Geheimnis Lebenskalender - Horst Krohne

Geheimnis Lebenskalender

Heilen mit dem Gedächtnis des Energiekörpers

(Autor)

Buch | Hardcover
160 Seiten
2004 | 3. Auflage
Ansata (Verlag)
978-3-7787-7268-3 (ISBN)
14,95 inkl. MwSt
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Neue Chancen der Geistheilung mit dem Lebenskalender


Der „Lebenskalender“ ist eine faszinierende Entdeckung Horst Krohnes: eine bisher unbekannte Zone im Energiekörper des Menschen, in der alle traumatischen und unerlösten Erlebnisse medial spürbar sind.


Daraus ergeben sich bedeutsame, bisher unerkannte Möglichkeiten für die Geistheilung, denn sie enthält praktisch alle Lebensthemen eines Menschen, seien sie karmisch präformiert oder durch Erlebnisse im gegenwärtigen Leben bedingt. Diese energetische Zone, die sich vom Scheitel bis zum Atlas erstreckt, wird von Horst Krohne »Lebenskalender « genannt.
Geistheilung mit dem Lebenskalender kann eine große Chance bedeuten, sich belastenden Lebensthemen bewusst zu stellen und sie endgültig zu erlösen. Ein Heiler kann Turbulenzen im Lebenskalender harmonisieren und sogar komplett auflösen.


Horst Krohne ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Geistheiler Europas. Mit ärztlicher Unterstützung forscht er seit nunmehr 27 Jahren auf diesem Gebiet. Er ist der Begründer der Schule für Geistheilung, die ein standardisiertes Ausbildungsprogra

Inhalt: - Einführung - Erste Schritte auf meinem Weg zum Heiler - Die ersten Lehrer - Zwei scheinbar aussichtslose Fälle - Wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen - Der menschliche Körper besitzt göttliche Schaffenskraft - Der Verursacher der Krankheit will entdeckt werden - Gesundheit kann man nicht kaufen - Die Macht der Fürbitte - Vorsagen führt nicht zur Weisheit - Ich möchte wissen um zu helfen - Medialität ist erlernbar - Im astralen Klassenzimmer - Das größte Problem ist die Unwissenheit - Heilen mit den Nebenchakren - Nebenchakra des Wurzelchakras - Nebenchakra des Sakralchakras - Nebenchakra des Milzchakras - Nebenchakra des Herzchakras - Nebenchakra des Halschakras - Nebenchakra des Stirnchakras - Nebenchakra des Scheitelchakras - Die besondere Bedeutung des Trafos - Was sind »gepolte« Hände? - Entdeckung und Anwendung des Lebenskalenders - Lebensmittelallergie und Asthma - Lebensmittelallergie nach einem Schock - Fibromyalgie (Weichteilrheuma) - Die Kraft der befreiten Seele - Ein gerader Rücken nach siebzig Jahren - Zeitreisen und Spontanheilungen - Voraussetzungen für den Einsatz von Zeitreisen - Probleme, die bei der Arbeit mit Zeitreisen auftauchen können - Gedanken und Erfahrungen - Geistiges Heilen, eine neue Dimension des Bewusstseins - Können Heiler, Therapeuten und Ärzte erfolgreich zusammenarbeiten? - Was Sie als angehender Heiler wissen sollten - Der Weg ins dritte Jahrtausend - Die Schule der Geistheilung - Adressen - Literatur - Dank - Einführung Es gibt viele Bücher über geistiges Heilen, in denen wundersame Genesungsprozesse beschrieben werden. Meist berühren diese Schilderungen das Herz, aber selten erreichen sie auch den Verstand. Mir war es schon immer ein Anliegen, die Hintergründe der Geistheilung zu verstehen. Ich wollte wissen, wie diese Heilungen »funktionieren«, wie Heiler arbeiten und warum sie in vielen Fällen erfolgreich sind und in manchen nicht. So etwas steht nicht in Büchern und es wäre auch nicht sinnvoll, es aus Büchern zu lernen, denn