Borderline-Persönlichkeitsstörung (eBook)
294 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-20402-5 (ISBN)
Thorsten Heedt, Dr. med. MHBA, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Zertifizierter EMDR-Therapeut. Oberarzt der MediClin Klinik am Vogelsang. Klinische und wissenschaftliche Schwerpunkte: Depression, Trauma, insbesondere Behandlung mit EMDR, Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Thorsten Heedt, Dr. med. MHBA, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Zertifizierter EMDR-Therapeut. Oberarzt der Akutklinik Bad Saulgau. Klinische und wissenschaftliche Schwerpunkte: Depression, Trauma, insbesondere Behandlung mit EMDR, Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Cover 1
Inhalt 12
1 Allgemeines zur Borderline-Persönlichkeitsstörung 24
1.1 Symptomatik 24
Die emotional instabile Persönlichkeitsstörung 24
Kernsymptome 26
Probleme der Emotionsregulation 28
Negatives Selbstbild 29
Interpersonelle Schwierigkeiten 29
Sexualität 33
Invalidierende Entwicklungsumgebung 34
Epidemiologie 34
Komorbiditäten 36
Diagnostik 38
Resilienzstörung 42
1.2 Die Entstehung der Borderline-Persönlichkeitsstörung 43
Die Trauma-Hypothese 43
Linehans biosoziale Theorie 44
Biosoziales Entwicklungsmodell (BDM) 44
Selbys Emotionale-Kaskaden-Modell 45
Die Sicht der MBT 45
Hughes’ Sicht 46
Zukünftiges 48
1.3 Kritik des Persönlichkeitsstörungskonzepts 49
1.4 Neurobiologie 51
Neurofunktionelle Korrelate abnormer Emotionsregulation 52
Emotion und Kognition 53
Empathiestörung 54
Unterscheidung seelischer Zustände 55
Impulsivität 55
Neurobiologie selbstverletzenden Verhaltens 57
Interpersonelle Stile im Vergleich zu anderen Persönlichkeitsstörungen 58
Soziale Kognition 58
Auswirkungen von Psychotherapie 60
1.5 Psychopharmakologische Behandlung 61
Antipsychotika 61
Antidepressiva 62
Stimmungsstabilisierer 62
Oxytocin 63
Weitere Substanzen 65
Verschreibungspraxis 66
1.6 Repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) 68
1.7 Psychotherapie 69
Wer Therapie erhält 70
Wie man BPS-Patientinnen in Therapie bringt 71
Komplizierte Organisation einer Behandlung 71
Evidenzlage der großen Therapien 72
Ökonomischer Nutzen von Psychotherapie 73
Patientinnen, die sich nicht bessern 74
Smartphones und Internet 75
Prognose stationärer Behandlung 75
Integrierte Behandlung 75
Collaborative Care Programs (CCP) 76
Intermittent-continous eclectic therapy 77
2 DBT 91
2.1 Der Glaube an die Patientin 91
2.2 Validieren als Behandlungsprinzip 93
Validierung von Emotionen 94
Verhaltensvalidierung 96
Kognitionsvalidierungen 97
2.3 Emotionsphobie 98
2.4 Dialektische Behandlungsstrategien 99
Dialektik in der therapeutischen Beziehung 99
Dialektische Strategien im Einzelnen 99
Anspornen und »Cheerleading« 103
Problemlösetechniken 105
2.5 Information der Patientin 121
2.6 Verpflichtungsstrategien 121
Ebenen der Verpflichtung 122
Wiederholte Verpflichtung 122
Motivationstechniken 123
2.7 Struktur der DBT 125
Erste Phase 125
Zweite Phase 125
Dritte Phase 125
Strukturierung der Therapiestunden 126
Verhaltensanalyse 126
2.8 Therapievertrag 127
2.9 Telefonberatung 128
2.10 Dynamische Hierarchisierung der Therapieziele 129
