Parahistorie - unerklärliche Phänomene der Geschichte (eBook)

Was spirituelle Quellen, Propheten und paranormale Ereignisse über die Menschheitsgeschichte verraten

(Autor)

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2023 | 1. Auflage
272 Seiten
REDLINE Verlag
978-3-96267-532-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Parahistorie - unerklärliche Phänomene der Geschichte -  Frank Fabian
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Wie unerklärliche Phänomene unsere Geschichte beeinflussen Von Platons Beschreibung des sagenhaften Atlantis, einer Hochzivilisation, die wohl einst in den Tiefen des Ozeans versank, über das angebliche Geheimwissen der Sumerer bis hin zu der in vielen Kulturen gängigen Idee der Wiedergeburt - ob real oder nicht, solche Phänomene beschäftigten Menschen schon immer. Was ist dabei Fakt und was ist Mythos, was tatsächlich Menschheitsgeschichte, was schlicht Fantasie? Fragen, auf die die gängigen Methoden der Geschichtsschreibung oft keine Antwort bieten. Warum es daher lohnenswert sein kann, bekannte Pfade der Geschichtswissenschaft zu verlassen, weiß Frank Fabian. Aus diesem Grund widmet er sich in diesem Buch der Parahistorie, einem Ansatz, der spirituelle Quellen, Überlieferungen und paranormale Phänomene als Ausgangspunkt nutzt, um einen ganz neuen Blick auf die Menschheitsgeschichte zu werfen und Antworten auf ungeklärte Fragen unserer Vergangenheit zu finden.

Frank Fabian studierte Germanistik, Geschichte und Philiosphie. Der Bestsellerautor war u.a. als Fernsehjournalist beim ZDF tätig, arbeitete dort im Lektorat und berichtete für den Hessischen Rundfunk über viele Themen zur Tagespolitik des Landes. Fabian bekleidete außerdem die Funktion des Chefredaktuers in einem Wiesbadener Verlagshaus und baute zwei Zeitschriften auf. Von ihm erschien bereits Geheime Verschlusssache und Wie Hitler hätte verhindert werden können im Redline Verlag.

Frank Fabian studierte Germanistik, Geschichte und Philiosphie. Der Bestsellerautor war u.a. als Fernsehjournalist beim ZDF tätig, arbeitete dort im Lektorat und berichtete für den Hessischen Rundfunk über viele Themen zur Tagespolitik des Landes. Fabian bekleidete außerdem die Funktion des Chefredaktuers in einem Wiesbadener Verlagshaus und baute zwei Zeitschriften auf. Von ihm erschien bereits Geheime Verschlusssache und Wie Hitler hätte verhindert werden können im Redline Verlag.

DER GRÖßTE WISSENSCHAFTSSKANDAL ALLER ZEITEN


Die Aufregung war ungeheuer.

Ein Missing Link war entdeckt worden, ein Zwischenglied zwischen Mensch und Affe, ein fehlendes Bindeglied. Genauer gesagt hatte man einige Knochen einer Kreatur entdeckt, die offenbar halb Affe und halb Mensch gewesen war.

Die Theorie, aufgestellt von Charles Darwin (1809-1882), der zufolge der Mensch vom Affen abstammte und sich höher und höher entwickelt hatte, war endlich, endlich bewiesen!

Das Dorf Piltdown in Südostengland

Es gab also tatsächlich Skelette und Knochen, die man weder zu 100 Prozent einem Affen noch zu 100 Prozent einem Menschen zuweisen konnte. Das berühmte Missing Link, das fehlende Zwischenglied, war in Piltdown ausgebuddelt worden.

Piltdown? Hierbei handelte es sich um ein lächerlich kleines Dorf in Südostengland, völlig unbedeutend, das aber plötzlich Weltgeschichte schrieb.

Die Augen aller Archäologen, Anthropologen und Geologen richteten sich mit einem Mal auf Piltdown.

In Piltdown grub man jedenfalls in fliegender Eile den sogenannten Piltdown-Menschen aus, wie er schon bald genannt wurde - eben jenes Zwischenglied zwischen Affe und Mensch.

THE PILTDOWN MAN


Das Jahr? 1912. Die Welt befand sich kurz vor dem Ersten Weltkrieg, der später in den Jahren 1914–1918 toben sollte, in fast allen Ländern der Erde.

Doch 1912 erschütterte zunächst der Fund des Affenmenschen die Welt, er kam einer intellektuellen Revolution gleich. Darwins Behauptung, dass der Mensch in Wahrheit vom Affen abstammte und nicht von Gott geschaffen worden war, rief sofort kämpferische Geister auf den Plan. Speziell die christlichen Priester tobten.

Wie bitte? Der Mensch war keine Kreation Gottes, sondern er war auf ein Tier, auf einen Affen, zurückzuführen?

