MARCO POLO Reiseführer E-Book Peru & Bolivien (eBook)
168 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41651-3 (ISBN)
MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!
- Einfaches Navigieren im E-Book mit praktischen Links
- Offline-Karten und Google Maps-Links zur schnellen Routenplanung
- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!
E-Book basiert auf: 9. Auflage 2020
Haykuykuy! Willkommen in Peru & Bolivien mit dem MARCO POLO Reiseführer Du kannst dich nicht entscheiden, ob du surfen, Berge erklimmen oder in Urwaldlodges chillen willst? Musst du auch nicht! In Peru und Bolivien gibt es alles, was du brauchst, um jeden Tag ein neues Abenteuer zu erleben: Küste, Berge, Regenwald und obendrauf eine satte Vielfalt an Tieren, Pflanzen, Menschen, Sprachen und Genüssen.
- Erkunde Peru und Bolivien mit der kostenlosen MARCO POLO Touren-App (mit Online- und Offlinekarten)
- Quinoa essen, Paragliden und Alpakawolle kaufen: mit MARCO POLO zu den beliebtesten Szenelokalen, Sport-Hotspots und Einkaufstempeln
- Abenteuer in der Natur oder Feiern in den Straßen? Die MARCO POLO Insider-Tipps zeigen dir Peru und Bolivien abseits des Mainstreams
- Mit Extratipps für Regenwetter, Urlaub mit Kindern oder Low-Budget-Ausflüge
Erlebe mit MARCO POLO eine Reise voller unvergesslicher Momente
Hier sind die angesagtesten Superfoods zu Hause! Der Regenwald produziert exotische Früchte wie Camu Camu oder Lucuma. Kein Wunder, dass manche Touristen allein wegen des guten Essens hierherkommen. Wenn dir das nicht genug ist, kannst du auf dem Inka- Trail durch die Anden wandern, auf dem Sandboard Dünenhänge hinunterjagen oder die faszinierenden Nazcalinien bestaunen. Egal, wie du dich entscheidest - mit dem MARCO POLO Reiseführer Peru und Bolivien wird deine Reise zum Erlebnis!
<p>Nie wieder, dachte sich Eva Tempelmann nach ihrem ersten Besuch in Lima, Zwischenstopp einer Weltreise: zu groß, zu wuselig! Zehn Jahre später kam die Journalistin mit Mann und Kindern zurück nach Peru und lebt seitdem glücklich in der Hauptstadt dieses wahnsinnig vielfältigen Landes. Hier kann sie über Umweltthemen schreiben, wellenreiten und täglich Ceviche essen. Mehr unter evatempelmann.com.</p>
<p>Nie wieder, dachte sich Eva Tempelmann nach ihrem ersten Besuch in Lima, Zwischenstopp einer Weltreise: zu groß, zu wuselig! Zehn Jahre später kam die Journalistin mit Mann und Kindern zurück nach Peru und lebt seitdem glücklich in der Hauptstadt dieses wahnsinnig vielfältigen Landes. Hier kann sie über Umweltthemen schreiben, wellenreiten und täglich Ceviche essen. Mehr unter evatempelmann.com.</p>
So ticken Peru & Bolivien
© mauritius-images/robertharding: K. Kozlowski
Fast wie Karneval in Rio: Fiesta in Puno am Titicacasee
Entdecke Peru & Bolivien
© huber-images: Orient
Auch das ist Alltag in Peru: Yagua-Indianer auf dem Amazonas
Du kannst dich nicht entscheiden, ob du surfen, Berge erklimmen oder in Urwaldlodges chillen willst? Dann bist du in Peru und Bolivien richtig. Hier gibt‘s alles: Costa (Küste), Sierra (Berge) und Selva (Regenwald) und eine Vielfalt an Tieren, Pflanzen, Menschen, Sprachen und Gerichten!
Kein Wunder daher: Peru ist gerade in aller Munde! Hier sind die derzeit angesagten Superfoods Maca, Quinoa und Chia zu Hause. Hier hängen die saftigsten Mangos an den Bäumen, hier wachsen die leckersten Avocados, hier produziert der Regenwald so exotische Früchte wie Camu Camu oder Lucuma. Noch nie gehört? Unbedingt probieren! Und wusstest du schon, dass es in Peru gut 4000 Sorten von Kartoffeln, Süßkartoffeln und anderen Knollen gibt? Als ob das nicht schon beeindruckend genug wäre, tummeln sich dank des Humboldtstroms im Pazifik vor der peruanischen Küste Fische und anderes Meeresgetier in unglaublicher Vielfalt. Kein Wunder also, die Touristen mittlerweile allein schon des guten Essens wegen kommen.
