BurnIn BurnOut

Ein Erfahrungsbericht - Burnout und Erschöpfung bekämpfen | Wie Sie mit Selbstfürsorge Stress abbauen und die eigene Wertschätzung erhöhen

(Autor)

Buch | Softcover
152 Seiten
2021
BMU Media Verlag
978-3-96645-725-5 (ISBN)
12,90 inkl. MwSt

"Ein interessantes Buch, das aufzeigt, wie es mit Selbstfürsorge, Stressmanagement und positivem Denken gelingt, das Burnout zu überwinden!"

Der ständig präsente Stress, der durch die steigenden Anforderungen in einer sich immer schneller drehenden Welt, mehr und mehr wird, macht viele Menschen psychisch krank. Ein Burnout äußert sich in Form von Antriebslosigkeit, depressiver Verstimmung und starker Erschöpfung. Der Alltag fällt plötzlich schwer und eine Lustlosigkeit macht sich breit. Die Diagnose Burnout stellte auch das Leben der Autorin auf den Kopf, die in diesem Buch ihren Weg aus der Krankheit schildert und wertvolle Praxistipps zur Burnout-Bewältigung gibt. Dieses Buch hat den Anspruch, anderen Menschen dabei zu helfen, wieder den Weg in ein glückliches Leben zu finden.

Selbstliebe, Selbstfürsorge und Achtsamkeit als effektive Waffe gegen Burnout
In diesem Buch wird Burnout als Chance angesehen, endlich mehr Positives ins Leben mit einzubinden. Die Autorin ist sich sicher und weiß aus eigener Erfahrung, dass Burnouts nur von innen heraus bekämpft werden können. Sie zeigt eindrucksvoll auf, wie ein glückliches und erfülltes Leben nach der Diagnose Burnout gelingt. Bewährte Entspannungstechniken, die effektiv Stress reduzieren und für mehr innere Ruhe sorgen, werden genauso behandelt, wie wertvolle Tipps zur Verbesserung der Konzentration.

Sie erfahren:
Wie Sie Stress reduzieren und einem Burn out vorbeugen
Wieso das eigene Selbstmitgefühl so wichtig für Ihre psychische Gesundheit ist
Bewährte Entspannungstechniken für mehr innere Ruhe
Wie Sie Ihren Selbstwert erhöhen und durch den Alltag stressfrei navigieren
Wie Sie sich mehr positives Denken aneignen und glücklich werden und auch bleiben

Nach 40 Jahren Berufsleben im administrativen Bereich der kommunalen Verwaltung und im Sozial- und Gesundheitswesen nutzt Emmi Schneider nun die geschenkte Zeit für das, was sie schon immer machen wollte und was sie vor allem glücklich macht: Schreiben. So schreibt und veröffentlicht sie Belletristik und Ratgeber. Die Autorin genießt ihr Leben in Süddeutschland. Der Genussfaktor lag allerdings nicht immer so hoch wie jetzt. Genau genommen erst, seit sie den Weg gefunden hatte, der sie aus einer bedrohlichen Lebenskrise führte. Burnout - ist das nicht etwas für die Anderen? So dachte sie und tat das, was Millionen anderer Menschen auch machen: ihre Pflicht bzw. das, was sie dafür hielt. Wenn die Zeit für Pausen nicht reichte, wurden sie eben gestrichen. Leistung und Disziplin - diese Faktoren standen über beinahe allem, was ihr im Leben wichtig war. Bis zum Tag X. Dieser Tag veränderte alles. Heute, viele Jahre später, sind Begriffe wie Work-Life-Balance und Entschleunigung, Selbstreflexion sowie Achtsamkeit keine Fremdwörter mehr für sie. Emmi Schneider hat ihren langen Weg in den Burnout und vor allem den Weg wieder heraus in einem Erfahrungsbericht zu Papier gebracht, der anderen Menschen helfen soll, die Hoffnung nicht zu verlieren ... wenn es rundherum dunkel und beängstigend ist. Neben den Themenkreisen Burnout und Depression interessiert sich die Autorin für das Leben in all seinen Facetten. Ihr Augenmerk gilt ihrer eigenen inneren Balance, aber auch den Mitmenschen. Sie schaut genau hin und hört intensiv zu, wenn andere aus ihrem Leben erzählen. Wie ticken Männer und Frauen in besonderen Lebenssituationen? Wie werden Krisen bewältigt und wie gehen Menschen mit Schicksalsschlägen um? Das Leben schreibt Geschichten, die sich kein noch so begabter Autor ausdenken könnte. Das stellt sie immer wieder fest, wenn sie sich fremde Lebensgeschichten anhört. Viele davon finden Eingang in biografische Kurzgeschichten oder Belletristik-Romane.