das Wissen darüber, wie geistiges Heilen »funktioniert«, kann nicht in der Theorie erworben werden, sondern nur durch Beobachten anderer Heiler, auf dem Weg der Praxis – und mit Unterstützung aus einer anderen Dimension. In den Jahren 1975 bis 1985, in denen ich Heiler aus aller Welt bei ihrer Arbeit beobachten und von ihnen lernen durfte, wurde mir klar, dass Geistheilung naturwissenschaftlich nicht zu erklären ist. Wahre Geistheilung ist ein religiöser Akt, obwohl es auch Bereiche gibt, die sich mit der Schulmedizin oder mit der Naturheilkunde durchaus vereinbaren und auch mit deren Terminologie erklären lassen. Dem Geheimnis Lebenskalender, das diesem Buch seinen Titel gegeben hat, bin ich erst kürzlich auf die Spur gekommen. »Wie macht man solche Entdeckungen?«, fragen Sie vielleicht. Ich mache sie immer wieder dann, wenn ich es mit offenbar therapieresistenten Patienten zu tun habe und mit all meinem Wissen und Können am Ende zu sein scheine. Dann bitte ich um Hinweise aus der geistigen Welt – und bekomme sie auch. »Das erfordert Medialität«, werden Sie sagen, »und die hat man oder man hat sie nicht.« Dieser Ansicht war ich auch einmal, aber nach und nach wurde ich eines Besseren belehrt – und ich lerne immer noch. Dieses Buch ist auch ein Buch über wichtige Abschnitte auf meinem Weg zum Heiler. Mein Weg ähnelt in manchen Punkten vielleicht den Wegen, die andere Heiler gegangen sind, aber er ist auch ein ganz individueller Weg. Im Grunde meines Herzens bin ich ein Forscher, immer auf der Suche nach Geheimnissen, die noch entdeckt und erklärt werden wollen. Das ist natürlich nicht ganz einfach, wenn man sich auf einem Gebiet bewegt, das mit unserem logisch-analytischen Verstand nicht zu erfassen ist. Dennoch war es immer mein Ziel, mich dem Mysterium mit einer gewissen Objektivitätß zu nähern und meine Erfahrungen an andere Menschen weiterzugeben. Aus diesem Grund habe ich das Lehrprogramm "Die Schule der Geistheilung®" entwickelt. Meine langjährige Erfahrung als Schüler, Heiler und Lehrer hat mir gezeigt, dass man keineswegs zum Heiler geboren sein muss, dass auch Medialität erlernbar ist und dass jeder, der sich dem noch Unentdeckten mit dem Wunsch »Ich möchte wissen um zu helfen« nähert, Hilfe aus einer anderen Dimension bekommen wird. Wie das »funktioniert«, kann man auch bis zu einem gewissen Grad erklären, aber am besten ist es, Sie probieren es selbst aus. Ich selbst habe nichts anderes getan auf meinem Weg zum Heiler und dabei immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Vorsagen nicht zur Weisheit führt. Weisheit ist nämlich gelebtes Wissen, und das kann sich jeder nur selbst erwerben. Dennoch lade ich Sie, meine Leser nun ein, an meinen Erfahrungen als Heiler teilzuhaben. Diese Erfahrungen haben meinen Lebenshorizont erweitert und vielleicht kann die eine oder andere Ihnen auf Ihrem eigenen Weg von Nutzen sein. Langen/Teneriffa, im Sommer 2004 Horst Krohne - Erste Schritte auf meinem Weg zum Heiler Oft wurde ich gefragt, wie man eigentlich Geistheiler wird. Es gibt viele Wege und da ich meinen eigenen am besten kenne, möchte ich ihn hier kurz beschreiben: Ich wurde 1934 in Berlin geboren und bin in den Kriegs­ und Nachkriegsjahren in Deutschland aufgewachsen. Fünf Jahre, von 1942 bis 1947, verbrachte ich zusammen mit meiner Mutter und meinem sechs Jahre jüngeren Bruder auf dem Lande bei meinen Großeltern mütterlicherseits – in der Grenzmark, die