Klimagefühle (eBook)

Wie wir an der Umweltkrise wachsen, statt zu verzweifeln | Die 'Psychologists for Future' über die psychologischen Folgen der Klimakrise
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
240 Seiten
Verlagsgruppe Droemer Knaur
978-3-426-46570-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Klimagefühle -  Lea Dohm,  Mareike Schulze
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'Wir alle verdrängen täglich die Klimakrise. Oder vielmehr: die damit verbundenen Gefühle', wissen die beiden Gründerinnen der 'Psychologists for Future' Lea Dohm und Mareike Schulze. Und die Verdrängung von starken Gefühlen wie etwa Angst, Trauer und Wut ist bis zu einem gewissen Grad sogar notwendig, denn die unmittelbaren Folgen der Klimakrise sind bedrohlich und erschütternd. Sie stellen unser gesamtes Leben in Frage und tangieren so in hohem Maße unser Sicherheitsgefühl. Die Sorge ums Klima schlägt uns mit aller Gewalt auf die Psyche; sie lähmt, frustriert und 'raubt' uns unsere wichtigen emotionalen Kapazitäten. Wir wissen, wir müssten uns im Kampf gegen die Klimakrise mehr engagieren, und kämpfen mit Schuldgefühlen. Wir werden aktiv und sind frustriert, weil unser Einsatz - wie so oft - am Ende nichts verändert. Und die Krise schreitet weiter voran. Inzwischen sehen sich viele Menschen mit starken Gefühlen wie der Klima-Angst, aber auch mit Wut, Frust, Hoffnungslosigkeit und Trauer ums Klima konfrontiert. Sie fühlen sich hilflos und überfordert. Nicht wenige haben solche Angst vor der Zukunft, dass sie keine Kinder mehr bekommen wollen. Wie man diese Menschen beruhigt, sie auffängt und welche Ratschläge man ihnen am besten an die Hand gibt, wissen die beiden Psychotherapeutinnen und Gründerinnen der 'Psychologists for Future'. In ihrem fundierten und praxisnahen Ratgeber teilen sie ihre Strategien für einen gesunden Umgang mit den eigenen Klima-Gefühlen und zeigen, wie man trotz Klimakrise psychisch gesund bleibt. Weil wir die Erde nur dann retten können, wenn es uns selbst gut geht! Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Mojib Latif und Beiträgen von Dr. Eckart von Hirschhausen, Carola Rackete, Özden Terli, Gregor Hagedorn, Stefan Rahmstorf und Harald Lesch.

Lea Dohm ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin mit eigener Praxis in Stadthagen. Sie ist Fachjournalistin und neben Mareike Schulze die Mitinitiatorin der 'Psychologists and Psychotherapists for Future', kurz 'Psy4F'. Die beiden sind klimaengagierte Working-Mums, bestens in der 'For Future'-Bewegung vernetzt und erfahren im Umgang mit den eigenen und fremden Klimagefühlen.

Lea Dohm ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin mit eigener Praxis in Stadthagen. Sie ist Fachjournalistin und neben Mareike Schulze die Mitinitiatorin der "Psychologists and Psychotherapists for Future", kurz "Psy4F". Die beiden sind klimaengagierte Working-Mums, bestens in der "For Future"-Bewegung vernetzt und erfahren im Umgang mit den eigenen und fremden Klimagefühlen. Mareike Schulze ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Sie ist neben Lea Dohm die Mitinitiatorin der "Psychologists and Psychotherapists for Future", kurz "Psy4F". Die beiden sind klimaengagierte Working-Mums, bestens in der "For Future"-Bewegung vernetzt und erfahren im Umgang mit den eigenen und fremden Klimagefühlen.

Klimagefühle – eine Einführung


Gefühl, der Begriff G. oder Emotion lässt sich nicht definieren, sondern nur umschreiben, da sich G. auf nichts anderes zurückführen lassen. Was das Wort G. im psychologischen Sprachgebrauch besagt, lässt sich daher am besten durch die Aufzählung einzelner G. ausdrücken: G. sind Erlebnisse wie z.B. Freude, Ärger, Mitleid, Abscheu u. dgl. Hierin manifestieren sich persönliche Stellungnahmen des Individuums zu den Inhalten seines Erlebens (Wahrnehmungen, Vorstellungen, Gedanken), wobei meist eine Lust- oder Unlustbetonung deutlich gegeben ist; jedoch ist diese nicht für alle G. charakteristisch.

