungen sind, die Koffer abzustellen. Vielleicht fasst sich der eine oder andere unter ihnen - auf der Suche nach einem Taschentuch, um sich den Schweiß abzuwischen - nun in seine Hosentasche … Und findet so doch noch den für ihn entscheidenden Schlüssel, den er selbst schon so lange mit sich herumgetragen hat. Entscheiden Sie selbst, ob auch Sie weiterhin zu den „Kofferträgern“ gehören oder sich lieber an Ihrem Goldschatz erfreuen wollen. Sie haben die freie Wahl.

Das Leben ist ein Billard-Spiel Was halten Sie von dieser Aussage? Tatsächlich bietet dieses Spiel sehr passende Analogien um aufzuzeigen, welche Spielregeln wir in unserem Leben beachten sollten, um dem zu folgen, was unserer eigenen Seelenplanung (s. Astralebene und Seelenplan S. …) entspricht, nämlich Lebensfreude zu erfahren und an unserem seelischen Wachstum zu arbeiten. Stellen Sie sich also bitte vor, Sie spielen Billard. Grundsätzlich muss dazu erst einmal Ihre Bereitschaft gegeben sein, sich dem Spiel zu stellen. Natürlich können Sie auch, und das tun ziemlich viele Menschen im realen Leben, den Queue stehen lassen, die Arme verschränken und sich selbst bemitleiden, dass Sie ja sowieso keine Chance haben, weil Ihr Gegner viel besser spielt, weil Sie heute einen schlechten Tag haben oder die Qualität des Queue Ihnen nicht zusagt. Sie geben Ihrem möglichen Sieg somit gar nicht erst eine Chance, sich realisieren zu können, sondern verharren passiv in der Opferrolle. Stellen wir uns nun weiter vor, Sie nehmen den Queue in die Hand. Sie betrachten prüfenden Blickes den Billardtisch, klären für sich die Lage, also wie die Kugeln liegen, welche Möglichkeiten sich für Sie daraus ergeben und wie Sie spielen müssen, damit Sie Ihr Ziel erreichen. Sie zielen und stoßen auf die weiße Kugel, so dass auch die anderen Kugeln in Bewegung kommen. Einige von diesen Kugeln verhalten sich genau so, wie Sie es sich vorgestellt haben. Doch die eine oder andere wird auch von den sich bewegenden Kugeln angestoßen und rollt in eine Position, die Ihrer Planung möglicherweise zuwider läuft. Erste Möglichkeit: Sie haben die anvisierte Kugel versenkt und sind noch einmal dran. Wie im realen Leben: wenn uns etwas gelingt, schaffen wir uns damit den Freiraum, es noch einmal zu tun oder wir gewinnen an Selbstsicherheit, etwas Neues zu wagen. Die ungeplant mitbewegten Kugeln können für Ihre Lage nun ein Hindernis darstellen, oder sie sind gerade so liegen geblieben, dass es Ihnen beim nächsten Stoß zum Vorteil gereicht. Zweite Möglichkeit: Es gelingt Ihnen nicht, die Kugel zu versenken, und nun ist Ihr Gegenspieler am Zug. Er spielt entsprechend seiner eigenen Ziele und bringt damit schlagartig Ihr Konzept durcheinander. Nun haben Sie wieder zwei Möglichkeiten: Sie können jammern und wehklagen oder gar Ihren Mitspieler beschimpfen, dass er Ihnen so übel mitgespielt hat. Oder aber Sie konzentrieren sich ganz auf die neu geschaffene, aktuelle Situation und realisieren für sich, welche Möglichkeiten sich Ihnen nun bieten, greifen zum Queue und versuchen Ihr Glück. Und genauso ist es im Spiel des Lebens: Wir müssen zuerst einmal die Bereitschaft besitzen, es selbst gestalten zu wollen. Wir müssen den Mut aufbringen, aktiv zu handeln und dabei unser Ziel fokussieren, ohne uns dabei zu stark darauf zu fixieren. Dabei sollten wir allzeit flexibel bleiben, die Freude am Spiel behalten, jede neue Situation in Ruhe überdenken und die Herausforderungen annehmen. Wenn wir all das schaffen, steigen unsere Chancen in unserem Leben als Gewinner dazustehen. Und falls wir verlieren, so gewinnen wir immerhin eine schöne Zeit und die Freude am Spiel.

Zusatzinfo 1 MP-3 Datei mit einer Laufzeit von 7:43 h, mit Booklet und Inhaltsverzeichnis
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
ISBN-10 3-00-045556-6 / 3000455566
ISBN-13 978-3-00-045556-8 / 9783000455568
Zustand Neuware
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