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Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und auch trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.
Eine Persiflage? Eine Satire? Polit-Comedy? All das und mehr: Timur Vermes' Romandebüt ist ein literarisches Kabinettstück erster Güte.
Timur Vermes wurde 1967 als Sohn einer Deutschen und eines 1956 geflohenen Ungarn geboren, studierte in Erlangen Geschichte und Politik und wurde dann Journalist. Er schrieb für die "Abendzeitung" und den Kölner "Express" und arbeitete für mehrere Magazine. Seit 2007 veröffentlichte er als Ghostwriter vier Bücher, zwei weitere sind in Vorbereitung.
"Die Persiflage der eigentümlich stakkatohaften Rhetorik des Diktators gelingt vorzüglich." Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung "Einerseits ist das brüllend komisch, denn der Mann trifft den Jargon des Diktators perfekt. Andererseits bleibt einem das Lachen schnell im Hals stecken." Stern
»Einerseits ist das brüllend komisch, denn der Mann trifft den Jargon des Diktators perfekt. Andererseits bleibt einem das Lachen schnell im Hals stecken.«
Stern
»Erschütternd plausibel «
Die Zeit
»Vermes persifliert gekonnt den deutschen Medienbetrieb. Er ist wieder da ist ,Obersalzberg´ - die ,Stromberg´-Parodie im ProSieben-Format ,Switch reloaded´- zwischen zwei Buchdeckeln. Lustig? Unbedingt: Oft mit offenem Witz und hin und wieder mit einer versteckten Pointe. «
dpa
»Wenn man Timur Vermes´ Buch liest, kommt man aus dem Lachen nicht mehr heraus. Bereits die ersten Seiten [...] sind so irrwitzig, das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will. [...] Es ist eine schonungslose Satire auf die heutige mediengeile Zeit. [...] Er ist wieder da ist eines dieser Bücher, das man gelesen haben muss.«
Thomas Badtke, n-tv.de
»sehr böse, aber es öffnet uns die Augen. [...] Kaufen!« Peter Hetzel, SAT.1
Erscheint lt. Verlag | 21.9.2012 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 619 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Hitler, Adolf; Romane/Erzähl. • Hitler, Adolf; Romane/Erzählungen |
ISBN-10 | 3-8479-0517-1 / 3847905171 |
ISBN-13 | 978-3-8479-0517-2 / 9783847905172 |
Zustand | Neuware |
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4 kurzweilig und absolut lesenswert
von Jürgen Seidel (Berlin), am 15.11.2012
Frühjahr 2011: Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. 66 Jahre nach seinem offiziellen Tod lernt er Berlin, Deutschland und die Welt Schritt für Schritt neu kennen. All das betrachtet er aus den Augen seiner aktiven politischen Zeit. Er vergleicht seine Grundsätze mit dem, was er 2011 sieht. Und genau diese Vergleiche bringen mich zum Schmunzeln: er entlarvt unsere Gesellschaft, die Politiker, neue Errungenschaften wie Fernsehen und Internet.: " An der Spitze des Landes stand eine klobige Frau mit der zuversichtlichen Ausstrahlung einer Trauerweide ...".
Seine Denkweise, seine Sicht der Dinge lassen ihn im Roman zu einen großem Fernsehstar im Fernsehen werden. Alles in allem: sehr kurzweilig und absolut lesenswert!
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