Die Chinesische Bergagame /Japalura Spendida

(Autor)

Oliver Drewes (Herausgeber)

Buch | Softcover
96 Seiten
2007 | 1., Aufl.
VIVARIA Verlag
978-3-9810412-2-4 (ISBN)
19,80 inkl. MwSt
Praxisnah vermittelt die Autorin in diesem Buch Ihre Erfahrungen in Haltung und Zucht.
Auf 96 Seiten porträtiert das Buch mit über 80 Farbfotos die beliebtesten Arten der Gattung Phelsuma. Es wendet sich an Anfänger wie Fortgeschrittene, die sich auch für andere Arten als Phelsuma madagascariensis grandis interessieren. Neben Informationen zur Gattung und ihrem Herkunftsgebiet werden alle Grundlagen zur artgerechten Haltung vermittelt.

Esther Laue, geboren 1951 in Olbernhau im Erzgebirge, beschäftigt sich seit über zwei Jahrzehnten mit der Terraristik. In den letzten Jahren galt ihr besonderes Interesse der Haltung und Vermehrung der Chinesischen Berg-agame. Im Jahr 2004 wurde sie von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde, DGHT mit dem Alfred-A.-Schmidt-Preis für herausragende Nachzuchterfolge dieser Art ausgezeichnet. Neben ihrem medizinischen Beruf interessiert sich Esther Laue für Kunst und engagiert sich stark im sozialen Bereich.

DIE GATTUNG JAPALURA 7Systematische Einordnung 7Valide Arten der Gattung 9VERBREITUNG UND LEBENSRAUM 13Die chinesischen Arten und ihr Vorkommen 13Klimabeschreibung 19ARTENSCHUTZ 21ANSCHAFFUNG 21Auswahl 22Transport 23Quarantäne und Eingewöhnung 25BESCHREIBUNG 28Allgemeine Morphologie 28Die Unterscheidung der Geschlechter 32VERHALTEN 34TERRARIUM 37Grundvoraussetzung 37Das Terrarium der Autorin 39EINRICHTUNG DES TERRARIUMS 41Gestaltung 41Bepflanzung 44TERRARIENTECHNIK 49Klimafaktor Temperatur 49Regelung der Temperatur 50Klimafaktor Feuchtigkeit 51Regelung der Feuchtigkeit 52Klimafaktor Licht 53Beleuchtung im Terrarium 53ERNÄHRUNG 55Futtertiere 57Wasserbedarf 59PFLEGE 60Haltungshinweise 60Winterruhe 61Krankheiten 62Verletzungen 64Stress 65ZUCHT 67Geschlechtsreife 67Balzverhalten 68Paarung 69Eiablage 71Inkubation 72Schlupf 74Aufzucht 75Fütterung der Nachzuchten 78Probleme bei der Aufzucht und Haltung 80SCHLUSSBEMERKUNG 81HILFREICHE ADRESSEN 82ZEITSCHRIFTEN & INTERNET 84GLOSSAR 86LITERATURVERZEICHNIS 89STICHWORTVERZEICHNIS 92BILDQUELLENNACHWEIS 94

VORWORT Chinesische Bergagamen (Japalura splendida) haben den Ruf, für die Terrarienpflege nur sehr schlecht geeignet zu sein. Woran liegt das? Sie werden leider alljährlich durch Reptilien-Importeure offensichtlich in großer Stückzahl eingeführt, sind aber bei der Ankunft meistens schon Todeskandidaten. Es ist ein langer Weg vom Fang durch einheimische Tierfänger, welche die Tiere in unzulänglichen Behältern „zwischenhalten“, weiter über Zwischenhändler bis zum Exporteur, meist im tropischen Hongkong, in riesigen Haltungsboxen bis zum europäischen Importeur und letztlich zum lokalen Zoo-Fachhandel. Die Tiere sind durch Wassermangel, Futtermangel, Stress und falsche, meist zu hohe Temperaturen oft so geschwächt, dass sie der gutwillige Reptilienfreund, der sich durch ihr apartes Aussehen zum Kauf verleiten lässt, nicht mehr retten kann. Will er sich nun über die Bergagamen kundig machen, wird er feststellen, dass deutschsprachige Literaturquellen sehr spärlich und oft irreführend oder sogar falsch sind. Bei allen Tieren, die im Handel angeboten werden, sind entweder keine oder nur unzureichende Angaben vom Händler zu erhalten. Das fängt beim Namen an, der selten komplett und richtig angegeben wird: Die Tiere sind nur teilweise oder gar falsch bestimmt. Genaues über ihr Herkunftsland oder etwa über den Lebensraum der Tiere erfährt man gar nicht. So muss denn auch der Haltungsversuch in vielen Fällen leider scheitern. Ich hatte das Glück, halbwegs intakte, importierte Wildfänge von Japalura splendida zu erwerben und das Wichtigste über die Haltungserfordernisse zu erfahren. So konnte ich bald Gelege von meinen Tieren erhalten, diese erfolgreich zeitigen und die Jungtiere glücklich großziehen. Innerhalb weniger Jahre wuchs bereits die dritte Generation in meinen Terrarien heran. Die 3. Filialgeneration habe ich wieder mit Wildfängen vergesellschaftet und verpaart. Es liegen keine reichen Erfahrungen anderer Terrarianer vor, die sich speziell mit Chinesischen Bergagamen befasst haben. Dennoch möchte ich behaupten, dass Japalura splendida an sich doch leicht zu pflegende Terrarientiere sind, wenn man ihre wichtigsten Lebensbedingungen im Terrarium schafft. Bergagamen sind wunderschöne, in ihren interessanten Aktivitäten gut zu beobachtende Tiere. Ein Terrarium mit Bergagamen kann zum Schmuckstück im Raum werden! Mein Buch versteht sich nicht als umfassendes Werk zur Gattung Japalura; dazu ist das mir zur Verfügung stehende Wissen aus der Literatur zu gering und der Bedarf an Forschung über diese Agamen durch professionelle Herpetologen noch viel zu groß. Vielmehr möchte ich dem Einsteiger in die Pflege der Bergagamen den Start erleichtern beziehungsweise ermöglichen, damit die vielen Wildfangimporte in unseren Terrarien weiter leben. Ich füge hier die Ergebnisse meiner Studien aus der weit verstreuten herpetologischen Fachliteratur mit meinen Erfahrungen aus der Terrarienhaltung zusammen. Sehen Sie es mir bitte nach, dass ich keine Zoologin bin. Ich schreibe also allgemeinverständlich über vier Jahre Bergagamen-Pflege als Terrarianer nur für Sie, die Terrarienfreunde. Esther Laue Dresden, Januar 2007