heute zu Polen gehört. Mein Urgroßvater, den ich noch erleben durfte, war ein bekannter Heiler für Tiere. Meine Großmutter war Gebetsheilerin und ihre drei Schwestern waren auf unterschiedliche Weise medial begabt. Eine konnte in die Zukunft schauen, was uns sehr zugute kam, da wir über praktisch jedes große Ereignis im Voraus Bescheid wussten. Eine andere Schwester konnte erkennen, an welcher Krankheit ein Mensch litt, wenn sie ihn nur anschaute. Selbst aus Fotos konnte sie eine ziemlich genaue Diagnose für den Zeitpunkt der Aufnahme stellen. Die dritte Schwester war in der Lage, Gedanken und Gefühle anderer zu empfangen, auch wenn sich diese weit von ihr entfernt aufhielten. So wurde ich, während ich heranwuchs, Zeuge vieler medialer Botschaften und erlebte zahlreiche Heilungen und Wunder. Das Übersinnliche war normal für mich, was dazu führte, dass ich auch in den Jahren danach alles Mediale, Außer- und Übersinnliche problemlos akzeptieren konnte. Der Weg in eine andere Dimension war offen. Es fehlten nur noch die entscheidenden Begegnungen und die Lehrer. Von ihnen sollte ich später genügend kennen lernen. Doch zunächst musste ich einen beruflichen Entwicklungsprozess durchlaufen. Ich erlernte das Handwerk des Feinoptikers und bestand die Meisterprüfung mit einem eineinhalb Meter langen Spiegelteleskop für die Sternwarte von Caracas. Später ließ ich mich über den zweiten Bildungsweg zum Betriebs- und Verkaufspsychologen ausbilden und arbeitete dann zehn Jahre lang als Verkaufsleiter eines mittelständischen Unternehmens in Berlin. Auf dem Höhepunkt meiner beruflichen Karriere – ich sollte die Vertriebsleitung für ganz Deutschland übernehmen – stieg ich aus dem Wirtschaftsleben aus und ging mit all meinen Ersparnissen nach Teneriffa, um nach dem Sinn meines Lebens zu suchen. Im zweiten Jahr auf Teneriffa kaufte ich ein abgelegenes Stück Land an der Steilküste von La Matanza und baute ein Haus darauf, das sich im Laufe mehrerer Jahre zu einem Gästehaus mit sechzehn Betten, Schwimmbad, Restaurant, einem Garten mit biologischem Anbau, Seminarräumen und einer Praxis für Naturheilkunde entwickelte. Das »Zentrum für Lebenshilfe« war geboren. Ich war gerade vierzig geworden und dies sollte nun fünfundzwanzig Jahre lang meine Wirkungsstätte sein. Gleich 1975, im ersten Jahr nach der Eröffnung, folgten Heiler aus aller Welt und vielen Kulturen meiner Einladung und praktizierten bei uns. Psychologen, Meditationslehrer, Astrologen und Heiler gaben Seminare, und schon bald war unser Haus über die Grenzen hinaus bekannt. - Die ersten Lehrer David Wolten, Trancemedium und Heiler, war der erste Geistheiler, der in meinem Haus praktizierte. Was mich an ihm besonders beeindruckte, war sein tiefes, scheinbar selbstverständliches Vertrauen in die Kräfte, die durch sein Wesen zum Ausdruck kamen. In den folgenden Jahren sollten noch viele andere Heiler meine Einstellung zu den etablierten Systemen der Schulmedizin und der Psychologie gründlich verändern. Meine Neugierde und mein Forschergeist drängten mich, Einblicke in das Unsichtbare, nicht Greifbare der Geistheilung zu bekommen. Mit allen Heilern, die in mein Haus kamen, hatte ich eine Absprache. Sie konnten bei mir wohnen und praktizieren, während ich für die nötigen Patienten sorgte. Als Gegenleistung wollte ich bei allen Behandlungen dabei sein. In den folgenden Jahren machte ich viele Beobachtungen, lernte verschiedene