Durchlässigkeit gestalten!

Wege zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung
Buch | Softcover
320 Seiten
2009
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-2027-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Durchlässigkeit gestalten! -
34,90 inkl. MwSt
  • Titel gebraucht verfügbar
  • Artikel merken
Studibuch Logo

...gebraucht verfügbar!

Das Thema Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung ist schon seit Jahrzehnten in der Diskussion. In der Vergangenheit ging es dabei vor allem um Studiermöglichkeiten für Personen ohne Abitur. Inzwischen bieten die Hochschulgesetze der Länder die verschiedensten Regelungen, die es auch Personen ohne die klassische Hochschulzugangsberechtigung Abitur ermöglichen, ein Studium aufzunehmen.
Das Thema Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung ist schon seit Jahrzehnten in der Diskussion. In der Vergangenheit ging es dabei vor allem um Studiermöglichkeiten für Personen ohne Abitur. Inzwischen bieten die Hochschulgesetze der Länder die verschiedensten Regelungen, die es auch Personen ohne die klassische Hochschulzugangsberechtigung Abitur ermöglichen, ein Studium aufzunehmen.

Der demografische Wandel, ein steigender Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften, die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Wirtschafts- und Wissenschaftsraumes aber auch die Bedeutung akademischer Bildung für den Erhalt und Ausbau des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wohlstands Deutschlands haben dazu beigetragen, dass sich die Diskussion erweitert. Neben der Frage des Zugangs gerät zunehmend die der Gleichwertigkeit beruflicher und hochschulischer Kompetenzen und die Möglichkeit der Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf eine akademische Höherqualifizierung in den Fokus. Damit löst sich die Perspektive von der Konzentration auf den Hochschulbereich und bezieht den bislang eher unverbunden daneben stehenden Bereich beruflicher Bildung und Arbeit ein.

Die mit dieser spezifischen Form lebenslangen Lernens verbundenen Anforderungen stellen sowohl die Beteiligten aus beruflicher Bildung, Hochschule, Politik und Wirtschaft als auch die an hochschulischer Bildung interessierten Menschen vor große Herausforderungen. Damit diese immense Gestaltungsaufgabe gelingen kann, bedarf es weitreichender struktureller und kultureller Veränderungen, für die das vertrauensvolle Zusammenwirken aller Beteiligten eine unverzichtbare Voraussetzung darstellt.

Axel Benning, Prof. Dr. jur., Professur für Wirtschaftsrecht am Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit der Fachhochschule Bielefeld. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Anrechnung von Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge, Internetrecht und Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Mathias Bonse-Rohmann, Dr. rer. medic., Professor für Berufspädagogik, Projektleitung; Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege an der Hochschule Esslingen:Berufliche Bildung und Lehrerbildung der Gesundheitsberufe, Verfahren zur Anrechnung beruflicher Kompetenzen, Kompetenzdiagnostik, kompetenzorientierte Prüfungen, Gesundheitsförderung in der beruflichen Bildung und in Hochschulen.

Dr. Regina Buhr, Jg. 1951, seit 2001 als Projektleiterin in der VDI/VDE Innovation + Technik im Bereich Gesellschaft und Wirtschaft. Im VDI/VDE-IT-Institut für Innovation und Technik (iit) ist sie verantwortlich für das Feld „Technische Bildung“. Der Einstieg in ihre wissenschaftliche Berufstätigkeit erfolgte nach langjähriger Berufstätigkeit und einem Studium über den zweiten Bildungsweg an der Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) in Hamburg. Nach dem erfolgreichen Abschluss als Diplom-Sozialökonomin arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Referat für wissenschaftliche Weiterbildung an der HWP. Vor ihrem Eintritt in die VDI/VDE IT war sie am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in diversen Forschungsprojekten zu den sozialen und kulturellen Einflussfaktoren auf Technikentwicklung und organisatorischem Wandel tätig. Promotion 1997 an der Technischen Universität Berlin, Dr. phil.

Heiko Burchert, Prof. Dr. rer. pol., Dipl.-Ing.-Ökonom, Professur für das Fachgebiet betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen des Gesundheitswesens am Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit der Fachhochschule Bielefeld. Arbeits- und Forschungsgebiete: Anrechnung von Kompetenzen, Studienerfolgsanalysen, Ökonomie der telemedizinischen Versorgung insulinpflichtiger Diabetiker.

Dr. Barbara Dorn ist Abteilungsleiterin im Bereich Bildung und Berufliche Bildung in der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Beiratsmitglied der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.

Andreas Eylert-Schwarz, Dipl. Sozialarb./Sozialpäd., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leuphana Universität in Lüneburg, u.a. im ANKOM-Übergänge-Projekt „KomPädenZ konkret“. Arbeitsschwerpunkt: Öffnung von Hochschulen für neue Zielgruppen, zu Fragen von Gender und Diversity, zu Partizipation sowie zu Methodik-Didaktik in Studium und Weiterbildung.