Dorsch – Psychologisches Wörterbuch7

»Climate Change is a Psychological Crisis, whatever else it is.«

Bruce Poulsen8

Wir alle haben Gefühle zur Klimakrise – nur nehmen wir sie unterschiedlich stark wahr. Die Spanne dabei ist groß: Es gibt Menschen, die uns erzählen, dass sie – als sie die Klimakrise in all ihrer Bedeutung gefühlt haben – ihr Leben radikal geändert haben und sich seither für die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens und globale Klimagerechtigkeit einsetzen; es gibt Menschen, die sich stetig, aber langsam diesem Thema annähern und kleine Dinge in ihrem Alltag ändern, wie die Plastiktüte weniger oder einen Veggie-Day die Woche; und es gibt auch Menschen, die die Klimakrise scheinbar (!) kaltlässt.

Grundsätzlich ist es vollkommen normal, gesund und hilfreich, Gefühle zur Klimakrise zu entwickeln. Dabei können alle Emotionen auftauchen: Angst, Scham, Schuld, Wut, Trauer usw. Aber auch Gefühle wie Freude und Hoffnung können mit der Klimakrise verbunden sein. Die wichtigsten werden wir in den folgenden Kapiteln beschreiben – mit ihren Auswirkungen und unseren Möglichkeiten des Umgangs mit ihnen.

Doch zunächst ganz grundsätzlich: Gefühle haben für uns eine wichtige Funktion: Sie sind »Bedürfnisanzeiger«, und die ganze große Spanne an Gefühlsintensität, also das meiste zwischen den beiden ungesunden Extremen einer vollkommenen Abwesenheit von Gefühlen und eines starken, nicht mehr regulierbaren Gefühlsausmaßes, ist normal und gesund.

Ganz deutlich gesprochen: Egal, was für ein Gefühl du hast, es ist erst einmal nicht pathologisch! Wir möchten dies vorweg ganz bewusst betonen, weil immer wieder versucht wird, unangenehmen Gefühlen zur Klimakrise einen Störungswert zuzuschreiben, den sie gar nicht haben. Einzig lenken solche Debatten vom eigentlichen Problem ab: der Klimakrise als solcher. Diese gilt es zu behandeln, nicht (primär) die Gefühle dazu. Wir brauchen sie sogar, denn sie motivieren uns zum Handeln.

Es gibt lediglich zwei eben schon angedeutete Extreme, die problematisch werden können: wenn Gefühle überhaupt nicht erlebt werden – oder wenn die Gefühle so stark werden, dass sie kaum mehr kontrollierbar sind. Erst dann sprechen wir Psycholog*innen davon, dass das jeweilige Gefühl einen Störungswert hat.

Gefühle nicht mehr zu erleben bedeutet für die Betroffenen, dass wichtige Probleme und Gefahren übersehen werden und somit notwendige Handlungen ausbleiben. Stell dir vor, du begegnest einem Säbelzahntiger und bekommst keine Angst. Du würdest nicht weglaufen oder dich auf einen Baum retten, sondern vielleicht ganz entspannt weiter tun, was du gerade tust. Im Ergebnis würde dich der Tiger fressen und du müsstest sterben. Etwas komplexer, aber in ähnlicher Art und Weise entwickelt es sich leider gerade bei uns als Menschheit mit der Klimakrise.

Eine emotionale Überflutung kann hingegen dazu führen, dass Lösungsmöglichkeiten vor lauter Gefühl gar nicht mehr gesehen werden. Wenn wir bei dem Säbelzahntiger bleiben: Du würdest vor lauter Angst vielleicht erstarren und es würde dir gar nicht mehr einfallen, wegzulaufen oder dich auf den rettenden Baum zu flüchten. Mit dem gleichen Ergebnis: Du würdest gefressen werden und sterben.

