Dad

Nora Gantenbrink, geboren 1986, studierte in Münster und besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Sie arbeitete acht Jahre lang als Reporterin für den Stern mit Stationen in New York und Los Angeles. Ihre Reportagen wurden mehrfach ausgezeichnet. Für Ihren Debütroman Dad erhielt sie den Literatur-Förderpreis der Stadt Hamburg. Seit 2021 ist sie Kulturredakteurin beim Spiegel

Gantenbrink lässt das Ungewöhnliche mit dem Gewöhnlichen zusammenprallen. Ein kluges, unaufdringliches, humorvolles Buch. Agnes Striegan Süddeutsche Zeitung 20200708

Gantenbrink lässt das Ungewöhnliche mit dem Gewöhnlichen zusammenprallen. Ein kluges, unaufdringliches, humorvolles Buch.

Das Bedürfnis, sich seiner selbst, seiner Herkunft zu versichern, zu wissen, woher man stammt, das Erbe ans Licht zu holen, wie das Annie Ernaux in ihrem Vaterbuch „Der Platz“ als ihre Motivation bezeichnet hat, dieses Bedürfnis ist auch im Zeitalter von Twitter, Instagram und Co ein dringendes, notwendiges.

Gantenbrink geht schwere Themen an: den Tod eines Elternteils,Trauer, Verlust. Trotzdem findet sie eine wunderbar leichte Sprache: pointiert, melancholisch, oft komisch.

Nora Gantenbrinks autobiographisch inspirierter, berührend schnoddrig erzählter Roman handelt von der Sehnsucht, die Provinz hinter sich zu lassen.

Schnoddrig schnell und lebensklug lakonisch, voller schräger Typen und immer
auf der Kante zwischen Melancholie und Lebenswut.

Einnehmend. Das Schöne ist, dass man einen Mann kennenlernt, der unglaublich lustig ist. Einen Mann, der zu leben versteht. Man sollte ihn nur nicht unbedingt zum Vater haben.

Schnoddrig, liebevoll und schön lebenswütig.

In "Dad" gibt Nora Gantenbrink all jenen Gefühlen und Fragen Raum, die sonst nur in Untiefen schlummern, und entführt auf eine Reise von den 60ern bis in die Nullerjahre.

Derbe Attitüde, empfindsame Seele.

Melancholische Familiengeschichte.

Jede Menge große Gefühle. Es wird geweint, gelitten und geliebt.

Spannend, positiv und lebensbejahend.

Berührender Roman über eine Tochter auf der Suche nach der Geschichte ihres Vaters. Die Autorin beherrscht eine ebenso leise wie versöhnliche Lakonie, die auch tragische Szenen angemessen abfedert.

Eine schmerzlich schöne Annäherung, vor allem an sich selbst.

Ein dramatisch-elegisches Finale voll lebenskluger Gelassenheit.

Ein Glücksfall für die deutsche Gegenwartsliteratur, möchte man fast sagen, eine solche Stimme zwischen Verzweiflung, Selbstmitleid und Selbstironie vernehmen zu dürfen.

Die schönste Pointe des Romans: Im Erzählen funkt Wahrhaftigkeit.

Emotional aufgeladen und absolut lesenswert!

Ein kleines Kunststück, ein faszinierendes Buch.

Starkes Romandebüt. "Dad" ist ein Buch, dem etwas ziemlich Seltenes gelingt. Es ist schnell: Gantenbrink montiert Gegenwart und Vergangenheit, Anekdote und innere Einkehr, Spaß und Verzweiflung so versiert, dass man sehr gern dranbleibt.

Das Buch handelt von einer Vater-Tochter-Beziehung - oder eher: keiner Vater-Tochter-Beziehung.

Ein melancholischer, aber auch begeisternder Roman, der voller kluger Sätze steckt.

Nora Gantenbrinks Sprache geht ins Ohr, prägt sich ein.

I love Gantenbeins Schreibe mucho, mucho!

Jeder, der eine Kindheit, eine Jugend, Eltern & ein Herz hat, wird DAD lieben!