Mit Zähnen und Klauen verteidigten die Herren Priester ihre bisherige Theorie, der zufolge niemand anderes als Gott die Menschen erschaffen hatte. Gott hatte den Menschen aus Lehm geformt – wie jedes Kind wusste – das stand schließlich in der Bibel. Aber da gab es diesen dahergelaufen Darwin, zugegeben ein bekannter britischer Naturforscher, der aber frech behauptete, die Bibel stimme nicht, der Vorfahre des Menschen sei ein Affe. In seinem Buch On the Origin of Specis, auf gut Deutsch Über die Entstehung der Arten, das schon bald zu einem Weltbestseller geriet, warf Darwin mit Vokabeln wie »Evolution« um sich und sprach von »natürlicher Selektion« statt von Gott. Ein Aufstand bahnte sich an.

Und jetzt, zum Teufel auch!, hatte man tatsächlich in Piltdown dieses Zwischenglied gefunden, von dem Darwin schon immer fantasiert und gefaselt hatte.

Die Herren Wissenschaftler ließen sich davon nicht irritieren. Wie wild buddelten und wühlten sie weiter in der Erde, im Dreck, bewaffnet mit Spaten und Pinsel, mit dem alte, verstaubte Knochen sorgfältig gesäubert wurden. Sie fanden in der Nähe des Dörfchens Piltdown konkret einen Schädel und einen Unterkieferknochen – Überreste eines Vorfahren des Menschen. Der glückliche Entdecker, dem Ehre und Ruhm winkten, war Charles Dawson (1864–1916) ein britischer Rechtsanwalt und Amateurarchäologe.

Die Darwinisten jubelten. Endlich konnten die einzelnen Schritte in Richtung Mensch anhand von konkreten Knochen bewiesen und nachvollzogen werden. Den Skeptikern Darwins wurde damit der Todesstoß versetzt. Die christlichen Priester befanden sich im Unrecht, die modernen Wissenschaftler im Recht.

Die Darwinisten tanzten vor Freude auf den Tischen.

Die Herren Wissenschaftler/Darwinisten schätzten den Piltdown-Menschen auf ein Alter von rund 500 000 Jahren. Der Unterkiefer war primitiv und erinnerte an einen Affen. Der Schädel dagegen war umfangreicher und gehörte fraglos einem Menschen.

Affe + Mensch = Menschenaffe oder Affenmensch = Vorfahre des Menschen.

So lautete die neue Gleichung. Ja, schon Darwin hatte vermutet, dass es ihn geben müsse. Jetzt endlich war es bewiesen!

Der Held des Tages war wie gesagt Charles Dawson, der Entdecker des Piltdown-Menschen. Die Funde übergab er A. S. Woodward, der in der Abteilung Geologie im renommierten British Museum arbeitete. Das Britische Museum genoss einen tadellosen Ruf, seine Wissenschaftler hielten sich für die Elite, jedenfalls waren sie die Autoritäten schlechthin. Nur die Besten der Besten durften hier forschen und arbeiten. A. S. Woodward war wie elektrisiert, als er von dem Fund hörte. Gemeinsam gruben Dawson und Woodward wie besessen weiter in der Kiesgrube.

Die Welt wurde hellhörig, als die ersten Nachrichten durchsickerten.

Sogar der renommierte Pierre Teilhard de Chardin (1881–1955) beteiligte sich an den Grabungen. Teilhard de Chardin? Bei ihm handelte es sich ebenfalls um einen Anthropologen mit bestem Ruf, er war ferner Jesuit, Paläontologe, Theologe und Philosoph, alles in einem.

Der halbe gelehrte Kosmos war fasziniert. Aber was war die Folge?

In der Folge bekämpften die Darwinisten/Wissenschaftler die Priester bis aufs Messer. Immerhin ging es um die Vorherrschaft über die Gedanken und Seelen. Die Kanonen wurden aus dem Unterstand geholt. Und dann begann ein Tintenkrieg, der im Grunde genommen bis heute anhält. Selbst im 21. Jahrhundert wurde speziell in den USA der Kampf zwischen Darwinisten und Kreationisten erbittert geführt. Kreationisten (nach dem lateinischen Wort creatio = Schöpfung) nennt man radikal-gläubige Christen, Juden und Mohammedaner, die davon ausgehen, dass das gesamte Universum, alles Leben und der Mensch von Gott geschaffen (kreiert) worden waren – wie es wortwörtlich in der Bibel steht. Die Vertreter aller drei abrahamistischen Religionen schossen aus allen Rohren. Die Evolutionstheorie Darwins ... nein! Das war Unfug, Unsinn, ja Gotteslästerung!

Bis heute schlägt man aufeinander ein, bis dass die Fetzen fliegen.

Doch hatte nicht die Existenz des Piltdown-Menschen längst die Streitfrage gelöst? Weit gefehlt!

