Meine deutsche Literatur seit 1945

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(Autor)

Thomas Anz (Herausgeber)

Buch | Hardcover
576 Seiten
2015
DVA (Verlag)
978-3-421-04704-5 (ISBN)
26,99 inkl. MwSt
Literaturgeschichte für jedermann: Reich-Ranickis beste, klügste, schärfste Essays zur deutschen Literatur seit 1945.
Marcel Reich-Ranicki war ein halbes Jahrhundert lang der erfolgreichste, wirkungsvollste und deshalb auch umstrittenste Literaturkritiker.

Wie kein anderer hat er das literarische Leben der Nachkriegszeit bis in das 21. Jahrhundert hinein mitgeprägt – als Kritiker in der Gruppe 47, in den Feuilletons einflussreicher Zeitungen und mit ständig wachsender Popularität im Fernsehen mit seinem legendären Literarischen Quartett.

Nach seiner 2014 erschienenen Geschichte der deutschen Literatur seit dem Mittelalter konzentriert sich dieser Band ganz auf jene Zeit, die für ihn wie für sein Publikum die Gegenwart war, auf die deutsche Literatur seit 1945.

Das von Thomas Anz herausgegebene Buch ist eine erstmals zusammengestellte Auswahl der wichtigsten und besten Veröffentlichungen Reich-Ranickis zur Gegenwartsliteratur, seiner Entdeckungen und Provokationen, Lobreden und Verrisse, Beiträge zu Debatten und rückblickenden Bilanzen.

Der Band vermittelt damit ein Bild der Literatur seit 1945, das anschaulicher und lebendiger kaum sein kann. Und er zeigt erneut: Ohne Marcel Reich-Ranicki wäre das literarische Leben der vergangenen Jahrzehnte sehr viel ärmer gewesen – und erheblich langweiliger.

Prof. Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960 - 1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit und leitete 1973 - 1988 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 - 1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitete er das Literarische Quartett im Zweiten Deutschen Fernsehen. Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), den Ludwig-Börne-Preis (1995), die Ehrendoktorwürde der Berliner Humboldt-Universität (2007), den Henri Nannen Preis für sein journalistisches Lebenswerk (2008), die Ehrenmedaille für Literatur der Ludwig-Börne-Stiftung (2010), den Internationalen Mendelssohn-Preis (2011) sowie den Kulturpreis der B.Z. für sein Lebenswerk (2012). Marcel Reich-Ranicki verstarb im September 2013.

Thomas Anz ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Marburg.

»Meistgelesen, meistbeachtet, meistgefürchtet: Der Popstar der Literaturkritik.« Süddeutsche Zeitung

»Meistgelesen, meistbeachtet, meistgefürchtet: Der Popstar der Literaturkritik.«

»Sein ganzes Temperament ist darin, die Lautstärke, die Empörung, die Freude an der Arbeit, seine Begeisterung, die Liebe zur Klarheit, Verachtung alles Dunklen und Raunenden.«

»Vorgestellt mit dem Temperament, Witz und Scharfblick eines Ausnahmekritikers.«

»Eine kluge Auswahl [...] In jedem dieser Texte wird er erkennbar, in seiner intellektuellen Schärfe, der Unerbittlichkeit seines Urteils, aber auch in seinen Ängsten und Sehnsüchten.«

»Eine Literaturgeschichte aus der Feder Reich-Ranickis? Ein sehr lesenswertes Buch.«

"Als wortmächtiger Kritiker bestimmte Marcel Reich-Ranicki das bundesdeutsche Verständnis davon, was gute Literatur ausmacht."

"Marcel Reich-Ranicki ist zu einem der angesehensten Literaturkritiker der Nachkriegszeit geworden und hat sich wie kein anderer um die Deutlichkeit der Kritik verdient gemacht."

"Marcel Reich-Ranicki war eine Institution ... Bissig wie Kraus, ironisch wie Heine, gewandt wie Kerr wollte – und konnte – er sein."

»Marcel Reich-Ranickis Literaturgeschichte ist eine Liebesgeschichte, die Geschichte eines enthusiastischen und zornigen Liebhabers der deutschen Literatur.«

»Eine Sammlung wichtigster und bester Essays aus der Feder des berühmten Kritikers.«

»Reich-Ranicki schrieb als Literaturhistoriker und Literaturkritiker zugleich, entwickelte in meinungsstarken Texten stets eine originelle These, die er den Lesern wie eine kostbare Fundsache vorstellte.«

»Stets sucht Reich-Ranicki anhand des Werkes das Wesen des Verfassers zu ergründen. Der Band [bietet] einen tiefen Einblick ins Denken und Fühlen des Kritikers.«

»Eine ›Empfehlungsliste‹, die sehr zu empfehlen ist.«

»Das Buch ist Literaturgeschichte für jedermann: verständlich geschrieben, unterhaltsam und belehrend zugleich.«

Erscheint lt. Verlag 14.9.2015
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 763 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Anthologien
Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Essays / Feuilleton
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturgeschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte 100. Geburtstag 2. Juni 2020 • Autoren • Biografie • Biographien • Buch • Bücher • Deutsche Literatur • Deutsche Literaturgeschichte • Essays • Gruppe 47 • Literaturgeschichte; Deutschland • Literaturkritik • mein leben • Nachkriegsliteratur • Popliteratur • Spiegelbestseller
ISBN-10 3-421-04704-9 / 3421047049
ISBN-13 978-3-421-04704-5 / 9783421047045
Zustand Neuware
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