2.11 Wochenprotokoll 130
2.12 Skills 130
Suchtdruck 131
Umgang mit unangenehmen Gefühlen 132
Skills für den Umgang mit Traumatisierungen 132
Notfallkoffer 133
Anspannungskurven bzw. Spannungsprotokolle 133
Fertigkeitentraining in der Gruppe 133
2.13 Umgang mit Suizidalität in der DBT 134
2.14 Reduktion von therapiegefährdendem Verhalten 135
Therapiegefährdende Verhaltensweisen 136
Therapiegefährdendes Verhalten seitens des Therapeuten 136
2.15 Aggressive Impulsdurchbrüche 137
2.16 Stationäre Krisenintervention 138
2.17 Supervision und Fallbesprechungen 139
2.18 Therapieabbruch durch den Therapeuten 140
2.19 Körpertherapie 140
2.20 Varianten der DBT 141
DBT-ACES 142
DBToP-gB 142
DBT-F 143
DBT-RO 144
DBT-S 145
DBT-PTSD 146
2.21 Neurobiologische Auswirkungen der DBT 148
3 MBT 159
3.1 Struktur der MBT 159
3.2 Mentalisieren 160
3.3 Wie Mentalisieren funktioniert 161
3.4 Die BPS aus MBT-Sicht 161
3.5 Prämentalistische Modi 162
Äquivalenzmodus 162
Als-ob-Modus 162
Teleologischer Modus 163
Mentalisierungsprobleme in der Adoleszenz 163
Verringerung der Top-Down-Kontrolle 165
3.6 Therapeutische Grundhaltung 165
3.7 Grundinterventionen 166
3.8 »Stop and rewind« 166
3.9 Diagnostik in der MBT 167
3.10 Therapieansatz der MBT 168
3.11 Mentalisierungsgerüst (»Mentalizing scaffold«) 168
3.12 Fremdes Selbst (»Alien self«) 168
3.13 Umgang mit selbstverletzendem Verhalten 169
3.14 Medikation 171
3.15 MBT bei anderen Störungsbildern 171
3.16 Ähnlichkeiten zwischen MBT und EMDR 172
Was passiert bei der MBT? 173
4 Schematherapie 180
4.1 Grundlagen der Schematherapie 180
4.2 Ursachen der BPS aus schematherapeutischer Sicht 181
4.3 Schemata 182
4.4 Schema-Modi 183
4.5 Schemata von BPS-Patientinnen 185
4.6 Grundprinzipen der Schematherapie-Behandlung 186
4.7 Einzelheiten der Behandlung 188
Diagnostik 189
Rahmenbedingungen 189
Mitschneiden der Behandlung 190
Behandlungstechniken 190
Die Therapiephasen 190
Telefonkontakte 191
Nachbeeltern und Fürsorge 191
Aufmerksamkeit richten auf Zusammenhänge zwischen Verhalten und Schema-Modi 192
Umgang mit Suizidalität 192
Umgang mit selbstschädigendem Verhalten 192
Einbeziehung des Partners 192
Grenzen setzen und Konfrontation der Patientin 193
Funktionsanalyse 197
Erlebnisorientierte Techniken 198
Rollenspiele 201
Kognitive Techniken 203
Verhaltensbezogene Techniken 207
Pharmakologische Therapie 210
Umgang mit Krisen 211
Umgang mit Traumata 211
5 TFP 221
5.1 Ansatz der Objektbeziehungstheorie 222
5.2 Die Borderline-Persönlichkeitsorganisation 223
Die paranoid-schizoide Position 223
5.3 Therapieansatz der TFP 225
Prinzip der technischen Neutralität und der gleichschwebenden Aufmerksamkeit 225
5.4 Containing, Klärung, Konfrontation, Deutung 226
5.5 Der stabile Behandlungsrahmen 228
5.6 Diagnostik der TFP 228
5.7 Therapeutische Strategien 230
Behandlungsrahmen 232
Kombination von TFP mit anderen Verfahren 238
Behandlungstechnik im Einzelnen 238
Behandlungs- und Deutungsprozess 239
Gefahren der therapeutischen Arbeit 241
Arbeit mit der Gegenübertragung 241
Gelungene Deutungen 243
Deutung von der Oberfläche zur Tiefe 243
Aktive Rolle des Therapeuten 245
»Verbotene« Techniken 246
Zusammenfassung 246