Erloschenes Feuer Erloschenes Feuer wieder zum Lodern zu bringen, ist schwer – eigentlich ist es unmöglich. Wer es mit großer Anstrengung doch schafft und sich über neu erwachte, wärmende, knisternde und lebendige Flammen freuen kann, hat nicht etwa das Tote zum Leben erweckt. Man hat neues Feuer gemacht. Vielleicht sogar – oder sehr wahrscheinlich – auf einer anderen Feuerstelle, denn auf der alten liegt nur Schutt. Alles an brauchbarem Material hat sich in Rauch aufgelöst und schwirrt nun irgendwo herum – unerreichbar, unwiederbringlich. Alle Mühen, ein erloschenes Feuer wiederzubeleben, sind vergebens. Es ist eine unglaublich schwere Entscheidung, eine alte, bewährte Feuerstelle aus Mangel an Material aufzugeben. Die Erkenntnis, dass gewohnte Brennstoffe und Energien nicht mehr zur Verfügung stehen, sorgt für Unsicherheit. Es tut weh, einen einst gefassten Plan aufzugeben, den man mit viel Energie, einem hohen Maß an Konzentration, einer Menge Herzblut und starkem Engagement verfolgt hat. Zu begreifen, dass einst gefasste Ziele nicht erreicht werden können, kratzt am Selbstbewusstsein. Ein Scheitern war im bisherigen Lebensplan nicht vorgesehen. Menschen, die mit all ihren Kräften ihr inneres Feuer lebendig erhalten haben, geben nicht so leicht auf. Die lodernde Flamme wurde über Jahre und Jahrzehnte hinweg mit Brennstoff versorgt, dessen Energie von anderer Stelle weggenommen wurde. Geliehen oder gestohlen. Nicht immer brauchbar, aber Hauptsache, sie nährt das Feuer. Tag und Nacht. 24/7. Das soll jetzt alles umsonst gewesen sein? All die übergroße Anstrengung, die Disziplin, das Pflichtbewusstsein und der Zwang, Leistung zu erbringen. Oder waren es gar keine von außen auferlegten Anforderungen, denen man blind gefolgt war und einfach immer weiter gemacht hatte – ohne Rücksicht auf die eigenen schwindenden Kräfte? War es am Ende lediglich genau dasselbe verbissene Verhalten, das man bei anderen immer so sehr kritisiert hat? Die anderen … das sind diejenigen, die mit eingeschränktem Tunnelblick und kompromisslos sich selbst gegenüber zu Werke gegangen sind. Plötzlich wird klar: Es besteht zum eigenen selbstzerstörerischen Verhalten gar kein großer Unterschied. Quälende Zweifel machen sich breit. Sie tun weh. Sie machen dich orientierungslos. Und wenn du merkst, dass du keinen Plan B aus dem Hut zaubern kannst, zieht es dir den Boden unter den Füßen weg. Zurück zur Feuerstelle. Ein Blick in die Umgebung zeigt, dass es auch andere Lebensentwürfe gibt. Rings herum lodern die Flammen von anderen Menschen. Nicht alle sind so hoch, nicht alle so wärmend, so schillernd