Heilmethoden kennen, wurde Zeuge wundersamer Heilungen, erlebte aber auch hoffnungslose Fälle. Doch jede Erfahrung lehrte mich: Alles, was geschieht, hat mindestens eine Ursache. Diese Erkenntnis führte dazu, dass ich jede gelungene Heilung, aber auch jedes erfolglose Bemühen hinterfragte. Die Ursachenforschung im Unsichtbaren, Unfassbaren hatte begonnen. Jahre später und nach vielen Ausbildungen und Einweihungen wurde ich selbst zum Heiler, denn: Wer etwas gelernt hat und es nicht ausübt, hat nichts gelernt! Dieser Spruch stammt von Jimmy Gonzales, einem philippinischen Heiler spanischer Abstammung, der mich sehr beeindruckt hat. Jimmy arbeitete viel im Ausland und hatte schon alle Kontinente bereist. Als er 1985 in Deutschland war, konnte ich ihn dazu bewegen, auch einige Wochen bei mir auf Teneriffa zu wirken. Er war damals fünfzig Jahre alt, verheiratet und ernährte seine Familie auf den Philippinen damit, dass er seine Honorare dorthin überwies. Auf meine Frage, ob er mit seiner Auslandstätigkeit glücklich sei, antwortete er: »Ich muss das tun, denn wenn ich nicht heile, werde ich krank.« Als er meinen fragenden Blick sah, erzählte er mir etwas über seinen Werdegang: »Ich habe in der Touristikbranche gelernt und gearbeitet (er sprach gut Englisch und Spanisch), bis ich plötzlich krank wurde. Weil die Ärzte mir nicht helfen konnten, ging ich zu einem philippinischen Heiler und der sagte mir: ›Du bist krank, weil du nicht als Heiler arbeitest.‹ Und dann sagte er noch: ›Komm in meine Ausbildung und du wirst erleben, wie du gesund wirst. Aber ich muss dir sagen, dass du als Heiler nur außerhalb deiner Heimat wirken wirst, denn das ist deine karmische Aufgabe.‹ Nachdem ich ein Jahr lang ausgebildet worden war und eine eigene Praxis aufgemacht hatte, wurde ich erneut krank. Ich ging wieder zu meinem Lehrer und der sagte mir: ›Geh ins Ausland und heile dort, das habe ich dir doch gesagt.‹ Das tat ich und wurde gesund. Nun heile ich schon seit mehr als zwanzig Jahren in vielen Ländern. Ich bin mehrmals im Jahr zu Hause, aber nie länger als vier Wochen, weil ich sonst wieder krank werde.« So eine karmische Aufgabe muss doch einen Sinn haben, sagte ich mir und wollte unbedingt mehr darüber erfahren. Wenn ich heute zurückschaue, weiß ich, dass die Wochen mit Jimmy Gonzales die wichtigsten auf meinem Weg zum Heiler waren. Die etwa zweihundert Heilbehandlungen, die er in meiner Anwesenheit durchführte, und die präzisen und treffenden Erklärungen, die er den Patienten über den Sinn ihrer Krankheit gab, haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Heute weiß ich, dass Jimmy nicht nur für mich, sondern auch für andere Menschen ein heilender Lehrer war und ist. - Zwei scheinbar aussichtslose Fälle Ein Erlebnis mit Jimmy werde ich nie vergessen. In der Zeit, in der er sich in unserem Haus aufhielt, fand dort auch ein Seminar über grenzwissenschaftliche Heilmethoden und Heilmeditationen statt und eine Teilnehmerin an diesem Seminar hatte eine schwer erkrankte Freundin mitgebracht. Sie hatte Leberkrebs und Metastasen in verschiedenen Bauchorganen und musste in den Seminarraum getragen werden. Die ersten beiden Seminartage verbrachte sie in einem bequemen Liegestuhl. Am Abend des zweiten Tages bat ich Jimmy, sich diese Frau einmal anzusehen. »Es ist zu spät«, sagte er zu mir, ließ die Frau aber doch in den Raum tragen, den wir ihm zum Behandeln zur Verfügung gestellt