Die Darwinisten/Wissenschaftler setzten umgekehrt alles daran, dass die Lehrbücher entsprechend umgeschrieben wurden. Angeblich gab es ja nicht nur den Piltdown-Menschen, der endgültig bewies, dass eine Höherentwicklung vom Affen zum Menschen stattgefunden hatte. Auch aus Fernost trudelten auf einmal entsprechende Nachrichten ein.

Haufenweise zeichnete man hübsche Illustrationen, die nach Meinung der Darwinisten endgültig zeigten, wie sich der Mensch entwickelt hatte. vom Affen zum Affenmenschen, zum immer aufrechter gehenden Menschen, zum ständig klügeren Menschen bis hin zum Homo sapiens.

Den verschiedenen »Stufen« der Menschwerdung verpasste man eilig ein paar beeindruckende lateinische Namen, denn das trug dazu bei, die Darwin-Theorie »wissenschaftlich« erscheinen zu lassen.

Und so findet man noch heute weltweit in allen möglichen Lehrbüchern Zeichnungen, welche die angebliche »Menschwerdung« optisch leicht verständlich darstellen.

Dawson und A. S. Woordward sowie die Darwinisten sprachen jedenfalls von einem epochemachenden Fund. Sie überschlugen sich. Hurra! Der Missing Link zwischen Menschenaffe und Mensch war endlich gefunden worden. Man stritt sich nur noch um einige läppische Details. Vielleicht war der Missing Link auch nur 200 000 Jahre alt? Aber wen scherten schon solche Unwichtigkeiten? Ein paar Hunderttausende Jahre mehr oder weniger – pah! Nur Kleingeister konnten sich daran stören.

Die vorgebliche Entwicklung vom Affen bis zum Homo sapiens

Die gesamte Welt sprach von einer Sensation. Über 500 wissenschaftliche und publizistische Veröffentlichungen folgten auf dem Fuß. Bis heute lassen sich die Publikationen fast nicht mehr zählen.

Ja, ja, ja. Der aufrechte Gang, der Gebrauch von Werkzeugen, die Entwicklung von Sprache und Kultur – all das kennzeichnete den Menschen. Er war nicht geschaffen worden, sondern war im Laufe der Jahrhunderttausende und Jahrmillionen entstanden. Vorher war der Mensch nur ein Affe gewesen.

Die Kneipe des Dörfchen Piltdown wurde rasch umbenannt. Sie hieß jetzt The Piltdown Man. Die Bevölkerung Piltdowns platzte fast vor Stolz.

Doch eines Tages fiel so etwas wie eine Bombe auf das Dörfchen.

Spätestens 1959, lange nach den Schlächtereien des Zweiten Weltkriegs, wurde der Piltdown-Mensch genauer untersucht. Inzwischen gab es neue, raffinierte und weitaus ausgefeiltere Methoden, mit deren Hilfe man Knochen präziser und besser datieren konnte.

Wissenschaftler fielen plötzlich aus allen Wolken. Sie stellten fest, dass sowohl der Unterkiefer als auch der Schädel nur einige wenige hundert Jahre alt waren. Kurz gesagt handelte es sich bei dem Piltdown-Menschen um eine Fälschung.

Jemand hatte einen mittelalterlichen Schädel eines Menschen zusammen mit dem Unterkiefer eines Orang-Utan in der Erde verbuddelt und den Eindruck erweckt, die beiden Teile gehörten zusammen und wären Teile eines Affenmenschen – alles in täuschender Absicht. Der Orang-Utan-Unterkiefer war ebenfalls rund 500 Jahre alt. Und die fossilen Zähne? Sie stammten von einem Schimpansen!

Wiederholen wir: Der Piltdown Mensch bestand in Wahrheit aus 1. einem Menschenschädel, 2. einem Orang-Utan-Unterkiefer und 3. aus Schimpansenzähnen.

Oh happy day!

Das angeblich hohe Alter des Piltdown-Menschen (200 000 bis 500 000 Jahre) war eine glatte, unverschämte Lüge. Alles zerplatzte wie eine Seifenblase. Weiter entdeckte man, dass die Knochen des Piltdown-Menschen eingefärbt worden waren, um ein hohes Alter vorzutäuschen. Selbst die (Schimpansen-)Zähne waren zurechtgefeilt worden. Mit Mikroskopen entdeckte man die Spuren verschiedener Werkzeuge. Die Schleifspuren an den Zähnen...

Erscheint lt. Verlag 20.8.2023
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Atlantis • Beweise • Entdeckungen • Erklärungen • Fantasie • Faszination • Forscher • Fragen • Geschichte • griechische Götter • historisch • Maya • Mysteriös • Mythen • Paranormal • Psychologie • Quellen • Rätsel • Vergangenheit • Verlauf • Wahrheit
ISBN-10 3-96267-532-9 / 3962675329
ISBN-13 978-3-96267-532-5 / 9783962675325
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