und so energiegeladen wie bei dieser einen, unserer eigenen Flamme … damals, als sie am Höhepunkt ihrer Leistung war. Es gibt auch einige erloschene Feuerstellen. Viele davon sind verlassen, an anderen wird noch herumgewerkelt, oft verzweifelt versucht, aus der noch schwelenden Glut wieder neues Leben herauszulocken. Es gibt auch eine ganze Reihe von mittelstark brennenden Feuern. Die Menschen, die dafür verantwortlich sind, kümmern sich nicht ständig darum, dass sich die Flammen möglichst hoch in den Himmel strecken, dafür umso liebevoller und umsichtiger. Dort ist man zufrieden, wenn das Feuer wärmt. Nicht mehr und nicht weniger. Manchmal droht das Feuer auch auszugehen, bevor in letzter Minute ein neues Scheit Holz nachgelegt wird. Sorgsam ausgesucht, behutsam auf die Glut gelegt, nicht bevor die dafür passende Stelle oft mit viel Zeit ausgesucht wurde. Man kümmert sich um das Feuer, behütet und umsorgt es, zwingt es nicht zur Höchstleistung und freut sich daran, wenn es behagliche Wärme ausstrahlt – und man hat Zeit und Muße, diese Behaglichkeit in aller Ruhe zu genießen. Wie gesagt: nicht mehr und nicht weniger. Noch ein Blick auf die vielen erloschenen Feuerstellen, an denen, wie bei der eigenen, nichts mehr geht. Alle zur Verfügung stehenden Energien sind aufgebraucht worden. Rücksichtslos wurden alle Ressourcen ausgebeutet. Mit Hektik, zwanghafter Geschäftigkeit, quälender Ruhelosigkeit sollte etwas am Leben erhalten werden, das … ja, was eigentlich? Wer sich so sehr darauf konzentriert, das Feuer lodern zu lassen, vergisst mit der Zeit, warum das eigentlich so unbedingt notwendig sein soll. Das Ziel gerät in den Hintergrund, denn es geht nur noch darum, ständig auf dem Höchstlevel funktionieren zu können. Bis zu dem Moment, an dem nichts mehr geht. Zusammenbruch. Burnout. Ausgebrannt. Ende. Übrig bleibt ein kahler, stinkender Haufen. Rückstände verbrannter Energie. Deprimierend. Das Gefühl von Verlust, Verzweiflung und Versagen macht sich breit, wenn vom verbrannten Material nur noch graue, übelriechende Asche vor einem liegt, die partout keinen Funken mehr hergeben will. Das ist nun der Moment, in dem die Entscheidung gefällt werden muss, ob die Feuerstelle unter allen zehrenden Umständen wiederbelebt oder aufgegeben werden soll. Welche Chancen eröffnet eine neue Feuerstelle? Woher nehme ich die Energie dafür, sie am Lodern zu halten? Wie hoch muss mein neues Feuer brennen, damit ich mit ihm zufrieden sein kann? Oder besser gesagt: damit ich mit MIR zufrieden sein kann? Und noch eine wichtige Frage: Das Leben nach dem Burnout – wie kann es aussehen?