hatten. Sie lag auf einer Massageliege und er bat sie, den Bauch frei zu machen. Dann legte er ein großes schwarzes Seidentuch über ihren Bauch. Er benutzte dieses Tuch immer, wenn er mit seinem Röntgenblick diagnostizierte, denn, wie er mir erklärt hatte, er konnte durch das schwarze Tuch besser in den Körper eines Menschen schauen. Nachdem er ungefähr zwei Minuten lang ganz in sich versunken vor der Patientin gestanden hatte, bat er mich, einen leeren Wassereimer zu holen. Dann trat er vor seinen Altar (er ist ein tiefgläubiger Christ) und bereitete sich auf die Behandlung vor. Als ich mit dem Eimer in der Hand den Raum betrat, merkte ich an seinem Blick, dass er sich in dem Trancezustand befand, in den er sich immer begab, wenn er geisteschirurgisch arbeitete. Er bat mich, den Eimer auf der rechten Seite an den Bauch der Patientin zu halten. Dann strich er mit dem Finger über ihre Bauchdecke. Eine etwa 15 Zentimeter lange Öffnung entstand. Nun arbeitete er mit einer mir bereits bekannten leichten Drucktechnik. Er benutzte dazu die fünf Finger der linken sowie Daumen und Zeigefinger der rechten Hand. Während er so arbeitete, quoll literweise blutiger Eiter aus dem Bauch der Patientin. Nach einigen Minuten – der Eimer war halb voll – richtete er sich auf, strich mit einer Hand über den Bauch der Patientin und von der Öffnung war nichts mehr zu sehen. Nachdem wir alles gereinigt hatten, sprach er die Patientin an, bat sie aufzustehen, hakte sie unter und führte sie zu dem Auto, in dem ihre Freundin wartete. Zum Erstaunen aller konnte die Patientin in kürzester Zeit wieder allein gehen, saß aufrecht auf ihrem Stuhl und nahm aktiv an dem Seminar teil. Natürlich fragte ich Jimmy, ob sie denn eine Chance habe, wieder gesund zu werden, wo er doch selbst gesagt hatte, dass es zu spät sei. »Ich habe für sie gebetet«, war seine kurze Antwort. »Nun liegt es ganz an ihr selbst und daran, wie sie weiterhin leben wird. Es ist alles möglich.« Diese Patientin war eine stadtbekannte Geschäftsfrau, Innenarchitektin und Besitzerin eines gut gehenden Einrichtungshauses. Während des Seminars blühte sie regelrecht auf und wir alle freuten uns mit ihr. Doch als wir gerade mit der Abschlussmeditation beginnen wollten, stand sie auf und sagte: »Ich weiß gar nicht, was ich hier noch soll. In den letzten Tagen hätte ich in meinem Geschäft so viel Geld verdienen können.« Wir alle waren schockiert. Kein Wort des Dankes und statt dessen dieser Spruch. Da war im Seminar immer wieder von den geistigen Notwendigkeiten gesprochen worden, von Dankbarkeit, Gottvertrauen und Liebe, doch sie hatte nichts damit anfangen können. Sie wusste nicht, was sie hier noch sollte. Ihre Freundin, mit der ich in Kontakt blieb, mühte sich zwei Wochen lang vergebens, das Bewusstsein der Patientin anzuheben, aber es gelang nicht; sie lebte nur für ihr Geschäft. Wie mir berichtet wurde, ist sie vier Wochen später unter großen Schmerzen gestorben. Wie dieser Fall deutlich zeigt, gibt immer der Empfänger den Ausschlag für die Wirkung der Heilung, nicht der Heiler. Ich habe selbst erlebt, dass in scheinbar aussichtslosen Fällen Heilungen erfolgten, und wie ich von Jimmy Gonzales und anderen Heilern erfahren habe, gibt es, wenn alles nicht geholfen hat, immer noch das Gebet, die Fürbitte. Es ist die allerhöchste Ebene, die für Heilungen herangezogen werden kann. Handauflegen, Suggestionen, mentales Heilen, Chakrenenergie, Arbeit