Dr. Walburga Katharina Freitag, Erziehungswissenschaftlerin, leitet den Arbeitsbereich Lebenslanges Lernen am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Hannover. Ihre gegenwärtigen Forschungsfragen sind, wie Hochschulen und andere relevante Institutionen die Anforderung umsetzen, Strukturen für Lebenslanges Lernen im hochschulischen Kontext zu schaffen und wie sich Lernverhältnisse für berufstätige Studierende ausgestalten. Öffnung der Hochschulen, Durchlässigkeit, Selektionsprozesse, Heterogenität und Gender sind wichtige analytische Kategorien.

Dr. Willi B. Gierke ist seit 2002 in Projekten zur Entwicklung berufsbegleitender Studiengänge und zur Förderung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und Hochschulbildung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg tätig, unter anderem in Entwicklungsvorhaben der BMBF-Initiative ANKOM, dem Modellvorhaben „Offene Hochschule Niedersachsen“ und der vom BMBF geförderten Studie „AnHoSt – Anrechnungspraxis in Hochschulstudiengängen“. Er ist seit 1987 Mitarbeiter im Wolfgang Schulenberg-Institut für Bildungsforschung und Erwachsenenbildung an der Universität Oldenburg, seit 1997 dessen Geschäftsführer. Seine Arbeitsschwerpunkte lagen zunächst in der Forschung zur Geschichte der Erwachsenenbildung, dann in der Qualitätssicherung und wissenschaftlichen Begleitung bei der Konzeption und Implementierung von weiterbildenden Studienangeboten. Aktuell befasst er sich insbesondere mit Fragen der Beratung und Unterstützung beruflich qualifizierter Studierender beim Übergang in ein Hochschulstudium und der Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen.

Prof. Dr. Anke Hanft ist seit dem Jahr 2000 als Professorin für Weiterbildung und Lebenslanges Lernen im Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement (we.b) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg tätig. Sie ist Direktorin des wissenschaftlichen Centrums für Lebenslanges Lernen (C3L) und Vorsitzende des Wolfgang-Schulenberg-Instituts für Bildungsforschung. Sie verantwortet mehrere drittmittelgeförderte Projekte, u.a. von 2012 bis 2015 die wissenschaftliche Begleitung des BMBF-Programms Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen sowie aktuell die Koordinierungsstelle der Begleitforschung zum Qualitätspakt Lehre. Frau Hanft wirkt in zahlreichen hochschulübergreifenden Institutionen, Kommissionen, Beiräten und Arbeitsgruppen mit. Unter anderem ist sie Präsidentin der Österreichischen Akkreditierungs- und Qualitätssicherungsagentur (AQ Austria), Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) und Mitglied des Herausgeberbeirates der Zeitschrift Report. Sie ist Mitglied des Hochschulrats der Universität Duisburg-Essen und des Kuratoriums der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie des Beirats der Fraunhofer Academy.

Kornelia Haugg, Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Arbeitsbereich: Berufliche Bildung; Lebenslanges Lernen.

Angelika Henschel, Prof. Dr., Sonderpädagogin, Lehre und Forschung am Institut für Sozialarbeit/Sozialpädagogik an der Leuphana Universität in Lüneburg zu den Arbeitsschwerpunkten Genderforschung, Jugendhilfe, Inklusion. Sie leitete ANKOM-Projekte und seit August 2014 das im Rahmen des Programms Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen geförderte Forschungs- und Entwicklungsprojekt KomPädenz Potenzial.

Claudia Loroff, Diplom-Psychologin und Diplom-Informatikerin, 2000–2002 wissenschaftliche Angestellte der Berliner Polizei, 2002–2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer Institut für Software- und Systemtechnik und seit 2005 Mitarbeiterin der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH.

Rita Meyer, (Jahrgang 1966), studierte nach mehrjähriger Berufstätigkeit in der Industrie Berufspädagogik, Soziologie und Philosophie in Hannover und Lyon (Frankreich). Promotion 2000, Habilitation 2005. Von 2007 bis 2012 war sie Professorin für Berufliche und Betriebliche Weiterbildung am Fachbereich Pädagogik der Universität Trier, seit 2012 ist sie Professorin für Berufspädagogik am Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung (IfBE) an der Leibniz Universität Hannover

Christof Müller, Dipl.-Kaufmann (FH), wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt EMbeQ – Entwicklung von Maßnahmen für beruflich Qualifizierte an der Lehreinheit Wirtschaft der Fachhochschule Bielefeld.