Natürlich hinken diese Beispiele etwas, denn niemand von uns wird je einem Säbelzahntiger begegnen, allein schon deshalb, weil sie ausgestorben sind. Die Säbelzahntiger der heutigen Zeit sind: Trinkwasserknappheit, Engpässe in der Nahrungsmittelversorgung, Extremwetterlagen oder die Destabilisierung politischer und gesellschaftlicher Strukturen, die gar zu Kriegen führen können. Dies sind Dinge, die wir auch in unseren Breitengraden mit hoher Wahrscheinlichkeit mitbekommen werden oder gar schon mitbekommen haben.

Eine Überflutung durch (Klima-)Gefühle oder gar ein Hineinsteigern in sie ist dabei insgesamt kein häufiges Phänomen und tritt höchstens einmal vorübergehend auf, etwa bei einem Klimaschock, ein Zustand, über den wir in dem Kapitel über die Angst näher eingehen. Wenn eine Gefühlsüberflutung jedoch über einen sehr langen Zeitraum anhält, würden wir zunächst vermuten und könnte es sein, dass es der betroffenen Person auch unabhängig von der Klimakrise nicht immer leichtfällt, die eigenen Gefühle zu regulieren und zu verarbeiten.

Nehmen wir uns bitte schon hier einen Moment Zeit und nennen an dieser Stelle – also noch bevor wir tiefer in die Welt der Klimagefühle einsteigen – ein paar Möglichkeiten der gesunden Regulation starker Emotionen. Von heftigen Gefühlen wieder runterkommen – wie geht das eigentlich? Dieses Wissen ist auch hilfreich bei klimaunabhängigen schwierigen Gefühlen aller Art.

Stellen wir uns die Situation einmal so vor: Wir sind zu Hause in unserer Wohnung und fühlen uns unwohl. Es ist uns nicht ganz klar, warum dieses Unwohlsein auftaucht, es ist aber nun einmal da. Was in so einem Moment häufig passiert, ist, dass unser Kopf sich einschaltet und versucht, uns dabei zu helfen, einen Grund für dieses Unwohlsein zu finden. Möglicherweise schießen uns dann Gedanken durch den Kopf wie »Ich hatte heute aber auch schon wieder so einen miesen Tag!«, »Kein Wunder, dass XY mich nicht mag!« oder »Ich bin echt krass überlastet, wie soll ich das nur alles schaffen?«.

Dies ist genau der Punkt, an dem es sich lohnt, den Vorgang zu unterbrechen. Den Gefühlen, die wir wahrnehmen, spontan Gedanken hinzuzufügen, hat sich nämlich in den meisten aller Fälle als psychologisch nicht hilfreich erwiesen. Ganz im Gegenteil: Unsere Gedanken, die in emotionalen Momenten in uns auftauchen, sind in den wenigsten Fällen nützlich, um das Gefühl gut verarbeiten zu können. Oft verstärken sie sogar unseren unangenehmen Zustand und im allerschlechtesten Fall führen sie zum oben erwähnten starken und schwer regulierbaren Gefühlsausmaß. Passend dazu gibt es ein Sprichwort, bei dem es sich lohnt, es sich zu merken: »Wirf nicht das Holz der Gedanken in das Feuer deiner Gefühle!«

Was können wir stattdessen tun? Lenken wir unsere Aufmerksamkeit doch in solchen Momenten einmal auf unseren Körper! Was fühlen wir da gerade genau? Wie fühlt es sich an und wo im Körper spüren wir es? Wir können die Gedanken, die vermutlich eh immer mal wieder auftauchen, genau in diese Richtung lenken: Was passiert hier physiologisch gerade in uns? Und dann im nächsten Schritt können wir versuchen, einen guten, selbstfürsorglichen Umgang mit diesem Körpergefühl zu finden. Wir können zum Beispiel Körperteile, die unter Anspannung stehen, bewusst entspannen. Wir können uns irgendwo einkuscheln und so dafür sorgen, dass unser Körper zur Ruhe finden kann. Oder bewusst eine Hand auf die Stelle unseres Körpers legen, in der wir das starke Gefühl empfinden.

Wichtig ist dabei auch, dass wir uns für unsere Gefühle nicht selbst verurteilen oder gar anklagen. Förderlich ist es hingegen, wenn du deinem eigenen Gefühl liebevoll begegnest – wie eine Mutter ihrem Kind. Du kannst dir dabei vorstellen, dass du dein eigenes inneres Kind umarmst, ihm Trost spendest, es mit sanften Worten beruhigst.

