Al-Dschasira
Ein arabischer Nachrichtensender fordert den Westen heraus
Seiten
2005
|
1., Aufl.
EVA Europäische Verlagsanstalt
978-3-434-50594-5 (ISBN)
EVA Europäische Verlagsanstalt
978-3-434-50594-5 (ISBN)
Lese- und Medienproben
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Die aufgeklärte Öffentlichkeit im Westen hat neue Helden: die Journalisten und Macher des arabischen Nachrichtensenders Al-Dschasira. Ganz offensichtlich lassen sie sich weder von Anzeigenboykotten aus der arabischen Welt noch von Anfeindungen der amerkanischen Führung davon abbringen,
ihnen zugängliche Nachrichten ohne jedwede Rücksichten zu verbreiten.
Weltweites Aufsehen erregte Al Dschasira, als man nach dem 11. September ein Tonband Osama Bin Ladens abspielte. Seitdem steht der Sender im Verdacht, mit Al Quaida zu konspirieren. In den Verdacht, auch vom israelischen Geheimdienst oder der CIA finanziert zu sein, kam er, als er zu Beginn der zweiten Intifada in seiner berühmten Talkshow »The Opposite Direction« auch Israelis zu Wort kommen ließ. Mit dieser Politik folgt Al-Dschasira – nach Auskunft der Verantwortlichen – »nur« seinem Motto
»Meinung und Gegenmeinung«. Ob damit die tatsächlichen Motive des Senders richtig charakterisiert sind, ist auch Thema dieser Reportage.
Der Journalist Hugh Miles sprach mit den Schlüsselfiguren des Senders. Er berichtet über die Hintergründe und die Stationen des meteoritengleichen Aufstiegs eines Fernsehsenders, der demnächst auch in englischer Sprache
senden wird, um so weltweit zu agieren. Möglicherweise, so meint Hugh Miles selbstkritisch, habe er nur deswegen – sozusagen als PR im englischsprachigen Raum – die bisher einmalige Gelegenheit erhalten, hinter die Kulissen zu sehen.
ihnen zugängliche Nachrichten ohne jedwede Rücksichten zu verbreiten.
Weltweites Aufsehen erregte Al Dschasira, als man nach dem 11. September ein Tonband Osama Bin Ladens abspielte. Seitdem steht der Sender im Verdacht, mit Al Quaida zu konspirieren. In den Verdacht, auch vom israelischen Geheimdienst oder der CIA finanziert zu sein, kam er, als er zu Beginn der zweiten Intifada in seiner berühmten Talkshow »The Opposite Direction« auch Israelis zu Wort kommen ließ. Mit dieser Politik folgt Al-Dschasira – nach Auskunft der Verantwortlichen – »nur« seinem Motto
»Meinung und Gegenmeinung«. Ob damit die tatsächlichen Motive des Senders richtig charakterisiert sind, ist auch Thema dieser Reportage.
Der Journalist Hugh Miles sprach mit den Schlüsselfiguren des Senders. Er berichtet über die Hintergründe und die Stationen des meteoritengleichen Aufstiegs eines Fernsehsenders, der demnächst auch in englischer Sprache
senden wird, um so weltweit zu agieren. Möglicherweise, so meint Hugh Miles selbstkritisch, habe er nur deswegen – sozusagen als PR im englischsprachigen Raum – die bisher einmalige Gelegenheit erhalten, hinter die Kulissen zu sehen.
Hugh Miles geboren in Saudi-Arabien, wurde in Libyen und England, im Elite-Internat Eton, erzogen. Er studierte Arabisch in Oxford und im Jemen. Von Arabien aus schrieb er für »The London Review of Books« und die »Sunday Times«. Heute arbeitet Hugh Miles in beratender Funktion für »Middle East Consultant International«, ein Unternehmen, das seine Kunden bei Geschäften im Nahen Osten unterstützt. Im Jahr 2000 gewann er den »Young Journalist of the Year Award« der Londoner Times.
Übersetzer | Bernhard Jendricke, Gabriele Gockel |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 225 mm |
Gewicht | 491 g |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Schlagworte | Al-Dschasira • HC/Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft • Kommunikationsstrategie • Medien • Naher Osten • Politik • Reportage • USA • Videobotschaft |
ISBN-10 | 3-434-50594-6 / 3434505946 |
ISBN-13 | 978-3-434-50594-5 / 9783434505945 |
Zustand | Neuware |
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