Bunte Küche und mehr
Im Lauf der Zeit haben viele Einwanderer ihre Spuren in der Küche hinterlassen. Die Spanier brachten u.a. Oliven und Wein nach Peru, außerdem Hühner, Schafe und Ziegen, Schweine und Kühe. Nach den Spaniern kamen die Chinesen – sie hatten eines der wohl wichtigsten Lebensmittel im Gepäck: den Reis. Heute findest du außerdem Pizza, Sushi, kubanische Kochbananen und andere lateinamerikanische Gerichte auf den Speisekarten. In Peru und Bolivien finden aber nicht nur Feinschmecker ihr Glück. Die beiden Andennationen sind auch wie geschaffen für Abenteurer, Bildungsreisende, Naturfans und Sportfans. Ob auf eigene Faust, mit einer Reiseagentur oder als länderübergreifende Studienreise – unvergesslich wird deine Reise definitiv. Die höchste Großstadt der Welt (La Paz), der größte Hochlandsee (der Titicacasee), die legendäre Inkametropole Cuzco und die verwunschene Bergfestung Machu Picchu sind nur die bekanntesten Highlights. Nach einem Besuch der Chimú-Metropole Chan Chan, der Moche-Pyramiden von Túcume, der Linien von Nazca oder des Tempels Chavín bei Huaraz wirst du dich fühlen wie Indiana Jones im Entdeckerfieber.
Land der Kontraste
Was viele nicht wissen: Weite Teile Perus sind alles andere als eine von der Natur reich beschenkte Region: Die Küste ist eine Wüste, der die Menschen nur mit künstlicher Bewässerung Grün entlocken. Die Anden, die beide Länder mit mächtigen Kordilleren und eisgekrönten Gipfeln durchziehen, werden während der Trockenzeit kahl und braun. Nur in den Tälern zum Amazonastiefland hin und in den Regenwäldern östlich der Anden wuchert üppiges Grün. Kontraste werden dir auch in den Lebensverhältnissen der Menschen begegnen: Alte Kolonialvillen in Lima, einfache Lehmhäuser im eisigen Hochland, schicke Cafés in Arequipa und Kinder, die Bonbons auf den Straßen verkaufen, um mit den paar Münzen ihre Familien zu unterstützen. Die Armut ist in beiden Ländern – in Bolivien noch stärker als in Peru – weit verbreitet, ein Erbe selbstsüchtiger Regierungen von der Kolonialzeit bis heute. Auch den Eliten ist das eigene Wohlergehen oftmals wichtiger als die Bildung und Gesundheit ärmerer Mitbürger.
Bolivien – So bunt wie die Wiphala-Flagge
In Bolivien, dem Land Südamerikas mit dem höchsten Anteil an indigener Bevölkerung, war die Hoffnung auf ein menschenwürdigeres Leben der Ärmeren 2006 mit dem Regierungsanstritt von Evo Morales, ehemals Anführer der Kokabauern und erster indigener Präsident des Landes, gestiegen. Armuts- und Korruptionsbekämpfung blieben Morales‘ wichtigste Ziele, auch nach seiner zweifachen Wiederwahl 2009 und 2014. Nach seiner umstrittenen, weil verfas-sungswidrigen vierten Präsidentschaftskandidatur trat Morales im November 2019 zurück und verließ das Land. Er lebt zzt. im Exil in Argentinien. Nach wie vor ist Evo Morales in der Bevölkerung sehr populär. Seine größte Errungenschaft ist wohl die Integration der indigenen Bevölkerungsmehrheit, die heute selbstbewusster denn je alte Traditionen pflegt. Die Wiphala, knallbunte Flagge der indigenen Bevölkerung, ist heute als Emblem der Nationalflagge gleichgestellt. Wirtschaftlich geht es dank des Exports von Erdgas und anderen Rohstoffen bergauf, aber Kritiker bemängeln, dass eine Diversifizierung der Wirtschaft dabei auf der Strecke bleibt.
Langsam reisen, mehr genießen
Peru ist fast viermal so groß wie Deutschland, Bolivien gut dreimal. Wer darum nicht tagelang mit dem Bus unterwegs sein will, steigt besser ins Flugzeug. Meist sind es Flüge von einem klimatischen Extrem ins andere. Spätestens auf dem 4000 m hohen Altiplano wird dein Körper dich von ganz alleine dazu auffordern, das Reisetempo zu drosseln. Nur wenige Kilometer östlich wartet dann das andere Extrem: die dampfend heiße, schwüle Welt des Amazonas-Regenwalds. Der Nationalpark Manu in Peru z. B. liegt zwar nur einen Luftsprung von der Inkametropole Cuzco entfernt, aber eben 3000 m tiefer. Und noch ein Rat: Wenn du die Hauptstadt richtig genießen willst, dann komm in den ersten Monaten des Jahres nach Lima, wenn der Himmel blau und der Pazifik warm sind. Im europäischen Sommer hingegen ist dort Winter, und die Stadt erinnert mit dickem Nebel und Nieselregen zu dieser Jahreszeit an Hamburg im November.
1800 v. Chr.
Erste Stadt Amerikas:Caral (Peru)
um 1500 n. Chr.
