Wahre Menschen sind einfach göttlich (eBook)

Eine freudvolle Reise zum Kern unserer Würde und Menschlichkeit
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
260 Seiten
LebensGut Verlag
978-3-948885-32-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wahre Menschen sind einfach göttlich -  Andrea Gillert
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Entdecke dein volles Potenzial und lebe so, wie du von Natur aus gemeint bist! In ihrem Buch 'Wahre Menschen sind einfach göttlich' teilt Dr. phil. Andrea Gillert, Coach für persönliches Wachstum und Mentorin für Selbsterkenntnis, inspirierende Erkenntnisse aus Wissenschaft und spiritueller Weisheit mit dir. Tauche ein in eine Reise, die dich zu deinen tiefsten Gefühlen, wahren Werten und bisher verborgenen Aspekten deines Selbst führt. Diese Zugänge sind in unserer modernen und oberflächlichen Welt oft verloren gegangen. Dabei basiert die Zukunftsfähigkeit der Erde für Andrea Gillert auf dem friedlichen Miteinander aller Lebensformen und erfordert lebensdienliche Entscheidungen seitens der Menschheit. Erfahre, wie wir durch eine Rückbesinnung auf alte Weisheitstraditionen und ein tieferes Verständnis der Natur global jenes Gleichgewicht schaffen können, das unsere Erde und alles Leben darauf für ein gemeinsames Morgen benötigen. Lass dich von den humorvollen und unterhaltsamen Gedanken der Autorin mitreißen, während du dich auf die Herausforderungen einer sich ständig verändernden und ungewissen Welt vorbereitest. Erkenne einen tieferen Sinn in Deinem Leben und erkunde gleichzeitig deine wahre Größe.

Dr. phil. Andrea Gillert begleitet als Coach für persönliches Wachstum und Mentorin für Selbstreflexion Menschen in wichtigen Lebensphasen und unterstützt sie in ihren individuellen Prozessen. Als Initiatorin der be-humane.academy und der Onlinekongresse www.stunde-der-menschheit.com widmet sie sich der Erforschung von spiritueller und emotionaler Erfüllung in einer Welt, die oft von materiellen Zielen dominiert wird. Besonders am Herzen liegt ihr die Entwicklung neuer Lebensweisen und liebevollerer Beziehungskulturen. Sie möchte dazu beitragen, dass Menschlichkeit im tiefsten Sinne gelebt wird und die Würde anderer Lebewesen wieder mehr Anerkennung findet. In ihrer Arbeit verbindet sie Wissen und Weisheit mit Leichtigkeit und Tiefgründigkeit.

Die abenteuerliche Innenwelt des homo sapiens


Es gibt keine Wirklichkeit außer der in uns.
Dies ist auch der Grund, warum so viele Menschen
ein unwirkliches Leben führen.

Hermann Hesse11

Lass mich Dir verraten, dass ich politisch gesehen eher verhalten durchs Leben gehe. Ich erwähne das sicherheitshalber, um anders gelagerten Erwartungen vorzubeugen. Der Grund liegt darin, dass ich mir aus dieser Richtung kein wirklich überzeugendes Veränderungspotenzial erhoffe. Dabei habe ich irgendwo einmal gelesen, dass es nicht ausreichen kann, es sich als unpolitischer Mensch im rein psychologischen Sinne gemütlich einzurichten. Weder können wir uns das Desinteresse spirituell motivierter Ansätze gegenüber denen der Politik leisten noch die Ignoranz politischer Ansätze gegenüber spirituellen Prinzipien.12

Ich habe mitunter den Eindruck, dass die Politik es bis heute versäumt, gesellschaftliche und soziale Fragen aus einer Metaperspektive zu betrachten. Dies führt bei vielen Menschen zur inneren Emigration. Wenn hier kein Umdenken erfolgt, wird es in den kommenden Jahrzehnten an ergänzenden Möglichkeiten mangeln, zukunftsweisende Lösungen aufzuzeigen. Das wäre ausgesprochen schade! Denn in meinen Augen verhindert dieser Umstand zeitnahe Veränderungsprozesse im Hinblick auf die drängendsten Probleme und Systemerkrankungen.

Bis es hier zu einer Neusondierung kommt, bleibt weiterhin Utopie, was längst umgesetzt sein könnte.


Meiner Ansicht nach benötigen wir in diesen Tagen gerade in Bezug auf politische Fragestellungen eine besondere Kraft. Sie beruht zum einen auf der Erkenntnis des Wesentlichen. Zum anderen benötigen wir die Fähigkeit, auf jeweils individuelle Weise unser persönliches Quäntchen Aktivität, Empathie und Kooperation in den großen Topf zu werfen. Keine große Sache? Von wegen!

