Mediative Kommunikation (eBook)

Mit Rogers, Rosenberg & Co. konfliktfähig für den Alltag werden. 2. überarbeitete Auflage
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2024 | 1. Auflage
301 Seiten
Junfermann (Verlag)
978-3-7495-0485-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mediative Kommunikation -  Doris Klappenbach-Lentz
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Konflikt- und Handlungsfähigkeiten in Beruf und Privatleben erweitern Allen, die sich in einer Haltung wertschätzender Kommunikation in Beruf und Alltag weiterentwickeln wollen, bietet dieses Buch eine Fülle an Informationen und Anregungen. Die Autorin stellt ein theoretisch fundiertes und alltäglich anwendbares Konzept vor, mit dessen Hilfe sich aus der Mediation stammende Methoden - unabhängig von einem bestimmten Setting - verwenden lassen. Nach einem Einblick in das Konzept und seine Wurzeln erhalten die Lesenden Möglichkeiten, sich mithilfe praktischer Beispiele und Übungen das wesentliche Handwerkszeug der Mediativen Kommunikation zu erschließen. Hierzu werden Ansätze und Erkenntnisse aus Psychologie, Soziologie, Supervision, Beratung und Gesprächstherapie gezielt für die alltägliche berufliche und private Anwendung aufbereitet, u. a. Elemente aus GFK, Personzentrierter Gesprächsführung, TA, TZI, NLP und aus dem prinzipiengeleiteten Verhandeln nach dem Harvard-Konzept. Für die Neuauflage wurden die Inhalte dieses bewährten Grundlagenbuches überarbeitet und ergänzt.

Dr. Doris Klappenbach-Lentz ist Ausbilderin/Mediatorin BM®/SDM-FSM und Coach/Trainerin/Gutachterin dvct, initiierte 2005 an der Freien Universität Berlin die erste integrative Mediationsausbildung Deutschlands. Sie ist Direktorin des Instituts für Mediative Kommunikation und Diversity-Kompetenz der Internationalen Akademie Berlin gGmbH.