Dr. phil. Wolfgang Müskens, Dipl.-Psych., promovierte im Anschluss an sein Studium der Psychologie an der Universität Koblenz-Landau 2001 im Fach Psychologie zum Dr. phil. Von 1997–2001 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Psychologie an der Universität Koblenz-Landau tätig. Seit 2001 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät I der Universität Oldenburg und wirkt an zahlreichen Projekten in den Bereichen Durchlässigkeit, Kompetenzerfassung sowie Anrechnung beruflicher Lernergebnisse auf Hochschulstudiengänge mit. Gegenwärtig leitet er das Projekt „Kompetenzbereich Anrechnung“ im Modellvorhaben Offene Hochschule Niedersachsen.

Rita Nikolai ist seit April 2017 Heisenberg-Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor war sie Juniorprofessorin für Systembezogene Schulforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin (2011-2017). Weitere Stationen waren das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg und die Universität Heidelberg. Rita Nikolai forscht zur Schulpolitik in Deutschland und im internationalen Vergleich und zu den Auswirkungen institutionellen Wandels auf Bildungsungleichheiten. Aktuell beschäftigt sie sich im Rahmen ihres Heisenberg-Stipendiums mit Privatschulen in Deutschland und in liberalen Wohlfahrtsstaaten (England, Australien, Neuseeland).

Mirko Schürmann, Dipl.-Psych., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bildungs- und Versorgungforschung im Gesundheitswesen der Fachhochschule Bielefeld (InBVG). Forschungsschwerpunkte: Anrechnung berufl ich erworbener Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge, Kompetenzmessung und -entwicklung, Lehrerbildungsforschung, Evaluationsforschung.

Prof. Dr. Andrä Wolter ist Bildungs- und Sozialwissenschaftler und seit 2010 Professor für Erziehungswissenschaftliche Forschung zum Tertiären Bildungsbereich an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er leitet dort die Abteilung Hochschulforschung im Institut für Erziehungswissenschaften. Zuvor war er an der Universität Oldenburg, dem Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der Universität Hannover, der Technischen Universität Dresden und als Abteilungsleiter für Hochschulforschung beim Hochschul-Informations-System in Hannover tätig. Er war von 2011 bis 2015 Projektleiter in der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Hochschulforschung, das lebenslange Lernen und das Bildungsmonitoring. Er ist Mitglied der Autorengruppe des Nationalen Bildungsberichts.

Ein breiter Überblick ist mit dem Band „Durchlässigkeit gestalten! [...]" vorgelegt worden. Dabei werden die bildungspolitischen Zielsetzungen, die theoretischen Einordnungen, die Erprobungen der verschiedenen Formen der Anrechnung und die individuelle und betriebliche Nachfrageseite zusammenfassend vorgestellt. – Peter Faulstich in: DGWF – Hochschule & Weiterbildung, 2. 2009.

Co-Autor Christoph Affeld, Matthias Afting, Werner Altmann, Erich Barthel, Axel Benning, Inge Bergmann-Tyacke, Regina Beuthel, Sandra Bick, Mathias Bonse-Rohmann, Elisabeth Bublitz, Regina Buhr, Heiko Burchert, Martin Bütow, Knut Diekmann, Sabine Doering, Dieter Dohmen, Barbara Dorn, Werner Dostal, Michael Ehrke, Andreas Eylert-Schwarz, Eckhard Ficker, Walburga Katharina Freitag, Hans-Heinrich Gatzen, Willi B. Gierke, Anke Hanft, Uwe Hansen, Ernst A. Hartmann, Kornelia Haugg, Robert Helmrich, Petra Hennecke, Angelika Henschel, Peter van der Hijden, Ulrich Hoffmann, Julia Jaspers, Barbara Knigge-Demal, Joachim Koch-Bantz, Manfred Kremer, Jan Kuper, Stephan Kyas, Barbara Light, Claudia Loroff, Heike Mammen, Thomas Mattes, Rita Meyer, Karl-Heinz Minks, Kerstin Mucke, Christof Müller, Susanne Müller, Wilfried Müller, Wolfgang Müskens, Elke Niemann, Rita Nikolai, Anke Pannier, Florian Pape, Christian Plattner, Kai Alexander Quante, Sandra Rohner, Christine Ruffert, Margret Schermutzki, Mirko Schürmann, Mario Stephan Seger, Ida Stamm-Riemer, Michael Thielen, Sabine Vollmer, Andrä Wolter
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 540 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte ANKOM • Berufsbildung • Berufs- und Wirtschaftspädagogik • Bolognavereinbarung • Erwachsenenbildung • Hardcover, Softcover / Pädagogik/Bildungswesen • HIS • Hochschulbildung • Wissenschaftliche Weiterbildung
ISBN-10 3-8309-2027-X / 383092027X
ISBN-13 978-3-8309-2027-4 / 9783830920274
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich