Was dann nachher so schön fliegt

Roman

(Autor)

Buch | Softcover
368 Seiten
2020 | 1. Auflage
Kiepenheuer & Witsch (Verlag)
978-3-462-05419-4 (ISBN)
12,00 inkl. MwSt
»Ein ganz wunderbares Buch über die Kraft der Literatur« Ulrich Matthes, Literarisches Quartett.

Ein Roman über die Leidenschaft fürs Schreiben, die Schönheit der Chance und die Liebe zur Literatur. Das literarische Debüt von Hilmar Klute ist voller Sätze, die man am liebsten immer wieder lesen möchte. Ruhrgebiet, 80er-Jahre: Volker Winterberg arbeitet als Zivi im Seniorenheim und schreibt Gedichte. Er träumt davon, ein Dichter zu werden wie Peter Rühmkorf und die Leute von der Gruppe 47. Aber vorläufig muss er noch frühmorgens seine Alten für den Tag vorbereiten. Die übrige Zeit verbringt er trinkend, rauchend und schreibend in Kneipen, die Nächte oft in fremden Betten. Dann gewinnt er die Teilnahme an einem Treffen für Nachwuchsschriftsteller in West-Berlin. Dort lernt er Heiner Müller kennen, den jungen, eigentümlichen Dichter Thomas und vor allem Katja, die mit Volker Ausflüge an die Mauer macht und ihm nach seiner Rückkehr Liebesbriefe schreibt. Als Volker ein zweites Mal nach Berlin reist, beginnt ein turbulentes Abenteuer mit Katja und eine verwickelte Odyssee durch das alte West-Berlin.

Hilmar Klute ist Streiflicht-Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Er hat einige Bücher veröffentlicht, darunter den zeitkritischen Essay Wir Ausgebrannten (2012). 2015 erschien bei Galiani seine »ebenso kluge wie gründliche und liebevolle« (FAZ) Ringelnatz-Biografie War einmal ein Bumerang. Sein literarischer Debütroman Was dann nachher so schön fliegt erschien 2018 und wurde von der Presse hochgelobt; 2020 folgte der Roman Oberkampf. Hilmar Klute lebt in Berlin.

Eine wilde Mischung aus Roadmovie und Coming-Of-Age-Geschichte, in der die heimliche Hauptrolle aber die Sprache selbst spielt. (...) Schreiend komisch und mit viel Empathie geschrieben. Gesa Ufer radio eins

Eine wilde Mischung aus Roadmovie und Coming-Of-Age-Geschichte, in der die heimliche Hauptrolle aber die Sprache selbst spielt. (...) Schreiend komisch und mit viel Empathie geschrieben.

Hilmar Klute trifft in seinem Roman den Zeitkolorit und die intellektuelle Gestimmtheit der 80er-Jahre jenseits ihrer akademischen Theoriebesessenheit ziemlich genau. Er kann blendend formulieren und hat in seinen Coming-of-Age-Roman noch dazu eine Liebesgeschichte eingewoben, die in ihrer Unentschlossenheit die Mentalität ihrer Akteure spiegelt. Ein gelungener Unterhaltungsroman mit hohem nostalgischen Potential.

Ein menschlich und sprachlich reifes Debüt als Romanautor: schwere-, aber nicht gewichtslos, ironisch-elegant, aber bei Bedarf auch melancholisch, wütend oder sogar böse.

Die Rastlosigkeit eines jungen Erwachsenen, der nicht weiß wohin mit sich – diese Gefühlswelt hat Hilmar Klute in seinem Roman grandios eingefangen. (...) Vor allem aber ist es eine einzige Liebeserklärung an die Poesie, an die Kraft und Zartheit der Sprache, die Magie der Worte und eine Hommage an die großen Dichter der alten Bundesrepublik. (...) Vielen Dank, Hilmar Klute, für dieses wunderbare Buch.

Hilmar Klute probiert hier etwas, was ich so noch nicht gelesen habe: ... Im Grunde erzählt er einen kleinbürgerlichen ‘Tonio Kröger’. ... Ein Roman, der mit sehr sehr leichter Feder und sehr sehr hoher Souveränität erzählt.

Ich bin total begeistert. Es ist immer so blöd wenn man sagt ‘Mein Lieblingsbuch des Jahres’, aber das kommt dicht dran. ... Dieser Mann hat eine unglaublich feine Sprachkraft.

Ein Roman (...), der ‘das Leben’ selbst feiert und erzählt. Jede Einzelepisode erscheint für sich genommen wie ein kleiner Lebensroman und jedes Einzelbild in seiner exquisiten Schönheit wie zum Rahmen gemacht.

Die Dialoge sind unglaublich gut. Es ist ein Buch über das Erwachsenwerden, es ist ein Buch über sehr verschiedene Milieus, und nicht zuletzt ein ganz wunderbares Buch über die Kraft der Literatur.

Ein Glücksfall. Ein Coming-Of-Age-Roman, ein literarisches Roadmovie, das uns mitten ins Sprachland führt und dort ebenso kunstvolle wie andauernde Verbeugungen vor der Schönheit des Wortes vollzieht. (...) Schwer zu sagen, was der schönste Satz in diesem Buch ist.

Hilmar Klute hat mit Wagemut, Verve und Witz ein wunderbares Buch geschrieben.

Klute hat ein literarisches Debüt geliefert, (...) in dem Glanz und Elend West-Berlins der Achtziger Jahre und die nüchterne Menschlichkeit des Ruhrgebiets plastisch wiederaufleben; ein Roadmovie nach der Frage, worum es in Leben und im Schreiben eigentlich geht.

Hilmar Klute ist ein brillanter Schreiber, der Sätze baut, die sich auf ewig in den Herzen von Literaturfreunden verfangen werden.

Der Autor hat ein unglaubliches Gefühl fürs Timing, für Satzmelodien, für Spannungsbögen.

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 125 x 191 mm
Gewicht 362 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Berlin • Coming of Age • Debütroman • Gruppe 47 • Hilmar Klute • Liebesbriefe • Literatur • Peter Rühmkorf • Streiflicht • Süddeutsche Zeitung
ISBN-10 3-462-05419-8 / 3462054198
ISBN-13 978-3-462-05419-4 / 9783462054194
Zustand Neuware
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