5.8 Einzelne Behandlungstaktiken 247
Behandlungshierarchie 249
Umgang mit häufigen Behandlungskomplikationen 252
Patientinnen mit BPS und sexuellem Missbrauch in der Anamnese 255
Zusammenfassung 256
5.9 Frühe Behandlungsphase 257
Das therapeutische Bündnis 257
Verlauf einer Sitzung in der frühen Behandlungsphase 260
Zusammenfassung 261
5.10 Mittlere Behandlungsphase 261
Vertieftes Verständnis wichtiger Übertragungsmuster 262
Die Sexualität der BPS-Patientin 264
Vertieftes Verständnis der Spaltung und Integrationsbestrebungen 265
Wechselnde Projektionen, Integration und verbesserte Realitätsprüfung 265
Erweiterung des Fokus in der mittleren Behandlungsphase 265
Ausgewogene Betrachtung der Übertragung und des äußeren Lebens der Patientin in der Therapie 266
Innere Repräsentationen, Identifizierung und Projektionen 266
Fortschritte in der Therapie und Reaktion der Patientin 266
Zusammenfassung 266
5.11 Fortgeschrittene Behandlungsphase 267
Agieren außerhalb der Sitzungen 267
Anzeichen für strukturelle Veränderungen 268
Technisches Vorgehen in der fortgeschrittenen Behandlungsphase 268
Beendigung der Therapie 269
5.12 Veränderungsprozesse in der TFP 271
Untergruppen der BPS aus TFP-Sicht 271
Bindung 272
5.13 Zeichen der Besserung nach TFP 273
6 STEPPS 277
7 Exkurs: die PTBS 281
7.1 Neurobiologie der PTBS 281
7.2 Genetik 282
7.3 Epigenetik 282
7.4 Psychotherapie 283
8 Vergleich der Borderline-Therapien 285
8.1 Theoretische Fundierung 287
8.2 Erlernbarkeit 288
8.3 Erklärbarkeit 289
8.4 Erlernbarkeit durch andere Berufe 290
8.5 Adressierung aller Symptome des Störungsbildes 290
8.6 Diagnostik 292
8.7 Psychopharmaka 293
8.8 Komorbiditäten 294
8.9 Kindheitstraumata 295
8.10 Behandlungsindikation 296
8.11 Therapieabbruchstendenzen 296
8.12 Einzel- versus Gruppentherapie 297
8.13 Supervision und Selbsterfahrung 298
8.14 Grenzverletzungen 299
8.15 Spezifische Techniken 300
8.16 Evaluationskonzepte 301
8.17 Ideologie- und Religionsfreiheit 302
8.18 Zusammenfassung 302
9 Die Borderline-Therapie der Zukunft 305
9.1 Die ideale Borderline-Therapie 306
9.2 Was fehlt? 308
9.3 Die Zukunft 309
Nachwort 311
Sachverzeichnis 312
Erscheint lt. Verlag | 2.3.2019 |
---|---|
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeine Psychologie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Borderline • Borderline Angehörige • Borderline Psychotherapie • Borderline Therapie • BPS • DBT • Dialektisch Behaviorale Therapie • griffbereit • Grundlagen Borderline • Integrative Psychotherapie • Integrative Therapie • Jeffrey Young • Kernberg • linehan • MBT • Mentalisierungsbasierte Psychotherapie • Neurobiologie • Neurobiologie Borderline • Persönlichkeitsstörung • Peter Fonagy • Pharmakotherapie • Porderline Patient • Psychopharmaka • Psychopharmaka Borderline • Psychopharmakatherapie Borderline • Psychotherapie • Schematherapie • schwierige Therapie Borderline • Svenja Taubner • TFP • Therapie BPS • Therapie Herausforderungen Borderline • Therapie Probleme • Übertragungsbasierte Psychotherapie |
ISBN-10 | 3-608-20402-4 / 3608204024 |
ISBN-13 | 978-3-608-20402-5 / 9783608204025 |
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