Erloschenes Feuer

Erloschenes Feuer wieder zum Lodern zu bringen, ist schwer - eigentlich ist es unmöglich. Wer es mit großer Anstrengung doch schafft und sich über neu erwachte, wärmende, knisternde und lebendige Flammen freuen kann, hat nicht etwa das Tote zum Leben erweckt. Man hat neues Feuer gemacht. Vielleicht sogar - oder sehr wahrscheinlich - auf einer anderen Feuerstelle, denn auf der alten liegt nur Schutt. Alles an brauchbarem Material hat sich in Rauch aufgelöst und schwirrt nun irgendwo herum - unerreichbar, unwiederbringlich. Alle Mühen, ein erloschenes Feuer wiederzubeleben, sind vergebens.
Es ist eine unglaublich schwere Entscheidung, eine alte, bewährte Feuerstelle aus Mangel an Material aufzugeben. Die Erkenntnis, dass gewohnte Brennstoffe und Energien nicht mehr zur Verfügung stehen, sorgt für Unsicherheit. Es tut weh, einen einst gefassten Plan aufzugeben, den man mit viel Energie, einem hohen Maß an Konzentration, einer Menge Herzblut und starkem Engagement verfolgt hat. Zu begreifen, dass einst gefasste Ziele nicht erreicht werden können, kratzt am Selbstbewusstsein. Ein Scheitern war im bisherigen Lebensplan nicht vorgesehen. Menschen, die mit all ihren Kräften ihr inneres Feuer lebendig erhalten haben, geben nicht so leicht auf. Die lodernde Flamme wurde über Jahre und Jahrzehnte hinweg mit Brennstoff versorgt, dessen Energie von anderer Stelle weggenommen wurde. Geliehen oder gestohlen. Nicht immer brauchbar, aber Hauptsache, sie nährt das Feuer. Tag und Nacht. 24/7. Das soll jetzt alles umsonst gewesen sein? All die übergroße Anstrengung, die Disziplin, das Pflichtbewusstsein und der Zwang, Leistung zu erbringen. Oder waren es gar keine von außen auferlegten Anforderungen, denen man blind gefolgt war und einfach immer weiter gemacht hatte - ohne Rücksicht auf die eigenen schwindenden Kräfte? War es am Ende lediglich genau dasselbe verbissene Verhalten, das man bei anderen immer so sehr kritisiert hat? Die anderen ... das sind diejenigen, die mit eingeschränktem Tunnelblick und kompromisslos sich selbst gegenüber zu Werke gegangen sind. Plötzlich wird klar: Es besteht zum eigenen selbstzerstörerischen Verhalten gar kein großer Unterschied.
Quälende Zweifel machen sich breit. Sie tun weh. Sie machen dich orientierungslos. Und wenn du merkst, dass du keinen Plan B aus dem Hut zaubern kannst, zieht es dir den Boden unter den Füßen weg.

Zurück zur Feuerstelle

Ein Blick in die Umgebung zeigt, dass es auch andere Lebensentwürfe gibt. Rings herum lodern die Flammen von anderen Menschen. Nicht alle sind so hoch, nicht alle so wärmend, so schillernd und so energiegeladen wie bei dieser einen, unserer eigenen Flamme ... damals, als sie am Höhepunkt ihrer Leistung war. Es gibt auch einige erloschene Feuerstellen. Viele davon sind verlassen, an anderen wird noch herumgewerkelt, oft verzweifelt versucht, aus der noch schwelenden Glut wieder neues Leben herauszulocken. Es gibt auch eine ganze Reihe von mittelstark brennenden Feuern. Die Menschen, die dafür verantwortlich sind, kümmern sich nicht ständig darum, dass sich die Flammen möglichst hoch in den Himmel strecken, dafür umso liebevoller und umsichtiger. Dort ist man zufrieden, wenn das Feuer wärmt. Nicht mehr und nicht weniger. Manchmal droht das Feuer auch auszugehen, bevor in letzter Minute ein neues Scheit Holz nachgelegt wird. Sorgsam ausgesucht, behutsam auf die Glut gelegt, nicht bevor die dafür passende Stelle oft mit viel Zeit ausgesucht wurde. Man kümmert sich um das Feuer, behütet und umsorgt es, zwingt es nicht zur Höchstleistung und freut sich daran, wenn es behagliche Wärme ausstrahlt - und man hat Zeit und Muße, diese Behaglichkeit in aller Ruhe zu genießen.

Wie gesagt: nicht mehr und nicht weniger

Noch ein Blick auf die vielen erloschenen Feuerstellen, an denen, wie bei der eigenen, nichts mehr geht. Alle zur Verfügung stehenden Energien sind aufgebraucht worden. Rücksichtslos wurd

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 201 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Psychologie
Schlagworte Angststörung • Burnout Buch • Depression • Gelassenheit • Glücklich • innere Ruhe • Loslassen • Persönlichkeitsentwicklung • Positive Psychologie • Positives Denken • Selbstfürsorge • Selbsthilfe • Selbstmitgefühl • Stress • work life balance
ISBN-10 3-96645-725-3 / 3966457253
ISBN-13 978-3-96645-725-5 / 9783966457255
Zustand Neuware
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