Cover 1
Inhalt 8
Vorbemerkung zur 1. Auflage 14
Vorwort zur überarbeiteten Neuauflage 16
Einführende Worte in Buch und Thema 18
1. Ursprung der Mediativen Kommunikation 0
Konflikte und Konfliktmanagement 0
Entwicklung der Mediation in den USA 24
Mediation und Mediationsausbildungen in Deutschland 25
Das Konzept der Mediativen Kommunikation 26
1.1 Konfliktmanagement 27
Konfliktbegriff und Konfliktverständnis 27
Eskalationsmöglichkeiten im Konflikt 29
Zum konstruktiven Umgang mit Konflikten 30
Zur Auswahl der Interventionen: (Be)Handlungsansätze im Konflikt 33
Was im Konfliktfall noch von außen unternommen werden kann 35
1.2 Mediation 37
Die Frage nach dem eigentlichen Konflikt 37
Selbstverantwortung der Konfliktparteien in der Mediation 38
Die Win-Win-Perspektive im mediativen Konfliktmanagement 39
Das Mediationsverfahren 40
Zu Formen und Anwendungsmöglichkeiten der Mediation 43
Richtlinien zur Durchführung einer Mediation 45
Was abschließend noch zu sagen wäre 46
1.3 Zur Entwicklung der Mediativen Kommunikation 48
Die Entgrenzung der Mediation 48
Die Anreicherung mediativen Konfliktmanagements zur Mediativen Kommunikation 49
2. Hintergrund und Haltung der Mediativen Kommunikation 0
Vom Für und Wider der Humanistischen Psychologie 0
Das humanistische Menschenbild in der Mediativen Kommunikation 51
Die Ressourcenorientierung in der Mediativen Kommunikation 52
2.1 Die Mediationsformel: Konflikt = Sachebene + Gefühl 54
Die Gefühlspalette in der Konfliktsituation 55
Projektionen: Wenn das Gegenüber zum Spiegel wird 59
Von der Sonnen- und der Schattenseite 60
Strategien im Konflikt: Best of Manipulation & Co.
Das Konzept der sich selbst erfüllenden Prophezeiung 64
Von der Wichtigkeit der Selbstreflexion 66
2.2 Das Innere Team 67
Ein Aufstellungsbeispiel: Wie Lara aus der Sprachlosigkeit fand 69
Das Innere Team sinnvoll ergänzen: Ressourcen modellierend erweitern 70
2.3 Von der Metaebene aus betrachten 72
Der Innere Beobachter und sein Posten auf dem Balkon 73
Die Problemanalyse 74
Die Konfliktanalyse unter Einbezug des mediativen Handwerkszeugs 76
2.4 Die Personzentrierung 78
Rahmenbedingungen zur Persönlichkeitsentwicklung 78
Personzentrierung in der Mediativen Kommunikation 82
2.5 Allparteilichkeit 86
Das Dramadreieck: Wenn die Rollen fest verteilt sind 86
Der Nachteil der Parteilichkeit 87
Das Konfliktbearbeitungsmodell: Den Konflikt mediativ angehen 89
2.6 Die Win-Win-Perspektive 90
Konfliktumgangsmöglichkeiten 90
Die Chance der Win-Win-Perspektive 92
Die Begrenzungen aufheben: Sich auf die konkrete Situation beziehen 93
Über die Wirksamkeit von Glaubenssätzen 93
2.7 Die mediative Haltung in ihrer Gesamtbetrachtung 95
3. Elemente der Mediativen Kommunikation 0
Werkzeuge, die helfen, den Konflikt zu verstehen 0
Werkzeuge, die helfen, das umgebende System sinnvoll einzubeziehen 99
Werkzeuge, die helfen, Lösungspotenziale zu erkennen und zu nutzen 102
3.1 Das Herausfiltern von Bedürfnissen und Interessen hinter den Positionen 104
Die Bedürfnispyramide 104
Von Zuweisungen, Unterstellungen und anderen Bedürfnisverschiebungen 114
Das Eisbergmodell: Was unter der Oberfläche des sichtbaren Verhaltens steckt 115
Wie sich die versteckten Bedürfnisse im Alltag und in Konflikten äußern 117
Die Dschungelparabel: Wenn die Bedürfnislandschaft eine Wildnis ist 119
Der Weg des bewussten Umgangs mit Bedürfnissen in der Mediativen Kommunikation 122
Die notwendige Bewusstheit über statische Bedürfnisverschiebungen im Alltag: Der Konfliktherd um das Thema Abhängigkeit 125
Erwartungen: Privat verpönt und beruflich gefordert? 132
Zum Zusammenhang zwischen Bedürfniserfüllung und Verhaltensänderung 133
3.2 Zuhören und Aktiv Zuhören 136
Das Verständnis sichern im Gespräch 136
Die vier Seiten einer Nachricht berücksichtigen: Sache, Appell, Selbstoffenbarung und Beziehung 137
Die Bestandteile des Reaktionsprozesses unter die Lupe nehmen 139
Das Aktive Zuhören praktizieren 144
Die Überschneidungen im Konflikt erfragen 146
Das Aktive Zuhören als Element Mediativer Kommunikation 147
3.3 Gewaltfreie Kommunikation 149
Grundlegende Annahmen der Gewaltfreien Kommunikation 149
Die vier Komponenten der Gewaltfreien Kommunikation 154
Die Giraffensprache in der Mediativen Kommunikation 163
Was man kritisch anmerken kann, ,damit Blauäugigkeit nicht zum blauen Auge führt‘ 167
3.4 Sach- und menschengerecht verhandeln nach dem Harvard-Konzept 169
Der ‚M.O.O.N.-Guide‘: Prinzipiengeleitete Verhandlung 170
Die beste Alternative: Wie man den ‚Verhandlungskuchen‘ erweitern kann 176
Anleitung zur Verhandlungsvorbereitung 178
Situationsgerecht verhandeln in der Mediativen Kommunikation: Weich zu den Menschen und hart in der Sache 180
3.5 Methodische Aufwertung im Abwertungsprozess der Konfliktkultur 181
Abwertung und Kränkung: Wenn wunde Punkte zum Konfliktstoff werden 181
Schockreaktionen im Konflikt: Wenn Abwertungspotenzial hilflos macht 185
Abwertungstransaktionen im Alltag und die Chance der Wert-Schätzung 187
Die mediative Haltung wahren: Wertungen im Konflikt ausbalancieren 190
4. Methoden der mediativen Gesprächsführung 0
Der Methodenkoffer: Ergänzende Gesprächstechniken im Überblick 193
4.1 Aufwertung spiegeln im Gespräch: Der Prozess des ,Pacing und Leading‘ 196
Die Personzentrierung als Anwendungshintergrund 197
4.2 Kooperative Gesprächstechniken 199
Ich-Botschaften 199
Positiv Umformulieren 201
Fragetechniken: Wer, wie, wann? … Und was man sonst noch fragen kann 202
Erweiterte Fragetechniken in der Mediativen Kommunikation 206
4.3 Kreativtechniken: Wie man auf Ideen kommen kann 208
Die Gedankenkette schmieden: Techniken der Assoziation 208
Außergewöhnliche Lösungsfindung durch Methoden der Suchfeldauflockerung 209
4.4 Wenn Bilder weiterhelfen: Visualisierungs- und Imaginationstechniken 213
4.5 Operationalisierungstechniken: Die Definitionsmacht nutzen 215
Das ,Reframing‘: Die hilfreiche Umdeutung einer Situation 215
Zielformulierungen 216
4.6 Methoden zur Selbstklärung 219
5. Die situationsgerechte Kombination für den Alltag – ein Ausblick in die Anwendung Mediativer Kommunikation 0
Wie sich die Übung in Mediativer Kommunikation bemerkbar machen kann 0
Wie lässt sich das Gesamtkonzept der Mediativen Kommunikation anwenden? 228
5.1 Mediative Kommunikation subjektorientiert anwenden 230
Mediative Kommunikation aus der Position des vermittelnden Dritten 230
Mediative Selbstklärung: Herausfiltern von Gefühlen, Bedürfnissen und Interessen bei sich selbst 232
Mediative Kommunikation bei intra-individuellen Konflikten anwenden 239
Wie man mediative Elemente im Alltag integrieren und erweitern kann 242
5.2 Mediative Kommunikation objektorientiert anwenden 243
Mediative Kommunikation zur Fokussierung von Konzepten anwenden 243
Die Bedeutung der Allparteilichkeit in Bezug auf die Objekte 243
5.3 Zusammenfassung und Fazit 245
Zusammenfassung: FAQ 246
Fazit 252
Nachwort 253
Was mich zu Mediativer Kommunikation bewegt 253
Plädoyer für wert-volle Arbeit 255
Danksagung 257
Ausbildungsangebot Mediative Kommunikation 259
Literatur 261
Index 269
Anmerkungen 275

Erscheint lt. Verlag 4.1.2024
Verlagsort Paderborn
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Aktives Zuhören • Bedürfnisse • Gewaltfreie Kommunikation • GFK • Humanistische Psychologie • Inneres Team • Kommunikation • Konflikte • Konfliktmanagement • Manipulation • Mediation • Mediative Kommunikation • Persönlichkeit
ISBN-10 3-7495-0485-7 / 3749504857
ISBN-13 978-3-7495-0485-5 / 9783749504855
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