Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 3/2016

Perspektivenwechsel: Geschlechterverhältnisse im Austrofaschismus / Changing the Perspectives: Gender Relations in Austro-Fascsim
Druckwerk
184 Seiten
2016
Studien Verlag
978-3-7065-5552-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 3/2016 -
30,00 inkl. MwSt
Perspektivenwechsel - das bedeutet einerseits, neue Themenfelder zu erschließen, und andererseits ein revisiting jener Gewissheiten vorzunehmen, die der kanonisierten Forschung eingeschrieben sind. Impulsgebend für den vorliegenden Band ist die Erkenntnis, dass das historische Erstarken autoritärer Tendenzen in sozialen und politischen Krisen nur durch die Berücksichtigung von "Geschlecht" als Analysekategorie zu verstehen ist. Die Autor*innen präsentieren das mittlerweile breite Spektrum an Forschungsprojekten, das den Austrofaschismus als autoritäres Herrschaftssystem im Rahmen frauen- und geschlechterhistorischer Herangehensweisen analysiert.

Die in diesem Heft versammelten Beiträge werfen die Frage auf, inwiefern patriarchale Strukturen und eine hierarchische Ordnung der Geschlechter einen zentralen Bestandteil autoritärer Herrschaftsformen darstellen, thematisieren die Organisation weiblich konnotierter (Lohn-)Arbeit in der Krise, befassen sich mit Geschlechterverhältnissen im Widerstand und untersuchen Rollenzuschreibungen in faschistischen Gesellschaften. In einer Erweiterung des geographischen Untersuchungsraumes setzen sich die Autor*innen zudem mit dem umkämpften Spanien im Bürger*innenkrieg auseinander und machen deutlich, dass die (historische) Frauen- und Geschlechterforschung auch das Feld der transnationalen Faschismusforschung um eine unerlässliche Perspektive erweitert.
Erscheint lt. Verlag 3.12.2016
Reihe/Serie Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften ; 3/2016
Sprache deutsch
Maße 156 x 234 mm
Gewicht 293 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte 12. Februar 1934 • 1934-1938 • Achse der Ungleichheit • Arbeitslosigkeit • Arbeitsmarkt • Arbeitsmarktpolitik • Austrofaschismus (1933-1938) • austrofaschistisch • austrofaschistische Diktatur • Bürgerkrieg • Christentum • Diktatur • Dollfußzeit • Elisabeth Greif • Emanzipation • Equality • Faschismus • faschistisch • Februarkämpfe 1934 • Florian Wenninger • Franco • Franco-Diktatur • Frauen auf Reisen • Frauensport • Gender • Geschlechternorm • Geschlechterrolle / Geschlechterbeziehung • Geschlechterrollenbild • Geschlechterrollenverständnis • Geschlechterverhältnis • Gesellschaft • Gesellschaftliche Norm • Gleichbehandlung • Gleichberechtigung • Hausfrau • Heimatfront • Heimwehr • Intersektionalität • Irenne Bandhauer-Schöffmann • Irina Vana • Johanna Dorer • Journalismus • Katholizismus • Klasse • Klassenkampf • konservatives Geschlechterbild • konservatives Rollenbild • Konservativismus • Matthias Marschik • Milicianas • Milizionärin • Mutter • Norm • normwidriges Sexualverhalten • normwidriges Verhalten • Österreich • Presse • Propaganda • Reise • Reisen • Religion • Renée Lugschitz • Reporter • Revolution • Revolutionär • Revolutionärin • Rollenbild • Rollenverständnis • Schutzbund • Selbstbestimmung der Frau • Sexuelle Selbstbestimmung • Spanischer Bürgerkrieg • spanischer Faschismus • Sport • Ständestaat • Toni Morant i Arino • Totalitarismus • Überwachung • Ungleichbehandlung • Ungleichheit • Vera Bianchi • Verdienstlosigkeit • Weiblicher Soldat • Wien • Wissenschaftlicher Grundrabatt • Zensur • Zwischenkriegszeit
ISBN-10 3-7065-5552-2 / 3706555522
ISBN-13 978-3-7065-5552-4 / 9783706555524
Zustand Neuware
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