mit geistigen Helfern – all das sind Heilungsmöglichkeiten, die immer wieder wirken, doch was geschieht, wenn die »allerhöchste Instanz« entscheidet, ist schwer zu beschreiben. Wenn ich eine Fürbitte ausspreche, sind die Resultate ganz unterschiedlich. Sie hängen von den Lebensumständen des Kranken ab, aber letztendlich sind sein Bewusstsein und seine Einstellung zum Leben entscheidend. Wenn lebensbedrohlich Erkrankte zu mir kamen, fragte ich sie nach einem klärenden Gespräch oft, ob sie nicht an dem Selbsthilfekurs »Die Heilkraft liegt in dir« teilnehmen wollten. Meine Erfahrungen hatten mir nämlich gezeigt, dass auch in aussichtslosen Fällen eine Chance auf Heilung besteht, wenn der Kranke den Sinn seines Leidens erkennt, eine Kehrtwende im Bewusstsein vollzieht und dann von einem erfahrenen Geistheiler behandelt wird. Schauen wir uns den zweiten Fall an: Eine etwa fünfzigjährige Frau hatte von mir gehört und kam zu einem Heiltermin. Sie hatte Leberkrebs und die Ärzte gaben ihr noch vier bis sechs Monate. Mittlerweile war sie so geschwächt, dass sie sich nur noch vier bis fünf Stunden pro Tag auf den Beinen halten konnte. Im Gespräch erfuhr ich, dass sie gern etwas über den tieferen Grund ihrer Erkrankung wissen wollte. Ich untersuchte all ihre energetischen Muster – Aura, Meridiane, Chakren. Sie zeigten mir, dass ihre Seele noch nicht aufgegeben hatte. Mein geistiger Führer, mit dem ich in schwierigen Fällen Kontakt aufnehme, sagte mir: »Sie muss selbst erkennen, warum sie Krebs hat und was sie in ihrem Leben verändern muss.« Nun wäre es falsch gewesen, diese Antwort an die Kranke weiterzugeben, auch wenn sie etwas über den Sinn ihrer Krankheit erfahren wollte. Ich sprach also zunächst eine Fürbitte und bat um Aufschub im Krankheitsverlauf, weil mir im Gespräch mit der Patientin klar geworden war, dass die Sinnfindung einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Mithilfe meines Geistführers durfte ich dann eine schon öfter angewandte Methode einsetzen und die Krebsgeschwulst in der Leber der Patientin mithilfe von Chakrenenergie aufheizen. Die lokale Erwärmung war so stark, dass ihr das Wasser aus allen Poren lief und ihr ganzer Körper in Schweiß gebadet war. Dann bat ich sie, doch einmal zu überlegen, ob ein Heilkurs nicht das Richtige für sie sei, denn nun habe sie Zeit bekommen, einen Aufschub. Die Überwärmung der Tumore habe den Krankheitsverlauf erst einmal gestoppt. Sie entschied sich für den Heilkurs. In diesem Kurs, in dem die Teilnehmer Heilmeditation, Handauflegen, Gebetsheilung und einiges mehr erlernen, wird jeder Teilnehmer auch von einem erfahrenen Heiler behandelt. Mehrmals versuchte ich eine Energieübertragung bei dieser Patientin, doch nichts geschah. Keine Heilung! Ich dachte, sie müsse nun ganz schön enttäuscht sein: fünf Tage im Kurs und kein Heilerfolg. Aber das Gegenteil war der Fall. Sie fragte, ob es nicht noch einen Kurs gebe? »Ja«, sagte ich, »in drei Monaten gibt es einen Kurs für Fortgeschrittene.« »Gut, dann sehen wir uns in drei Monaten wieder«, meinte sie, »ich habe ja jetzt einen Aufschub bekommen.«

Reihe/Serie Heilende Hände
Sprache deutsch
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 335 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Geistheilung
ISBN-10 3-7787-7268-6 / 3778772686
ISBN-13 978-3-7787-7268-3 / 9783778772683
Zustand Neuware
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