Es hat tatsächlich einen Bestseller von Rutger Bregman gebraucht, damit ein paar mehr von uns wieder an das Gute im Menschen glauben.13 Dies ist erfreulich, denn nun fühle ich mich nicht mehr so als Außenseiterin. Immerhin nährt dieses humanistische Credo seit vielen Jahren meine Zuversicht im Hinblick auf unsere Spezies – egal, welchen Eindruck ein Mensch äußerlich auch erwecken mag. Was für ein explosives Thema! Doch ich kann nicht anders.

Hautnah involviert, fühle ich unserer Spezies immer wieder auf den sprichwörtlichen Zahn. Und da wir Menschen nach meinem Dafürhalten holografischer Natur sind, bin ich zu folgendem Schluss gelangt: Das, was ich in mir entdecke, lässt Rückschlüsse auf das ungeteilte Ganze zu. Oder anders ausgedrückt: Alle Teile können nur im Rahmen jenes großen Ganzen verstanden werden, dessen Signatur sie in sich tragen. Damit ist gemeint: Jeder Mensch trägt so etwas wie ein Autogramm in sich, dem alle Eigenschaften des Ganzen zugrunde liegen.

Nun ist es in meinen Augen so: In ihrer Eigenschaft als ursprünglich atemberaubend schöner Planet ist die Erde gleichzeitig unsere Basisstation, von der aus wir gen Himmel abheben können. Dafür braucht es weder ein Milliardenvermögen noch ein aufgeblasenes Ego, geschweige denn Raketen. Es reicht völlig, wenn wir diese wundersame Erlebnisreise wirklich wollen. Erfahren können wir sie theoretisch alle.

Manchmal gewinnen wir im Laufe unseres Lebens den Eindruck, als sei der Himmel fast ein bisschen neidisch auf Gaias Schönheit. Doch das ist wohl allzu menschlich gedacht. In Wahrheit lieben die beiden sich inniglich und gönnen sich von Herzen die jeweilige Butter auf dem Brot. Wäre ja auch noch schöner, wenn sie den Bogen nicht längst heraushätten. Immerhin hatten sie Milliarden von Jahren Zeit, sich optimal aufeinander einzustimmen. Und das wären sie wohl bis heute, gäbe es da nicht eine seltsame Spezies auf dem Erdenrund, die seit einigen Jahrtausenden den fatalen Hang zur Schau stellt, die ehemalige Harmonie in der irdisch-kosmischen Ordnung einfach so aufs Spiel zu setzen.

Kein Wunder, dass sich Himmel und Erde nichts sehnlicher wünschen, als dass wir uns als humane Erdbewohner daran erinnern, worum es tatsächlich in unserem Leben geht. Der Geist möchte in die Materie eintreten. Achtung! Dies ist eine Ansage, die es in sich hat! Das Ganze kann funktionieren, weil alles Materielle – vom Kleinsten bis zum Größten – sowie alle immateriellen Frequenzen, Schwingungen oder Gedanken – als Teile des Universums zu einer Totalität verschmelzen.

Für David Bohm gleicht dies einem universellen Fließen von Ereignissen und Prozessen, das jedem konkret Fassbaren vorausgeht.14 Und weil es in seinem Fluss selbst nicht erfasst werden kann, wissen wir häufig so gut wie gar nichts darüber. Zumindest jetzt noch nicht – denn noch stehen wir am Anfang unserer Entdeckungsreise in die menschlichen Innenwelten.

Jede Chance wird von mir genutzt, so zu sein, wie ich in Wahrheit gedacht bin.


Als Mensch das zu sagen, was ich wirklich denke und fühle, ist mir zwar in die Wiege gelegt worden, im Laufe meines Lebens jedoch abhandengekommen. Immer wieder erweist sich mein Verstand als strenger Zensor. Dennoch empfinde ich ihn als eine verlässliche Variable auf dem Schachbrett meines menschlichen Organismus. Als solche verdient er meine Wertschätzung.

Immerhin beschert er mir nicht nur hervorragende kognitive Fähigkeiten. Ab und zu versteigt er sich sogar bis in die höheren Etagen, um dort die süßen Früchte der Vernunft für mich zu ernten. Dies gibt er zumindest gerne so vor. Ein Rest Skepsis bleibt. Denn bei genauerer Betrachtung habe ich den Eindruck, dass ihm durch seine enge Verknüpfung mit dem Ego gewisse Verständnisgrenzen gesetzt sind. Daran ändert übrigens auch die Tatsache nichts, dass unser humanes sapiens gerne auf doppeltem Boden daherkommt und sich mit so wundervollen Begriffen wie verständig, vernünftig, klug, weise und einsichtsvoll übersetzen lässt.

Doch was ist überhaupt so ein menschliches Ego?