Blütezeit des Inkareichs Tawantinsuyu
1532
Beginn der spanischen Kolonialzeit unter Francisco Pizarro
1809–25
Befreiungskriege gegen Spanien unter Simón Bolívar und José San Martín
1879–84
Salpeterkrieg mit Chile
1968–75
Verstaatlichungen und Landreformen unter General Velasco Alvarado
1980–92
Terror des „Leuchtenden Pfads“ in Peru
1990–2000
Präsident Alberto Fujimori beendet den Terrorimus und privatisiert Unternehmen. Nach Korruptionsskandalen landet er im Gefängnis
2001–06
In Peru wird der indigene Alejandro Toledo, in Bolivien Evo Morales Präsident
2009–12
Proteste gegen Ölbohrungs- und Minenprojekte
2018/19
Der rechtsliberale Präsident Kuczynski begnadigt Ex-Präsident Fujimori und legt sein Amt vorzeitig nieder
Peru & Bolivien verstehen
Andenkamele
Die Anden ohne Lamas – das wäre wie Australien ohne Kängurus. Seit mehr als 7000 Jahren nutzen Bauern Lamas (auf Spanisch Llama, sprich: Jama) und Alpakas. Die Tiere liefern Fleisch und Wolle, können schwere Lasten tragen und ihr getrockneter Dung brennt wie Zunder. Lamas, Alpakas und ihre nur wild vorkommenden Verwandten, die Vicuñas und die seltenen Guanakos, gehören zur Familie der Andenkamele. Sie sind bestens angepasst an das harte Klima auf 2500 bis 5000 Metern Höhe, wo sie zu Hause sind. Wie ihre Wüstenfreunde sind auch Lamas extrem anspruchslose Tiere und können mehrere Tage ohne Wasser auskommen.
Befreier
Simón Bolívar, der Namensgeber Boliviens, kam am 24. Juli 1783 in Caracas, der Hauptstadt Venezuelas, zur Welt. Als Kind verlor er beide Eltern. Verwandte schickten ihn nach Europa, wo er vom liberalen Denken französischer Philosophen beeinflusst wurde. Bereits in Europa schwor er, Südamerika von der spanischen Kolonialherrschaft zu befreien. Nach seiner Rückkehr engagierte er sich im Unabhän-gigkeitskampf gegen Spanien und befreite Venezuela im Jahr 1813. 1819 marschierte er in Bogotá ein und verkündete die Gründung der Republik Kolumbien, die fortan auch Venezuela, Panama und Ecuador umfasste. Bolívar wurde Präsident des Staatenbundes und befreite zusammen mit dem Heer des Generals Sucre auch Peru (1823) und Bolivien (1825). Im Jahr 1827 kehrte Bolívar nach Kolumbien zurück, um den dort ausgebrochenen Bürgerkrieg zu beenden. Weniger Jahre später verließen Venezuela und Peru den bolivarischen Staatenbund und zerstörten damit den Traum Bolívars von einer südamerikanischen Nation. Verbittert legte der General 1830 alle Ämter nieder und zog sich in die Kleinstadt Santa Marta in Kolumbien zurück. Dort starb er einsam und verlassen am 17. Dezember 1830.
Bunte Mischung
Nirgendwo sonst haben die Indigenen die Eroberung durch die Spanier so zahlreich überlebt wie in Peru und Bolivien. Von den 30 Mio. Peruanern sind ca. 47 Prozent Indígenas, 37 Prozent Mestizen, 13 Prozent europäischer Herkunft und 3 Prozent Afroperuaner oder Asiaten. Bolivien hat den höchsten Indigenen-Anteil ganz Amerikas: Knapp 60 Prozent der 10,4 Mio. Menschen sind indigener Abstammung, vor allem Aymara und Quechua. Unter den Einwanderern finden sich viele Chinesen, Japaner und Deutsche. Seit der neuen Verfassung von 2009 nennt sich Bolivien ein Vielvölkerstaat mit 37 offiziellen Sprachen. In Peru kennt man noch 15 Sprachfamilien und 43 Dialekte.
Coca, die Pflanze der Götter
Nach Ansicht der meisten Menschen in Peru und Bolivien hängt ihr Wohlergehen von den Geistern ab, die die Natur beseelen. Pachamama, Mutter Natur, schenkte ihnen das...
Erscheint lt. Verlag | 30.9.2020 |
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Reihe/Serie | MARCO POLO Reiseführer E-Book |
Verlagsort | Ostfildern |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Reiseführer ► Südamerika ► Bolivien |
Reiseführer ► Südamerika ► Peru | |
Schlagworte | Cusco • Cuzco • Huaca de la Luna / Huaca del Sol • ICA • Inka Trail • Islas Flotantes • Kuelap • La Paz • Lima • Linien von Nazca • Machu Picchu • Museo Nacional Tumbas Reales de Sipan • Parque Nacional Manu • Potosi • Quechua • Salar de Uyuni • Samaipata • Sucre • Titicacasee • Tiwanaku |
ISBN-10 | 3-575-41651-6 / 3575416516 |
ISBN-13 | 978-3-575-41651-3 / 9783575416513 |
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