VORWORTChinesische Bergagamen (Japalura splendida) haben den Ruf, für die Terrarienpflege nur sehr schlecht geeignet zu sein. Woran liegt das? Sie werden leider alljährlich durch Reptilien-Importeure offensichtlich in großer Stückzahl eingeführt, sind aber bei der Ankunft meistens schon Todeskandidaten. Es ist ein langer Weg vom Fang durch einheimische Tierfänger, welche die Tiere in unzulänglichen Behältern "zwischenhalten", weiter über Zwischenhändler bis zum Exporteur, meist im tropischen Hongkong, in riesigen Haltungsboxen bis zum europäischen Importeur und letztlich zum lokalen Zoo-Fachhandel. Die Tiere sind durch Wassermangel, Futtermangel, Stress und falsche, meist zu hohe Temperaturen oft so geschwächt, dass sie der gutwillige Reptilienfreund, der sich durch ihr apartes Aussehen zum Kauf verleiten lässt, nicht mehr retten kann. Will er sich nun über die Bergagamen kundig machen, wird er feststellen, dass deutschsprachige Literaturquellen sehr spärlich und oft irreführend oder sogar falsch sind. Bei allen Tieren, die im Handel angeboten werden, sind entweder keine oder nur unzureichende Angaben vom Händler zu erhalten. Das fängt beim Namen an, der selten komplett und richtig angegeben wird: Die Tiere sind nur teilweise oder gar falsch bestimmt. Genaues über ihr Herkunftsland oder etwa über den Lebensraum der Tiere erfährt man gar nicht. So muss denn auch der Haltungsversuch in vielen Fällen leider scheitern. Ich hatte das Glück, halbwegs intakte, importierte Wildfänge von Japalura splendida zu erwerben und das Wichtigste über die Haltungserfordernisse zu erfahren. So konnte ich bald Gelege von meinen Tieren erhalten, diese erfolgreich zeitigen und die Jungtiere glücklich großziehen. Innerhalb weniger Jahre wuchs bereits die dritte Generation in meinen Terrarien heran. Die 3. Filialgeneration habe ich wieder mit Wildfängen vergesellschaftet und verpaart. Es liegen keine reichen Erfahrungen anderer Terrarianer vor, die sich speziell mit Chinesischen Bergagamen befasst haben. Dennoch möchte ich behaupten, dass Japalura splendida an sich doch leicht zu pflegende Terrarientiere sind, wenn man ihre wichtigsten Lebensbedingungen im Terrarium schafft. Bergagamen sind wunderschöne, in ihren interessanten Aktivitäten gut zu beobachtende Tiere. Ein Terrarium mit Bergagamen kann zum Schmuckstück im Raum werden! Mein Buch versteht sich nicht als umfassendes Werk zur Gattung Japalura; dazu ist das mir zur Verfügung stehende Wissen aus der Literatur zu gering und der Bedarf an Forschung über diese Agamen durch professionelle Herpetologen noch viel zu groß. Vielmehr möchte ich dem Einsteiger in die Pflege der Bergagamen den Start erleichtern beziehungsweise ermöglichen, damit die vielen Wildfangimporte in unseren Terrarien weiter leben.Ich füge hier die Ergebnisse meiner Studien aus der weit verstreuten herpetologischen Fachliteratur mit meinen Erfahrungen aus der Terrarienhaltung zusammen. Sehen Sie es mir bitte nach, dass ich keine Zoologin bin. Ich schreibe also allgemeinverständlich über vier Jahre Bergagamen-Pflege als Terrarianer nur für Sie, die Terrarienfreunde.Esther LaueDresden, Januar 2007

Illustrationen Helmut Vogelsang
Zusatzinfo 38 Abb.
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 220 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Tiere / Tierhaltung
Schlagworte Agamen • Echsen • Hardcover, Softcover / Ratgeber/Natur/Hobbytierhaltung • HC/Ratgeber/Natur/Hobbytierhaltung • Reptilien • Terrarientiere • Terraristik
ISBN-10 3-9810412-2-4 / 3981041224
ISBN-13 978-3-9810412-2-4 / 9783981041224
Zustand Neuware
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