C. G. Jung setzt dieses mit unserem bewussten Verstand gleich. Er zählt neben unseren Gedanken auch unsere Gefühle dazu. Als Ich bildet es einen Teil unseres Selbst. Deshalb ergibt es keinen wirklichen Sinn, uns von ihm zu befreien oder es komplett transzendieren zu wollen. Wir brauchen es nun einmal, um uns als Identität empfinden zu können. Also sollten wir es vielleicht einfach ein bisschen besser kennenlernen.

Denn wie alles andere in der physischen Welt, hat auch das Ego zwei einander gegensätzliche Pole. Damit ist in dieser Ich-Instanz sowohl unser potenzielles Gutsein als auch unser Vermögen zum Schlechtsein repräsentiert. Meines Erachtens beruhen diese beiden Kategorien allerdings rein auf menschlichem Empfinden. Das Gute daran: Sie können bei Bedarf jederzeit hinterfragt werden.

Und das ist bereits geschehen. So bezeichnet John G. Bennett unser bewusstes Ich in Anlehnung an G. I. Gurdjieff als das Materielle Selbst. Dieses verschafft Menschen wie Dir und mir zwar Macht über die Welt der Dinge, doch bleibt es stets den Gesetzen dieser Welt unterworfen. Dabei besitzt es alle notwendigen Funktionen für eine höhere Entwicklung. Doch selbst wenn es diese in seiner Eigenschaft als nützliches Instrument anwendet, fehlt es ihrem Gebrauch an Bewusstsein.

Das Risiko besteht meiner Ansicht nach darin, dass wir das Ego für den ganzen Menschen halten.


Das sollte uns bewusst sein, während wir im Laufe unseres Lebens erkennen, dass wir noch mehr Selbste haben, die wir alle benötigen. Die Kunst besteht darin, durch die Regulation der Niederen nach und nach die Höheren zu erreichen.15 Ohne Perfektionismus und Zeitdruck. Einfach aus Liebe.

Für mich scheint das Ego als materielles Selbst dafür gedacht zu sein, uns in den ersten Jahrzehnten als Orientierungshilfe und zur Einstimmung auf das Leben in einem menschlichen Körper zu dienen. Es eignet sich ja fraglos hervorragend, um im Kindes- und Jugendalter bestimmte Erfahrungen zu machen. Ich habe allerdings den Eindruck, dass es in den meisten Menschen einfach den Absprung versäumt.

Ich meine damit, dass es nicht bereit ist, zum rechten Zeitpunkt sein Zepter an das große Ich zu übergeben. Ein gewöhnliches Ego findet es eben zu verlockend, auf seinem einmal errungenen Podest hocken zu bleiben. Es denkt überhaupt nicht daran, sich dem absurden Ansinnen einer Machtübergabe zu beugen. Schließlich gefällt es sich ausgesprochen gut in der Macherpose.

Mich hat es zum Zeitpunkt seines ursprünglich vorgesehenen Abdankens derart mit postpubertärem Überleben beschäftigt, dass ich von all dem echt nichts bemerkt habe. Im Nachhinein ist dies nur zu verständlich: Weder wird derartiges Handwerkszeug in der Schule vermittelt, noch bekommen wir diesbezügliche Infos während der Ausbildung oder an der Uni auf dem Silbertablett nachgereicht. Deshalb lass uns gleich noch einmal zu unseren Innenwelten zurückkehren. Fakt ist, dass wir neben unseren zum Teil hervorragenden Denkfähigkeiten auch eine innere Gefühlswelt besitzen, die sich sehen lassen kann.

Nun haben wir ja bereits verstanden: Wer so gut wie nie zu seinen Gefühlen und zu seinen natürlichen Vitalkräften stehen darf, nur weil die Gesellschaft oder die jeweilige Kultur dies nicht für opportun hält, dem bleibt nur eine einzige Wahl: konsequente Verdrängung. Sie ist einfach das ultimative Mittel, um möglichst schnell und effizient in unserem Inneren für Ordnung zu sorgen. Wie oft liegt mal wieder etwas auf dem Boden herum, was da nichts zu suchen...

Erscheint lt. Verlag 24.7.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Friedliches Miteinander • Glaube an Bestimmung • Gleichgewicht der Natur • Hilfsbereitschaft • inspirierende Erkenntnisse aus Wissenschaft • Menschlichkeit • Neue Erde • Persönliche Weiterentwicklung • Potenzialentfaltung • Rückbesinnung auf alte Weisheitstraditionen • Seelenfrieden • Selbsterkenntnis • spirituelle Entwicklung • Spirituelle Entwicklung des Menschen • Weiblichkeit • Würde • Würde Definition • Würde des Menschen ist unantastbar
ISBN-10 3-948885-32-X / 394888532X
ISBN-13 978-3-948885-32-8 / 9783948885328
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