Griechenland am Abgrund – Die deutsche Reparationsschuld
Seiten
2015
|
2. Auflage
VSA (Verlag)
978-3-89965-686-2 (ISBN)
VSA (Verlag)
978-3-89965-686-2 (ISBN)
Ein Neustart für Griechenland ist möglich, wenn Deutschland seine Reparationsschulden begleicht und so zum Wiederaufbau der griechischen Wirtschaft beiträgt.
Das Projekt Syriza und die mit ihm verbundenen Hoffnungen auf die Überwindung des deutsch-europäischen Austeritätsdiktats haben im Sommer 2015 eine schwere Niederlage erlitten. Daran ist klar geworden: Wer den (selbst-)zerstörerischen Prozess der EU-Integration stoppen und ihm ein egalitär und föderativ verfasstes Europa entgegensetzen will, hat mit einem entscheidenden Gegner zu rechnen - der deutschen Machtelite, die sich inzwischen als hegemonialer Kern etabliert hat.Über die Frage, wie der Widerstand gegen sie organisiert werden könnte, wird ausgiebig diskutiert werden. In diesem Kontext erhält auch die deutsche Reparationsschuld gegenüber Griechenland und Europa ein besonderes Gewicht.Diese Flugschrift ist eine realpolitisch durchdachte Blaupause, in der Karl Heinz Roth die Hypotheken der deutschen Besatzungsherrschaft rekonstruiert - einschließlich der skandalösen Praktiken der westdeutschen Nachkriegseliten zur Vermeidung von Reparationszahlungen. Darüber hinaus verbindet er den überfälligen moralischen Schlussstrich unter die vor allem von den Deutschen hinterlassenen Hypotheken des Zweiten Weltkriegs mit den Sichtweisen und Handlungsoptionen der post-keynesianischen Schule der politischen Ökonomie.
Das Projekt Syriza und die mit ihm verbundenen Hoffnungen auf die Überwindung des deutsch-europäischen Austeritätsdiktats haben im Sommer 2015 eine schwere Niederlage erlitten. Daran ist klar geworden: Wer den (selbst-)zerstörerischen Prozess der EU-Integration stoppen und ihm ein egalitär und föderativ verfasstes Europa entgegensetzen will, hat mit einem entscheidenden Gegner zu rechnen - der deutschen Machtelite, die sich inzwischen als hegemonialer Kern etabliert hat.Über die Frage, wie der Widerstand gegen sie organisiert werden könnte, wird ausgiebig diskutiert werden. In diesem Kontext erhält auch die deutsche Reparationsschuld gegenüber Griechenland und Europa ein besonderes Gewicht.Diese Flugschrift ist eine realpolitisch durchdachte Blaupause, in der Karl Heinz Roth die Hypotheken der deutschen Besatzungsherrschaft rekonstruiert - einschließlich der skandalösen Praktiken der westdeutschen Nachkriegseliten zur Vermeidung von Reparationszahlungen. Darüber hinaus verbindet er den überfälligen moralischen Schlussstrich unter die vor allem von den Deutschen hinterlassenen Hypotheken des Zweiten Weltkriegs mit den Sichtweisen und Handlungsoptionen der post-keynesianischen Schule der politischen Ökonomie.
Karl Heinz Roth ist Historiker, Mediziner und Vorstandsmitglied der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts in Bremen. 2012 veröffentlichte er die Flugschrift »griechenland – was tun?«
Erscheinungsdatum | 17.02.2016 |
---|---|
Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 210 mm |
Gewicht | 124 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Europäische / Internationale Politik | |
Schlagworte | Austerität • Demokratische Ideologien: Liberalismus, Mitte • EU • Euro • Euro-Krise • Europa • Europa; Wirtschaft • Griechenland • Griechenland; Wirtschaft • Internationale Institutionen • Internationale Wirtschaft • Reparationsschuld • Syriza • Wirtschaftspolitik, politische Ökonomie • Wirtschaftssysteme und -strukturen • Wirtschafts- und Finanzkrisen |
ISBN-10 | 3-89965-686-5 / 3899656865 |
ISBN-13 | 978-3-89965-686-2 / 9783899656862 |
Zustand | Neuware |
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