Zukunft als Katastrophe

***** 1 Bewertung

(Autor)

Buch | Hardcover
480 Seiten
2014
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-016803-0 (ISBN)
24,99 inkl. MwSt
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Warum wir unsere Zukunft schwarz malen.

»Wer gelernt hat, die Werke der Literatur genau zu lesen, das führt Eva Horn mit ihrer Studie eindrucksvoll vor, der hat auch eine Chance, die Legenden und Fiktionen genauer zu erfassen, die in der Politik verbreitet werden.« Der SPIEGEL über »Der geheime Krieg« von Eva Horn
Unsere Gegenwart gefällt sich darin, Zukunft als Katastrophe zu denken, in Kino, Wissenschaft und Literatur.

Eva Horn geht der Geschichte und den Motiven dieses modernen Katastrophenbewusstseins nach. Sie legt dabei die biopolitischen Konflikte frei, die in den Untergangsszenarien – von der Verdunklung des Globus über den Atomtod bis zum Klimawandel – ausgetragen werden.

Sie zeigt aber auch, wie in den Rufen nach Sicherheit und Prävention Fiktionen wirksam sind, die man als solche begreifen und analysieren muss. Die künftige Katastrophe zu entziffern bedeutet nämlich immer, eine Geschichte schon zu Ende zu erzählen, die sich erst noch ereignen soll.

Eva Horn, geboren 1965 in Frankfurt am Main, studierte Germanistik, Allgemeine Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Bielefeld, Konstanz und Paris. Nach der Promotion unterrichtete sie an den Universitäten Konstanz und Frankfurt/Oder sowie an der New York University. Nach der Habilitation war sie Professorin am Deutschen Seminar der Universität Basel und ist gegenwärtig Professorin am Institut für Germanistik der Universität Wien.

virtuose Durcharbeitung der apokalyptischen Motivgeschichte der Moderne Matthias Eckoldt Deutschlandfunk (Büchermarkt) 20140925

»virtuose Durcharbeitung der apokalyptischen Motivgeschichte der Moderne«

Matthias Eckoldt, Deutschlandfunk (Büchermarkt), 25.9.2014



»Fans gepflegter Desaster-Unterhaltung sei die Lektüre von ›Zukunft als Katastrophe‹ ans Herz gelegt. [...] ein leidenschaftliches Plädoyer dafür, moderne Untergangs-Fiktion ernst zu nehmen.«

Eva Berger, sonntaz, 23.8.2014



»über weite Strecken [...] eine packende Geschichte über den Zustand unserer Gesellschaft«

Beate Hausbichler, Der Standard, 9.8.2014



»Horn navigiert leichthändig durch die Unheilsfluten ohne an Tiefgang zu verlieren.«

Thomas Thiel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.8.2014



»Eva Horns Studie besticht durch die Souveränität, mit der die Autorin die ungeheure Fülle an Material, die sie da zusammengetragen hat, ordnet und interpretiert.«

Günter Kaindlstorfer, Deutschlandfunk (Andruck), 4.8.2014



»›Zukunft als Katastrophe‹ ist eine weit ausholende und gelehrte, zugleich methodisch tiefschürfende Untersuchung der heutigen Apokalypsendarstellungen.«

David Hugendick, Zeit Online, 21.7.2014



»Eva Horns brillantes Buch lehrt uns, einfachen politischen Antworten zu misstrauen, und umgekehrt scheinbar simple fiktionale Werke politisch zu lesen«

Florian Werner, WDR5, 9.7.2014

Erscheint lt. Verlag 26.6.2014
Reihe/Serie Sachbuch (allgemein)
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Gewicht 565 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Essays / Feuilleton
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geisteswissenschaften Philosophie
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeine Soziologie
Schlagworte Apokalypse • Biopolitik • Cormac McCarthy • Crash • Hermann Kahn • Jean Paul • Katastrophen • Leo Szilard • Lord Byron • Malthus • Samuel Beckett • Unfall • Weltuntergang • Wetter • Zukunft
ISBN-10 3-10-016803-8 / 3100168038
ISBN-13 978-3-10-016803-0 / 9783100168030
Zustand Neuware
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5 Buchhändler-Bewertung

von (Buchhändler, Lehmanns Media Web-Redaktion), am 28.07.2014


Steffen Ille
Buchhändler
Die Macht der Literatur

Unsere Weltwahrnehmung wird wesentlich von unseren Vorstellungen geprägt. So weit, so klar und so banal. Wie stark und tiefgreifend allerdings selbst literarische Fiktionen auf unser politisches Handeln wirken, das zeigt Eva Horn in ihrer brillanten Studie sehr eindrucksvoll auf. Unbedingte Leseempfehlung.
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