Eine konkrete Technik der Gefühlsregulation, die sich als sehr hilfreich erwiesen hat, ist eine gezielte, einfache Atemtechnik: Wir lenken unsere Aufmerksamkeit auf unsere Atmung und versuchen ganz bewusst in die Richtung der angespannten Körperregion zu atmen. Hilfreich kann dabei auch die Vorstellung sein, dass wir Positives, Heilendes oder Entspannendes in dieser Weise einatmen – und dann die Anspannung, die Unruhe, oder was auch immer wir in diesem Moment an unangenehmem Gefühl empfinden, mit der Ausatmung aus uns herausbefördern.

* * *

An dieser Stelle mögen wir als Autorinnen einräumen: So einfach, wie es im vorherigen Abschnitt klingen mag, ist das natürlich nicht. Obwohl wir als Psychotherapeutinnen durchaus in der Theorie und Praxis der Gefühlsregulation ausgebildet sind, gelingt uns selbst ein solches Vorgehen auch nicht immer. Besonders in Momenten starker, vielleicht unvorhersehbar starker Gefühle lässt es sich eher als ein Idealvorgehen betrachten, dem wir uns nur durch viel Wiederholung und mit gewissen Schwankungen immer weiter annähern können. Es gibt keinen Grund, sich schlecht zu fühlen, wenn dir ein solches Vorgehen nicht auf Anhieb gelingt! Wir möchten dich aber ermutigen, dranzubleiben und es weiter zu üben. Das kann sich echt lohnen.

Ich, Lea, erinnere mich etwa an Momente heftiger Wut, in denen ich durch die Wohnung getobt bin und meinem Mann über durchaus beeindruckend lange Zeit meinen ganzen Frust nur so »vor die Füße gekotzt« habe. Keine Spur von diesem mir selbst gegenüber liebevollen Runterregulieren! Stattdessen bin ich an einigen Tagen trotz der Toberei später noch mit Herzklopfen ins Bett gegangen, habe lange wach gelegen und auch am nächsten Tag weiterhin eine ordentliche Portion...

Erscheint lt. Verlag 1.8.2022
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Activist Burnout • Angst • Ängste überwinden • Angst vor Klimawandel • an Krisen und Konflikten wachsen • Burnout • Carola Rackete • Christian Stöcker • Claudia Kemfert • Climate Doom • climate grief • Club of Rome • Corona • Covid-19 • denkmuster ändern • Depression • Dr. Claudia Kemfert • Eckart von Hirschhausen • eco anxiety • ecological grief • Emotionen • Flutkatastrophe • Fridays For Future • Frust • Furcht vor dem Klimawandel • Gefühle • Generation Weltuntergang • Gregor Hagedorn • Harald Lesch • Hilflosigkeit • Hoffnung • Klimaaktivismus • Klimaangst • Klimadepression • Klimafrust • Klimagefühle • Klimagerechtigkeit • Klimakrise • Klimaresilienz • Klimaschutz • Klimawandel • Klimawandel Buch • Klimawandel folgen • Klimawandel Sachbuch • Klimawut • Krisen bewältigen • Krisenbewältigung • Krisen meistern • Lebenshilfe • Luisa Neubauer • Mental Health • mit Gefühlen umgehen • Nachhaltigkeit • Naturkatastrophe • Özden Terli • Pandemie • Prof. Dr. Mojib Latif • Psychische Gesundheit • Psychologie • psychologie bücher • Psychologists for Future • Psychotherapie • Ratgeber Psychologie • Ratgeber Umweltschutz • Resilienz • Scham • Schuldgefühle • seelische Folgen Klimawandel • Selbstfürsorge • Solastalgie • Sorge • Stefan Rahmstorf • Traurigkeit • Umgang mit Angst • Umgang mit Gefühlen • Umwelt • Umweltmelancholie • Umweltpolitik • Wut • Zukunft • Zukunftsangst
ISBN-10 3-426-46570-1 / 3426465701
ISBN-13 978-3-426-46570-7 / 9783426465707
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